Günther Oettinger

Ihre Meinung zu EU-Kommissar Oettinger: "Europa ist ein Sanierungsfall"

EU-Kommissar Oettinger hat die EU, Deutschland, Frankreich und Großbritannien kritisiert. Europa sei ein "Sanierungsfall", manche Länder seien kaum regierbar, und Deutschland setze unter anderem mit dem Betreuungsgeld die falschen Akzente.

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77 Kommentare

Kommentare

Dark Chaos
Betreuungsgeld/Frauenquote

Da hat Oettinger tatsächlich mal mit nem halben Satz Recht. Betreuungsgeld und Frauenquote sind tatsächlich der falsche Weg für Deutschland. Obwohl das wenig bis nichts mit Wettbewerbsfähigkeit zu tun hat. Und in noch einem Punkt liegt er zweifelsfrei richtig: Europa ist ein Sanierungsfall, wobei ich eher Abriss und Neubau vorschlagen würde. Denn für eine Sanierung gibt es einfach zu viele und zu schwerwiegende Mängel. Die EU ist undemokratisch, zu bürokratisch und hat Kompetenzen, die viel besser auf nationaler Ebene aufgehoben werden. Außerdem ist sie mitnichten eine Werteunion, auch wenn das immer wieder behauptet wird.

indertat
zu großen Teilen ...

Ich stimme dem Mann meistens kaum zu. Oettinger ist manchmal ganz schön peinlich.

ABER

Zu großen Teilen ... in den Aussagen dieses Artikels stimme ich ihm zu. Das mit dem Fraking Herr Oettinger, das sollten Sie sich nocheinmal überlegen.

Account gelöscht
Im Grunde hat

Herr Oettinger mit seiner Kritik in vielen Punkten recht. Ich glaube auch nicht mehr an eine
rosige Zukunft für die EU. 27 Länder mit so unterschiedlichen Strukturen das wird ehe
Jahrzehnte dauern bis das alles zusammen passt.

Gast
Erstaunlicher Oettinger

Da bin ich doch sehr erstaunt. Ein Politiker, der logische Schlussfolgerungen zieht. Bravo Herr Oettinger.

styxxx

"Dadurch drohe ein Teil dessen, was an "Wettbewerbsfähigkeit und Agenda 2010" im Zuge der vergangenen Jahre erreicht worden sei, wieder preisgegeben zu werden."
-
Was bringt denn eine Wettbewerbsfähigkeit, wenn es den Bürgern dabei nicht gut geht? Agenda2010 mag für wirtschaftliche Zahlen momentan einen tollen Effekt haben, aber hat es den Bürgern mehr geholfen oder mehr geschadet? Und wie ist die Entwicklung langfristig? Profitieren am Ende nicht vielleicht nur Konzerne und Banken und die Bürger kriechen mit Minimallöhnen rum?
-
Es wäre im Grunde nicht schlimm, wirtschaftlich nicht auf dem Spitzenplatz zu sein, solange es den Menschen gut geht. Lebensstandards und Glück mögen oft mit Wirtschaftsstärke (zb Exportzahlen, Wachstum) korrelieren, sie müssen sie aber nicht. Wirklich weit würden aber sowieso nicht abstürzen. Nicht durch Sozialprogramme. Höchstens durch kurzsichtige Raffgier - selbst die CIA hat in Studien solche Tendenzen schon bemängelt.

fruchtig intensiv
Herr Oettinger

"Frankreich benötige Reformen nach dem Vorbild der Agenda 2010 - Rentenkürzungen, längere Lebensarbeitszeiten sowie weniger Staatsbedienstete."
Genau, wir nehmen es immer denen, die es am meisten brauchen. Was die Agenda aus Deutschland gemacht hat, sehen wir seit längerer Zeit. Mitsamt aufweichung der Arbeitsschutzgesetze, der Forcierung der Zeitarbeit und gestarteter Abschaffung der umlagefinanzierter Rente (und Errichtung der Riester Rente).
Auf der gleichen Seite werden Unternehmenssteuern nicht eingetrieben (oder auch gar nicht bezahlt), Ungleichheiten bei KV und Rente geschaffen und und und.

Nein Herr Oettinger, das klappt so nicht..

Gast
Noch'n Sanierungsfall!

Vieles von dem, was Herr Oettinger über die EU und ihre Mitglieder sagt ist leider wahr (naja, mehr oder weniger, je nach politischem Standpunkt).

Einen "Sanierungsfall" - und ich fürchte einen aussichtslosen - hat er leider vergessen, nämlich seinen eigenen Laden.

Kein Mensch braucht diesen letztlich durch nichts legitimierten, aufgeblasenen bürokratischen Wasserkopf, der sich mit so weltbewegenden Dingen wie z.B. dem Krümmungsgrad von Salatgurken befasst und ansonsten den Ausverkauf volkswirtschaftlicher Werte (z.B. Trinkwasser) vorantreibt - jedenfalls immer dann wenn gerade keiner guckt.

Wie schrieb jüngst ein Forenteilnehmer so treffend: "Annahmestelle für Lobbywünsche" (im offiziellen Sprachgebrauch auch "EU-Kommission" genannt) ;)

bananas
Ist er nich drollig

Da schlägt einer ganz ganz laut auf die Anti-Europäische Trommel und bemüht dämliche Klischees von Unregierbarkeit bestimmter Länder und erwänt dann noch in einem Zug den besorgniseregenden Zulauf zu Anti-Europäischen Parteien. Politiker aller Länder, nehmt euch ein Beispiel: So und nicht anders stelle ich mir Realsatire vor.

Gast
Nein zum Fracking

Genau. Fracking ist genauso ungefährlich wie die Asse.
Der Mittelstand in Deutschland verschwindet langsam.
Die Verweigerung des Mindestlohns ist den arbeitslosen Fachkräften geschuldet, die mittlerweile ALG2 bekommen.
Da ist die Differenz zu den noch Beschäftigten nicht so hoch ist,kommt auch kein Neid auf.
Humor ist wenn man trotzdem noch lachen kann.

Camaro
Der Sanierungsfall heißt Oettinger!

Der Mann ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.
Er ist doch dafür mitverantwortlich, dass Europa in dieser Situation steckt.
Und was meint er eigentlich mit seinem Politikersprech "unregierbar"?
Ihm wäre es wohl lieber, wenn die Entscheidungsgewalt noch weiter zentralisiert wird,
denn genau das ist ja die Agenda der Lobbyisten.
Das einzige, was Brüssel erstklassig beherrscht ist es, Entscheidungen über die
Köpfen der Bürger zu treffen.
Siehe die Ankündigung Oettingers in Sachen Fracking.
Wenn man sich das anschaut wird schnell klar, wo der Hase langhoppelt.

Visitor²
Also streichen wir die Rente und heben die Lebensarbeitszeit an!

Wer nicht mehr weiß, was er mit seinem Gehalt anfangen soll der kritisiert halt überall herum.
.
"Betreuungsgeld, Frauenquote, Mindestlohn und Nein zum Fracking" die falschen Prioritäten setze Deutschland.
.
Anscheinend wäre es Herrn Oettinger lieber, wenn es keine Frauen in der Politik oder in der Industrie geben würde. Ihm als EU-Kommisar wäre es auch egal ob man in Deutschland das Grundwasser noch trinken kann oder ob es wegen irgend einer Fracking Panne verseucht ist. Schließlich erhält er sein Wasser aus Kontrolliertem Abbau.

WiPoEthik
Erstaunlicher Wandel

Ich finde es erstaunlich wie sich Politiker plötzlich äußern, wenn sie nicht mehr so strikt an die Parteiprogramme gebunden sind. In vielen Punkten kann man Oettinger Recht geben - in der Politik werden häufig falsche Prioritäten gesetzt. (Beim Fracking bleibe ich allerdings skeptisch)
-
Am besten gefällt mir allerdings das Foto von Oettinger. Es fehlt nur noch eine Sprechblase mit dem Ausruf: "Ausgezeichnet".

Gast
Nachklapp (und Zusatz von "Schädelkurt")

Richtig! und genau deshalb ist der Sanierungsfall "EU Kommission" auch so tragisch.

Sicher gibt es z.B. zum Fracking unterschiedliche Ansichten - Tatsache ist allerdings auch, dass dieses Verfahren - zumindest in DEU - nicht im "Mainstream" des politischen Konsenses liegt. Die momentane demokratische Willensbildung sieht hier eben anders aus, und das sollte ein - immerhin von DEU entsandter - EU Kommissar respektieren.

Und so ist es höchst bedauerlich, dass die höchste EU Behörde das anscheinend alles nicht anficht - genau wie bei allerei unsinnigen Normierungen in der Vergangenheit, der Ächtung der "Heatballs" (aka Glühlampe), der "Alternativlosigkeit" bestimmter Vorgehensweise in der Finanzkrise, und vieles mehr.

Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken!

bananas
@WiPoEthik

Schön dass Sie das aus Foto auch so gesehen haben! Ausgezeichnet!

AbseitsDesMainstreams
Durchökonomisierung der Gesellschaft

Wieder mal typisch EU! Undurchdacht und einzig darauf ausgelegt, noch mehr Steuermittel einzunehmen und auch die letzten Winkel von Familie und Gesellschaft ökonomisch zu nutzen und finanziell auszubeuten.
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Lasst die Menschen doch ihr Leben selber gestalten. Warum alles vorschreiben wollen? Wird die EU demnächst noch die Kinderarbeit fordern, um die letzten Produktivitätsreserven zu heben?
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@09:27 von Dark Chaos
Absolut richtig! Reform der EU ist zwecklos. EU abreißen und dann etwas bescheideneres und demokratisches aufbauen. Danke für diesen klaren Gedanken!

Gast
Na Herr Oettinger

Mal wieder ein Sager, sie sind noch da...
Und ja, man hätte den einen und anderen Kandidat nicht aufnehmen sollte.

Das eigentliche Problem ist eben die Demonants Deutschlands über die anderen Mitglieder der EU.

So lange Frau Merkel im Alleingang, die EU "Führt" kann sich Europa nicht entwickeln.

Im Gegenteil, man setzt sogar noch einen drauf, indem man die gut ausgebildeten jungen Menschen, den Staaten, wie Spanien; Frankreich; Italien ihre Zukunft weg.
Alles Industrie Staaten, die diesen Aufschwung Deutschlands unterstützt hat. Es ist ein perfides Spiel, wie man Menschen aufkauft - wie Wahren.

Hir sollten Sie, Herr Oettinger, mal eingreifen.

Gast
Recht hat er, der Hr. Öttinger

.
Er muß es wissen, er ist mit daran Schuld!
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Und er ist er einer der notwenigen Sanierungsmaßnahmen!
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BerufspolitikerInnen wie er haben dieses Europa nicht im Sinne Schumanns und Adenauers gebaut, sondern stets mit Blick auf die eigene Freßplatzsicherung und (Über)versorgung.
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Alle heutigen Konstruktionsfehler und Übel in Europa gehen auf das Konto von Öttinger und Co.
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DARAN muß Europa saniert werden. DIESE PolitikerInnen können wir uns auf die Dauer nicht länger leisten!
.
Grüß Gott
und Glückauf;
Friederich Prinz

Gast
selbst ein sanierungsfall............

wie kommt dieser herr dazu überhaupt dort politik zu machen, in baden-württemb. wurde er sozusagen wegen seiner leistungen , wie viele andere vor ihm, nach brüssel entsorgt

Gast
"Im Grunde kaum regierbar"

Nicht im Grunde, sondern real.
.
Man beschäftigt sich 12 Monate
mit offenen Ölkännchen im Restaurant,
während die Hütte lichterloh brennt und
erweitert derweil frohgemut das Debakel
Europa um neue Mitglieder.
.
Währenddessen schwächelt Europas
einziges Bindeglied, die Gemeinschaftswährung
vor sich hin und die EZB vernichtet dank
Niedrigzinspolitik aberwitzige Milliardenbeträge
zu Sparers lasten. Das ist vielen noch gar nicht
so richtig aufgegangen, was da letztendlich passiert.
.
Zum Sanieren ist es für die EU eigentlich zu spät,
denn sie hat längst das Vertrauen und die Akzeptanz
ihrer tatsächlichen Finanziers verspielt.

Gast
Wenn Oettinger das sagt...

kann eigentlich nur das Gegenteil der Fall sein!
Hatt der Herr eigentlich politisch irgendetwas vorzuweisen, ich meine irgendetwas dass Ihm mehr Integrität verleihen und damit seine Prognosen aussagekräftiger machen würde als beispielsweise Deine, meine, eure Meinung?

Wohl kaum! In diesem Sinne: Gut gebrüllt Löwe. Es ist Wahlkmapf und der Herr hat vl. die Hoffnung eines Tages zurück nach D zu dürfen - wenn man Ihn nicht vorher vergessen hat.

Gast
Danke für die Wahrheit!

Danke Herr Oettinger, dass wenigstens SIE hier den Mut haben, die Wahrheit auszusprechen. Die EU und der EURO sind gescheitert!!!! Wann begreift es das deutsche Volk und macht bei der nächsten Wahl das Kreuz an der RICHTIGEN Stelle????

Gast
Respekt und Vernunft

Liebe Mitkommentatoren.
Bei aller Akzeptanz der Abweichungen von der persönlichen Meinung:
Hier sagt einer der führenden EU politiker ENDLICH mal die Wahrheit in der Öffentlichkeit. Es ist auch oben angekommen (das ist doch sehr bemerkenswert, zumal bei uns in Sachen EU immer noch heile Welt vorgegaukelt wird),
dass die Dinge sich unerfreulich entwickeln und das wird an die Bürger weitergegeben.
Diesen Schritt von Herrn Öttinger sollten man honorieren.
Das ist sehr bemerkenswert von ihm.

Ein Schritt in die Richtung die Mißstände zu ändern und die Trennung von Mitgliedern, die die EU Reife nicht erreicht haben/in absehbarer Zeit nicht erreichen werden zu ermöglichen.

Gast
Schon erstaunlich...

...wieviel Zuspruch Herr Oettinger hier bekommt...

Kann mich vor allem @Camero nur anschließen!

Die EU hat in erster Linie ein Demokratieproblem und das hängt maßgeblich mit dem Status der EU-Kommission zusammen. Dass Staaten "unregierbar" zu werden scheinen, macht wirklich ein mulmiges Gefühl; allerdings darf das Problem nicht in dem Sinne gelöst werden, wie es Herrn Oettinger (und sicher auch anderen EU-Kommissaren) vorschwebt; nämlich durch weniger Demokratie und mehr Wirtschaftsdiktatur.

Die EU war von Anfang an eine WIRTSCHAFTS-Union und KEINE politische!

Aber nur dann, wenn sie endlich eine wirklich politische würde (was mit einer Entmachtung von Wirtschaftslobbyisten, Funktionären und Kommissaren einher ginge), könnte man irgendwann tatsächlich vom "Europäischen Haus" reden. Ob dann nicht andere Themen im Vordergrund stünden, als die globale, ökonomische Vormachtstellung, steht auf einem andern Blatt.

Aber es wird Zeit, dass darüber endlich gesprochen wird.

Gast
Mutig?

Was soll denn daran mutig sein?Das hört man doch von allen Seiten wie schlimm es um die EU und den Euro steht.
Ständig die Probleme aufzuzählen nützt nichts.Dazu sind die Stammtische da.Es muss konkrete Lösungsvorschläge geben.Mit solchen kann man dann in der Öffentlickeit rumplärren,aber das hier?also bitte!

SirEdward
Europa statt EU-Wahn

Europa hat viele Fortschritte gemacht. Aber "diese Verwaltungs- und Gleichmachungs-EU" sowie der Euro haben als Mittel versagt. Es wächst nicht zusammen, was zusammen gehört, sondern es teilt immer mehr. Seltsam, dass in Oettingers Partei, der CDU, alles "alternativlos" ist. Ich denke, befreit Europa von den Brüsseler Fesseln und vor allem vom Euro, damit Südeuropa und Nordeuropa sich wieder näher kommen können. Die Reformen müssen da gemacht werden, wo sie nötig sind, nicht in den Brüsseler Hinterzimmern in den Lobbykreisen.
Ich kann die Europaskepsis der Briten gut verstehen - sie sind nicht gegen Europa, sondern gegen den Politik-Verwaltungsapparat, der wohl formal demokratisch legitimiert ist, aber keineswegs die Interessen der Bürger vertritt, sondern die Politiker selbst, die Banken und die Lobbyisten.
Also : Radikalreform!

Gast
euro-freundliche politik zerstört europa!

nachdem ich etliche mitbürger und auch experten nach ihrer meinung zum euro gefragt habe ist es doch interessant, dass nahezu die gesamte politische "klasse" die währung für alternativlos erklärt, die ganz ofensichtlich europa in schutt und asche legt.
.
wettbewerbsfähigkeit im süden kann allein durch abwertung in eigener währung wiederhergestellt werden. es ist simpel. sie müssen dafür sorgen, dass löhne und gehälter also lohnstückkosten und ZUGLEICH mieten und lebensmittel günstiger werden. dies passiert, wenn das geld dank mehr geldmenge weniger wert ist (abwerten). importgüter werden dann teurer aber dank wesentlich geringerem ressourcenbedarf ist das definitiv das kleinere übel. tourismus, nachfrage steigen und jobs entstehen. das kleine einmaleins der abwertung einer währung.
.
die usa drucken übrigens 70 milliarden dollar im monat!!!
.
ich frage mich inzwischen, ob die interessenvertreter der kapitaleliten das ganze zwecks generierung billiger arbeitskräfte installiert haben.

Gast
Die Krise ist angekommen

Denn was soll man sonst zu der Überschrift sagen? Es ist schon peinlich, dass ein führender Politiker wegen so einer Äußerung überhaupt in die Schlagzeilen kommt.

Wenn jetzt noch ein paar Jahre vergehen, und auch Öttingers eigener Arbeitsplatz wegen Menschenmassen kaum noch zu erreichen ist, wird er vielleicht feststellen, dass die Agendapolitik ihren Beitrag zu Krise leistete. Der Mann hat gar nicht begriffen, dass die Sparpakete in Griechenland, Spanien etc die Agenda wirkt wie ein laues Lüftchen. Scheint also außer Rezession keine wirkliche Wirkung zu haben. Natürlich: Für Deutschland hat sich Gott und die Welt damals verschuldet. Wer soll sich für Frankreich verschulden?

Gast
erkenntnis kommt zu spät

wie kann es sein, dass bezahlte, vollverantwortliche vollzeitpolitiker nach und nach fehlentwicklungen erkennen, die viele normale bürger bereits seit jahren erkennen haben und kommunizieren. es ist JÄMMERLICH was die politische "klasse" abliefert.
herr öttinger versucht mitunter die "natürlichen ressourcen" europas salonfähig zu machen, um "bürgerfreunfliche energiepreise" zu ermöglichen. gemeint hiermit ist das indiskutable und über generationen zerstörerische frackung. nicht etwa die zerschlagung der energiekartelle oder die intelligente imlementierung von regenerativen energiesammlern. FRACKING wird salonfähig gemacht.
clement ist chef-energielobbyist für e-konzerne, roland koch chef beim flughafenbauer bilfinger berger, schröder bei gazprom.
öttinger und seine zunft haben versagt. der euro wird nicht einmal in frage gestellt. WIE KANN DAS SEIN? was ist los "da oben"??? seit ewigkeiten weisen experten und bürger darauf hin, dass die kosten der euro-abkehr von monat zu monat steigen

das ding
Oettinger schmeckt auch nicht.

"(...) Regierung mit "Betreuungsgeld, Frauenquote, Mindestlohn und Nein zum Fracking" die falschen Prioritäten setze." Deutschlicher kann man es nicht sagen, das soziale Gerechtigkeit und Uweltschutz mit dem Wirtschaftsaufschwung kollidieren. Das ueberzeugt mich, das ich mein eigenen Grab schaufeln sollte, wenn ich einen Job haben will - anstelle ein Apfelbaeumchen zu pflanzen... Apfelbaum.... so was laecherliches!

Gast
Oettinger will ein Europa der Märkte.....

Die Feststellungen Oettingers sind in toto nicht von der Hand zu weisen- in der Tat ist Europa in vielfacher Hinsicht ein Sanierungsfall.
.
Nur sollte Oettinger seinen eigenen „Brüsseler Laden“ , mit seinen Wust an Beamten, Kommissaren und Kommissionen, mit seinen Eitelkeiten zuvörderst an erste Stelle für die Sanierung setzen.
.
Darüber hinaus greift die Erkenntnis, dass man nicht zusammenpressen kann, was nicht zusammen gehört.
Europa ist gekennzeichnet durch Vielfalt und Unterschiedlichkeit in jedweder Hinsicht- politisch, kulturell, wirtschaftlich, gesellschaftlich mit signifikanten Unterschieden in den jeweiligen Präferenzen.
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Oettingers Präferenz stehen konträr zu den Realitäten und Bedürfnissen: gegen Mindestlohn, Frackingverbot, Frauenquote, Betreuungsgeld, Antasten der Agenda 2010, alles Bäh, alles schlecht, - alles hat der Wirtschaft und den Märkten zu dienen- Sozialstaat war gestern, klar verstanden , Herr Oettinger, nur dieses wollen die wenigsten Menschen hier in Europa!

SirEdward
Sanierungsfall und unregierbar?

Wenn Oettinger es ernst meinen würde, bliebe wirklich nur das, was Politiker am wenigsten mögen:
1. Fehler zugeben
2. Fehler korrigieren
3. für Fehler einstehen und abtreten.
Es wäre schon mal gut, wenn über die EU und den EURO auch im Bundestag offen diskutiert werden dürfte wie im britischen Unterhaus. Aber das geht ja nicht, weil EU und EURO (in dieser Form!) unumkehrbar und alternativlos sind.
Herr Oettinger, diskutieren Sie doch mal mit Frau Merkel! Und lassen Sie uns alle das Ergebnis wissen!

loenneberga
Leider ...

... würde ich in erheblichen Teilen - was nicht oft vorkommt - Hr. Oettinger in seinen Ausführungen recht geben. Das unsägliche Fracking mal außen vorgelassen.

Die EU-Währung ist ein sinkendes Schiff. Eigentlich pfeifen es schon lange die Spatzen von den Dächern, daß auf mittlere bis lange Frist nur Haushaltssanierungen das Absaufen verhindern können.

Politiker, die dies Ihrer Bevölkerung vermitteln wollen, werden aber leider gar nicht erst in Amt und Würden gewählt (oder wieder abgewählt).

Also passiert nichts, denn das Wasser steht ja erst in den Kabinen, noch nicht an Deck.

Gast
Die EU ist top! Der Euro ist top!

*
Nur diejenigen, die die EU managen beziehungsweise die Euro-Währung, die sind zumindest Teil-Versager und dazu gehört auch EU-Energiekommissar Günther Oettinger - dessen Aussagen sind rückwärtsgewandt sowie "sanierungsbedürftig". Anstatt sich auf die Marktzukunft erneuerbare Energien zu besinnen.
*
Im Übrigen was hat ein Nein zum Fracking mit Wettbewerbsfähigkeit zu tun? In Fracking-Regionen fällt mit der Lebensqualität Immobilien-und Grundstückpreise - Böden und Grundwasser mit Chemikalien versaut, pfui Teufel!
*

Gast

Das die Saat jetzt tatsächlich aufgeht,
und der Verbraucher im Regen steht,
weil so manch Bürokrat aus Brüssel,
ja überall reinsteckte seinen Rüssel,
dabei aufstellte Regeln und Normen,
zum Beispiel über Bananenformen,
nicht zurückschreckte, der Schurke,
vor der ja völlig unschuldigen Gurke,
ist gelinde gesagt ne echte Sauerei,
und es sollte geben Protestgeschrei.

Auch das Wasser wurde ungeniert,
ganz selbstverständlich privatisiert,
und unsre sehr tollen Volksvertreter,
realisierten das Ganze etwas später.
Manchen reicht`s, sie haben genug,
sie fordern Schluss mit dem Betrug,
und sie haben dabei ja völlig Recht,
denn so wie`s läuft ist es schlecht.
Und, wenn man den Kampf erspäht,
gegen die notwendige Biodiversität,
beginnt man sich ernsthaft zu fragen,
ist das jetzt vereinbartes Versagen?

Das hinterlässt deutliche Spuren,
zeigt sich dann in Monokulturen
doch die wenigen Großkonzerne,
sehen dies sicherlich sehr gerne,

Denn die verdienen doppelt und vergessen,
dass Menschen das gesp

christerix
@10:57 hasta luego

Zu Ihrer Fracking-Euphorie:
Ja, die Technik ist schon alt, seit 1961 wurden ca. 300 Frackings vorgenommen - ohne offizielle Folgen. Für eine Beurteilung ist das megadürftig, zumal es woanders Folgen gegeben HAT. Wenn Sie Lotto spielen, haben Sie immer die Chance auf den Hauptgewinn. Hier auch.
Dazu müssen Sie alle Aspekte betrachten, zum einen das mit hochgiftigen Chemiekalien verseuchte Abwasser in sehr großen Mengen. Kippen wir einfach weg.
Dann ist die Frage, wie lange die Betonschichten, die das Grundwasser schützen, überhaupt halten. Wie hier schon gesagt wurde, war Asse auch "sicher". Haben Sie schon einmal etwas von Verschiebungen unter der Erde gehört? Könnten diese Schutzschichten brechen?
Und dann haben wir das übliche "Menschliches-Versagen"-Risiko - auch Exxon hat (laut Wikipedia) bereits bei Abwasserpipelines geschlampt, das hatte auch Shell bei der Tiefsee-Bohr-Katastrophe. Ganz sicher, gell?
.
Was der Herr Oettinger hier fordert, ist sehr unüberlegt und oberflächlich.

wibo
in Brüssel nichts Neues

Dass Herr Oettinger, der im Übrigen wohl nach Brüssel "weggelobt" wurde, alte Hüte aufwärmt, ändert erstmal gar nichts. Wahrer wird es dadurch auch nicht. Ein "Nein" zum Fracking setzt falsche Prioritäten? Mitnichten, Herr Oettinger. Irgendwann in der Zukunft wird Deutschland hier (wenn es denn beim "Nein" bleibt) Vorreiter sein, andere werden sagen: "Hätten wir diesen Irrsinn damals bloß auch nicht zugelassen". Ansonsten gebe ich Vorrednern recht, die Probleme müssen demoktratisch gelöst werden, nicht von Lobbypolitik diktiert. Es wird Zeit, dass sich wirklich Fachleute damit befassen, und keine Berufspolitiker, die zum größten Teil Juristen sind.

Peter G.
Agenda 2020?

Frau Merkel scheint weitere Kürzungen im Sozialbereich vorzubereiten. Sie sagte "Die Sozialsystem in der EU müssen angeglichen werden". Ich behaupte sie meint damit die Reduktion hier in der BRD und nicht die Erhöhung in anderen Ländern. Würde ja auch den Sparzwängen widersprechen.
Sieht das jemand anders?
Wenn viele Konzerne kurz vor´m Zusammenbruch wären und es wenige Millionäre gäbe - von Milliardären gar nicht zu reden - dann sind harte Zeiten OK. Aber es wird immer weiter auseinander gehen hier. Aber wie gut, dass sich fast alle einig sind, dass Zustände wie in London, Paris oder aktuell in Stockholm und anderen Städten nichts mit Arm-/Reichschere zu tun haben.
Ich bin beruhigt. Denn wenn die Mehrheit der Experten und Politiker das sagt, muss es ja stimmen...

Schaumal
..normalerweise habe ich keine Lust mehr auf Europa...

...zu viele Fehler wurden und werden gemacht....
..man hat vergessen die Menschen mit zu nehmen auf dem Weg nach Europa..

..jedes Jahr wurde versprochen, es wird besser werden.

Jetzt bin ich 58 Jahre alt und das einzige was ich feststellen muss ist: meine Frührente kannste vergessen, meine Lebensversicherungen erreichen beim weiten den den Wert der damals vor ca. 38 Jahren versprochen wurde.. Krankenversicherungen (Privat) werden immer teurer und Leistungen immer weniger und so weiter und so fort..
...Deutschland geht es noch gut, aber nur weil es den anderen noch schlechter geht...

...Nein, so ein Europa brauche ich nicht und mit dieser Einschätzung stehe ich sicherlich nicht alleine......

..Europa ist und wird auch ein Sanierungsfall bleiben, solange wir unfähige Politiker haben, die nur Ihre Lobbyisten dienen und nicht Europa....

riewekooche
Betreungsgeld

Betreuungsgeld der falsche Weg? Herr Oettinger möchte wohl unbedingt, dass alle Mütter ihre Kinder nach spätestens drei Monaten in der staatlichen Kinderprägeanstalt abgegeben werden, damit diese aus den Kindern schön-konforme EU-Bürger machen kann, ohne den lästigen, weil individuellen Einfluß der Eltern? Am Besten gleich in einer Wochenkrippe, damit sich die Arbeitszeiten der Eltern auch schön flexibel gestalten lassen? Und dazu, dass deren Mütter so schnell wie möglich wieder auf den Sklaven-, pardon, Arbeitsmarkt drängen, damit die Löhne aufgrund des Überangebots niedrig gehalten werden können? Am Besten auch gleich das Ehegattensplitting abschaffen, damit die Eltern gar nicht erst heiraten und sich bloß keine familiären Beziehungen entwickeln, das schadet der Mobilität der "human resources"! Oder gleich Kinder verbieten und alle Arbeitskräfte von Weitweitweg holen! Dann sparen wir auch endlich die lästigen Ausgaben für Bildung!

Zeitungsjunge

Die "Vereinigten Staaten v. Europa" zu errichten, hätte nur geklappt wenn direkt alle Regierungen geschlossen ihre Macht an die eine EU- Regierung abgegeben hätten- wobei allerdings die Völker nicht mitgemacht hätten. Stattdessen hat man die Taktik des "Frosches auf der Herdplatte" probiert- langsam immer etwas mehr und hoffen dass es nicht wahrgenommen wird oder die Propaganda funktioniert. Erst der Euro, dann die gemeinsame Verfassung, Schengen, Maastricht usw. usf.. Diese Scheibchentaktik ist aber so dilettantisch umgesetzt worden, dass es inzwischen unmöglich ist in dieses Chaos Ordnung zu bekommen, so dass man schon längst von einem Scheitern sprechen muss, nur wollen das gewisse Leute weiterhin nicht wahr haben. Nun versucht man aus Trotz oder Fanatismus die letzten Reserven zu mobilisieren und den Leuten einzureden, es würde noch schlimmer kommen wenn man jetzt umkehren würde- nur steht das Ende unumstößlich fest.

AE-35
Unsere "Vordenker" sind ein Sanierungsfall - I

"Zu viele glaubten derzeit in Europa noch immer, "alles werde gut"..."
 
Das kommt davon, wenn man meint, dass es eine Lösung wäre seine Probleme dadurch zu lösen, indem man sie immer nur auf die nächsthöhere Organisationsebene verschiebt. Der alles entgrenzende Globalismus ist unsere Endstation!
 
Die Lösung?: Wenn ich auf dem Weg zum Abgrund bin, muss ich was tun?
[ ] Schneller laufen (Wachstum, Konsumwahn)
[ ] Umkehren oder die Richtung wechseln (Regionalisierung, Langfristigkeit)
 
"Zusätzlich bereite ihm Sorge, dass EU-kritische Bewegungen in vielen Ländern stärker würden, darunter in Großbritannien."
 
Oh Wunder, die klassisch britische Strategie des sich zwischen alle Stühle setzens. Die anderen werden dabei solange destabilisiert und gegeneinander ausgespielt bis man selbst mindestens Gleicher unter Gleichen ist.
 
Æ

isor
Öttinger..auch so eine

Marionette der Energieindustrie. Fracking heisst das die Industrie einige Jahre richtig abräumt und Gewinn macht und der Staat dann über Jahrzehnte, wenn nicht ewig mit der Beseitigung des verseuchten Boden und mit sonstigen ökologischen Schäden zu tun hat; und das mit unabsehbaren Kosten. Welches Interesse hat Öttinger außer den eigenen persönlichen Vorteil???
Zur Hartz 4 Forderung in Frankreich; im Gegensatz zum deutschen Michel würde auch nur die Ankündigung solcher Maßnahmen in Frankreich zu unabsehbaren Streiks und Aufruhen führen. Das hat die Politik inzwischen dort gelernt. Der Deutsche nicht..das hat die Politik hier auch gelernt. Mit uns kann mans machen..hoffe nur nicht mehr lange.

Gast
Märchenstunde

Was dem kleinen Mann auf der Strasse schon lange klar ist, holt Herr Oettinger hier aus der Mottenkiste. Frau Merkel erzählt uns seit Jahren das Gegenteil und wird dafür mit Stimmen des Wählervolkes belohnt.
Was für ein Polittheater. Bewegt wird damit nichts. Politiker sollten per bindenden Volksentscheid zur Haftung verpflichtet werden. Dann würde sich endlich etwas zum Guten ändern.

Gast
Wahrheit unter Strafe

Seht ihr nun was dabei rumkommt, wenn jemand mal den Tatsachen ins Gesicht sieht? Wenn man offiziell die wirklichen Probleme anprangert bzw die durchaus sinnfreien Methoden einiger Länder in Frage stellt, wird man gleich angeprangert.
Es ist nun mal so, dass sich Europa aufführt, als wenn wir ein Wohltätigkeitsverein wären und lieber unser letztes Hemd denen geben, die ihre eigenen verbrennen damit ihnen warm wird. Es stimmt, dass Länder wie Rumänien, Bulgarien und noch diverse andere Südostländer nicht regierbar wären. Wie will man einen Staat regieren, wo die Regierung gar keine Macht hat? Die Exekutive und Judikative ist bestechlich bis unter die Arme und vor allem die Exekutive kann doch gegen die ganzen Armutsviertel undMachenschaften überhaupts nichts unternehmen.
In Griechenland beispielsweise ist es Gang und Gebe, dass Ärzte nur gegen einer bestimmten privaten Gebühr den Patienten auch wirklich behandeln.
Wie will man jahrelang eingefleischte Kriminalität eindämmen?

cbecker

Stimme Ihnen hier fast voll und ganz zu. Nur das finde ich das Oettinger mit dem Fracking absolut recht hat (Viele kennen sich damit gar nicht aus und meinen nur weil Chemie in die Erde gepumpt wird wäre es gefährlich und quatschen der linken Tagesschau nach)und beim Betreuungsgeld falsch liegt. Eine Umfrage zeigte ja das alle Eltern Ihr Kind gerne 2-3 Jahre zuhause erziehen würden statt in des Staates Hände zu geben.

Phonomatic
Oettinger - Licht und Schein

Was hat der Herr Oettinger denn in Deutschland erreicht? Das ist doch verschwindend wenig. Aber Säbelrasseln aus der Pensionsfondwartestellung ...
-
Aber naja, solange unsere Forumslinken & EU-Gegner jetzt den CDU-Mann bejubeln, ist die Bauernfängerei ja offensichtlich angekommen.

Gast
eurowährung @ lonneberga

alles super abgesehen von -zizat:
"Die EU-Währung ist ein sinkendes Schiff. Eigentlich pfeifen es schon lange die Spatzen von den Dächern, daß auf mittlere bis lange Frist nur Haushaltssanierungen das Absaufen verhindern können."
.
einzig länderwährungen können kurzfristig, unabhängig vom staatshaushalt (vgl. usa), dank wachsender wettbewerbsfähigkeit (die usa drucken mtl. 70 milliarden us-dollar übrigens), via abwertung wettbewerbsfähigkeit generieren.
industrien für exportmärkte zu installieren dauert eher generationen als jahre und es ist völlig illusorisch, von einem wachstum aus dem nichts auszugehen. der euro ist zu hart für viele süd-eu-regionen. und die märkte sund gesättigt. dank globalisierung und maximaleffizienz gibts keinen bedarf für mehr arbeiter in der künstlichen euro-währungszone.
der euro vernichtet europa. die vielfalt. die eigenheiten. die perspektive für die menschen.

Phonomatic
@ 13:32 von gierde zerstört

nicht der Euro ist gescheitert, sondern seine Feinde.

Gast
@ ae-35

"Die Lösung?: Wenn ich auf dem Weg zum Abgrund bin, muss ich was tun?
[ ] Schneller laufen (Wachstum, Konsumwahn)
[ ] Umkehren oder die Richtung wechseln (Regionalisierung, Langfristigkeit)"
.
b! ... wir sind einer meinung. zudem ist es ethisch nicht akzeptabel, dass wir vom leid, den desolaten sozialen und ökologischen verhältnissen jn china, bangladesch, indien ind co profitieren. dass man den bürgern freie märkte, grenzenloses wachstum in einer globalisierten welt als königsweg, als chance für alle, verkauft hat, ist meiner meinung nach ein vergehen an der menschheit.
danke für ihren beitrag!

isor
NUR weil Chemie in die Erde gepumpt wird???

Was hat der Bürger davon??
Zahlt er dann weniger für Energie und wenn JA wieviel?
Ihr leichtfertig dahingeplappertes "NUR" zur Chemie in den Boden läßt mich fragen ob auch Sie dieser Industrie angehören.

Gast
fracking @ Am 29. Mai 2013 um 13:24 von cbecker

wer hier als lobbyvertreter das fracking als gangbaren weg verkauft, möge doch bitte etwas anständiges lernen, womit er seinen lebensunterhalt verdient. fracking wäre im besten fall ein 2-3jähriges strohfeuer, mehr nicht. die risiken unkalkulierbar. nachhaltige ökologische, regionale, entrationalisierte lebensweise ist die einzig mögliche antwort auf peak oil! lokale währungen leisten hier einen wichtigen beitrag. wer hier für fracking meinungsmache treibt ist höchstwahrscheinlich ein lobbyist. und öttinger ist ein nutznießer der clement-fraktion, was ich zutiefst bedauere.

Gast
muss das sein?

Ich will gar nicht im reichsten Land der Welt leben. Ein toleranter, mittlerer, fairer
Lebensstandard würde schon reichen.
Ich frage mich: Kann man jemanden ernst nehmen, der von falschen Prioritäten spricht, dann aber das Betreuungsgeld als Abgesang auf die deutsche Wirtschaft hervorhebt und mir dann versucht klarzumachen, daß Fracking die Lösung aller Probleme darstellt?

vriegel
Nicht nur Europa - vor allem die EU

ist ein Sanierungsfall...

Natürlich hat Oettinger nicht ganz unrecht mit seinen Aussagen zu Italien, Bulgarien oder Rumänien. Aber das ist nichts neues. Und auch Frankreich hat die von ihm genannten Probleme schon vor der EU gehabt.

Vielleicht sind ihm auch einfach nur die Nerven durch gegangen. Ist sicher nicht einfach so'n Job in Brüssel. Erreichen kann man wenig und man stösst überall auf die unterschiedlichsten Widerstände.

Gut, hier in BW, wo der mal MP war, hat er sicher auch nicht alles nur zum Besten gemacht.

Die Mühlen mahlen nun mal sehr sehr langsam in Europa und Veränderungen kommen immer nur, wenn der Schmerz zu groß ist. Das ist bei Menschen nicht viel anders, als bei Ländern.

fathaland slim
11:12, ErichErpel

Europas einziges Bindeglied ist die Gemeinschaftswährung? Der Rest Ihres Kommentares dreht sich auch nur ums Geld, deswegen möchte ich Ihnen zurufen: Für mich ist Europa eine große Idee, Geld ist, wenn auch fürs tägliche Leben notwendig, eine ungeheure Trivialität. Ein Europa der Kleinkrämer? Welch gruselige Vorstellung!

Gast

Das die Grünen sich dagegen wehren, wenn man Multi-Kulti in den Fokus der Kritik nimmt ist nichts Neues; sind sie doch der Schmelztiegel aller die sich ungerecht behandelt fühlen in unserer Werte neutralen dekadenten Pluralismus-Gesellschaft. Alles-kann-nichts-muss.
Und Kritik an Rumänien und Bulgarien ist durchaus berechtigt wenn es um die Regierbarkeit geht. Aber alle Parteien sind da nicht besser etwas zu ändern damit die EU wieder auf die Beine kommt.

Ich erinnere mich noch gut als die türkisch-stämmige Sozialministerin (CDU-Mitglied wohlgemerkt) von Niedersachsen im Kabinett Wulff II forderte alle Kreuze in den Schulen und in anderen öffentlichen Einrichtungen zu entfernen. Am schönsten fand ich ihre Antwort auf die rasch einsetzende Kritik, sie hätte nicht gewusst, dass das Christentum so ein fester Bestandteil der deutschen Kultur sei.

Gast
Wen wundert's?

Da reisst ein endgelagerter Politiker das Maul auf, und viele applaudieren diesem nichtssagendem Geschwätz auch noch. Denkt doch mal nach, was kommen würde, wenn man aus diesen Äusserungen die logischen Konsequenzen ziehen würde.

vriegel
@lonneberga 13:32 Euro ermöglicht Vielfalt usw. erst

offenbar haben das einige südeuropäischen Länder noch nicht ganz kapiert und erst mal ein paar "Einführungsschwierigkeiten".

Aber Fakt ist, dass ohne starkes Europa und ohne einen starken "Aussenauftritt" Europa weltweit in die Bedeutungslosigkeit verschwinden würde, zumindest über Dekaden gesehen. Unsere Werte und die Vielfalt können wir nur erhalten, wenn wir uns das Leisten können.

Das Leben besteht aus ständigen Veränderungen und es liegt an uns, ob wir daran aktiv (also gestaltend) oder passiv (als Unterlegene") teil nehmen.

Die Schuldenproblematik wird über die nächsten 10 Jahre mittels künstlich niedrigen Zinsen und tendenziell etwas höherer Inflation in den Griff zu kriegen sein. Diskusionen über den "Untergang" des Euro oder gar Europas sind Scheindiskussionen und unnötige Panikmache, weil das Thema schon entschieden ist.

Viele haben es leider noch nicht gemerkt...

Gast
Logik aus Brüssel

Auch in der Vergangenheit war nicht alles koscher was so in Brüssel verzapft wurde. Es ist leider schnell in Vergessenheit geraten: Butterberg etc. Wir alle urteilen nur aus unserer Sicht heraus - selbst wenn wir keine Wirtschaftskenntnisse besitzen. Und so ist es wohl auch beim Energie-Kommisar. Um einen Punkt herauszugreifen: Bei den Renten kürzen/sparen, damit die "STAATSDIENER" 13 oder - wie in Spanien - sogar 14 Gehälter beziehen können? Wann wird endlich die überfällige Gleichbehandlung der Sparaktionen (Gürtel enger schnallen) auf die gesamte Bevölkerung eines Landes umgelegt? Warum? Der Prozentsatz der "STAATSDIENER" liegt ja so bei 40%? Merkwürdigerweise kommen die Gewerkschaften auch nicht auf die Idee das Manko aufzugreifen. Das wäre doch ein sehr sozialer Programm-Punkt für den anstehenden Wahlkampf in D!!!

Peter G.
@ fathaland slim

"Für mich ist Europa eine große Idee, Geld ist, wenn auch fürs tägliche Leben notwendig, eine ungeheure Trivialität. Ein Europa der Kleinkrämer? Welch gruselige Vorstellung!"
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Unglaublich, ich muss mich beherrschen. So was kann man auch nur denken, wenn man ignoriert, dass Millionen Menschen in Europa keine Zukunft haben (23,5% arbeitslose Jugendliche bis 25 UND unfähig auch nur von Mami auszuziehen oder gar eine Familie zu gründen), in Griechenland und anderen EU Ländern zur Zeit sogar hungern (z.B. Spanien). Unicef hat zu Spenden für griechische Hilfebedürftige aufgerufen und Sie meinen, dass wäre Kleinkämerei?? Es ist 3 vor Zwölf.
Lesen Sie mal Gunnar Heinsohn "Söhne und Weltmacht" über die Analyse der Ursachen von den allermeisten Kriegen und Revolutionen: No Future (Youthbulg)
Mit "wer kein Brot hat soll Kuchen essen" sind schon ganz andere Sachen passiert, als Protest.

Gast
Agenda 2010

"Dadurch drohe ein Teil dessen, was an "Wettbewerbsfähigkeit und Agenda 2010" im Zuge der vergangenen Jahre erreicht worden sei, wieder preisgegeben zu werden."
Auch wenn ich die Agenda 2010 oft verteidige, so erscheint mir das obere Szenario als eher positiv. Wir müssen die leute auf dem Amt (wieder) anständig behandeln, und gewisse Prinzipien, wie die Wahl des Lebens- und Familienmodels, erhalten. Dafür einen Teil unserer Wettbewerbsfähigkeit Preis zu geben, lohnt sich.

Gast
@ fathaland slim

"Ein Europa der Kleinkrämer? Welch gruselige Vorstellung!"
ist das ihr bild von europa vor der euroeinführung? schauen sie sich doch bitte einmal um was los ist in europa. angst statt perspektive, gleichschaltung statt vielfalt. europa hat wenig mit geld zu tun, da gebe ich ihnen recht. finanzeliten müsssen sich vom euro verabschieden! das ist der einzige ausweg zurück zum europa das sie und ich lieben! offene grenzkontrollen oder begegnungen haben nichts mit dem euro zu tun. wettbewerbsfähigkeit der unterschiedlichen regionen jedoch wird es mit euro nicht geben.

Peter G.
@ vriegel

Ich sehe überhaupt kein Erfordernis für ein eng zusammen arbeitendes Europa den Euro zu haben. Wenn wir irgendwann die Vereinigten Staaten von Europa werden wollen, dann brauchen wir unbedingt den Euro. Ohne vergleichbare Sozial-, Arbeitsmarkt und Finanzstruktur ist das Gift und behindert das Zusammenwachsen.
Wer glaubt, die Schulden der Staaten wären schon schlimm sollte sich mal mit Target 3 Salden beschäftigen. Haarsträubend. Da kann man auch relativieren, wer unsere tolle Konjunktur zahlt. Quasi wir selbst, aber eben in der Zukunft. Das sind Kredite, die wir uns quasi selbsr gegeben haben.

fathaland slim
15:05, Peter G.

Nee, da haben Sie mich falsch verstanden. Der Zustand der Gesellschaften in Griechenland, Italien, Spanien usw. ist ja gerade darauf zurückzuführen, daß das Geld zum wichtigsten Parameter des Lebens erklärt wurde.
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Es gibt viel zu viel Geld in Europa, es ist nur in viel zu wenigen Händen. Die Leute hungern, während die "Anleger" nicht wissen, wohin mit ihrer Kohle. Das ist die Hauptursache der so genannten "Eurokrise".
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Gunnar Heinsohns Analyse halte ich im übrigen für brandgefährlich, da sie in letzter Konsequenz den Krieg als notwendig, nun ja, fast schon verherrlicht.
Er würde das aber abstreiten.
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Noch eine letzte Bemerkung: Geld ist nicht gleich Brot. Um im Bilde zu bleiben: Es ist genügend Brot und Kuchen vorhanden, den Leuten wird aber eingeredet, sie bräuchten Geld um zu essen, und das gibt man ihnen nicht.
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Ohne diese Gehirnwäsche funktioniert der Kapitalismus nicht, denn nur so sind die Leute bereit, Entbehrungen auf sich zu nehmen um die Reichen reicher zu machen.

MRedZac
Bravo !!!!

...Und wenn jetzt der Worte auch noch Taten folgen würden, dann könnte man ja meinen, es wäre wieder alles in Ordnung... Aber aus einem Mülleimer kann man eben doch keinen Goldkelch machen...

DeHahn
Lieber Herr Oettinger!

Eigentlich ist der moderne Mensch ein Sanierungsfall. Ich meine den an der Spitze der Gesellschaft. Denn statt dass der verantwortungsbewusst voranschreitet, geleitet durch Gesellschaftsregeln, die der Staat auf ein gesunde Zukunft der Gesellschaft ausgerichtet hat, läuft der wie ein Huhn hinter dem Geld her und will es unendliche vermehren (nennt man Spielsucht).
Es gab einen chinesischen Kaiser, der strafte raffgierige Beamte durch Ausgießen der Kehle mit flüssigem Gold. Es würde aber ausreichen, die Guthaben, die durch Betrug an der Gesellschaft entstanden sind mitsamt den Schulden zu streichen, und schon ist genügend Geld für eine wirkliche Reform der Gesellschaft da: Einfach die vorhandene Arbeit und die vorhandenen Mittel gerecht aufteilen und die Menschen gut erziehen und ausbilden. Und die Ressourcen so verwenden, dass die Erde weiter existieren kann.
Nicht regierbar sind die Eliten, während den kleinen Leuten die Zwangsjacke immer enger gezogen wird.

fathaland slim
15:09 , gierde zerstört

"ist das ihr bild von europa vor der euroeinführung?"
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Nein, das ist das Bild von Europa, das ich der "mir gäbbet nix"-Fraktion hier unterstelle.
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Ich glaube nicht, daß der Euro die Ursache ist, er ist nur ein Symptom. Aber da werden wir uns wohl nie einig.
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Es ist auch nicht zielführend, ständig von "Wettbewerbsfähigkeit" zu reden. Eine Volkswirtschaft muß in erster Linie dafür sorgen, daß die Bürger das haben, was sie zum Leben brauchen, und dieses Leben ist keine Olympiade. Die Apologeten der schönen, nicht ganz neuen Welt des Wirtschafts/Marktliberalismus wollen uns das aber einreden.
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Deswegen fand ich Ihre vor einiger Zeit geäußerte Idee von den autonomen Parallelwährungen so charmant, weil man sich so aus diesem Rattenrennen ausklinken und den Finanzmärkten den Stinkefinger zeigen kann.
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Das Problem ist nur, daß die alles tun werden, um das zu verhindern.

Peter G.
@ fathaland slim

Das liest sich für mich schon anders, als Ihr Post auf den ich so kritisch geantwortet habe.
Damit gehe ich d´accord.
Aber, ich habe den Eindruck, Sie haben Heinsohn nicht gelesen. Er sagt nichts anderes als "erst kommt das Fressen, dann die Moral". Das ist eine Warnung, er verherrlicht im Gegenteil Kriege. Wie kommen Sie darauf. Er warnt!
Auch vieles andere, was Heinsohn von sich gibt. Ich bin nicht mit allem einverstanden, was er publiziert, aber gerade "Söhne und Weltmacht" ist sehr gut als Perspektivwechsel, um mal die Gegenwart zu betrachten, in der zu viele denken wegen Den Haag und Uno werden wir in Europa nie wieder Krieg haben. DAS ist brandgefährlich. Sich in Selbstherrlichkeit zurück zu lehnen und die Cohiba zu genießen.
Aus einem ganz anderen Grund, aber in New Orleans ist die ach so zivile Gesellschaft innerhalb Tagen in Mord und Totschlag versunken, statt zusammen zu halten. Hybris ist brandgefährlich!

Peter G.
Differenzieren bitte fathaland slim

"Der Zustand der Gesellschaften in Griechenland, Italien, Spanien usw. ist ja gerade darauf zurückzuführen, daß das Geld zum wichtigsten Parameter des Lebens erklärt wurde."
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Das müssen Sie aber an die Menschen adressieren, die schon richtig reich sind und immer mehr wollen. Diejenigen, die sich keine Zukunft aufbauen können oder gar ernsthafte Probleme haben sich zu ernähren und mit Medizin zu versorgen kann man so was nicht vorwerfen. Das ist auf der Bedarfspyramide von Maslow ganz elementar weit unten.
Was für ein Charakter muss man sein, wenn man hunderte Millionen besitzt, Grieche ist, den Zustand des ach so geliebten eigenen Landes und der Mitmenschen sieht und dann noch Steuerflucht betreibt?

schwarz bbb
@Commentator (11:14)

Vollkommen richtig.
Man muss den Inhalt von Oettingers Rede eigentlich gar nicht kennen. Wenn man sieht, von welcher Seite Kritik kommt (Schulz, Harms, Trittin), kann es gar keinen Zweifel an Oettingers Aussagen geben.
Über Fracking kann man geteilter Meinung sein, was Betreunungsgeld, Frauenquote, Rumänien & Co. etc. betrifft, hat der Mann aber ins Schwarze getroffen - sehr bemerkenswert für einen Politiker. Da kann man mal sehen, was ohne Fraktionszwang plötzlich alles möglich ist - Respekt.

Agent lemon
Oettinger

Der Mann hat schon grundsaetzlich recht, bietet aber keinerlei Programm. Das das Geschwaetz von wegen'die Krise ist vorbei' kein Fundament hat und die tatsaechlichen Probleme(Marktsaettigung, fallende Einkommen) gar nicht diskutiert werden, zeigen wie weit hier an der Realitaet vorbei regiert wird. Wie lange kann z.B. Spanien noch 25% seiner einkommenslosen Buerger durchschleppen ohne zu verrecken? In USA und Europa wird dem Buerger ein Urlaubskaribikposter als Realitaet serviert. Diese Bombe muss und wird platzen.

Jederman
Für eine demokratische Partei untragbar !

Herr Oettinger hat sich bereits mit seiner Rede zu Filbingers Tot selbst diqualifiziert.
Eine Partei die gegen Faschismus und Neonazismus ist, hätte ihn besser ausgeschlossen.
Aber die CDU hat ihn weggelobt und nach Brüssel geschickt.
Insgesamt ist Oettinger ein brauner Schandfleck in der politischen Landschaft Deutschlands und erst recht Europas.

fathaland slim
15:53, Peter G.

"Das müssen Sie aber an die Menschen adressieren, die schon richtig reich sind und immer mehr wollen. "
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Dann lesen Sie doch bitte den nächsten Absatz in meinem Kommentar, der auf den folgt den Sie zitieren. Da steht genau das drin:=)

Gast
Korrektur

Ich habe den Eindruck, dass viele der Vorredner die "EU" (=supranationale Institutionen) mit "Europa" (=benachbarte Nationalstaaten) verwechseln. Herr Ottinger sagt, "Europa" habe einen Konstruktionsfehler, aber nicht die "EU" habe ihn.

Die EU-Kommission macht nichts anderes, als was ihnen der Europäische Rat (eine Delegation aus aus den gewählten Volksvertretern Merkel, Cameron, Hollande und Co.) an Kompetenzen verleiht.

Und wenn der Herr Oettinger also "Europa" kritisiert, dann deswegen weil die er und seine Kommissar-Kollegen nichts direkt auf Nationalebene reformieren dürfen.

Peter G.
@ fathaland slim

""Das müssen Sie aber an die Menschen adressieren, die schon richtig reich sind und immer mehr wollen. "
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Dann lesen Sie doch bitte den nächsten Absatz in meinem Kommentar, der auf den folgt den Sie zitieren. Da steht genau das drin:=)"
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Sorry.
Heinsohn bleibt aber ein Mahner! ;)

Peter G.
@ fathaland slim

"Ich glaube nicht, daß der Euro die Ursache ist, er ist nur ein Symptom. Aber da werden wir uns wohl nie einig."
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Da sind sich aber die allermeisten nicht Interessen hörigen Experten einig. Wie ich eben schon schrieb ist eine zu große unterschiedliche Wirtschaftskraft, dann auch noch mit unterschiedlichen Steuer-, Sozial- und Finanzstrukturen, bei dem Entzug der Inflationskompensation dafür verantwortlich. Innerhalb der BRD haben wir dafür den Länderfinanzausgleich, der mit der Bail-out-Klausel verhindert werden sollte. Aber internationale Verträge haben den Wert des Papiers als Brennstoff.
Wir haben aber sogar gleiche Steuer-, Sozial- und Finanzstrukturen. Das wird eigentlich von niemanden mehr angezweifelt. Worauf stützen Sie Ihre Zweifel. Wer sagt das warum?