Kommentare - Slowenien - das aktuelle EU-Sorgenkind
13. Mai 2013 - 21:21 Uhr
Die Eurogruppe will Slowenien vorerst nicht zu weiteren Sparmaßnahmen drängen. Das Euroland an der Adria leidet an maroden Banken, will aber nicht unter den europäischen Rettungsschirm ESM schlüpfen.
alle EU-Länder - und nicht nur die - sind pleite. Einige sogar mehr als das.
Wann hinterfragt denn mal ein Politiker unser Geldsystem und - 2. Frage:
wohin überweisen alle Länder dieser Welt eigentlich die Zinszahlungen?
Wenn alleine die USA über 500 Milliarden Zinsen pro Jahr zahlen plus der Rest der Welt: Gibt es irgendwo eine Bank, die Billionen und Aberbillionen im Plus ist?
Was machten die mit dem Geld?
Oder sind das etwa die Investoren, die in den Pleiteländern das Tafelsilber aufkaufen?
Es war denb Slowenen schlau gelungen, die eigenen gravierenden wirtschaftlichen Probleme, nämlich die Reformunfähigkeit lange zu vertuschen. Das selbst gestylte "Musterland" war SLO nie, sondern ein Fortbestand der grundlegenden kommunistischen Gesellschaftsstrukturen. Die alten Seilschaften hatten sich nur neu kostümiert. Die Banken sitzen natürlich auf jenen "faulen Krediten", die sie kollegial-freundschaftlich genau diesen Firmen-Seilschaften gegeben hatten. Und jetzt platzt die Blase.
Umso mehr, als selbst international zu dämmern beginnt, dass die angeblich so niedrige Staatsverschuldung nur deshalb so niedrig ist - weil Slowenien nach der Abspaltung von Jugo bei Null begonnen hatte! Und sich zuletzt binnen 5 Jahren die Staatsschuld vervierfachte und weiter dynamisiert. Nicht zuletzt "Dank" der Fortschreibung der "sozialistischen Errungenschaften" von der Arbeitszeit bis zu den Pensionen usw...
Marode Banken scheint es wohl in der gesamten EU zu geben.
Ob es wohl daran liegen könnte, dass die EU-Landschaften nicht ans blühen kommen?
Also Slowenen, nun blüht euch das Sparen.
Die Erklärung, die jetzige Krise komme daher, dass nicht alles und jedes Unternehmen privatisiert wurde ist schon einigermaßen grotesk. Waren die Unternehmen bis vor einigen Monaten als es noch so gut lief, privat und wurden dann verstaatlicht? Und ist in den anderen bisherigen Krisen-Staaten Griechenland, Portugal, Irland oder Spanien der staatliche Sektor aufgebläht, sodass auch dort nur privatisiert werden muss, um die Krise zu beenden?? Die Probleme rühren aus der Art des Wirtschaftens und nicht daher, dass nicht alles privatisiert wurde. Schließlich steht es selbst im Artikel, dass sich offenbar die slowenischen Banken verzockt haben, egal ob sie nun staatlich oder privat waren. Offenbar ist Lehman Bros. auch nur Pleite gegangen weil es eine staatliche Bank war ;).
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... ,daß uns die heutigen Sorgenkinder vor wenigen Jahren als Musterknaben und Vorbilder vorgestellt wurden? Was waren die doch alle flexibel, (wirtschafts)liberal, kostengünstig (gemeint waren Lohnverzichte) und so enrom schaffenskräftig.
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Heute liegen sie alle auf der Schnauze, japsen nach Luft, weil die maroden, abgezockten Banken allzu schwer auf die Brust drücken.
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Wie lange lassen wir uns eigentlich noch gefallen, daß man uns Ausbeutung, Mißbrauch und Mißachtung von Menschenwürde als vorbildhaft vorstellt?
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Ich persönlcih werde darauf zukünftig mit Ohrfeigen antworten; nicht nur in der Wahlkabine!
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Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz
Kommentare
nur mal so laut nachgedacht:
alle EU-Länder - und nicht nur die - sind pleite. Einige sogar mehr als das.
Wann hinterfragt denn mal ein Politiker unser Geldsystem und - 2. Frage:
wohin überweisen alle Länder dieser Welt eigentlich die Zinszahlungen?
Wenn alleine die USA über 500 Milliarden Zinsen pro Jahr zahlen plus der Rest der Welt: Gibt es irgendwo eine Bank, die Billionen und Aberbillionen im Plus ist?
Was machten die mit dem Geld?
Oder sind das etwa die Investoren, die in den Pleiteländern das Tafelsilber aufkaufen?
Vertuscht und Probleme unterschätzt
Es war denb Slowenen schlau gelungen, die eigenen gravierenden wirtschaftlichen Probleme, nämlich die Reformunfähigkeit lange zu vertuschen. Das selbst gestylte "Musterland" war SLO nie, sondern ein Fortbestand der grundlegenden kommunistischen Gesellschaftsstrukturen. Die alten Seilschaften hatten sich nur neu kostümiert. Die Banken sitzen natürlich auf jenen "faulen Krediten", die sie kollegial-freundschaftlich genau diesen Firmen-Seilschaften gegeben hatten. Und jetzt platzt die Blase.
Umso mehr, als selbst international zu dämmern beginnt, dass die angeblich so niedrige Staatsverschuldung nur deshalb so niedrig ist - weil Slowenien nach der Abspaltung von Jugo bei Null begonnen hatte! Und sich zuletzt binnen 5 Jahren die Staatsschuld vervierfachte und weiter dynamisiert. Nicht zuletzt "Dank" der Fortschreibung der "sozialistischen Errungenschaften" von der Arbeitszeit bis zu den Pensionen usw...
Marode Banken
Marode Banken scheint es wohl in der gesamten EU zu geben.
Ob es wohl daran liegen könnte, dass die EU-Landschaften nicht ans blühen kommen?
Also Slowenen, nun blüht euch das Sparen.
Krise als Folge fehlender Privatisierungen?
Die Erklärung, die jetzige Krise komme daher, dass nicht alles und jedes Unternehmen privatisiert wurde ist schon einigermaßen grotesk. Waren die Unternehmen bis vor einigen Monaten als es noch so gut lief, privat und wurden dann verstaatlicht? Und ist in den anderen bisherigen Krisen-Staaten Griechenland, Portugal, Irland oder Spanien der staatliche Sektor aufgebläht, sodass auch dort nur privatisiert werden muss, um die Krise zu beenden?? Die Probleme rühren aus der Art des Wirtschaftens und nicht daher, dass nicht alles privatisiert wurde. Schließlich steht es selbst im Artikel, dass sich offenbar die slowenischen Banken verzockt haben, egal ob sie nun staatlich oder privat waren. Offenbar ist Lehman Bros. auch nur Pleite gegangen weil es eine staatliche Bank war ;).
Fällt das mal Jemandem auf ...
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... ,daß uns die heutigen Sorgenkinder vor wenigen Jahren als Musterknaben und Vorbilder vorgestellt wurden? Was waren die doch alle flexibel, (wirtschafts)liberal, kostengünstig (gemeint waren Lohnverzichte) und so enrom schaffenskräftig.
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Heute liegen sie alle auf der Schnauze, japsen nach Luft, weil die maroden, abgezockten Banken allzu schwer auf die Brust drücken.
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Wie lange lassen wir uns eigentlich noch gefallen, daß man uns Ausbeutung, Mißbrauch und Mißachtung von Menschenwürde als vorbildhaft vorstellt?
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Ich persönlcih werde darauf zukünftig mit Ohrfeigen antworten; nicht nur in der Wahlkabine!
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Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz