Der türkische Europaminister Egemen Bagis

Ihre Meinung zu Türkischer Minister stellt Merkel Ultimatum

Im Streit um einen möglichen EU-Beitritt der Türkei wird der Ton schärfer. Der zuständige türkische Minister Bagis forderte Kanzlerin Merkel auf, ihr Nein zu einer Ausweitung der Beitrittsverhandlungen bis Montag zurückzunehmen - und drohte mit Folgen.

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15 Kommentare

Kommentare

Bernd1
Der Herr Bagis droht mit Folgen?

Welche Folgen sollen das denn bitte sein?
Will der Minister Bagis die Polizisten und Soldaten die in der Türkei Menschen drangsalieren auch zu uns schicken?
Man kann erwarten dass auf einer solchen politischen Ebene nicht mit Drohungen sondern mit Argumenten Politik gemacht wird.
Da haben Sie sich wohl gewaltig im Ton vergriffen, Herr Bagis!

Account gelöscht
Drohungen

sind in der Politik der völlig falsche Weg damit erreicht man nur das Gegenteil das sollte doch auch Herrn Bagis einleuchten,oder ? Und welche Folgen meint denn der Herr?

""Egemen Bagis, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel ein Ultimatum gesetzt, ihre Vorbehalte gegen einen EU-Beitritt der Türkei aufzugeben. Er hoffe, dass Merkel ihren Fehler bis Montag korrigieren werde, sagte er vor Journalisten - und schob noch eine Drohung hinterher: Andernfalls werde das Folgen haben.""

zopf
Auweia!!!

Werden die reichen Türken jetzt, als Strafe, von Mercedes und BMW, auf Lada und Dacia umsteigen?
 
Fängt die türkische Regierung langsam an, über die möglichen Konsequenzen ihres unverantwortlichen Handelns nachzudenken?
 
Ob Kraftmeierei, da der richtige Weg aus der Misere ist?
 
Gruß, zopf.

Hamburger58
Türkei Nettozahler in der EU.!

Mit höchten Wachstumsraten und niedrigsten Saatsschulden europaweit wird die Türkei wohl schon von Anfang an Nettozahler in der EU sein. Ob die Türken das wirklich wollen?

Es wäre heuchlerisch die Verhandlungen wegen gewalttätige Ausschreitungen zu verscheiben, zumal Edogan sich an andere EU-Länder gegen Molotofcoctails und Chaoten orientiert hat. Siehe Paris,London, hier S21, Flughafenausbau Frankfurt, Einsätze gegen Autonome in Berlin us.usw.

Die hisigen Polizeieinsätze mit Sicherheitslage begründet und richtig sein soll, soll in der Türkei falsch sein? Wird hier mit zweierlei Maß gemessen?

Die weiteren Beitrittsverhandlungen wird wohl jetzt nach dem 22.09. nicht mehr mit Frau Merkel sein. Herr Steinbrück freut sich schon sicher drauf.

Der_Historiker
Warum das alles?

Die wahren Gründe, warum Deutschland und viele andere Staaten gegen den EU- Beitritt der Türkei sind:
1) Türkei ist ein muslimisches Land, EU- Länder jedoch mit einem christlichen Fundament
2) Die Türkei wäre flächengemäß das größte Land in der Union
3) Die Türkei hätte de größte Bevölkerung in der Union
4) Die Türkei hätte die größte Armee in der Union
--> Der Machtanspruch Deutschlands, Frankreichs und der anderen Nationen innerhalb der EU wäre gefährdet. Das lehrt uns die Geschichte.
Gruß

Der_Historiker
Zu bedenken

An die, die meinen die Türkei wäre ein asiatisches Land:
Die Türkei ist ein Land, das zu zwei Kontinenten gehört. Der europäische Teil der Türkei ist sowohl flächengemäß, als auch vor allem bevölkerungsmäßig größer als manch andere EU- Länder. Da kann von "nichteuropäisch" nicht die Rede sein.
Gruß, Uwe

Gast
Ich glaube, dass man sich als "Beitrittskandidat" . . .

so nicht verhalten kann. Entweder ist die Meldung
falsch wiedergegeben oder aber schlicht indiskutabel.
Punkt.

tadao ando
lassen wir das volk aus dem spiel

17:11 von zopf
°
zitat: "Auweia!!!
Werden die reichen Türken jetzt, als Strafe, von Mercedes und BMW, auf Lada und Dacia umsteigen?"
°
kein grund sich über die türkische bevölkerung lustig zu machen.
°
was die regierung macht und welche spielchen da gespielt werden (hinter verschlossenen türen MIT merkel ausgeklügelt) ist nicht auf dem mist der bevölkerung gewachsen.
°
die reichen türken werden weiterhin mercedes und maybach fahren.
°
seien sie doch froh dass deutsche autos gekauft und gefahren werden...

Gast
Der Herr Bagis soll sich nicht aufplustern,

es ist noch nicht lange her, da tat die Türkei so, als sei sie an der EU nicht mehr interessiert. Wäre sie doch dabei geblieben. Sie würde unsere willfährigen Marktpolitiker nicht vor eine Entscheidung stellen, denn es ist doch klar: Es geht nur um die Öffnung des Marktes Türkei. Ob dieser Staat unserem Gesellschaftsverständnis kompatibel ist, tritt dahinter zurück. Dabei kämpft die EU mit hohen Verlusten um dieses Problem. Und die Märkte können diese Verluste nicht aufwiegen, zumal die Gewinnen auf den Konten der Wirtschaft landen, während die Kosten für die sozialen Verwerfungen "vergesellschaftet" werden.
Die EU muss sich dringend konsolidieren und braucht keine neuen Probleme. Wenn nicht alles täuscht, haben wir gerade das Problem Kroatien eingekauft, und das müssen wir erst einmal verdauen.

Gast
Jetzt ist Deutschland aber beeindruckt

Der EU-Raum ist nicht nur ein Wirtschaftsraum, sondern auch eine Vereinigung von Ländern mit gemeinsamem Fokus auf Demokratie, Menschenrechte, Freiheit und Frieden. Dass die Türkei (angeblich) ein Nettozahler wäre, halte ich für nebensächlich. Wichtiger sind oben genannte Werte. Scheinbar tut sich Erdogan schwer mit freier Meinungsäußerung, Demokratie und Gewaltenteilung. Das ist in der EU nicht akzeptabel - der Fall "Ungarn" ist für mich ein Warnschuss. Noch dazu hält die Türkei Nordzypern besetzt, verleugnet den armenischen Holocaust, garantiert keine Religionsfreiheit und versucht zur islamischen Großmacht im asiatischen Raum zu werden. Das passt alles nicht zusammen. Ich würde mir wünshen, die Türkei würde such in die europäische Wertegemeinschaft integrieren. Dann wäre das Land eine Breicherung und nicht zuletzt eine wichtige Brüke zum asiatischen Raum. Christentum, Judentum und Islam passen sehr gut zusammen - das darf also nicht das Kriterium sein.

zopf
@ 20:18 von tadao ando

Ich wollte keineswegs das türkische Volk beleidigen, sondern lediglich auf die Unsinnigkeit der Drohung Hinweisen.
 
Da übernimmt sich Erdogan.
 
Gruß, zopf.

lodola
Drohnung

Die Angst geht um ein Natoland droht
einem Natoland. Wie weit soll es noch gehen. Und was sagt diese Bundesregierung dazu.

Liebe Türken wahrscheinlich wird euch was getwittert.

Bernd1
@ 19:40 von Der_Historiker -- Leistungsfähigkeit Türkei!

Sie schreiben:
"Die wahren Gründe, warum Deutschland und viele andere Staaten gegen den EU- Beitritt der Türkei sind:
1) Türkei ist ein muslimisches Land, EU- Länder jedoch mit einem christlichen Fundament
2) Die Türkei wäre flächengemäß das größte Land in der Union
3) Die Türkei hätte de größte Bevölkerung in der Union
4) Die Türkei hätte die größte Armee in der Union"
*
Velleicht wäre es sinnvoll wenn Sie Ihre Aussagen etwas auf die Realität prüfen?
*
1) ist heutzutage ziemlich uninteressant!
2) spielt keine Rolle, denn es geht eher um wirtschaftliche Leistungsfähigkeit als um reine Flächengröße.
3) Das ist schon eher interessant.
4) die Größe der Armee ist in der EU relativ uninteressant, auch weil die Türkei Mitglied der Nato ist!
*
Interessanter ist die Rangliste "BIP pro Kopf".
Da steht die Türkei auf Platz 88 in der Welt.
Also deutlich hinter EU-Ländern wie
Estland (60)
Polen (61)
Litauen (65) und
Lettland (71) etc.
Quelle:
www.laenderdaten.de/wirtschaft/BIP_pro_kopf.aspx

Bernd1
@ 21:53 von Rosa L.

Sie schreiben:
"Sie sagte: "Das, was im Augenblick in der Türkei passiert, entspricht nicht unseren Vorstellungen von Freiheit der Demonstration, der Meinungsäußerung."
Komisch - Rohstofflieferanten oder Billigstproduktionsländer scheinen in diesem Zusammenhang immer wieder eine Ausnahme darzustellen. Was zum Beispiel in Russland menschenrechtsverletzend abläuft, interessiert diese Industrielobby möglicht nicht, weil alles andere das Geschäftsergebnis schmälern würde."
*
Kann es sein dass Sie hier Dinge vergleichen die so nicht vergleichbar sind?
Niemand will Russland in die EU aufnehmen!
Die EU hat Mindestanforderungen an die Menschenrechte ihrer Mitglieder und die Türkei ist aktuell leider dabei gegen diese Anforderungen zu verstoßen.
Die Menschenrechtsverletzungen in Russland und China werden von Frau Merkel regelmäßig deutlich angesprochen, im Gegensatz zu ihrem Vorgänger von dem der Kabarettist Alfons gerade im ZDF erzählt, wie der Putin einen "lupenreinen Demokraten" genannt hat!

Mathias
-der neue college traut sich aber was-

"wer sich mit die Turkei anlegt, wird sicherlich ein schlechtes ende erleben".

Herr Bagis, sowie Hr. Erdogan sind beide jetzt aber über sich selber hinaus gewachsen.
Was ein ökonomische boom bewirkt.
Gut das man es tut, bevor die EU entgültig entscheidet.

Mit solche leute, will doch keiner an einen tisch sitzen.
Sind noch nichtmal eingeladen, reden sie schon alsob die ganze EU ihnen gehört.
Nicht ohne sie kann.

Kan man doch nicht mehr seriös nehmen.
Leider nicht- den die Turkei ansich, hat die potenz in sich um ein beitrag innerhalb
der EU zu tragen.

Meine türkische freunden, aber doch nicht mit das messer, auf die kehlen der vielleicht künftigen EU-collegen.
Dazu noch drohen.
Das ist ja nicht nur unanständig, das ist
primitive.

Herr Bagis, entschuldigen Sie sich mal,
bevor weiter geredet wird im September.