Ihre Meinung zu Interview zur Flüchtlingspolitik: "Die EU muss handeln"
Die EU wisse wie man Migration abwehre, nicht aber, wie man die Lage der Flüchtlinge verbessere, sagt die Migrationspolitische Sprecherin der Grünen, Keller. Im Interview mit dem nachtmagazin fordert sie, die EU-Grenzüberwachung zu nutzen, um Flüchtlinge zu retten.
Da gibt es nur einen Haken: Es interessiert kaum wen. Und die, die es interessiert, spalten sich zur zwei Drittel in Leute, die Flüchtlinge nicht ausstehen können - und das verbliebene Drittel teilt sich in Leute, die alles und jeden permanent einbürgern wollen, und schließlich solche, die einfach nur den Flüchtlingen helfen wollen.
Was hat man in den Medien nicht alles versucht, um Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken. In den Nachrichten wird ständig ausgiebig darüber berichtet. Reaktion gleich Null. Es gibt oft Reportagen, sehr gute, sehr anrührende. Aber "silenzio". Dann gab es den Versuch, das Ganze ins Unterhaltungsfernsehen zu übertragen - als Krimi ("Unter Verdacht - Die elegante Lösung"), und, mit "Auf der Flucht" sogar als Dokusoap. Reaktion auf Ersteres nitschewo, Reaktion auf Zweiteres eigentlich nur, dass über das TV-Format hergezogen und viel über Würde gefachsimpelt wurde - sodass die Flüchtlinge selbst keinen interessierten.
So sind wir immer noch auf Feld eins.