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Ihre Meinung zu EU-Finanzplanung: Regierungen und EU-Parlament einig

Das Europaparlament und die Regierungen der Mitgliedsstaaten haben sich auf einen Finanzplan für die Jahre 2014 bis 2020 geeinigt. Dieser sieht Ausgaben in Höhe von rund einer Billion Euro vor. Die Länder und das Parlament müssen aber noch zustimmen.

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6 Kommentare

Kommentare

Bernd1
Knapp 143 Mrd. pro Jahr

Das ist sehr viel Geld.
Was mich an diesen Zahlen am meisten stört ist die Tatsache dass weiterhin viel zu viel Geld in die Subventionen für die Landwirtschaft geht.
Statt vor allem den Agrar-Großbetrieben so viel Geld in den Rachen zu werfen sollte man diese Mittel lieber für Strukturreformen in den Ländern mit hoher Jugendarbeistlosigkeit investieren!

Bernd1
@ 21:48 von FalkVonHuendorf

Sie schreiben:
"Welch ein Zufall aber auch!
Daß über solche unvorstellbaren Summen - Tausendmilliarden!!! - mal grad eben heute, wo der riesen US-Präsidententrubel vonstatten geht, ganz unbemerkt abgestimmt wurde, ist natürlich ein reinster Zufall!!"
*
Na ja, der Präsidentenjubel hat wohl vor allem in Deutschland stattgefunden.
Hier geht es aber um den Haushalt der gesamten EU, also von 27 Ländern!
Und so viel Geld ist das nun auch wieder nicht für 7 Jahre, also knapp 143 Mrd. pro jahr!

csmulo
Wahnsinn!

Mir fehlen einfach die Worte!

Gast
. . . 997 minus ESM =

. . . nichts zum Leben leben !

thripse
Kein Wahnsinn

Nur zwei kurze Anmerkungen:
1. Dass die Einigung nun endlich statt gefunden hat, dürfte mit dem Besuch des amerikanischen Präsidenten herzlich wenig zu tun haben: Seit Monaten, um nicht zu sagen Jahren, ringen die Beteiligten (übrigens öffentlich nachvollziehbar) um eine Einigung und Ziel war es (auch das alles öffentlich gemacht) bis Ende Juni eine Einigung hinzubekommen. Also: Kein Platz für irgendwelche Verschwörungs/Verheimlichungstheorien.

2. Soo viel Geld ist wirklich relativ: Bei 143 Mrd. € jährlich und (mal unterstellt) einem Verteilungsschlüssel nach Einwohnerzahl bedeutet dies für Deutschland rund 23 Mrd. € jährlich, das sind rund 7,3 % des Bundeshaushalts 2012.
Aber: Die absolute oder relative Höhe der Ausgaben ist zunächst mal irrelevant. Relevant ist doch die Antwort auf die Frage: Für was wird den das Geld ausgegeben und halte ich/wir das so für sinnvoll. Darüber kann und sollte man diskutieren.

Gast
EU Steuer

Ich muss hier thripse zustimmen.
Außerdem, haben die EU Leuten (vor Allem die EP) von der Finanz-Transaktion Steuern gesprochen. Das solle die erste EU Steuer werden.

Ich bin der Meinung dass die EU doch steuern selbst sammeln sollte, aber nicht mit noch höherer Belastung des Steuerzahlers. Aber bevor dies getan wird sollte es bewiesen sein, dass das Europäische Volk eine engere politische Union will. Wenn kein Beweis (durch Wählen, und direkte Fragen, sogar Referenda) vorhanden ist kann es und soll es auch nicht weiter gehen.