Bienen in einer Wabe

Ihre Meinung zu EU-Kommission schränkt Pestizid-Einsatz ein

Zum Schutz von Bienen hat die EU-Kommission den Einsatz des Pestizids Fipronil begrenzt. Ab 2014 soll es nicht mehr auf Mais- und Sonnenblumensamen verwendet werden. In Frankreich wurde Fipronil bereits 2005 verboten.

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23 Kommentare

Kommentare

Gast
Richtige Entscheidung, aber ...

leider nur ein Tropfen auf den heissen Stein.
Und die Aussage von BASF, dass diese Entscheidung keinen Beitrag zum Schutz der Bienen leiste, ist lächerlich.
Dabei werden durch diese Entscheidung weitaus mehr Lebewesen, darunter auch der Mensch, etwas mehr geschützt.
Bitte mehr solcher Entscheidungen!

ulma
Hilfe für Europas Bienen

Ein hervorragender Tag für die Bienen

Wirtschaftsboss
Bienen, Schmetterlinge & Co.

Das gesamte Insektenreich wird aktuell durch die intensive Landwirtschaft mit ihrem Einsatz von Pestiziden massiv zerstört, ersatzlos! Das Unverstaendnis der Chemiekonzerne ist da geradezu laecherlich. Ohne Insekten keine Frucht, ohne Frucht kein Leben! Ohne BASF geht's weiter oder anders: Ohne Pestizide geht's trotzdem mit BASF weiter, nur eben anders....

Gast

Ja es gibt weitere Ursachen für das Bienensterben, unumstritten ist allerdings das bestimmte Pestizide einen Beitrag dazu leisten.

Uneins ist man sich nur darüber wie schwer der Pestizideinsatz insgesamt wiegt.

Klar wiederrum ist das bereits geringe Pestizidmengen eine große Wirkung auf Bienen entfalten, weshalb man wahrscheinlich um ein Verbot nicht herumkommen wird.

HFW
Bitte um Aufklärung

Warum Mais ?
Mais ist ein Windbestäuber, warum sollten Bienen an den Mais gehen und sich mit dem Pestizid vergiften ?

zis
Windbestäuber

Sie haben recht, botanisch gesehen ist der Mais ein Windbestäuber. Den Bienen ist dies aber in Pollen-Mangelzeiten wie dem Spätsommer egal, in dem praktisch kaum mehr Blütenpflanzen auf der Feldflur vorhanden sind, und sie holen den Pollen trotzdem (Eiweiß-Versorgung für die Brut).

Hassknecht
So ein Zufall...

gerade läuft auf arte die Dokumentation Unser täglich Gift. Die EU-Kommision sollte alle Pestizide, Herbizide & Fungizide verbieten und zwar so, das das Verbot nicht doch irgendwie durch ein Freihandelsabkommen umgangen werden kann! Ist ja schön und wichtig das sich die EU-Kommision um die Gesundheit der Bienen kümmert, aber an erste Stelle sollte auch die Gesundheit der Menschen stehen und es sollten sofort bedenkliche Stoffe wie Aspartam, Glutamat und syntetische Hormone in Kunststoffen etc. etc. verboten werden!!!

e.Ink
Frankreich statt Deutschland Vorreiter im Umweltschutz ?!

Komisch, daß hier Frankreich und nicht Deutschland Vorreiter im Umweltschutz ist - ich bin sicher, das kann nicht daran liegen, daß BASF seinen Hauptstandort hier hat.

Donidon

Habe das Gefühl einige sind sich nicht bewusst welche Tragweite das Bienensterben hat. Ohne Beinen gibt es nicht nur keinen Honig mehr, die meisten Nahrungspflanzen werden nicht mehr bestäubt und tragen dann logischerweise keine Früchte mehr. Ohne Beinen keine Nahrung. Diese kleinen Biester sind extrem wichtig für uns alle, es sei man will sich auf Getreide und Kartoffeln beschränken.

Gerhard Liebig
Weltweit gibt es immer weniger Bienen

ist neben dem Foto der Meldung zum Pestizidverbot zu lesen. Bereits diese Aussage stimmt nicht. Sie wird auch nicht dadurch zur Wahrheit, dass man sie ständig wiederholt. Nach der Statistik der FAO nimmt die Anzahl der Bienenvölker weltweit stetig zu! Es gibt kein Bienensterben. Auch nicht in Deutschland.

Gast

Liebe BASF ... haltet einfach nur die Klappe und hört auf unsere Lebensgrundlage aus eigennützigen Gründen zu zerstören. Bienen sind hunderttausendmal wichtiger als euer Gift und man kann seine Felder auch mit anderen Mitteln - Methoden der Anpflanzung ohne Verwendung von Pestizid - vor Insekten schützen. Natürlich ist das dann etwas umständlicher, aber nirgendwo gibt es ein Gesetz das "den bequemen Weg" garantiert.
.
Ich zitiere da mal (so etwa) Professor Dumbledore:
"Wir müssen uns entscheiden zwischen dem was richtig ist und dem was einfach ist."

Gast
Bienen sind wichtig ABER

Sie sind nicht die einzigen Bestäuber, tatsächlich sorgen die Bienen bei den meisten Nutzplanzen lediglich für eine etwas bessere Ernte, was wirtschaftlich relevant ist.

Aber selbst ganz ohne Bienen müssten wir nicht um unsere Nahrungsgrundlagen fürchten, besonders da andere ebenfalls bestäubende Insekten wie Hummeln weitaus härter im Nehmen sind.

Man möge es kaum glauben, aber in vielen landwirtschaftlich genutzten Gegenden der Welt gibt es garkeine Bienen.

Gast
G.Liebig

Ich weiss zwar nicht von wo sie ihre info´s abrufen,vermute aber diese Ihre Quellen sind auf keinen Fall zuverlässig.
Die Bienenvölker werden WELWEIT überzüchtet,darum werden sie auch in Unmengen nachgezüchtet.Und so entsteht ein falsches verzerrtes Bild.Durch die Überzüchtung der Bienenvölker werden diese anfällig für Milben und Krankheiten.Da hilft auch das Verbot von Pestziden nicht viel.Die Vergewaltigung der Bienevölker durch den Menschen aus kommerzieller Habgier muß sofort gestoppt werden,sonst brechen ganze Nahrungsketten zusammen,wenn die Biene
ausstirbt,trotzdem sie in Unmengen nachgezüchtet wird.Und genau das ist daß Schlimme,durch Kommentare wie Ihren wird das leise Sterben der Honigbiene verharmlost,was in Wirklichkeit eine Katastrophe ist!!!!

Gast
re 21:36 von LIEBER - knecht / So ein Zufall . . . Danke !

ohne Worte

Gast
Ein Vergleich muss her

Damit haben Sie zwar grundsätzlich recht, jedoch nur bei Betrachtung der Bestäubungsleistung des Einzeltiers.
Um das mit den Hummeln mal zu vergleichen:
Hummel fliegen bei schlechtem Wetter (jedoch eher wegen den geringen Vorräten im Stock, an regnersichen Tagen sind die meisten Blüten ohnehin geschlossen) und auch bei niedrigeren Temperaturen aus. Auch bestäuben sie besser (d.h. vollständiger bei einmaligem Blütenbesuch). Das macht sie per se erstmal zu besseren Bestäubern als die Honigbienen es sind.
Ein Hummelvolk besteht im Hochsommer jeodch aus max. 500 Einzelindividuen, ein Bienenvolk hingegen aus 50000. Trotz dieser Vorteile gegenüber der Honigbiene steht selbige unangefochten auf Platz 1 der wichtigsten Bestäuber der vom Menschen genutzen Pflanzen. Und ja, es gibt in China Gegenden, da gibts wirklich keine Bienen mehr. Die Folge: Bestäubung der Obstblüten per Hand durch Saisonarbeiter (das ist kein Witz!).

Gast
. . . 's wird schon Zeit, und . . .

. . . und was wird aus den Gen - Pflanzen ?
Wann sind die dran ?
Auch, wenn zum Beispiel Frankreich, noch nicht so weit ist . . . ? (siehe Stammzellenforschung)
Müsste der Verfassungsschutz da nicht in unserer Republik aktiv werden, weil wir keinen vernunftbegabten Ethik - Rat haben?
Sicherheit geht zwar nicht über Individualität, aber "höher, schneller und weiter" ist fast schon, aus der faschistischen Zeit, induriert.
Indigene Völker, kann man die mit Giften ihren Bezug zur Natur nehmen.
Wollen wir keinen Honig ?

styxxx

In Deutschland ist Fipronil, wie auch Permethrin, i.d.R. schon länger nicht (mehr) auf Feldern zugelassen. Sagt auch Wikipedia. In sofern weiß ich nicht, wen das Verbot letztendlich noch betrifft.
.
Die ganze Sache hat aber einen Haken: Es ist zwar denkbar, dass die Mittel im Zusammenhang stehen können, es gibt aber meines Wissens keine wissenschaftlichen Belege. Was man hier tut ist im Grunde recht willkürlich einfach mal was verbieten, weil es sein könnte - was auch kritisiert wird. Es ist leider genauso denkbar, dass man hier null Wirkung erzielt (oder sogar Schaden verursacht). Wie gesagt: Die Stoffe sind ohnehin nicht mehr wirklich im Einsatz. Wenn, dann hätte es das Bienensterben vor Jahrzehnten geben müssen. Warum jetzt? Ein Zusammenhang wird so gesehen unwahrscheinlicher.
.
Die Frage ist: Was gab es die letzten Jahre, was es davor nicht gab? Z.B. größere Monokulturen für Biosprit, wie Raps. Aber auch das kann Zufall sein.

Gerhard Liebig
Bienenvölker überzüchten und vergewaltigen?

Wie macht man so was? Wie sieht das "leise Sterben" der Honigbiene aus? Wenn man die Geschichte der Honigbienenhaltung studiert und vergleicht, wie es den Völkern vor etwa 100 Jahren ging, welche Seuchen damals regelmäßig grassiert haben, wie gering damals die Honigernten ausgefallen sind, und in welcher Verfassung die Honigbienenhaltung heutzutage ist, dann muss man zu dem Schluss kommen, dass die Honigbienenhaltung heutzutage einfacher ist und mehr abwirft als früher. Wer das nicht glaubt, sollte einen Einsteigerkurs belegen. Dann wird man keinem Imker "kommerzielle Habgier" unterstellen. Es gibt kein schöneres Hobby als die Honigbienenhaltung! Sie schafft echtes Verständnis für die Natur.

Gast

Fakt ist, Bienen auch Hummeln und Schmetterlinge werden immer weniger. Pestizide und genmanipulierte Pflanzen die noch widerstandsfähiger gegen noch härtere Pestizide sind, drängen durch profitgierige Konzerne auf den Markt. Selbst die Pfanzenvielfalt wird durch flächendeckende Monokulturen bis an den Wegesrand bis auf dass Äußerste dezimiert. Das sind deprimierende Fakten die einfach wahr sind. man braucht doch nur mit offenen Augen durch die Lande fahren, dann sieht man was los ist.

Residue
@ Hassknecht

Aspartam ist kein Problem. Erst wenn Sie das Zeug im Kilogrammbereich täglich essen, dann bekommen sie Krebs. Der menschliche Körper baut alle Stoffe nämlich ab, weshalb man Schwellenkonzentrationen angibt. Wenn sie das Aspartam gegen Zucker austauschen und kiloweise täglich essen, dann bekommen sie aber auch Diabetes.
Also, richtig informieren, dann die Meinung rauslassen.

Registrierwahnsinn
@Residue

"Der menschliche Körper baut alle Stoffe nämlich ab."
"Also, richtig informieren, dann die Meinung rauslassen."
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Letzteres würde ich dann auch empfehlen. Schon mal was von Schwermetallen gehört? Die werden eingelagert und können nicht abgebaut werden.
Aber der Glaube versetzt bekanntlich Berge. Wenn sie gauben, nichts kann schaden, dann...

Gast
von Residue 01:18

Hassknecht hat völlig Recht, wenn er all das Giftzeug nicht in der Nahrungskette haben will. Ich will das auch nicht, weder für mich noch für meine Familie.
Klugsch...er

Lefcant
GMOs sind eine Lösung!

Wenn wir nur dieses Vorurteil der Dummen und Ungebildeten gegen alles genetisch Modifizierte in Europa aus der Welt schaffen könnten, bräuchten wir deutlich weniger Pestizide und den so wichtigen Bienen ginge es demnach auch sehr viel besser.