Ein ICE fährt über eine Brücke bei Melsungen (Hessen).

Ihre Meinung zu Deutsche Bahn erhöht ihre Preise

Mitte Dezember werden Bahnfahrten teurer. Im Fernverkehr steigen die Ticketpreise im Schnitt um 2,5 Prozent, im Nahverkehr um 2,9 Prozent. Ausgenommen ist die Strecke von Köln/Düsseldorf nach Berlin wegen der Behinderungen durch die Flutschäden.

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27 Kommentare

Kommentare

Gast
zuerst baut man personal ab....

...damit die preise stabil bleiben können. gleich nach dem personalabbau werden die preise erhöht weil der bahn der große zeh juckt. und jetzt erhöht man die preise weil die personalkosten steigen......

meine güte, macht es euch doch einfacher und gibt den menschen essens-, klamotten- und wohnungsmarken. oder führt sog. spiralüberweisungen ein, in denen der staat den reichen pro einwohner monatlich 1000 euro überweist. sozusagen bedingungsloses grundeinkommen ad absurdum.......

oder gebt uns die kontonummern von den 10 reichsten deutschen. da können wir dann unser "einkommen" am stück hin überweisen.

Gast

Echt schade, dass die Bundesregierung mit aller Macht den LKW-Verkehr am laufen halten will.
.
Transportkosten sind viel zu niedrig und das ist eine der Ursachen für die Wegwerf- und Internetbestellmentalität der Bevölkerung. Es gibt mindestens zwei Beispiele wo klar wird, dass die Regierung steuernd eingreifen MUSS ...
1. Internetbestellplattformen sind die Weiterentwicklung der Einkaufszentren vor der Stadt und werden noch mehr den Einzelhandel zerstören. Das funktioniert nur, weil die Transportkosten zu gering sind.
2. Großbäckereien, die täglich die Aufbackstationen der Städte mit gekühlten Teiglingen versorgen, verursachen durch ihr System einen TÄGLICHEN Verkehr, wohingegen echte Bäcker nur alle zehn Tage mit ungekühltem Mehl beliefert werden müssen. Transport- und Energiekosten haben auch hier viel zu wenig Einfluss auf den Preis.
.
Liebe Politiker,
WALTET EURES AMTES und gestaltet das Land anstatt es einfach nur zu verwalten. Die Bahn ist Grundversorgung und verdient Respekt!

Gast
nach...

dem letzten urteil des BGH ist das natürlich verständlich...
ich kann nur hoffen das wirklich jeder berechtigte bei verspätungen sein geld holen wird...
die bahnpreise sind schon lange betrug...

Gast
@15:43 von thombar

Falsch! Die Preiserhöhung dürfte eine logische Konsequenz auf das jüngste Gerichtsurteil sein, wodurch die Bahn auch bei höherer Gewalt zu zahlen hat, Busse und Fugzeuge aber nicht. Dieses Risiko muss natürlich in den Fahrpreis einkalkuliert werden. Aber davor hat selbst das Fahrgastverband gewarnt, dass dieses Urteil nur auf dem ersten Blick positiv ist.

Anstatt auf der Bahn rumzuhacken, sollte man lieber die Frage stellen, warum das europäische Recht die Bahn gegenüber Bus- und Fluggesellschaften so stark benachteiligt.

Ich selbst wohne an einer Bahnstrecke einer Stadt, die mehr PKW produziert als verkauft werden können. Mehrmals stündlich fahren hier die Überproduktionen des geliebten Automobilführers, ähm Führerautomobils, ähm KdF-Wagens hin und her. So wird die Bahn auch noch als billiger Parkplatz für subventionierte Fehlplanung missbraucht.

Gast
Konzerngewinn bezahlen wir kunden

Als näxtes kommen dann wieder stolz verkündet die gewinnmeldungen der Bahn. Und keiner fragt, wer die konzerngewinne bezahlt - zumindest in der presse nicht...

transkrit
Man kann ziemlich sicher sein

dass die gegenwärtigen Erhöhungen nur die jährliche Preisspirale sind. Und das Eu(!)GH-Urteil noch gar nicht berücksichtigt ist. Erst mal sehen, wie lange die Entscheidung dem Lobbyismus der europäischen Bahnunternehmen überhaupt standhalten wird.

Gast
Die deutsche Bahn...

... ist ein Unternehmen, das ein immer schlechter werdendes Produkt zu immer höheren Preisen anbieten darf.

Seacow
Steuererhöhung

Die Bahn gehört zu 100% dem Staat, daher heimst dieser auch die angeblichen Gewinne der Bahn ein.
Also ist die Preiserhöhung nichts anderes als eine Steuererhöhung. Insofern ist es doch OK, die meisten Deutschen wünschen sich höhere Steuern.

Gast
Wer fährt denn Bahn?

Also so reich bin ich nicht das ich mit der Bahn reisen könnte!

Ich kann jede größere Stadt in meiner Nähe mit dem Auto erreichen und zurückfahren zu den selben kosten mit denen ich bei der Bahn grade mal eine Richtung schaffe, das auch noch alleine!
Wenn ich jetzt nicht auf nem Parkplatz pro Std 2€ zahlen muss komm ich da immernoch günstiger weg als bei der &%$& Bahn.

Martinus
Mehr Geld nur bei mehr Pünktlichkeit und Service!

Moderate Erhöhungen der Fahrkartenpreise sind meines Erachtens nur dann akzeptabel, wenn Pünktlichkeit und Servicequalität ebenso deutlich besser werden. Das Verspätungen von 5-10 Minuten bei Fernzügen mittlerweile als nahezu "normal" hingenommen werden, ist völlig inakzeptabel. Als Fahrgast erwarte ich, daß die Züge auf die Minute pünktlich sind; so bin ich es auch von den Schweizerischen Bundesbahnen und der französischen Staatsbahn gewöhnt.
Offensichtlich unverhältnismäßig ist übrigens die erneute Erhöhung der Platzkartengebühr um 12,5 % !

sven2
Die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit?

Angesichts der derzeit gerade aufkommenden Fernbusse, die Großstädte zu Dumpingpreisen verbinden, ist die Entscheidung der DB schwer nachzuvollziehen.
So werden sicher noch mehr Kunden in die Fahrzeuge der gerade entstehenden Konkurrenz getrieben.

Hugomauser
@CE

"Echt schade, dass die Bundesregierung mit aller Macht den LKW-Verkehr am laufen halten will."
Habe bisher noch nicht davon gehört, dass die Industrie jetzt auch schon ihre Waren im Personenverkehr befördert... ;-)

Harald aus Naumburg an der Saale
DB erhöht die Preise

Eben am Bahnhof: Versuch eine Fahrkarte nach Rumänien zu lösen - alles in allem ein kompliziertes und erfolgloses Unternehmen - so erfolglos wie die völlig undurchsichtige Tarifstruktur.. Da müßte die Bahn, wer ist das, wenigstens Lehrgänge einrichten, damit Mann und Frau, Kind und Kurzsichtige, Alte und Junge die richtigen Fahrkarten lösen können, schließlich ist die Automatenkultur auf keinerlei Ausnahmen eingerichtet. Das ganze System ist kompliziert. Vieles funktioniert und vieles funktioniert nicht. Mann könnte ganze Epistel dazu schreiben. Keine Erhöhung der Preise ist angesagt - oder genügend Wartebänke für verspätete Züge, wenigstens in Naumburg/Saale, Toiletten nicht hinterm Busch, Anzeigedisplays, die immer funktionieren.

sedance
@ fundamentalmatrix

Nicht die Bahn,sondern der Konzern Bahn hat diesen Gewinn gemacht.Der Personenverkehr ist dabei nicht mal der größte Teil des Konzerns.Der Bahnkonzern ist zum Beispiel einer der größten Logistiker weltweit (DB Schenker Logistics+Rail) und einer der größten Busunternehmer Europas.In Deutschland sogar der größte.Auch betreibt man viele Bahnstrecken Europaweit.Trotz oder gerade deswegen sitzt man auf einem Berg Schulden in Höhe von 16 Milliarden Euro.
Das die Bahn aber eigentlich überhaupt keinen Gewinn macht,zeigt sich schnell.So zahlt man von den 1,5 Milliarden Euro zwar 500 Millionen an den Bund.Dieser muss aber aus Steuermitteln jährlich fast 8 Milliarden Zuschuss für Bau und Erhaltung der Infrastruktur zahlen!

Wie man sieht macht der Konzern Bahn nur ''Gewinn'',weil alle Steuerzahler ihn großzügig subventionieren!

NewsComments

Das ist eben das Problem eine AG... Die Bahn muss seine Aktionäre bedienen und dies am Besten mit einer jährlichen Gewinnsteigerung! Die Argumente der Bahn erinnern mich an Aussagen unserer Politiker... Man sucht irgendwelche Argumente und der dumme Bürger wird es schon glauben und wenn nicht, was kann er schon wirklich dagegen unternehmen. Die Deutsche ist ja kein Typ der auf die Straße geht oder Massenboykotts durchführt.

Juergen
Der jährliche „Zuschlag“

Dieses Mal kann man nicht sehr viel dagegen sagen. Neues Personal, Hochwasserschäden sowie nicht unbedeutende Energiekostensteigerungen kann man nicht von der Hand weisen.
Wie auch Andere beim letzten Mal schon darauf hingewiesen haben – dies ist auch eine Folge unseres wirtschaftlichen Systems.

Aber der Bahnvorstand sollte sich doch mal fragen, warum die DEUTSCHE Bahn mit Schuldenaufnahme ausländische Unternehmen kauft.

Leider ist die Bahn kein Staatsbetrieb mehr, sondern eine AG. Wäre dies noch ein Staatsbetrieb, könnte man nämlich problemlos systemrelevante Personalgruppen wie Lokführer, Stellwerkspersonal und Zugpersonal wieder verbeamten und wäre die unsäglichen Begleitumstände bei einem der recht häufigen Streiks mit einem Schlag los. Aber die volkswirtschaftlichen Schäden dieser Streiks sind wohl nicht relevant genug, um ein Umdenken der Verantwortlichen zu erreichen. Das Gejammer von Wirtschaft und Politik während der Streiks dient wohl nur „Schauzwecken“.

Ali777
Preisdifferenz 370 Euro

Wenn die BRD den Umweltschutz wirklich ernst nähme, würde sie die Bahnpreise subventionieren und dafür sorgen, dass umweltfreundliches Bahnfahren günstiger würde als das Auto zu nehmen.

Bahn:
Hamburg <--> Stuttgart, 2 Pers. = 550 Euro (!)

Auto:
Hamburg <--> Stuttgart, 2 Pers. = 180 Euro

Völliger Realitätsverlust!!!

Gast
Die Bahn wird durch das Gerichtsurteil nicht benachteiligt

Außerdem steht ja im Gerichtsurteil, *warum* die Bahn auch bei "Höherer Gewalt" zahlen muss: Weil bei der Bahn Höhere Gewalt einfach viel zu oft vorkommt.

Was heißt das? Bei Fluglinien ist ein Vulkanausbruch Höhere Gewalt, bei der Bahn reichen Winter, Sommer, oder Urlaub. Und weil die Bahn also auch die Folgen von zu dünner Personaldecke, zu wenig Wartung, und dem Einkaufprozess eines Handwerksbetriebes als Höhere Gewalt verkaufen möchte, hat das vielbeklagte Gerichtsurteil hier einen Riegel vorgeschoben.

Benachteiligt werden Bus, Bahn und PKW allerdings gegenüber den Fluglinien, die als Einzige keine Mineralölsteuer zahlen müssen. Dadurch werden diese umweltschutztechnisch katastrophalen Inlandsflüge ja erst möglich. Verlockend werden sie dann aber wieder durch die Bahn, die es nicht schafft, auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Do-München jedenfalls dauert ungefähr so lange wie Shanghai-Beijing. Ist aber nichtmal halb so weit.

Ob das mit der Privatisierung eine so gute Idee war?

MyNung
@sven2: Fernbusse; Preise

"So werden sicher noch mehr Kunden in die Fahrzeuge der gerade entstehenden Konkurrenz getrieben."

Naja, das kann ich noch nicht sehen. Ich zumindest will nicht stundenlang mit dem Bus durch D zuckeln. Bislang sind die Busse wohl eher etwas für eiskalte Billigfahrer.

Ich besitze kein eigenes Auto. Rechnet man ehrlich, also mit Abschreibung, Reparaturen, TÜV-Abnahme etc. und nicht nur Sprit, ist ein Auto auch recht teuer, sofern man alleine fährt.

Allerdings ärgern mich die fast 2000€ (!) für die Nahverkehrs-Jahreskarte ganz erheblich - vor allem, wenn ich STUNDEN für 50km brauche, währen in Stuttgart Milliarden für ein paar Minuten versenkt werden.

alb_trans
So wird Auto fahren immer günstiger

... ich kaufe mir ein Auto und verpeste die Umwelt. Warum fragen Sie, na weil ich sparen will ...

Gast
@NewsComments

Wer sind denn "seine Aktionäre"? Sogar in der Mehrzahl - was mich dann doch etwas verwundert.

Anonymer-User

Die unnötigen und unbegründbaren Preiserhöhungen sind eine Unverschämtheit angesicht verspäteter Züge und mangelnder Hygiene auf den Zugtoiletten. Vergleicht man Komfort, Pünktlichkeit und Preise mit der französischen Bahn liegen Welten dazwischen. Hier sollte ich die Deutsche Bahn ein Beispiel nehmen und die Züge modernisieren. Ich kann mich noch erinnern wo in den ersten ICE-Zügen es früher noch Kinoabteile gab, wo man an als Fahrgast der zweiten Klasse umsonst zwischen drei Kinofilmen auswählen konnte und die LCD-Monitore in den Sitzen vor einem eingebaut waren mit Köpfhöreranschluss, leider gibt es diese Multimedia ICEs nicht mehr!

Diese Preiserhöhungen sind ein Grund warum die Bahn wieder komplett verstaatlicht gehört um eine Preisbremse gewährleisten zu können. Leider wurde sie jzum Teil seit einiger Zeit privatisiert, mit dem Resultat das dauernd die Preise erhöht werden. Als Staatskonzern hatte die Bahn die Preise damals nur geringfügig und in größeren Abständen erhöht.

spange

Diese Herumhackerei auf der Bahn geht mir ziemlich auf die Nerven. Ja, Bahnfahren ist mitunter nicht billig, aber auch nicht unbedingt teurer als mit dem Auto. Es kommt immer darauf an, was man machen will/muss. Ich pendle nun schon seit Jahren und komme viel günstiger und stressfreier weg als mit dem Auto. Nennenswerte Zugverspätungen gibt es auf meiner Strecke kaum. Mal ehrlich, sie fahren auch nicht bei jedem Wetter gleich schnell.
Außerdem sollten Sie auch bedenken, dass Geld für das Personal, das die Toiletten instand halten und die Wägen von Graffittis befreien soll erst einmal irgendwoher kommen muss. Und solange 99,9% der Bahnfahrer nicht genug Mumm in den Knochen haben, den Schmierfinken Einhalt zu gebieten, will ich über steigende Preise kein Gemecker hören. Glauben Sie, das bekommt man mit herkömmlichen Reinigungsmitteln weg? Meist muss auch noch nachlackiert werden. Wissen Sie, was ein neuer Zug kostet? Ist ja auch egal, Hauptsache man hat einen Grund sich zu beklagen.

spange
Zum Thema Pünktlichkeit...

Ich weiß nicht, ob es in ganz Deutschland so ist, aber hier in Süddeutschland sind seit 1-2 Jahren immer öfters Securityleute mit an Bord. Auch und vor allem tagsüber. Ich habe mich mal mit einem dieser Leute unterhalten, und der erzählte mir dann, dass ihre Hauptaufgabe darin bestünde, dafür zu sorgen, dass der Zug halbwegs pünktlich abfahren könne. Es soll da nämlich einige Reisende geben, die unnötig lange die Lichtschranken an den Türen blockieren, weil sie mit Leuten, die sich nicht im Zug befinden (und da auch nicht hinein wollen), ungebührlich lange quatschen müssen. Solange die Schranke blockiert ist, geht die Türe nicht zu und folglich kann der Zug nicht abfahren. Es ist also oft nicht Schuld "der Bahn", wenn der Zug nicht pünktlich ist, sondern die der Reisenden! Dass die dann auch irgendwann die daraus entstehenden Kosten tragen müssen, ist doch nur logisch.

Gast
Bahncard 50

War für mich als Pendler mal günstiger als Auto, jetzt hab ich nen spritsparendes Modell und komm günstiger weg, trotz hoher Spritkosten.

Bahnverspotter
Määäähdorn

Im Frühjahr 2008 besuchte eine Delegation der Japanischen Eisenbahnen die Deutsche Bahn. Bei dem eine Woche dauernden Besuch besichtigte die Delegation viele Bahnhöfe, bahntechnische Anlagen und die elegante Konzernzentrale in Berlin.

Bei einem abschließenden Meinungsaustausch mit dem Bahnchef erklärte der Leiter der japanischen Delegation: „Im gesamten Jahr 2007 haben alle Japanischen Eisenbahnen insgesamt eine Verspätung von 28 Minuten gehabt.“
Darauf Määäähdorn: „Ein ganzes Jahr für 28 Minuten Verspätung – wir schaffen das zwischen zwei Bahnhöfen!“