Ein qualmender Auspuff an einem PKW

Ihre Meinung zu Berlin verzögert erneut schärfere Abgasnormen

Emsig hat die Bundesregierung in den letzten Wochen daran gearbeitet, die Einführung schärferer Abgasnormen zu verzögern, die von der EU längst vereinbart wurden. Nun hat sie es erneut geschafft: Die Entscheidung wurde wieder vertagt.

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46 Kommentare

Kommentare

Werner40

Autoindustrie schützen, Kunden entscheiden lassen ist richtig.

Gast
Unmöglich

Ich stehe als Deutscher gern dazu, dass hiesige Industrie geschützt werden sollte vor ausländischer Konkurrenz und unlauterem Wettbewerb.
Es ist jedoch längst überfällig, den Lobbyisten der deutschen Automobilindustrie die Leviten zu lesen. Denn wenn wir ihnen nicht endlich mal die Grenzen dieses "Luxuskarossentums" aufzeigen, wird sich nie was ändern.

Gast
Und ich habe immer gedacht, ....

.... Politiker stünden auf meiner (also des Steuerzahlers) Lohnliste. Nun denn .... so kann man sich täuschen.

Gast
Schreckgespenst CO2

Die ganze CO2-Thematik ist doch nur eines: Eine künstlich geschaffene Panik, die nur dazu dient, Geld zu machen. Der Staat nimmt immense Steuern ein (Doppel und Dreifachbesteuerung durch Öko-, Mineralöl- und Mehrwertsteuer), Lampenhersteller entledigen sich der Glühlampe, die zu wenig Gewinnmarge bringt, Elektro- und Hybridfahrzeuge sind unsinnigerweise stark im Kommen und können teuer verkauft werden, weil der Bürger ein perfekt eingeredetes schlechtes Gewissen hat und immer mehr bereit ist, mehr Geld in immer anfälligere Technik zu stecken und damit den Herstellern auch in Zukunft dicke Gewinne sichert. Allerdings wissen die deutschen Hersteller ganz genau, daß ein Auto, das größer ist, als eine Schuhschachtel, bei akzeptablen Fahrleistungen niemals einen derart geringen CO2-Ausstoß erreichen kann. Zum Glück wissen sie es! Denn damit wird diese unsinnige Politik wenigents etwas gebremst und das Auto verkommt nicht ganz so schnell zu einem emotionslosen langweiligen Gebrauchsgegenstnd

tipltopl
Emotionalität und Egobefriedigung auf Kosten der Umwelt

Das Auto wird hierzulande und auch weltweit einfach viel zu emotional betrachtet. Ökonomisch und ökologisch vernünftig sind die ganzen übermotorisierten und teuren Luxuskarrossen niemals. Was dort Geld versenkt wird ist schon erstaunlich. Und mit all dem werden Umwelt und Klima zugunsten eines "guten Gefühls" unnötig stark belastet. Und schliesslich: Arbeitsplätze, die der Umwelt und dem Klima unnötig schaden sind nicht erhaltenswert.

D-Bürger
Wer sagt denn

das die Welt untergeht?
Die Welt (Umwelt) bracht den Menschen nicht, sie wird ihn überleben. Der Mensch wird die Welt nicht zerstören wie soll das möglich sein.?

keksi
Nach uns die Sintflut

Gerade Deutschland sollte doch als "Vorreiter" beim Thema Klimaschutz entsprechend auftreten. In diesem Kontext zeigt sich dann wieder (nicht besonders überraschend) diese eindeutig pseudo-umweltfreundliche Haltung. Die Umwelt sollte eigentlich IMMER vor die Wirtschaft gestellt werden.
Die Politiker haben immer noch nicht verstanden, dass es nur eine Erde gibt, die wir aus Gier und Luxussucht (große Autos sind eben dies) zerstören. Eine fatalistische Ansicht aber doch zukunftsweisend: die Spezies Mensch wird sich auf kurz oder lang selbst die Lebensgrundlage zerstören. Ich wünsche noch angenehme Fahrten im klimatisierten BMW...

Gast

"Dagegen rechnete Dänemarks Klima- und Energieminister Martin Lidegaard vor, was die deutsche Verschiebung der Ziele bedeutet: 'Das führt auch zu einem höheren Benzinverbrauch von 80 Milliarden Litern. Die Kunden zahlen eine höhere Benzinrechnung von 120 Milliarden Euro. Ich glaube nicht, dass die Menschen das wollen.'
"

Glaubt jemand ernsthaft, dass der Verbrauch von Autos mit aktueller Technologie mit einfachen Mitteln weiter gesengt werden kann? Mittlerweile sind Gewichtseinsparungen der Autos im Bereich einiger Hundert Gramm Erfolge.
Nein, wenn Autos deutlich weniger verbrauchen sollen, dann geht das nur mit sehr viel weniger Komfort und ps. Also mit Autos die bereits in großer Zahl woanders gebaut werden und nicht in D.
Wer weniger Sprit verbrauchen will soll sich ein kleineres Auto kaufen. Den Stand der Technik kann man aber nicht per Dekret verbessern. An der Verbesserung der Energieeffizienz von Autos wird bereits mit Hochdruck geforscht.

M-K
@Kommentarleser

Dem kann ich nur zustimmen.
Viele Grüße, M-K

Liane8151
Vertagung

Soviel zur Fürsorgepflicht unserer Regierung gegenüber der Bevölkerung .....
Die Hauptsache, die Autoindustrie kann noch ein paar Jahre vor sich hinschlummern und möglichst viele Gewinne einfahren, um den Aktionären möglichst hohe Dividenden ausschütten zu können.
Man oh man - manchmal wünschte ich mir, die Menschen wären nicht so schwach und könnten sich wehren .....

adagiobarber
Ich denke mal, das Thema ist ...

Neuland.

Und noch nicht in den Köpfen der Politik.

Oder, doch ?
Mal gewesen und wieder entfallen ?

Harald aus Naumburg an der Saale
Berlin verzögert Abgasnormen

Es bleibt unbegreiflich. Da gehen wir einer Klimawandlung astronomischen Ausmaßes entgegen - und "Berlin" hat anderes im Kopf. Wer ist das "Berlin"? Ich auf jeden Fall nicht, auch wenn ich dort geboren bin. Anstatt eine neue Verkehrspolitik aufzulegen sollen wir im Dreck ersticken. Wehe uns! Und wehe Frau Merkel und ihren BeisteherInnen.

Harald aus Naumburg an der Saale

Gast
Wieso nur das Automobil?

Wieso wird in der Presse eigentlich ständig nur der Autofahrer als Klimasünder vorgeführt? Sollen hiermit die Oberlehrer innerhalb der Bevölkerung ermutigt werden, gegen Bürger zu hetzen, die einen größeren Wagen fahren, als mittlerweile opportun ist? Wohin wird das führen? Muß sich jeder Förster in Zukunft rechtfertigen müssen, wenn er mit seinem Geländewagen vor dem Supermarkt vorfährt?
Und warum redet eigentlich niemand Leuten ein schlechtes Gewissen ein, die 4x im Jahr in den Urlaub fliegen oder Äpfel aus Neuseeland und Rindfleisch aus Argentinien kaufen ? Wieso merkt es kaum einer, daß diese CO2-Panikmache dazu beiträgt, die Gesellschaft zu entzweien, indem sie Hass und Mißgunst in der Bevölkerung hervorruft? Und warum wehren sich die EU-Bürger nicht gegen die nachgewiese Umweltschädlichkeit der EU-Öko-Politik, die weltweit weitaus mehr Schaden anrichtet, als sie nützt?

Account gelöscht

Wir sollten froh sein, wenn noch für ein paar Jahre spritsaufende Autos in Deutschland gebaut werden dürfen und zum Umsteuern der Wirtschaft eine Fristverlängerung vereinbart werden konnte. Wovon sollen denn unsere Schornsteine rauchen ? Waffen sollen nicht exportiert werden - Chemie auch nicht (es kann ja für die Herstellung von Giftgas mißbraucht werden) , Kleinwagen "können" andere Hersteller besser - da können wir nur Akademiker oder andere hochqualifizierte Malocher exportieren - und hoffen, daß diese ihre Heimat nicht vergessen und ab und zu Geld schicken !

Gast

Eigentlich können wir uns beruhigt zurücklehnen: die "Erfinder" des Co2-Klimawandels sind dieselben, die auch sagen, dass Benzin nicht durch andere Rohstoffe ersetzt werden kann, obwohl dies auch nicht stimmt. Wenn sie sich mal entschlossen haben, das eine ODER das andere zu sagen, DANN wird's gefährlich. Bis dahin ist alles gut.

Juekbs
Wieso

habe ich seit langem das Gefühl, wenn unser Umweltminister den Mund aufmacht, das ich ihm kein Wort glaube ?

Gast
Gab es da nicht mal eine Klimakanzlerin?

Merkel hieß Sie, die sich demonstrativ vor die Eisberge / Gletscher stellte, um zu demonstrieren, dass das was dort sein zig tausend Jahren schon im Gange ist, aufhalten zu müssen, um was eigentlich?
Ach ja, eine CO² Steuer einführen zu können.
Angeblich wird es ja immer wärmer (Medien) aber man hört und ließt auch, dass es immer kälter wird, wo das Szenario einer kleinen Eiszeit sich gar keiner vorstellen kann, wie aber auch den Klimawandel, dass es zu warm werden könnte, keiner vorstellen will.
Wie immer.
Politisch Sprachliche Entgleisung, erst Klimakatastrophe, dann Klimawandel und nach der CO² Lüge und Festlegung eine CO² Steuer, fällt das festlegen von CO² Richtlinien schwer, weil es anscheinend nicht wirklich wichtig war!

Wieso zahlen Wir dann für eine Steuer, die keinen Sinn macht und versuchen Werte einzuhalten die einen Sinn ergeben?

LG Coolchen

Nutzer

"Berlin verzögert schärfere Abgasnormen"
.
So kenne ich meine Pappenheimer in Berlin, alle auf der Lohnliste der Lobbyisten. Fein gemacht, der Herr !
.
Man könnte auch (z.B.) downgesizte Motoren fördern und so die Abgasmenge = krebserregende Giftstoffe reduzieren = Menschen schützen. Aber sowas ist nicht so leicht zu vermitteln und paßt in keine BILD-Schlagzeile. Dann lieber mehr Dreck machen und die heimische Industrie im Rückwärtsgang unterstützen !?

Gast
Nicht CO2 sondern der Dieselruss ist das Problem

stimmt nicht ganz, da CO2 ein Langfristproblem ist, und dabei nicht einmal das stärkste Treibhausgas. Der böse CO2 Beitrag der EU-Autoindustrie wird stets überschätzt.
Diese Industrie ist bei umweltfreundlichen Antrieben weit abgeschlagen und braucht in der Tat noch Zeit, um Technik und Kunden neu zu orientieren. Das ist wahr und keine schlimme Assistenz der Regierung. Der Skandal ist, dass der Dieselruß, der Bremsenabrieb und der Reifenstaub nur halbherzig bekämpft werden, die alle für unsere weit überhöhten Feinstaub-Immissionen in das Lebensmittel Atemluft Hauptursachen sind. Diese Gifte töten Menschen, verursachen Infarkte im Kreislaufsystem der Ballungszentrumbewohner, und treiben die Krebserkrankungsstatistik hoch.
Die Motorenentwickler haben den Dieselfeinstaub so fein gemacht, dass er lungengängig wurde, und damit viel gefährlicher, als der sichtbare Schwarzruß eines LKW-Stinkers.
Verglichen dazu ist das CO2-Getue ein Placebo-Aktionismus, der die wahren Probleme verschleiert..

GeMe
Solange die deutsche Automobilindustrie meint, dass

man 2t Stahl benötigt, um 100Kg Mensch von A nach B zu bewegen, wird man am Spritverbrauch nicht viel ändern können.

Zu was wohl die deutsche Ingenieurskunst fähig wäre, wenn sie Autos bauen müste, die max 150 km/h fahren dürften und mit 3l auf 100km auskommen müssten?

Ich wette Deutschland wäre bei solchen Fahrzeugen Weltmarktführer und die 1,67 € pro Liter Benzin an der Tankstelle wären uns allen ziemlich egal.

Naja, nun bauen wir Autos mit 300PS und 2,5t Gewicht und sind stolz darauf, wenn diese Panzer nur 10l/100Km verbrauchen.

Da ich eh nicht genug Geld verdiene, um mir ein deutsches Auto zu kaufen, soll es mir egal sein. Schade nur um die vielen Liter sinnlos verbrannten Erdöls.

Gast
Sehr geehrter Herr Küstner

Sie stellen nur die Meinung der Kritiker dar und erwähnen noch nicht mal worum es eigentlich geht.

Der Durchschnittswert von 95g CO2 / km, der ab 2020 verbindlich sein soll entspricht einem Benzinverbrauch von 4,1l/100km. Das erreicht im Jahre 2013 ein VW UP mit 1.0l Dreizylinder, Leichtlaufreifen und Start-Stop-System. Und in gut 6 Jahren sollen das ALLE Hersteller im Flottendurchschitt schaffen?
Wie soll das denn z.B. bei Mercedes funktionieren? Alles was größer ist als als die C-Klasse darf in Europa dann wohl nicht mehr verkauft werden. Die Tendenz in den Deutschen Medien, bei allem was man irgendwie als "Umwelt gegen Industrie" sehen kann, die sachliche Diskussion auszublenden zeigt Ihre Wirkung auch in den Kommetaren hier.

Nochmal: 4,1l Benzin (nicht Diesel!) als Durchschnitt bei allen Mercedes Modellen bis 2020. Findet Ihr wirklich alle, dass die Insustrie sich da anstellt wenn sie sagt das ist ein bischen heftig?!?

blecheimer
Regenerative Energie

Wenn es denn stimmen sollte, dass erst die CO² Erhöhung kommt und dann die Erderwärmung (es gibt auch Wissenschaftler die sagen es war immer umgekehrt) und wenn Erdöl das Produkt aus ehemaligen Bäumen,... also Biomasse ist (es gibt auch Wissenschaftler die behaupten Erdöl sei abiotisch), dann verbrennen wir zur Zeit regenerative Energien. Was ist daran so verkehrt ? :)

Gast
@ Kommentarleser

Das Auto IST ein emotionsloser Gebrauchsgegenstand, wer anderes behauptet stammt aus einer Zeit, als Auto=Status galt, über die wir langsam hinweg sind. Und zur Langeweile, abseits der gelebten Konsumkultur sollte man sich doch ein lange weilendes Auto wünschen, oder?

Checker777
Soso Dieselruss ist also das Problem ?

So ein Quatsch...wer wirklich wissen will was unsere Umwelt wie stark belastet darf doch nicht auf irgendwelche Berechnungen der EU oder unseres Staates schaun sondern muss gezielt unabhängige Forschungsergebnisse heranziehen.

Das Märchen vom CO²,Dieselpartikeln,Glühbirne etc...ist doch nur deshalb in unseren Köpfen weil es der Industrie und den Staaten Geld ohne Ende in die Kassen spült.
Die wirklichen Verursacher von Umweltschäden wie der Schwerindustrie,Ölkonzernen,Fischereiflotten und wie sie alle heißen werden doch nur nicht dementsprechend belangt weil da Millionen von Arbeitsplätzen dran hängen.

Wartet ab...demnächst wird Quecksilber verboten und warum ist das so interessant...na weil wir dann unsere Energiesparlampen wieder mal entsorgen dürfen und uns wiederum neue Lampen zulegen müssen...ich tippe mal auf LED...hätte man auch direkt machen können aber dann hätte ja niemand am Abverkauf der bekanntermaßen quecksilberhaltigen Lampen verdient.

Gast
warum immer per Gesetz?

Natürlich sollte die Autoindustrie große Autos bauen dürfen, aber bitte, mit gesenktem CO²- Ausstoß!
Welches Auto mehr als 10 Liter auf 100 km verbraucht, gehört beim Neukauf mit einer Luxussteuer von 200 €, pro 0,1 Liter belegt . Das Erdgasauto und die Entwicklung und Produktion von Klimaanlagen mit CO² (klimaneutral und nicht brennbar) sind überfällig.

Natürlich ist das Klima schon längst gerettet, schließlich hat die EU ja die Glühlampe verboten! (-bevor die LED verfügbar war! Die Bundesregierung sollte sich lieber für die weitere Zulassung der Halogenlampen, einschließlich der matten Glaskörper bemühen. Den natürlichen Ausleseprozeß erledigt schon der Strompreis!)

Nachhaltig
Steuern ohne Sinn ..

.. stimmt sogar. Wenn die Technologie es nicht mal hergibt. In Kirche in WDR5 um 0655 hat einmal der Referent gesagt, dass wir Menschen in 1 Jahr das verbrennen, was die Natur in 1 Million Jahre erschaffen hat. Wenn das stimmt, was ich nicht unbedingt anzweifle, dann ist das schon eine echte Nummer und unsere Bemühungen sind eigentlich nur Augenwischerei. Ob 8 oder 4l/100Km.
Dabei ist doch in letzter Konsequenz alles ganz einfach. Wir werden CO2 neutral. Dann kann jeder soviel verheizen, verfahren und verfliegen, wie er möchte. Nur der Input (Wind, Sonne, Wellen und Geothermie, keine AKW) und die Speicherkapazitäten (Pumpspeicher, Methanisierung, Methanolerzeugung) müssen passen. Und das mit NACHDRUCK !!! und bitte nicht durch Nahrungsmittel (Anbauflächen).
Leider senken wir dadurch den Marktpreis für Öl und "die Anderen" langen noch lieber zu ... Also müssen alle überzeugt werden ...
Das ist die einzige Zukunft.
LG

Hugomauser
@ tipltopl

"Arbeitsplätze, die der Umwelt und dem Klima unnötig schaden sind nicht erhaltenswert."

Erzählen Sie dies mal den Arbeitnehmern bei BMW, Audi, Mercedes und der Zulieferindustrie wie Continental, Bosch, Salzgitter Stahl, Kayser, ....

Das sind Millionen von Arbeitnehmern, Millionen von Familien. Kein anderes Land weltweit hat so einen Erfolg mit hochpreisigen, guten Kraftfahrzeugen.

Hugomauser
@Liane8151

"Soviel zur Fürsorgepflicht unserer Regierung gegenüber der Bevölkerung ....."

Ja, Sie haben recht: Es geht hier um Millionen von Arbeitsplätzen bei BMW, Audi und Mercedes und deren Zulieferer, Ein Land, dessen Autoindustrie vornehmlich Kleinwagen herstellt, kann diese Grenzwerte natürlich einhalten. Sie glauben doch nicht wirklich, dass diese ganze Industrie, wenn sie denn dicht machen muss, durch irgendwelche Umweltarbeitsplätze aufgefangen wird?

Gast
@Polterer

"Nochmal: 4,1l Benzin (nicht Diesel!) als Durchschnitt bei allen Mercedes Modellen bis 2020."

Dieser Wert gilt für den Durchschnitt inklusive Super-Credits, also der mehrfachen Anrechnung von Hybrid oder Elektro-Fahrzeugen. Zudem wird gemäß dem von Merkel und Altmaier abgelehnten Kompromiss auch das Gewicht einkalkuliert. Dadurch muss der VW theoretisch 2020 bei knapp 80g/km liegen, eine 2 t schwere Limousine aber nur bei knapp 120g/km. Da aber nun die Super-Credits für die Flotte mehrfach draufkommen dürfte der wahre Wert der Limousine deutlich höher sein, da z.B. Elektroautos mehrfach zählen. Der verstärkte Einsatz von Hybrid-Motoren oder Autogas in der Oberklasse würde den Flottenwert bereits merklich senken. Den Rest sollte etwas Innovation auch schaffen.

Daimlers Zielgröße für die Flotte ist übrigens 101 g, die von Fiat 87g. Laut Institut der deutschen Wirtschaft/Köln.

Aber der Einkauf von Herrn Klaeden muss sich ja schnellstmöglich amortisieren.

Gast
Panikmache und immer dieser erhobene Zeigefinger...

Natürlich bin ich für Umweltschutz, aber genauso für Arbeitsplätze. Ich denke zudem, dass dies vereinbar ist. Dies braucht natürlich Zeit und wer den optimalen Weg dafür hat, sollte diesen schleunigst raus rücken und nicht nur mit den Zeigefinger wahllos rum deuten.
Wer zudem sagt, dass hier die Deutsche Politik gegen die des Wählers handelt, der sollte sich die Wahlergebnisse doch nochmal genau ansehen. Ich finde es dreist, dass die Anhänger der Grünen mit deren paar Prozent immer meinen müssen andere zu bevormunden, ein schlechtes Gewissen einzureden und vor allem zu behaupten, dass der Großteil der Bevölkerung "grün" denkt.
Auch wenn es einige aus den Kommentaren nicht wahr haben wollen: Das Auto ist immer noch ein Statussymbol, das polarisiert und sowohl Neid als auch Bewunderung hervorruft, für den der sich das leisten kann. Zudem: Die Technik entwickelt sich immer weiter und wer sagt, dass diese ausgereizt ist (Verbrennungsmotor, Materialwahl, ...),hat keine Ahnung, tut mir Leid.

tervara
Windfähnchen

War es nicht so, daß weiland die Bundesregierung international vehement gefordert hat, die CO2-Emissionen zu reduzieren?

Unabhängig davon ist es müßig, über das CO2-Thema zu diskutieren. Das ist ein reines Politikum und Geschäftemacherei, denn CO2 ist KEIN Klimakiller. Wasserdampf und Methan haben die wesentlichen Anteile daran, wenn es mal etwas wärmer wird.

[Ironie on] Die EU sollte daher dafür sorgen, daß die Kühe weniger rülpsen, damit weniger Methan ausgestoßen wird [Ironie off]

Was mich bei der Debatte um die Autoemissionen am meisten stört: Ein Einliter-Auto ist machbar und wurde auch schon präsentiert. Warum wird das nicht in Serie gebaut? Dann wird es auch preiswert...

Aber da spielen wohl mal wieder Lobbyinteressen der Mineralölindustrie eine Rolle, warum das nicht passiert...

Gast

Co2 ist sicher eine zusätzliche Triebkraft der Erderwärmung.
Aber was mich beim Schadstoff-bil (statt Auto-mobil) stört, ist der ganze Dreck, der Lärm und dass man sich dagegen kaum wehren kann.
>
Mensch, seit hundert Jahren gibt es erst Autos, und man hat es bereits als Heiligtum. Es ist ein erweitertes Wohnzimmer, seid doch ehrlich. Da hat mans bequem, hupt die sich mühenden Fußgänger weg (bzw. drängelt).
>
Aber nun ja. Zur Sache: Dass die Regierung hier wieder einmal Lobbyarbeit macht, egal ob es jetzt Autos sind: SCHLIMM! Wann endlich hört das auf. Vernunft und Klarheit sieht anders aus. Das ist ein Gemurkse, und die Welt sieht teils so mies aus, weil es diese Lobby-hörigkeit gibt.

gamundio
Wende von der Wende im Wendeland gewendet

"Liebe Angela....." man staunt, was so eine Anrede aus der Autolobby heraus bewirken kann. Ein alternativloser Vorsatz bekommt plötzlich alternativlose Leere. Sollten wir da nicht mal den Begriff "Mächtigste...." mit mächtigste Ohnmacht ersetzen? Es ist zum Fremdschämen.
Das Fatale an der Angelegenheit ist, dass der mittelständische Unternehmer oder kilometersparsame Autofahrer trotzdem zum Autowechsel gezwungen wird.

Liane8151
@Coolchen

Stimme diesem Kommentar total zu !
Und die Steuer, die wir für unsere KFZ's zahlen, sollen angeblich für Schäden, die unsere Autos verursachen verbraten werden. In Wirklichkeit ist das Geld wiederum nur für den Haushalt da, weil unsere Politiker nicht mit Geld umgehen können.

Hugomauser
@Checker777

Ja. Sie haben recht. Habe noch ein paar Vorschläge: Auch rauchen unter freiem Himmel ist Klimaschädlich. Zu viele Bohnen im Essen erst, ... eigendlich insgesamt die Existenz von Menschen...

Marler Stern
@Kommentarleser, @Polterer

Recht habt Ihr!
.
Populisten ohne technischen Sachverstand treiben die Sau durchs EU-Klimadorf. Und deutsche Gutmenschen pusten blind ins selbe Horn.
.
Der Wutbürger bläst zur Jagd auf den Autofahrer. Ein tolles Feindbild! Wohlhabend und wehrlos, weil schon längst als Klimakiller und Kindermörder verurteilt. Ob per Neiddebatte zu Sportwagen und SUVs, per "Blitzmarathon", per erwiesen sinnfreier "Feinstaub-Plakette" oder eben per Klima-Horror: der Autofahrer gehört gebrandmarkt.
.
Mit den Grundrechenarten lässt sich leicht feststellen, dass mit der CO2-Auto-Debatte ein Nebenkriegsschauplatz in den Fokus gerückt wird von Politikern und Schreiberlingen, die unfähig sind, die echten Probleme zu lösen. Auf diesem Weg haben wir schon energieintensive Industrie und arbeitsintensives Gewerbe nach Asien verlagert - um jetzt mit dem Finger dorthin zu zeigen und Umwelt- und Menschenrechte einzufordern.
.
Die ganze Debatte ist scheinheilig - Sankt Florian grüßt den Gutmenschen - und Michel zahlt!

alexmagnus
Arbeitsplätze

Um welche auch immer Reform es geht - immer kommt das Argument "Arbeitsplätze". Eigentlich kann man damit jeden beliebigen Unsinn rechtfertigen oder, umgekehrt, was sinnvolles in den Schlamm ziehen. Aber wie war es nochmal? "If you want jobs then give them spoons!" Langsam kommen wir in das Zeitalter, in der man nur der Arbeit wegen arbeitet und nicht weil man damit was sinnvolles macht, wie noch vor paar Jahrhunderten. Elektronik wird schon jetzt absichtlich mit Defekten produziert - um, verdammt nochmal, Arbeitsplätze zu erhalten. Man kann schon jetzt den gesamten Bedarf produzieren ohne dass auch nur die Hälfte arbeiten müsste. Aber - dafür muss eine neue Wirtschaftsform erfunden werden.

Nico Walter
@ Am 14. Oktober 2013 um 23:43 von Polterer

„Nochmal: 4,1l Benzin (nicht Diesel!) als Durchschnitt bei allen Mercedes Modellen bis 2020. Findet Ihr wirklich alle, dass die Insustrie sich da anstellt wenn sie sagt das ist ein bischen heftig?!?“

Im jüngsten Spiegel finden Sie gleich nach dem Aufschlagen eine doppelseitige Mercedes-Benz Werbung. Dort sind folgende Verbrauchswerte angegeben: innerorts/außerorts/kombiniert: 14,4‑4,1 / 7,9‑3,7 / 10,3‑4,1 l/100km. Ein konkretes Modell ist nicht angegeben, ich gehe also davon aus, dass es sich um die gesamte Bandbreite der Fahrzeuge mit dem beworbenen Feature handelt. Wenn der Hersteller nach eigenen Angaben heute schon Fahrzeuge im Programm hat, die den geforderten Verbrauch sogar noch unterschreiten, dann sollte es doch machbar sein in sieben Jahren den Durchschnitt dahin zu bekommen, oder?

edding
Na warum denn gleich in die Luft gehen?

Niemand, aber auch niemand, der bei der Bundestagswahl 2013 Schwarz gewählt hat, sollte sich doch wohl jetzt noch heuchlerisch das grüne Klagemäntelchen überwerfen.

Dass Frau Merkel dem Herrn Schröder noch innerhalb der Amtszeit den Rang für den devotesten Lobbygehorsam abläuft, wird doch nicht mal mehr den Allerdümmsten verwundern. Also, dann auch bitte allesamt zufrieden - ihr seid doch soo zufrieden - Beifall klatschen!

Als nächstes profitieren die Wohlhabenden und die Geldverleiher, denn sie brauchen doch das meiste Geld, diese Armen, und nicht zu vergessen, die Energiekonzerne, denn auch ihnen geht es schlecht. Dann wird durch unser Land bald wieder Milch und Honig fließen ...

Es wird schlimmer kommen, so viel ist mit dieser Sorte Regierungs-Chefin mal sicher.

Danke für Deine Wahl, Deutschland. Sie war, ist und bleibt entsetzlich.

Gast
@GeMe

Wie wahr, wie wahr!
.
Wir haben zwei Autos in der Familie. Eines davon ist ein VW Passat von 1987, der viel Platz, viel Sicht nach aussen und etwa eine Tonne wiegt. Das zweite ist ein VW Golf 4, der nur noch mässig Platz, eine miserable Aussensicht und 1,5 Tonnen wiegt. Beide haben in etwa einen Verbrauch von 7 Litern, aber die Liste der Dinge die richtig schlecht sind ist beim neueren Auto um ein vielfaches Länger ... in etwa so als ob da die Ingenieure sich absichtlich dämlich angestellt oder niemals eine Probefahrt gemacht hätten. Wenn sie mal damit gefahren wären, dann wäre ihnen z.B. aufgefallen, dass der Motor ab 100 km/h einen Höllenlärm verursacht und dass das Getriebe eigentlich noch so einen oder zwei Gänge für mehr Ruhe und geringeren Benzinverbrauch verdient hätte.

Es ist leider Mode neue Autos absolut unsinning zu designen, damit man überflüssige Extras wie Parkhilfe auch noch reinpacken kann. Mit jedem Extra steigt natürlich der Preis UND der Gewinn.

edding
Phrasen

"... Autofahren verbieten ..."?
" ... Emotionlos ..." machen?
" ... Es wird schon alles getan, um den Benzinverbrauch zu senken ..."? Schon?

Aufwachen!
Vielleicht sollten alle Phrasendrescher einfach mal eine Minute darüber nachdenken,
- seit wann es den Verbrennungsmotor eigentlich gibt,
- was unsere knuddelige Lobbykanzlerin da eigentlich so selbstlos verteidigt
- oder für was und (auch nicht uninteressant) für wen Herr Wissmann und Konsorten so heftig engagiert stehen
- und inwiefern dies überhaupt der Zukunft des "deutschen Automobilbaus" und damit dem Innovations- und Produktionsstandort Deutschland zuträglich ist.

ekm64
@ die Vernunft 00:24 - Zu viele hier machen es sich zu leicht

"Welches Auto mehr als 10 Liter auf 100 km verbraucht, gehört beim Neukauf mit einer Luxussteuer von 200 €, pro 0,1 Liter belegt".

Würde mir wünschen, dass manche Forenteilnehmer etwas weiter denken würden. Forderungen wie die von "die Vernunft" kommen vielleicht in diesem Forum gut an, sind aber schlicht Unsinn so wie diese ganze EU-Verordnung. Große und kleine Autos über einen Kamm zu scheren, ist ein Bekämpfungsprogramm gegen Hersteller großer Autos. Würde einigen Teilnehmern hier empfehlen, sich eine etwas größere Familie anzuschaffen. Dann würden sie schnell merken, dass ein kleines Auto einfach nicht taugt. Ich brauche für meine fünf Kinder etwas von der Größe eines VW-Busses, und diese brauchen selbst als Dieselausführung mehr als 10 Liter pro 100km. Ich bin sehr für Energieeinsparung, fahre sehr viel mit dem Rad, wohne in einem gut gedämmten Haus mit Solaranlage, aber ein Gesetz, dass mich für meine große Familie bestraft - dient wohl in erster Linie Renault und Fiat, oder?

Angelblaze
letzte Satz ist Falsch...

Stimme dem letzten Satz nicht arme Umwelt den der ist es schnurz ob wir unsere eigene Lebensgrundlage vergiften und zerstören. Denn sie wird in anderer vorm weiter existieren. Der letzte Satz muss heißen arme zukünftige Generation. Die sind die Deppen die Leiden werden und für unser Verhalten zahlen dürfen. Ich schäme nicht für die Egoisten die nur an sich denken und nicht an die uns nachfolgen.

pyramidis
Die ewig Gestrigen

Die deutsche Automobilindustrie ist und bleibt ein Dinosaurier, der sich nicht weiterentwickeln will und reitet dabei lieber tote Pferde. Die Blockade der CO2-Regelung trägt nur dazu bei, dass das auch so bleibt. Man musste in der Vergangenheit die deutsche Automobilwirtschaft immer wieder zu ihrem Glück zwingen (Katalysator, Dieselpartikelfilter). Nur wird mittlerweile KFZ-Innovation in Japan und Korea gemacht. Unter vorgehaltener Hand geben manche deutsche PKW-Entwickler sogar zu, dass z.B. Toyota mindestens 10 Jahre voraus ist. Selbst die US-Konzerne haben mittlerweile mehr begriffen. Nach ein paar Jahren bei einem großen deutsche Automobilhersteller kann ich nur ein Resümee ziehen: Die deutsche Automobilindustrie sägt am eigenen Ast und Merkel hilft ihnen dabei. Doch was schert das schon die Winterkorns und Zetsches dieses Landes? Wenn es knallt, sind die längst im nicht wohlverdienten Ruhestand.

tirilei

"Soll Europa lieber das Klima schützen oder die Autoindustrie?"

Das Klima natuerlich!
Ekm64 schrieb: "Ich brauche für meine fünf Kinder etwas von der Größe eines VW-Busses, und diese brauchen selbst als Dieselausführung mehr als 10 Liter pro 100km."

Wer setzt denn heute noch in Deutschland 5 Kinder in die Welt? Sie gehoeren zu den krassen Ausnahmen, an denen man nicht die Politik ausrichten sollte. Wer sich fuer so viele Kinder entscheidet, moeglicherweise aus religioesen Gruenden (Mormonen), dem muss von vornherein klar sein dass ihn das viel kosten wird. Steuerliche Ausnahmen von Umweltbestimmungen darf es dafuer nicht geben, denn anderweitige Foerderung gibt es ja schon in Mengen, von denen derart grosse Familien profitieren.

Gast
Ja ja die Umweltkanzlerin,

Schon Die Flottenberechnung war eine
deutsche Idee, und mehr als dekadent.

Ins Reine geschrieben: selbst wenn es den
Kraftstoff nur noch in Apotheken gibt, wird
die Schickeria da mit ihren Prollautos bestehend aus Mercedes, BMW, Porsche und
Zeugs dort vorfahren um für 634 € ihren Großhubigen vollzutanken...

Was für eine Umwelt ??

Hirn kann man halt nicht kaufen, schade.