Junge Demonstranten während einer Protestveranstaltung in Madrid

Ihre Meinung zu Jugendarbeitslosigkeit: Was unternimmt die EU?

Wachstumsimpulse für die Wirtschaft und der Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit - das sind die zentralen Themen beim EU-Gipfel. Über verschiedene Initiativen wollen die EU-Staaten beraten.

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6 Kommentare

Kommentare

HFW
Was soll man tun ?

So viele Journalisten und "Experten" verlangen von den Politikern die Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen, aber realistische Vorschläge macht keiner.

Und würden bitte alle die hier Kommentare reinschreiben bitt anstatt wieder einmal auf Firmen und Politiker zu hetzten auch Vorschläge reinstellen.

Gast
Kontraproduktive Maßnahmen

Die Arbeitszeiten pro Tag steigen ebenso wie das Renteneintrittsalter. Das führt dazu, dass weniger Arbeitskräfte gebraucht werden und dann natürlich gerade Berufseinsteiger es schwerer haben.

Das viele Geld, das jetzt aufgewendet wird, um Jugendlichen den Einstieg in den Beruf zu ermöglichen, hätte sinnstiftend bereits dazu verwendet werden können, um kürzere Arbeitszeiten und einen früheren Renteneintritt zu ermöglichen.

Die Weisheit der Politiker schaut aber nahezu aus wie ein Hund, der seinem eigenen Schwanz hinterherläuft.

Gast
Grundsätzlich müsste das " System " auf den Sondermüll

Es kann keine "realistischen" Lösungen geben.
Die einzige Lösung wäre, ein kompletter und europaweiter bis weltweiter Umbau der kapitalistischen Gesellschaft in eine solche Gesellschaftsordnung, in der es keine Arbeitslosen mehr gibt.
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Es ist eine Frage des Anstandes. Keine Frage, in der es um Zahlen geht. Die Zahlen sind unser Problem, denn sie verstellen den Blick auf das, was durch diese Zahlen eigentlich gewährleistet werden sollte. Realität!
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Die Realität passt nicht mehr zu den Zahlen, bzw. zu dem Legitimationsgrund des Systems: dass es Wohlstand für alle bringt.
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Lach, es bringt nur Wohlstand für einige, und die anderen sollen daran mitwirken .- Oder glauben, dass das System dazu da ist, sie vor Obdachlosigkeit zu retten.
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Es geht nicht um die Zukunft der Arbeitslosen, sondern darum, diese einzuspannen, möglichst wohl in den Niedriglohnsektor, damit die Reichen reich bleiben.
Europa ist von den Reichen gekauft.

Gast

Als erwerbslos gilt in der Statistik, wer in den vergangenen vier Wochen einen Job gesucht hat und eine Stelle innerhalb von zwei Wochen antreten könnte. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) wies darauf hin, dass die tatsächlichen Zahlen sogar noch höher liegen könnten als ausgewiesen.

Wer ist denn nun der Statistik nach,erwerbslos?Ich sage:Wer in den letzten
z.B. vier Monaten einen Job gesucht hat und keinen bekommen hat.
In Deutschland sind im Juni 72.000aus der Statistik verschwunden.Wieviele sind vom Jobcenter in irgendwelche Trainingskurse gesteckt worden,die kein Mensch braucht?
Aber diese "Kursteilnehmer" gelten in der Statistik als nicht arbeitslos.Und sowas ist
einfach nur Augenwischerei.
6 Mrd.€ für 28 Länder auf einen jahrelangen Zeitraum begrenzt,ebenfalls,um die Jugendarbeitslosigkeit Europaweit zu stoppen.

DeHahn
Ein ganz einfacher Vorschlag

Man nehme die vorhandene Arbeit und teile die so auf, dass jeder welche hat. Und dabei mache man es ganz einfach so, dass man nun nicht bei den Geringverdienern zwecks Teilens was abknappst, sondern ein Manager maximal so viel wie 10 Arbeiter verdienen darf. Dann bleibt bei manchem Leistungsträger Geld für 390 Arbeiter übrig.
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Nach Expertenmeinung würde eine 32-Stunden-Woche ausreichen, um a) alle zu beschäftigen, b) Familie und Beruf vereinbar und c) unterbezahlte Teizeitjobs für Frauen überflüssig zu machen.
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Allerdings müssten die oben statt nur viel zu kassieren und die anderen zu mehr Leistung anzutreiben, selbst mehr Management-Leistung vollbringen, um die Arbeitsaufbau- und -ablauforganisation daraufhin abzuändern. Stimmt, das ist wirklich ne .....arbeit. Aber, wie sagt der Chef doch immer so schön: "Je eher daran, desto eher davon!".

Bernd1
Es ist genug Geld bei der EU vorhanden

Wer gestern Abend in der ARD die Sendung plusminus gesehen hat konnte sehen dass sehr viel Geld für solche Strukturreformen (z.B. über 40 Milliarden Euro nur für Spanien und Italien in den Mittelstands-Fördertöpfen der EU) vorhanden sind und vor allem aus diesen Ländern nicht abgefordert werden.
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In der Sendung wurde gezeigt dass deutsche Firmen aus dem Mittelstand als Krisengewinnler z.B. in Spanien kleine Unternehmen kaufen und somit Arbeitsplätze erhalten. Die betroffenen Mitarbeiter freuen sich und sagen dass jetzt die Arbeit viel besser und strukturierter läuft.
Vor allem wurde dabei aber gezeigt dass die Mittel der Fördertöpfe der EUnicht genutzt werden. Die Firmen dort könnten selbst günstiges Geld bekommen um zu investieren und strukturell zu modernisieren.
Sie tun es nicht, warum?
En Hauptgrund ist dass die Banken vor Ort nicht den Mut haben zusätzliche Kredite zinsgünstig zur Verfügung zu stellen.
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Die Sendung plusminus von gestern kann man in der mediathek der ARD sehen!