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Ihre Meinung zu VW-Mitarbeiter erhalten in zwei Stufen mehr Geld

IG Metall und die VW-Führung haben sich auf einen neuen Haustarifvertrag geeinigt. Die Löhne der Volkswagen-Beschäftigten steigen in diesem Jahr um 3,4 Prozent und 2014 um weitere 2,2 Prozent. Hinzu kommt eine Extrazahlung für die Altersvorsorge.

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11 Kommentare

Kommentare

Gast
VW-Mitarbeiter bleiben priviligiert

Der Haustarifvertrag bei VW liegt ja schon immer deutlich über den sonstigen Tarifen der IG Metall. Mit der Übernahme der Prozentsätze der Metallbranche bleiben die VW-Mitarbeiter also auch weiterhin priviligiert und bekommen mehr Geld als andere Metaller.
Bei den guten Zahlen von VW kann man sich das leisten und es ist richtig dass die Mitarbeiter von den Gewinnen des Konzerns profitieren. Denn zusätzlich zu den höheren Gehältern hat es ja in den letzten drei Jahren auch noch deutliche Sonderzahlungen zwischen 5.000 bis 7.000 € pro Jahr für JEDEN Mitarbeiter gegeben.
*
Wen man mit VW-Mitarbeitern spricht fällt auf dass diese nichts gegen die hohen Gehälter der eigenen Manager haben. Wer selbst die Gewinne des Unternehmens auf seinem Konto spürt gönnt das auch den Managern die für den Erfolg von VW die richtigen Entscheidungen getroffen haben!

MrEnigma
Leiharbeiter interessieren keinen

Ich bleibe dabei - die Zweiteilung in Stammbelegschaft und Leiharbeiter wird weiter zementiert.
Die VW-Mitarbeiter bekommen eh schon überdurchschnittliche Löhne und sind nicht in der Lage für Ihre "Kollegen", die die gleiche Arbeit machen, aber nur 1/3 von dem Verdienst der Stammbelegschaft bekommen, zu kämpfen?
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Seit 10 Jahren heißt es "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" - und weder die IGM noch die Betriebsräte sind inder Lage das umzusetzen.
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Wahrscheinlich ist das auch gar nicht gewollt.
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Es ist so einfach ... dem VW Mitarbeiter seien die 45000 Euro gegönnt, die er mittlerweile fürs Lenkradaufstecken bekommt. Ich möchte dann aber auch nichts mehr darüber hören, das die Politik irgendwas tun muss, wenn die nächste Autokrise kommt und die Chinesen keine Autos mehr kaufen.
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Teile und herrsche ... in seiner Grundform. Diejenigen, die Glück haben bekommen und zur Stammbelegschaft immer mehr - die anderen im Niedriglohnsektor nicht ... tja ... Pech gehabt!

Gast
Frage

Was ist mit den Mitarbeitern in den Werken der neuen Bundeslaendern ?

MrEnigma
Wer Glück hat

arbeitet in Deutschland in der krisensicheren Automobilindustrie. Wenn es mal schlecht läuft, hilft der Staat mit Milliarden.
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Wer Pech hat, der arbeitet im Niedriglohnsektor und macht die gleiche Arbeit...

Gast
Auch Leiharbeiter profitieren

Abgesehen davon dass es im Bereich der IG Metall bereits Branchensonderzuschläge bei den Leiharbeitern gibt:
www.igmetall.de/cps/rde/xchg/SID-8A5E74EE-8C57EC4B/internet/style.xsl/
ratgeber-leiharbeit-antworten-rund-um-die-branchenzuschlaege-11469.htm
*
bekommen die Leiharbeiter auch bei diesem Tarifabschluss etwas ab.
Die Sonderzulage in Form von "275 Euro als Einmalbetrag" wird auch an die Leiharbeiter ausgezahlt:
www.abendblatt.de/region/article116586981/
VW-Haustarifvertrag-mit-Bonus-Leiharbeiter-profitieren.html
*
Ab und zu hilft es sich zu informieren anstatt nur immer zu kritisieren!
Die IG Metall hat für die Stahlbranche sogar schon 2011 eine totale Gleichbehandlung der Leiharbeiter ausgehandelt.
Leider geht nicht immer alles gleich schnell!

Gast
@ americafl

Die Mitarbeiter bei Volkswagen Sachsen unterliegen nicht dem Haustarif der Volkwagen AG. Sie unterliegen dem Flächentarif der IG Metall der vor kurzem mit ungefähr "gleichen" Konditionen wie jetzt hier beim Haustarif von VW ausgehandelt worden ist.

Gast
@ 13:58 von MrEnigma

Warum informieren Sie sich eigentlich nicht mal ein wenig bevor Sie kritisieren?
Die Leiharbeiter haben bereits in vielen Branchen deutliche Anpassungen an die Festangestellten erfahren. Bei Stahl bekommen sie komplett den gleichen Lohn und bei er Metall- und Elektrobranche gibt es ähnlich wie in der Holzindustrie und im Textilbreich Branchenzuschläge auf den Leiharbeitertarif!
Und bei VW bekommen die Leiharbeiter auch etwas ab bei diesem Tarifabschluss wie schon geschrieben wurde.
Im Übrigen wächst die Leiharbeiterbranche schon länger nicht mehr. Die rund 900.000 Leiharbeiter die wir heute haben gab es auch 2008 vor der Krise schon mal. So viel zu den immer behaupteten weiteren Ausgliederungen in die Leiharbeit.
Das existiert nicht!

Gast
globex

Danke fuer die Info !

Gast
Lohnerhöhung Gerechtvertigt?

Mittlerweile frage ich mich doch, ob diese Lohnerhöhungen gerechtfertigt sind. In der Automobilbranche wir das Geld längst nicht in Europa verdient, sondern in China und anderswo. Haben also die Mitarbeiter in D einen Verdienst am Erfolg? Die F&E Abteilung sicher, aber die Produktion?

Anstatt immer lauter nach noch übbigeren Lohnerhöhungen zu schreihen, sollte man sich gegen die 3 Klassen Belegschaft wehren. Diese ist Folge unrechtmäßiger Gehaltssteigerungen. Vllt einfach mal die Löhne nur um 1 % erhöhen und den Rest den Leih- und Werkarbeitern geben.

@schwede1948
Das Erste hat vor kurzer zeit über Daimler berichtet. MrEnigma hat vollkommen Recht, dass die Gewerkschaften (nicht der Staat) das Elend zementieren.

Gast
Na dann gehts ja bald wieder..

.. auf nach Brasilien zum feiern was ?

Gast
@ 15:50 von Sephiroth

Zitat:
"Mittlerweile frage ich mich doch, ob diese Lohnerhöhungen gerechtfertigt sind. In der Automobilbranche wir das Geld längst nicht in Europa verdient, sondern in China und anderswo. Haben also die Mitarbeiter in D einen Verdienst am Erfolg?"
*
Antwort: JA!
Die in Deutschland gefertigten Autos werden für gutes Geld verkauft und tragen zum Unternehmensgewinn bei, also wieso sollen die hiesigen Arbeitnehmer keinen Anteil am Erfolg haben?
*
Zitat:
"Das Erste hat vor kurzer zeit über Daimler berichtet."
*
JA, es gibt immer wieder Berichte über negative Ausreißer.
Dass aber die allermeisten Leiharbeiter inzwischen auch mehr als 10 Euro pro Stunde verdienen und teilweise gut an die fest angestellten Kollegen angegleichen werden ist leider den Medien keine Meldung wert.
Es werden immer nur die 5 bis 10% negative Ausreißer in den Medien ausgebreitet, das bringt Schlagzeilen!
Diese Minderheit ist aber nicht die Realität des Durchschnittsarbeitnehmers.
Auch im Bereich Leiharbeit!