Ihre Meinung zu NSU-Ausschuss: Edathy zieht Bilanz
In München stehen derzeit Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Helfer des NSU vor Gericht. Während der Prozess nun los geht, endet jetzt in Berlin die politische Aufarbeitung des Versagens der Sicherheitsbehörden. Der Vorsitzende des NSU-Ausschusses Edathy zieht Bilanz.
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"... dass es sich um ein verantwortungsloses Bescheuertsein gehandelt hat. Was allerdings die Frage aufwirft, wie doof man sein kann, um dennoch im Bundesamt für Verfassungsschutz Referatsleiter werden zu können.
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Fein!
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Es gibt sie also noch, jene Menschen, Politiker sogar, die sich jenseits der heiligen Kuh der 'political correctness' ausdrücken können.
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Danke an Herrn Edathy für seine klaren Worte.
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Im Übrigen bin ich durchaus seiner Meinung, dass wir es hier ganz sicher nicht mit einer 'Verschwörung' oder ähnlichem zu tun haben.
Die geballte Inkompetenz, die Routine, die Unfähigkeit, eingefahrene Denkschemata zu verlassen und die Bequemlichkeit, die sich quer durch alle an dieser Angelegenheit beteiligten Behörden zieht, reicht völlig für die Inkompetenz aus, die wir hier erleben durften.
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Wer hier noch Verschwörungstheorien verbreitet, will nur von der eigentlichen Schuld, nämlich der schlichten Unfähigkeit eines breiten bürokratischen Spektrums, ablenken.