Ein Netzwerkabel in Nahaufnahme

Ihre Meinung zu EU durchsucht Büros von Internet-Providern

Die EU-Kommission geht dem Verdacht nach, Internet-Provider hätten ihre starke Marktposition missbraucht. Daher ließ sie in mehreren Staaten Firmenbüros durchsuchen. Betroffen davon ist auch die Deutsche Telekom.

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12 Kommentare

Kommentare

Gast
@ Linuxpinguin

" ...und dieser Beitrag zeigt auch erneut, wei naiv unsere Bundeskanzlerin ist!!"
.
Zeigt viel eher ihre Fähigkeit, dem Volk Naivität vorzuspielen, wenn schon. Achso, ich vergass:"!!".

Gast
Wie bei den MIneralölfirmen

Wie bei den Mineralölfirmen wird auch hier kein Kartell festgestellt werden können. Warum? Die brauchen kein Kartell und keine Absprachen - das ist irgendwie so wie bei Langstreckenrennen, jeder übernimmt mal die Führung und leistet die schwere Arbeit - jede Firma probiert irgendwann aus, was gerade noch geht und die anderen ziehen nach.
Beim Spritpreis ist es schon klar, wie es funktioniert: Jede Tankstelle muss 2-3 mal am Tag der Zentrale melden, was es in der Umgebung so kostet, die Preisverschiebungen kommen dann elektronisch von 'oben' Da wird eben angepasst.
Übertragen heisst das, wenn Netzbetreiber X die Kunden nicht in Scharen davonlaufen, obwohl er teurer ist als Y, dann zieht Y eben nach.
Die Regierung freut's, auch wenn weder X noch Y nennenswerte Steuern zahlen - die Mehrwertsteuer macht's! 19 Cent von jedem Euro.

AE-35
@Linuxpinguin (11. Juli 2013 um 13:22)

"Dieser Beitrag zeigt, dass die NSA weit schlimmer ist, als es die STASI jemals war und dass man die NSA durchaus mit der STASI vergleichen kann und dieser Beitrag zeigt auch erneut, wei naiv unsere Bundeskanzlerin ist!!"
 
Vorsicht, naiv ist nur derjenige der glaubt, dass unsere Politiker/innen inkl. Frau Merkel naiv wären. Und derjenige der denkt, dass das alles Zufall sei. Schon weil all diese Aktivitäten sehr teuer sind, können sie nicht zufällig entstehen. Alles voll im Plan!
 
Wer sich also noch dem Glauben hingibt, dass das ja irgendwie von der Politik nicht wahrgenommen würde und man es dort nur publik machen müsse damit es zu einer Kursänderung kommt, der will sich nur vor der eigenen Pflicht zum aktiven Widerstand bzw. vor den daraus resultierenden Konsequenzen drücken.
 
Æ

Gast

Wenn eine Firma in dieser Branche sich nicht an die Regeln hält, dann sollte man nicht einfach nur eine Geldbuße verhängen sondern auch über eine Aufhebung der Lizenz nachdenken. Telekommunikation ist eine verantwortungsvolle Branche und wer da irgendwelche krummen Dinger dreht der sollte das Geschäft nicht mehr ausüben dürfen. Genau das gleiche muss für Lebensmittelproduktion und jegliche Produktion in der die Umwelt verschmutzt werden kann gelten. Geldstrafen sind doch üblicherweise nur Bagatellen für viele große Betriebe. Eine Strafe muß schmerzhaft sein!

Gast
Geldstrafen

Da gebe ich Ihnen vollkommen recht. Geldbußen werden gewöhnlich entweder aus der Portokasse oder von der Kundschaft über -gern auch versteckte- Preiserhöhungen gezahlt. Treffen kann man solche Firmen nur über Entzug der Zulassung zum Markt. Da der Telekommunikationsmarkt glücklicherweise noch nicht völlig dereguliert ist, wäre allein die Androhung des konzessionsentzugs oder der Konzernzerschlagung sicher wirksamer als jede finanzielle Sanktion, die einfach als Sonderbelastung in die Bücher geht, aber selten die Rendite spürbar mindert.

Gast
Hi CE 14:58

Der Gedanke, neben den Geldbußen auch die Lizenz in Frage zu stellen, halte ich für die einzig richtige, weil nachhaltige Warnung vor Wiederholungen.
Einen Schuss hat jeder frei, bei Wiederholungen sollte der Entzug automatisch zur Regel werden.

Gast
Unschuldsvermutung ade?

Natürlich - sollte etwas an den Vorwürfen dran sein, muss das Folgen haben. Gerne auch solche, die über Geldstrafen hinaus gehen, wie einige Kommentatoren hier schon andeuteten. Zumal Geldstrafen womöglich nur dazu führen, dass das betroffene Unternehmen die Preise weiter erhöht.

Doch mich stört zunehmend, dass egal ob bei Unternehmen, Politikern oder Privatpersonen, die Unschuldsvermutung für viele Mitmenschen nicht mehr zu gelten scheint. Zumindest legen das zahlreiche der Kommentare nahe. Sogar bei einem so inhaltsleeren Bericht wie diesem gehen die meisten davon aus, dass da schon etwas dran sein wird. Da kann man nur wünschen, dass jemand, der selbst einmal unschuldig in Ermittlungen gerät, dann nicht dasselbe erleben muss.

Provinzposse
Wie das andere tagesaktuelle Beispiel …

(Praktiker) zeigt, sollte man eigentlich die Manager abstrafen …
Die kleinen Leute gehen eigentlich nur ihrer Arbeit nach und sind den Fehlern der Manager schutzlos ausgeliefert. Manager, die sich bei Preisabsprachen erwischen lassen, sollten die Strafe selbst zahlen. Vielleicht werden sie dann auch wieder verantwortungsbewusster und überlegen eine Stufe genauer, bevor sie handeln. Aber leider sind die Manager ja per se „unschuldig“ …
Erst werden die Händler von ihren Bankmanagern gezwungen, Risiken einzugehen und wenn dann was schief geht, ist es wieder der „kleine“ Mann, der die Fehler gemacht hat …

Oberkobold
@rrichter65 - 11. Juli 2013 um 16:42

zitat
"Doch mich stört zunehmend, dass egal ob bei Unternehmen, Politikern oder Privatpersonen, die Unschuldsvermutung für viele Mitmenschen nicht mehr zu gelten scheint."
-> Da geb ich Ihnen vollkommen recht. Ich versuch es einmal zu formulieren, wie es inzwischen häufig der Fall ist: Es geht nicht mehr darum, ob jemand schuldig ist. Es geht nur noch darum die Schuld zu beweisen. Wird die angebliche Schuld nicht bewiesen wird Terror über die Medien gemacht (in unterschiedlicher Form).
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Jedoch haftet der Telekom nicht das seriöseste Ansehen an. Erinnern wir uns an den Abhör- und Ausspionier-Skandal, den es vor einigen Jahren mit Mitarbeitern gab. Vor nicht allzulanger Zeit gab es die Aktion mit der Geschwindigkeitsbremse für das I-Net, bei dem eigene Angebote bevorzugt werden. Dazu kam ein Tag, bei dem Kunden mit alten Verträgen ausgebremst wurden und Verbraucherschützer tätig werden mussten.
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Es gibt genug Gründe, warum der T-Kom mißtraut wird. Imagepflege sieht anders aus.

claireannelage
@Linuxpinguin - Als ob da was zu finden wäre

Mal abgesehen davon dass was die Abhöraffaire angeht doch eher eine deutsche Kommission prüfen sollte was da so alles gelaufen ist glaube ich nicht dass da überhaupt irgendwas zu finden ist, wenn der BND daran beteiligt ist wird er wohl schon in der Lage sein entsprechende Spuren zu verwischen. Zumal sie ja dann vermutlich vorher von der Durchsuchung wissen. Es sei denn es wird dort ähnlich gestümpert wie beim Verfassungsschutz, was ich aber bezweifele.

Wenn sich die Telekom wirklich der Preisabsprache und Marktaufteilung schuldig gemacht hat stellt das auch die Arbeit der Regulierungsbehörde für Telekommunikation in Frage. Wenn der Fall dort 'intensiv' untersucht wurde und die EU dennoch dort noch belastende Materialien zu finden glaubt muss die Behörde irgendwo versagt haben - denn wenn noch ein Restzweifel bestand hätten bereits deutsche Staatsanwälte tätig werden müssen.

Don-Corleone
Wo bleibt die Strafe ?

Kartelle, wohin man schaut ,

Das Strafrecht diesbezüglich : EIN Witz ,

Einmal schwarz fahren ist gefährlicher,

dort werden Milliarden bewegt , irregulär .......

Strafe ? Doch nicht bei Manager

geldsystem-verstehen.de
Echt stark !

Während die USA zusammen mit ihren Corporations Wirtschaftsspionage gegen europäische, also auch deutsche Unternehmen, betreibt, werden sie hierzulande von der EU in die Zange genommen.