Flaggen der EU und Kroatiens

Ihre Meinung zu Vor EU-Beitritt: Aus Kroatien Impulse für ganz Europa?

Dass Kroatien EU-Mitglied wird, stößt nicht überall auf Begeisterung. Kritiker halten das Land wirtschaftlich noch nicht für fit genug. Nach Ansicht vieler Kroaten profitieren aber auch die anderen EU-Staaten - insbesondere Deutschland - von dem Beitritt.

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18 Kommentare

Kommentare

Gast

Die EU sollte in den "Club Der Verlierer" umbenannt werden.

Gast

nur dass dieses "Club des Verlierer" einfach mal die größte Wirtschaftsmacht der Welt darstellt. Aber egal...

Account gelöscht
@ julesv

"Die EU sollte in den "Club Der Verlierer" umbenannt werden."
Ganz so negativ sehe ich die EU Gemeinschaft
doch nicht.Es gibt auch Gewinner in diesem " Club" Ich jedenfalls wünsche Kroatien eine positive Zukunft in der EU Völkergemeinschaft !

Gast
Noch ein

Netto-Empfänger- Kandidat.
Sollten sich die deutschen Arbeitnehmer freuen, dass sie bis zum 73. Lebensjahr arbeiten dürfen, um alles finanzieren zu können.

Pessimist
Das Motto...

Das inoffizielle Motto der EU sollte endlich verbindlich festgeschrieben werden: "In Armut vereint"

Gast
ja deutschland profitiert richtig stark davon

indem naemlich schon jetzt wieder klargestellt wird wer den groessten anteil an dem naechsten rettungspaket fuer kroatien uebernimmt. ...... deutschland vorne....... welch ein profit..........wie gut fuer deutschland...........

spass beiseite:
kroatien bringt nichts mit sich was der eu etwas bringt, sondern es ist schon jetzt klar das wieder unterstuetzt und gerettet werden muss.....natuerlich durch deutsche hilfe......

OH MANN, WANN HOERT DIESE EU ERWEITERUNG ENDLICH AUF........
ODER SOLL DIE EU EINES TAGES AN CHINA ANGRENZEN?

joeking
Herzlich Willkommen

ich sage erstmal Herzlich Willkommen. Das war ein langer und steiniger Weg.

Mediator
Club der Verlierer?

Das ist doch eine sehr fragwürdige Bezeichnung für die EU die einer Begründung bedürfte.

Problematisch an einer größer werdenden EU ist, dass es mit mehr Mitgliedstaaten noch schwieriger wird längst fällige Entscheidungsstrukturen an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Blokadepolitik und nationale Egoismen stehen dem aber entgegen.

Soll die EU nicht nur eine Wirtschaftgemeinschaft sein, dann müssen endlich zentrale Institutionen geschaffen werden. Verteidigung oder Außenpolitik sind in einer globalen Welt sicher nicht mehr von einzelnen Mitgliedstaaten sinnvoll zu gestalten.

Die EU ähnelt in gewisser Weise der Kleinstaaterei in Deutschland im siebzehnten Jahrhundert. Zwar sind die Zollschranken weg und es herrscht Freizügigkeit, aber ansonsten sind die Einzelstaaten genauso egoistisch und kleinlich auf ihre Rechte bedacht wie damals. Das Ergebnis eine schwache handlungsunfähige EU, die nicht die Stellung einnimmt, die aufgrund von Bevölkerung und Wirtschaftspotential möglich wäre.

DeHahn
Jubel, Jubel!

Klar, dieKroaten werden mit ihren Impulsen die ganze EU umkrempeln und nach vorne kicken. Und ich mag das Märchen mit dem Froschkönig, wo aus dem an die Wand geknallten Frosch ein Prinz wird.

Dark Chaos
Bringt nix

Die Aufnahme Kroatiens ist angesichts des Zustands sowohl des Landes als auch der EU zu diesem Zeitpunkt einfach Unsinn. Ich denke nicht, dass die deutsche Wirtschaft hierdurch nenneswert profitieren wird, aber für die Netto-Zahler, allen voran wie üblich Deutschland, bringt jedes neue Mitgliedsland zusätzliche Belastung des Staatshaushalts. Dazu kommt noch, dass die größeren Länder, wieder in erster Linie Deutschland, durch Kroation noch weiter von ihrem demokratischen Anteil am Stimmrecht in der EU entfernt werden. Und Kroatien selbst wird wohl auch nicht sonderlich profitieren, klar man bekommt EU-Gelder, aber davon abgesehn, wer will da aktuell wirklich dabei sein?
Und von wegen "ein vereintes Europa ist gut für die Bürger" - totaler Blödsinn, das gilt vermutlich nicht mal für die Empfängerländer, ganz sicher nicht für Deutschland, wir blechen und lassen uns von Brüssel den größten Unsinn vorschreiben. Bei den Bürgern kommt Europa nicht (positiv) an, gefühlt wird es auch nicht.

Gast
@ stukadent

Nehmen wir doch noch die tuerkei, iran und saemtliche afrikanischen staaten auf , dann ist die gesamtwirtschaftsleistung noch groesser und somit die union eine noch groessere wirtschaftsmacht.

Gast
@00:32 von Rosa L.

Ja, so hat halt jeder von uns seinen schlechten Ruf zu verteidigen. Ich gebe mir redlich Mühe ;-)

Visitor²
Der Wachstum kommt !

Sobald die Kroaten in der EU sind können Sie ja steuerbegünstigt Waren aus China nach Deutschland ganz Steuerfrei einführen :-}
Also wird der Wachstum kommen. Ich sehe schon jetzt die Reimporte der chinesischen Autoproduktionen die über Kroatien dann in die EU als EU-Reimport wieder nach Deutschland eingeführt werden.
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Davon profitiert dann auch der deutsche Autofahrer der seinen "Made in Germany" PKW als Reimport aus China erhält weil dort das deutsche Unternehmen eine Zweigniederlassung unterhält.
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Das dadurch dann deutsche Arbeitsplätze gefährdet sind spielt keine Rolle denn das kommt ja erst nach der Wahl und dem Beitritt zur Wirkung.
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Nein ich gönne den Kroaten den Beitritt zur EU! Ich freue mich schon auf die vielen neuen Geschäftskontakte die sich hier auftun werden.
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Vor allem aber ist Kroatien nicht so weit weg wie China wenn es um Garantiefälle geht :)

relaXed

Herzlich Willkommen Kroatien!

Oberste Priorität der EU ist die Sicherung des Friedens in Europa und die Aufnahme Kroatiens ist ein entscheidender Schritt in diese Richtung. Leider verwechseln viele Leute die EU mit der Eurozone oder geben sich keine Mühe dieses zu differenzieren. Gerade in Deutschland wird gerne die Meinung vertreten, man müsse immer für alles bezahlen. Dabei wird gerne der Marshall-Plan sowie der Schuldenerlass vom Londoner Abkommen 1953 außer acht gelassen. Auch dieses war eine Strukturförderung, die jetzt anderen Ländern nicht gegönnt bzw. vorenthalten wird. Desweiteren sollten sich die Leute mal vor Augen halten, dass nicht die ärmeren Länder in der EU dafür verantwortlich sind, dass der Durchschnittsbürger in Deutschland für 450,- € arbeiten muss, sondern die Strukturen im eigenen Land.

Gast

Also zunächst einmal ist es immernoch 'das Wachstum' ;-).
Ich als Kroate freue mich über den Beitritt nur bedingt, bzw. über das Verschwinden von Ländergrenzen. Darüberhinaus bin ich der Meinung, das Kroatien eher den Weg Monacos oder der Schweiz hätte gehen sollen.
Aber jetzt haben wir eben den Schlamassel und sollten das beste daraus machen. Da aber bisweilen eh schon halb Kroatien der BRD gehört sollte der Beitritt auch keinen sonderlich stören. Banken(Deutsche Bank & Co.), Versicherungen (Allianz & Co.), deutsche Unternehmen(Metro, Aldi, Bauhaus & Co.), haben das Land jetzt schon fest in ihrem Griff und die Preise von Waren (deutsche Waren) sind bei uns sind teilweise doppelt so hoch wie in Deutschland. Die meisten hier im Forum glauben noch an die Mär vom deutschen Retter der EU Länder, das ich nicht lache, ihr rettet höchstens euch selbst und eure Banken :-). Aber glaubt ruhig euren verdrehten Medien (auch ÖR), wundert Euch aber nicht über Merkelbilder mit Bärtchen:-) .

Pilepale
@ DeHahn um 23:37

"Klar, dieKroaten werden mit ihren Impulsen die ganze EU umkrempeln "
Wenn Sie wüssten wie Recht Sie mit diesem Teil der Behauptung haben. Aber ich meine es in einem anderen Kontext. Mal schauen ob es die Kroaten in Zusammenarbeit mit den Slowenen jetzt auch schaffen diesen Vielvölkerstaat genannt EU zu zerschlagen.

Pilepale
@ relaXed um 01:47

Herr Milanovic der kroatische Premier hatte gesagt das sein Land so schnell wie möglich in den Euro kommen will! Deshalb verstehe ich nicht warum Sie so dagegen wettern?!

pauline_8
Welch ein Schwachsinn!!

"Die jetzigen EU-Länder können vom Beitritt viel mehr profitieren als Kroatien selbst", sagt sie und nennt ein Beispiel. "Kroatien muss europäische Umweltstandards erfüllen. Das erfordert große Investitionen, etwa im Bereich von Abwässern und Kläranlagen. Uns fehlt die entsprechende Technologie."
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Abgesehen daß es Technik und nicht Technologie ist, ist der Glaube offenbar nicht auszurotten, daß diese Technik nur nach einem Beitritt eingekauft werden kann.
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Aber nach dem Beitritt zahlt eben Brüssel dafür und wer zahlt es Brüssel zurück???