Biberrate

Ihre Meinung zu EU will Kampf gegen "invasive Arten" verstärken

Die Biberratte und der Japanische Staudenknöterich stammen nicht aus Europa, fühlen sich aber hier wohl. "Invasive Arten" wie diese richten laut EU-Kommission immense Schäden an. Darum will sie die Bekämpfung intensivieren und besser koordinieren.

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29 Kommentare

Kommentare

deerhound
Vergesst die Katzen nicht

Bei der Gelegenheit sollte man gleich auch überlegen, etwas gegen streunende Katzen zu unternehmen, die jährlich Milliarden einheimischer Tiere töten, und durch Fütterung weder unter Konkurrenzdruck leiden noch vom Nahrungsangebot abhängig sind.

Der Lenz
...rückwärts nimmer

ich glaube man kann australien als schönen beweis der irreversibilität solcher prozessen betrachten
abgesehen von anderen arten die nicht mehr wegzudenken sind wie die neuweltlichen kartofflen, tomaten, kürbisse, paprika, dem ahorn, der douglasie, den tulpen und krokussen dem mais, dem reis....oder echten ökokatastrophen wie dem eukalyptus
was sagt man da noch?: POPULISMUS
reblaus und kartoffelkäfer haben wir auch überlebt

@deerhound um 16:30
schrecklich diese raubtiere
einfach kein benimm
ich weis allerdings nicht wer die kammerjäger gegen milliarden weitere nager beztahlen sollte
die müssen sie ja gemeint haben
denn im gegensatz zu den landwirtschaftlich vergifteten (vergiftetes futter tötet) fallen die paar gefangenen vögelchen ja nicht ins gewicht, zumahl katzen nicht fliegen können

Riegsee

die schlimmsten Schädlinge: Katzen Wespen Kormorane Fischreiher Schnecken. In dieser Reihenfolge.

Gast

Flora und Fauna müssen sich anpassen oder aussterben. Das ist der ewige Lauf der Dinge wie in den vergangenen 4 Milliarden Jahren. Die Versuche des Menschen daran etwas zu ändern sind zum Scheitern verurteilt.

Gast
zu spät und lächerlich.....

.....ist dieser eu-typische aktionismus

in einer globalisierten welt ist es ziemlich sinnfrei gegen die einschleppung fremder arten den bürokratius zu schwingen. wer will denn die menschen und warenströme weltweit kontrollieren????

ausserdem öffnen wir mit der umweltzerstörung und der veränderung der habitate den fremden arten doch tür und tor!

ohne das entsprechend geänderte klima könnten hier tigermücken und konsorten gar nicht überleben.

also erst mal gründlich nachdenken, bevor mann sinnfrei für ein untaugliches bürokratisches monster geld in massen verschleudert....

Gast
Gentechnik adé? Hoffentlich!

Na hoffentlich stoppen die "EU'ler" dann auch sämtliche Versuche und Importe von gentechnisch veränderten Pflanzen. Diese unnatürlichen Dinger gehören nicht in die Nahrungskette irgendeines Lebewesens ...
.
Die Gefahren von Insekten die gegen Gifte immun werden sind nicht neu und man muss sie eben auf natürliche Art bekämpfen. Gentechnik ist nur ein Versuch die Gene einer Pflanze zu patentieren UND die gierigen Großbauern zu mehr kurzfristigem Gewinn bei langfristiger Abhängigkeit vom Chemiekonzern zu überreden.

Gast
@riegsee

sie schrieben:

"die schlimmsten Schädlinge: Katzen Wespen Kormorane Fischreiher Schnecken. In dieser Reihenfolge."

in ihrer bunten aufzählung fehlen nur noch fliegen, motten, geier und kröten.....

überlege sie bitte mal, was passieren würde wenn es keine insekten, pilze und andere "aus menschlicher sicht unsymphatische" tiere gäbe!

wir würden neben unserem eigenen abfall auch in pflanzlichem und tierischem abfall ersticken, da keine lebewesen mehr da wären, die von diesem abfall leben!

wenn sie schon den menschen als die krone der schöpfung und seine sicht als die allein gültige sehen, sollten sie wenigstens die wesen tolerieren die ihnen den platz auf der erde schaffen, den sie gerne beanspruchen wollen.

Gast
Wichtig!!!

Was für eine wichtige Nachricht! Milliardenschäden werden durch invasive Arten verursacht und heimische Arten verdrängt bzw. bis zum Aussterben getrieben.

@alle, die hier "lächerlich" schreiben (z.B. der User raster) : bitte nicht Sozialdarwinismus hier mal andersrum betreiben! Tiere und Menschen sind zweierlei. Es ist völlig unsinnig, das mit menschlichen Maßstäben zu vergleichen. So einen Quatsch haben die Nazis tatsächlich gemacht (vom Menschen aufs Tier übertragene Rassenideologie). Aber ich glaube, wir können heute zwischen echten Gefahren durch Neobiota (Tiere, Pflanzen) und Rassismus (Menschen) unterscheiden.

Gast
invasive Arten

Tja, um die Welt fliegen, mit dem Auto überall hin, mal eben einen kleinen Pflanzenstock für zuhause ausgraben und dann heulen, weil wir nicht die einzigen mehr sind, die global unterwegs sind. Pech gehabt, kann ich da nur sagen.

Und wenn ich diese Ignoranz hier wieder lese, wird mir schwach.
Wespen vernichten im Stamm kiloweise Schädlinge. Es ist anzunehmen, dass Sie das nicht wissen, ebenso wenig wie Sie zu wissen scheinen, dass Katzen uns Mäuse und Ratten vom Hals halten. Dann sei das hiermit gesagt. Sollten Sie das nicht glauben, dann wenden Sie sich bitte an einen Biologen.

Alles wird sich verändern. Wir halten das nicht auf. Immerhin haben wir zu den Veränderungen jeweils die Initialzündung gegeben. Und in dem Bett, das wir uns gemacht haben, werden wir nur liegen müssen.

Gast
noch was zu den Schäden der invasiven Arten

Biberratte aus Wikipedia:

....Nutrias wurden vermutlich bereits zu Beginn des 18. Jahrhunderts bewusst in Deutschland eingeführt und zwecks Nutzung ausgewildert.
.....
Es wird gelegentlich von Schäden an Feldfrüchten in der Landwirtschaft und in Kleingärten berichtet. In der Regel sind in Deutschland die verursachten Schäden in Bezug auf den Wasserbau durch Grabungen in Uferbereichen gering, bzw. bei renaturierten Gewässern unproblematisch.
.....

Gast
@tinusine

Wir müssen aber nicht tatenlos hinsehen und die Arme hinterm Rücken verschränken, wenn wir dabei zusehen wie die Artenvielfalt langsam aber sicher den Bach runter geht.
.
Das absolut ärgerliche ist doch, dass es viel zu viele "Weicheier" gibt, die den "Tierschutz" vorschieben. Hier in Berlin ist es z.B. nicht erlaubt Waschbären zu erlegen ... zumindest nicht ausserhalb der "Jagdsaison" im Winter ... dann wenn die Viecher eh pennen. Waschbären gehören nicht hierher, aber töten darf man sie auch nicht ist eine dämliche Logik. Ich hatte mal drei junge Waschbären in unserer Mülltonne und die musste ich wieder frei lassen. Leider sind die aber sehr gelehrig und öffnen dann Komposte in die dann auch andere Tiere (z.B. Fuchs mit seinen Krankheiten) "eindringen" können und mehr Schaden anrichten. Im Moment ist die Population in Brandenburg noch nicht mit der in Sachsen verbunden, aber dort haben die Waschbären etwas wie den Fuchsbandwurm und sind gefährlich für Menschen und Haustiere.

Der Lenz
@ Dr.Kawasaki um 17:51

der unterschied zwischen spezies und rasse ist ihnen aber doch bekannt oder?
was immer sie sagen wollten, ihre argumentation ist nahezu unnachvollziehbar:
darwinismus als theorie des recht des stärkeren in der natur ist nicht umgekehrter sozialdarwinismus sondern der ursprung dessen und wurde ungerechtfertigter weise auf den menschen übertragen
genau wie die rassentheorie
die aber immernochnichts mit neuen spezies zu tun haben
2rassen=kompatibel(fortpflanzung)
2spezies=nichtkompatibel

das eine anpassung nicht nur kommen muss sondern unweigerlich kommen wird können sie übrigens auch, wenn auch nicht nur, bei darwin nachlesen, oder jedem anderen evolutionisten.

Hugomauser
@deerhound

Katzen ersetzen in gewisser Weise - und nur begrenzt - Die eigentlich hier heimischen Wildkatzen, die es aber nur noch im Naturpark Bayrischer Wald gibt. Sie verdrängen keine anderen Tiere.

Gast

"....wenn wir dabei zusehen wie die Artenvielfalt langsam aber sicher den Bach runter geht."
Sie glauben wirklich, dass das was mit Biberratte und Springkraut zu tun hat? Sind Sie zufällig Politiker?

Phonomatic
16:45 von Der Lenz

also die Reblaus ham einstmalige Weingegenden in Thüringen nicht überlebt, und was man in Australien auf jeden Fall wunderbar exemplifizieren kann, ist die totale ignoranz und arroganz des Menschen gegenüber der Natur, wie Sie auch bei Ihnen so leicht anklingt - man kann schließlich schon versuchen die gröbsten Auswüchse auf die hiesige Flora und Faune abzumildern ...

Im Übrigen: Ich hasse Waschbären!

Gast
Unveränderliche Muttererde ?

"Umweltschützer begrüßten das EU-Regelwerk zwar prinzipiell, halten es aber für zu schwach. Dass nur 50 schädliche Arten auf die Liste kommen, sei "ein Witz", sagte der Experte des Naturschutzbundes Nabu, Claus Mayr."

Obwohl grundsätzlich ein Eingreifen des Menschen gegenüber fremden Arten, so diese größeren Schaden anrichten zu begrüßen ist: Die Ideologie der Umweltverbände nach dem Motto: Die Natur war immer wie sie jetzt ist, die Natur muss immer so bleiben wie diese jetzt ist. Veränderungen kommen entweder von außerhalb oder durch den Menschen und sind zwingend als schädlich anzusehen. Die Natur war immer in Veränderung und nie statisch.
Sprich: Reinerhaltung der deutschen Natur... Abwehr von Fremdeinflüssen, Überhöhung des Naturbegriffs ins Religiöse. Streben nach Autarkie auf der guten deutschen Muttererde. Ohne hier braunes Gedankengut vorwerfen zu wollen... die Verbände sollten sich wirklich Gedanken über die Ziele dieser Ideologie machen!

riseandshine
Einfältig gedacht

Natürlich sind die Schäden durch invasive Nager an Dämmen und Deichen enorm und verursachen immer wieder Dammbrüche. Von der Deichkrone her läßt sich die unterirdische Perforierung ja gar nicht beobachten und nur weil man oberflächlich keine Schäden sieht, heißt das ja nicht, dass es keine gibt? Die Einschleppung von Fremdorganismen ist jedoch durch Balastwasser in Frachtschiffen wesentlich höher als durch Reisebewegungen. Viele der Probleme sind auch hausgemacht, weil militante Tierschützer Pelzfarmen angriffen und viele Nager so in die Wildnis entkamen.

Phonomatic
@ 18:59 von imhotep1111

Die Zeiten wo die Landmassen der Erde eins waren, haben nicht gerade eine außerordentlich große Artenvielfalt hervorgebracht - es waren Zeiten evolutionären Stillstandes ... die Globalisierung der Natur durch den Menschen ist weder eine wünschenswerte noch eine natürliche Entwicklung und sicher ganz und gar nicht egal.

Phonomatic
@ 17:12 von casimir

tschuldigung Ihr Kommentar ist total sinnverdreht ... nicht die Kontinente sind mal wieder zu einer Landmasse zusammengewachsen, sondern es ist ja gerade der Mensch der dafür sorgt, dass diese Tierarten in fremde Gegenden geschleppt werden - es hat also überhaupt nichts damit zu tun, wie Flora und Fauna sich in den vergangenen 4 Mrd. Jahren entwickelt haben ... sondern ganz konkret mit den Handlungen der Menschen in den letzten 300 Jahren.

Dass wir also am Umgang mit den Folgen unserer Handlungen unbedingt scheitern müssen, offenbart ein wahrlich tragisch-komisches Menschenbild ... ich glaube aber es ist nur eine faule Ausrede, um nicht mehr auf die Folgen des eigenen Tuns auf die Umwelt achten zu müssen.

Gast
Die Asiatische Riesenhornisse ...

... wird wohl weniger gemeint sein, eher die Asiatische Hornisse (Vespa velutina).
Die Vespa mandarinia Smith (Asiatische Rießenhornisse, so wie es sie hauptsächlich in Japan gibt) hat sich zum Glück nicht in Europa ausgebreitet.

Gast
EU: Kampf gegen Tigermücken

Meinetwegen darf die EU alle Mücken auf die verbotene Liste setzen. Aber bringt das was?
Die Viecher können nicht lesen und wissen gar nicht, dass sie hier nicht willkommen sind.

Ich mag Schmetterlinge und Libellen :-)

Gast
Homo Sapiens

Platz 1. Würden jedenfalls die meisten anderen Tiere und Pflanzen so sehen, nehme ich an.

Phonomatic
Reichtum und Schönheit unserer Tier- und Pflanzenwelt

als kleines Kind bin ich in Thüringen jedenfalls noch mit einem schlauen Büchlein rumgerannt und habe die Tiere und Pflanzen auf dem Acker, am Bach und im Wald bestimmt und über ihre Bedeutung nachgelesen und von daher bedeutet es mir viel, dass meine Kinder dereinst auch noch die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt hier zu schätzen wissen, denn wenn überall das gleiche fleucht und kreucht dann gibt es nichts irgendwann auch nichts exotisches mehr, das fremde Landstriche interessant und spannend machen könnte ...

Phonomatic
Tiger- = Malariamücken

den Gefallen der Bekämpfung sollten wir uns vor allem selber tun ...

Gast
Grober Unfug

Wer sich über Katzen beschwert, sollte alle Fakten zur Kenntnis nehmen. Etwa, dass in ländlichen Gebieten, Katzen aus finanziellen Gründen nicht sterilisiert werden. Die Katzenbabies werden dann häufig erschlagen oder ertränkt. Würde man dieses Problem angehen, würde sich die Problematik reduzieren. Aber auch "Tierfreunde", die ihre Katzen aussetzen, sind ein Problem. Dass Katzen Vögel und Nagetiere jagen, ist ihr natürlicher Instinkt. Dass aber Menschen Massentierhaltung betreiben und die so gequälten Tiere dann millionenfach verspeisen ist ebenso ein Unding, wie die Vernichtung natürlichen Lebensraums oder das Einfangen von Millionen Singvögeln z.B. in Ägypten. Wer hier die Katze verteufelt, sollte erst mal über das eigene Verhalten reflektieren.

Rainer-Bergen
Ich sehe,

daß die Menschen hier sich als vollkommene Komposition ansehen. Dabei sind sie von Natur aus eine Fehlkonstruktion, die noch nicht einmal 1/100 der Dinozeit auf der Erde verbringen wird.

Gast
@ Rainer-Bergen

Denke ich auch, ein Irläufer der Natur - wenn es nicht Ausnamen gäbe. Kenne ein paar, Sie vielleicht auch, um die es möglicherweise tatsächlich schade wäre .. :-|

Nicht einer unter Tausend, hat, glaube ich, ein gewisser Herr Christus gesagt.

Phonomatic
@ 19:50 von riseandshine Mr. Freeman

Viele der Probleme sind auch hausgemacht, weil militante Tierschützer Pelzfarmen angriffen und viele Nager so in die Wildnis entkamen.

Den Film hab ich auch gesehen, wie hieß er noch gleich "12 Monkeys" oder "28 Days Later"?

Gast

das drüsige springkraut kann meinetwegen wieder hingehen, wo es herkam. nichtmal die verdrängung sämtlicher anderer uferpflanzen, eher der gestank stört mich.
ein kumpel wurde übrigens vor kurzem von so einer, ziemlich grossen und deutlich gestreiften, mücke gekostet. danach war die stelle auf 3cm durchmesser rot, ein riesen pickel in der mitte und es soll wohl recht heftich gejuckt haben.
das mit den nutrias seh ich ähnlich wie ein kommentator oben: die sind echt lecker und haben ein hervorragendes fell. dürfen die bejagt und gegessen werden?