Geldscheine über der Tastatur eines Geldautomats

Ihre Meinung zu EU-Kommission setzt sich für Recht aufs Konto ein

Nicht allen Menschen ist es vergönnt, über ein Konto zu verfügen - vielleicht weil sie keinen Wohnsitz nachweisen können oder nicht kreditwürdig sind. 30 Millionen Erwachsene in der EU sind davon betroffen. Die EU-Kommission will das nun ändern.

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28 Kommentare

Kommentare

AlterSimpel
Kostenfreies Girokonto

Wenn man bedenkt, wie viele Leistungen man als Kunde an den diversen Automaten inzwischen selbst erbringen muß/darf (Einscannen von Überweisungsträgern, etc), dann stellt sich die Frage, wie überhaupt noch Gebühren gerechtfertigt werden können.
Von den horrenden Kosten, wenn man ohne Konto eine Überweisung tätigen will, mal ganz abgesehen.

Es wäre in der Tat schön, wenn neben Bananen und Glühlampen auch hier die EU ein "Betätigungsfeld" entdecken würde - aber natürlich nur, wenn das zu einer Kostensenkung für den Kunden führen würde.

Denn nach wie vor "verschwindet" mein Geld zwar sofort nach einer Überweisung von meinem Konto, taucht aber erst nach 1 bis 2 Tagen beim Empfänger auf.
In dieser Zeit habe ich der Bank einen kostenlosen Kredit gegeben, und dafür soll ich auch noch bezahlen?
Das ist vor allem problematisch, weil es in den Bereichen Miete, Strom und Heizung jetzt schon eine quasi Pflicht zum bargeldlosen Zahlungsverkehr gibt.

Gast
Das gab´s doch schonmal, ...

... zumindest hier in Deutschland. Als die Post noch in staatlichen Händen war, konnte dort jeder ein Guthaben-Konto eröffnen.
.
Jetzt kommen die Politiker langsam (!) auf die Idee, wieder zu reparieren, was sie vorher kaputt geschlagen haben .....

Tachles
Dezentral geht auch

Grundsätzlich ja nicht verkehrt gedacht. Nur hoffentlich wird so ein Konto nicht zur Pflicht (beim Kunden). Es soll ja Menschen geben, die nicht bereit sind, sich in die Fänge der EU Bänker und Beamten zu begeben. Oder einfach keines brauchen.

Zu dem Teufel im Detail
Ist doch grundsätzlich kein Problem. Wenn die dusseligen EU-Beamten nicht alles besser wissen wollten. Warum alles zentral steuern. Ein bisschen Souveränität gepaart mit Eigenverantwortlichkeit steht den Länder doch gut zu Gesicht. Muss doch nicht jeder Furz von oben gesteuert werden.

Schaumal
Recht auf ein Konto.......noch ein Gesetz...???

Ja, aber selbstverständlich sollte jeder das recht haben auf ein Konto. Es ist schon sehr traurig, das man da so lange drauf warten muss. Die Banken haben schon auf der ganze Linie versagt und die Politik versagt auch schon seit Jahren.
Die Banken müssen gezwungen werden und zwar sofort, jedem ein Konto ( Guthaben Konto ) zur Verfügung zu stellen. Ohne wenn und aber..!!!!!
Ich bin schon mit ein paar Menschen, die dringend ein Konto gebraucht hätten, von einer Bank zu anderen gelaufen, leider immer ohne Erfolg. Die Arroganz der Bankangestellten hat mir schon manches Mal die Wut hochkommen lassen, die auch leicht in Gewalt hätten enden können..... Nicht nur die banken versagen hier, sondern auch die Politik, aber die haben ja genug Geld um ein Konto zu bekommen, zumal die für Ihre Familienmitglieder ja auch noch Zahlungen anweisen müssen...... Bayern lässt grüßen....

Gast

jeder sollte sich jedoch vor augen führen, dass sichtguthaben auf konten kein geld ist, sondern nur ein versprechen auf geld, welches nur im kleinen einstelligen prozentbereich mit zentralbankgeld gedeckt ist.

wenn alle ein konto bei banken haben, kann man bei starken vertrauensverlusten in die währung, das einzige rechtlich legitimierte zahlungsmittel, das bargeld, abschaffen. die banken reiben sich schon die hände, denn da geht die reise hin.
wer an mehr rechtlichen hintergründen interesse hat, kann ja mal nach geldhahn-zu.de oder hans scharpf im netz suchen.

Gast
Das ist bisher das ERSTE Mal....

...das ich einen Vorschlag seitens der EU für gutheiße!

Wenn es denn tatsächlich beschlossen und festgeschrieben wird, ob es dann noch von den Banken umgesetzt wird, steht auf einem anderen Blatt...

akn
Recht auf eigenes Konto

… und warum nur bei einer bestimmten Bank bzw. Sparkasse. Alle Geldinstitute sollten dazu verpflichtet werden.

GeMe
@06:01 von AlterSimpel: Kostenloses Guthabenkonto

"Denn nach wie vor "verschwindet" mein Geld zwar sofort nach einer Überweisung von meinem Konto, taucht aber erst nach 1 bis 2 Tagen beim Empfänger auf."

Auch mir ist dies immer wieder ein Rätsel. Im Zeitalter moderner Computersysteme, die in Sekundenbruchteilen Aktien handeln können, sollte es möglich sein eine Überweisung innerhalb von Minuten durchzuführen.
Der Computer hat nur wenige Rechenoperationen durchzuführen. Namen, Kontonummern, BLZ und Deckung muss gerüft werden, danach sind zwei Datenbanken zu ändern.
Ein Guthabenkonto sollte jedem EU-Bürger kostenlos zur Verfügung stehen, solange er keine Dienstleistungen am Bankschalter in Anspruch nimmt. Die Kosten für die dahinterstehende IT, sollten durch die Guthaben auf diesen Konten, mit denen die Bank arbeiten kann, gedeckt sein.

Gast
Ohne Konto ist ganz schlecht...

Inzwischen werden sehr viele Dinge unmöglich wenn man kein Konto hat. Online einkaufen , Strom bezahlen usw.

Es sollte keine PFLICHT sein ein Konto haben zu müssen, aber wer eines haben will der sollte es auch bekommen können. Wenn eine Bank Sorge hat um die Kreditwürdigkeit - was durchaus berechtigt sein kann - dann eben ohne die Möglichkeit zu überziehen. Dazu eine Guthaben-Kreditkarte und gut.

gruß

styxxx

Wenn man bedenkt, dass man eigentlich Kunde ist und bei einem Konto der Bank Geld leiht - oft gegen gar keine oder sehr geringe Zinsen - ist das Verhalten der Banken im Allgemeinen eigentlich mehr als unverschämt. Sie sollten eigentlich froh sein, wenn auch weniger lukrative Menschen ein Konto eröffnen. Das summiert sich für sie ja auch. Aber anscheinend haben sie es nicht nötig (Spekulationen bringen nunmal viel mehr Gewinne, als das Geschäft als Hausbank),

Was nun das Recht auf ein Konto betrifft: Wie sieht es da wohl mit den Gebühren aus? Da können die Banken das ja ohne weiteres unattraktiv machen und noch kräftig abkassieren. Wie in Deutschland auch mit diesen Pfändungsschutzkonten.

Gast
Menschenrecht

Das Recht auf ein Bankkonto, natürlich ein Guthabenkonto, ist in der heutigen Zeit, in Europa, ein Menschenrecht - oder sollte es zumindest sein.
Kein Konto zu haben bedeutet keine Teilhabe am 'normalen' Leben.

Insofern begrüße ich den Vorstoß der EU, möchte allerdings noch 'gebührenfrei' hinzufügen. Das Guthaben auf diesen Konten deckt mehr als nur die Kosten der Banken und Sparkassen. Allerdings natürlich nur, wenn diese das Geld nicht verzocken. Und da liegt der Hase im Pfeffer...

Gast
Volle Kostenkontrolle, oder so

Dem trefflichen Kommentar von eseip (08. Mai 2013, 06:53 Uhr) möchte ich noch hinzufügen, dass diese Bestrebungen der Vorbereitung zur Einführung eines digitalen also virtuellen Geldes dienen.

In Schweden zum Beispiel sind die Entwicklungen hin zur Abschaffung des Bargeldes schon sehr weit gediehen.

Was bedeutet es, wenn wir nur noch virtuelles Geld benutzen?

Totale Transparenz, oder besser, totale Kontrolle über alles und jeden. Und nicht zuletzt, die totale Kommerzialisierung, denn auf diese Weise lassen sich Micropayment-Bezahlsysteme einführen. Dadurch ist der Preisgestaltung keine Grenze mehr gesetzt. Man kann z.B. für den Besuch einer Webseite ein Entgeld von 0,001 Cent über das virtuelle Konto des Nutzers/in abrechnen.

Ab diesem Zeitpunkt wird buchstäblich nichts mehr umsonst und nichts mehr anonym sein.

Niemand wird sich noch bewegen bzw. handeln können, ohne, dass dies aufgezeichnet wird. Und die Banken verdienen leistungslos an jeder einzelnen dieser Transaktionen mit.

WiPoEthik
Wir sind was Banken betrifft hier sehr gut dran...

Kontoeröffnungsgebühren hatte ich keine imd Kontoführungsgebühren zahle ich ebensowenig. Es gibt sicherlich sogar ein paar Gebühren die in vielen Ländern normal sind, von denen ich selbst noch nie gehört habe.

Klar, wenn ich den Dispo überschreite, dann zahle ich gefühlte 50% Zinsen - aber meinen Dispokredit habe ich noch nie in Anspruch genommen und diese Funktion glaube ich sogar deaktiviert.

Ich weiß, dass ein fehlendes Bankkonto für Menschen in vielen Ländern ein Problem darstellt. Das wir dieses Problem ebenso haben war mir neu.

Eine indonesische Freundin von mir war total fassungslos, dass einem manche Banken hier sogar Prämien dafür zahlen, wenn man das Geld bei ihnen anlegt. Dort kommt man um Gebühren um Kontoeröffnung anscheinend nicht herum.

@eseip
Ich gehe nicht davon aus, dass man dazu gezwungen wird das Konto zu nutzen. Es ist einfach eine neue, zusätzliche Möglichkeit um Transaktionen zu tätigen. Wer es nutzen will nutzt es - wer es nicht nutzen will lässt es.

Gast
Doch, genau darum geht es ...

.
"Nicht dass die gute Idee der EU im Ergebnis dazu führt, dass zum Beispiel in Deutschland Gebühren salonfähig werden, die vorher verboten waren."

Ein Schelm wer unsere Lobbyisten (Politiker) kennt und sich nichts Böses dabei denkt; im Kern wird es genau darum gehen: Die "Böse EU" macht dumme Richtlinien, die deutsche Banken bedauerlicherweise gegen den Willen und Nutzen der Kunden zum Vorteil ihrer Anteilseigner umsetzen MÜSSEN.

Da kann man dann leider (als Banker) leider gar nichts machen als abkassieren.

So gut die im Bericht skizzierte Idee auch sein mag, scheint sie mir (aus böser Erfahrung heraus) allzu offensichtlich ein Lockmittel für den deutschen Verbraucher zu sein.

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz

NonServiam
Sie haben das Recht, UNSER Geld zu nutzen

Das Recht auf ein Konto ist wie das Recht, sich legal berauben zu lassen.
"Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?" (Bertold Brecht)
Aber es gibt kein Recht auf Nahrung oder sauberes Trinkwasser!

Neulich kam ein Bericht über Afrikanische Nestle-Arbeiter, die anscheinend ein Recht auf Arbeit haben (12h/Tag) aber kein Recht auf genügend sauberes Trinkwasser.

@eseip + jk70
Das ist was ich befürchte

@Sven Schumacher
Pflicht? Kommt noch.

Der Orwellsche Staat wird Schritt für Schritt eingeführt. Oder wie Junker schon gesagt hat: "Wir gehen erstmal 3 Schritte vor. Geht alles gut, gehen wir weiter. Wenn nicht, gehen wir einen Schritt zurück um dann weiterzugehen."

NonServiam
Was mir noch so einfällt...

Dieser Vorstoß kam von der EU Kommission.
Ich kann mich nicht daran erinnern, daß von der Kommission jemals etwas Gutes fürs Volk rausgesprungen wäre.
Die Kommission vertritt doch einzig und allein Banken- und Konzerninteressen.

Bonzai
Lobbyismus vom Feinsten

Für mich klingt das alles recht seltsam.

Warum jetzt ausgerechnet europäische Politiker auf die Idee kommen sollten, die Banken mit neuen Kunden zu versorgen, nachdem die alten Kunden verprellt, veräppelt oder - wie in Zypern - enteignet wurden, ist mir völlig klar.

Ausserdem, wie schon einige meiner Vorredner so treffen angaben, einen Mensch ohne Konto kann man bei seinen finanziellen Transaktionen nicht beobachten. Und die ganzen Überwachungsgesetze- und Apparate wären dann doch wirklich verschwendet.

Schliesslich geht es um IHRE Sicherheit.

Letztendlich geht es doch bestimmt nur darum, aus dem "jeder kann/darf" früher oder später ein "jeder muss" zu machen.

Wer mir jetzt Sarkasmus und Schwarzmalerei vorwirft, hat wahrscheinlich Recht.

Wer allerdings davon ausgeht, dass die Politik Hand in Hand mit den Banken etwas für das gemeine Volk tun will, der hat die letzten 10 Jahre nicht aufgepasst, nichts gelernt und tut mir leid.

LiNe
Zwiegespalten

Ich denke, hier werden verschiedene Dinge vermischt.
Kein Konto zu erhalten und damit z. B. auf teure Bareinzahlungen angewiesen zu sein, bedeutet nicht nur erhöhte Kosten für Menschen, die sowieso am Existenzminimum knabsen, als auch eine völlig unnötige Stigmatisierung bei potentiellen Arbeitgebern, Vermietern und anderen wichtigen Stellen.
Das ist eine Sicht und ich denke, hier ist das Recht auf ein kostenloses Guthabenkonto durchaus gegeben. Dafür sollte sich die Politik einsetzen.

Ein sog. Pflichtkonto für jedermann, weil der Große Onkel zur Totalüberwachung die volle Kontrolle über den Zahlungsverkehr haben will? Ich hoffe doch, das gehört noch immer zu den kruden Verschwörungstheorien.

Ein Leben ohne Bargeld kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin bekennender Barzahler
und fühle mich sehr wohl dabei.

karwandler
re fprinz

"Die "Böse EU" macht dumme Richtlinien, die deutsche Banken bedauerlicherweise gegen den Willen und Nutzen der Kunden zum Vorteil ihrer Anteilseigner umsetzen MÜSSEN."

Keine EU-Richtlinie kann Bankgebühren vorschreiben. Ist Ihnen noch nie aufgefallen, wieviele Banken in den letzten Jahrzehnten auf gebührenfreie Girokonten umgestellt haben? Könnte was mit Marktwirtschaft und Konkurrenz zu tun haben, denken Sie mal darüber nach.

karwandler
Mal wieder die wildesten Verschwörungstheorien

Dabei sieht die Realität doch so aus:
"Was, bei Ihnen kann man nicht mit Karte bezahlen???"

karwandler
re bonzai

"Letztendlich geht es doch bestimmt nur darum, aus dem "jeder kann/darf" früher oder später ein "jeder muss" zu machen."
In der Realität müssen Sie doch schon längst - oder wie bezahlen Sie Miete, Strom, Telefon, Versicherungsbeiträge etc. etc.? Sie sind doch auch nur hier, weil Sie monatlich Ihre Internet-Flatrate abbuchen lassen, gell?

karwandler
Alle, die hier rummosern

haben selbst ein Girokonto und können auch gar nicht ohne.

karwandler
re alter simpel

"Denn nach wie vor "verschwindet" mein Geld zwar sofort nach einer Überweisung von meinem Konto, taucht aber erst nach 1 bis 2 Tagen beim Empfänger auf.
In dieser Zeit habe ich der Bank einen kostenlosen Kredit gegeben"
Hä? den Kredit haben Sie der Bank doch bereits mit dem Guthaben gegeben. Mit der Überweisung wird er verringert. So rum wird ein Schuh draus ...

Gast
@ Kawin 06:20 Uhr Gab s doch schon mal

Zitat:"... zumindest hier in Deutschland. Als die Post noch in staatlichen Händen war, konnte dort jeder ein Guthaben-Konto eröffnen".

Womit einmal mehr bewiesen ist, dass die jahrzehntelang, von den neoliberalen Besserwissern betriebenen Privatisierungsorgien, dem Verbraucher nur Nachteile, Preistreibereien und Service-Verluste gebracht haben und noch bringen.
Eine staatliche Institution, ob es nun die Trinkwasser oder Abwasser, Nah oder Fernverkehr, Gesundheits oder Rentenwesen usw. ist, muss wirtschaftlich arbeiten.
Die selben Versorger in privater Hand, müssen und sollen aber für den oder die Besitzer, zusätzlich noch Gewinn abwerfen, der naturgemäß mit allen Mitteln und Tricks erhöht wird, eben Kapitalismus pur.
Das kann natürlich nur zu Lasten des Verbrauchers oder des Steuerzahlers erfolgen
Perfide wäre es, wenn die zumeist armen Schweine, ihr Recht auf ein Konto, nun auch noch mit erhöhten Kosten bezahlen müssten.
Nach dem bekannten, beliebten Grundsatz:
"Pecunia non olet!

Gast
Es geht auch anders....

In Thailand kann jeder ein Bankkonto mit VISA Funktion und Kontoservice wie onlinebanking etc eröffnen. Allerdings bestehen diese Konten nur auf Guthaben-Basis und das ist auch Richtig so !!!
Diese permanenten Dispokredite sind die reinste Schuldenfalle und dienen nur zum Wohlsein der Bank. Ich kenne kaum jemanden, der seinen Dispo kurzfristig ausgleichen konnte... Vielmehr münden sie dann in einen Ratenkredit,,, dann wieder Dispo usw.bis die Spirale erreicht ist.
Wer schon jetzt ein Konto trotz geringer Einkünfte oder negativer Schufaeintrag hat, muss zur Wirecardbank gehen. Die nehmen zwar hohe Gebühren, aber man fühlt sich wenigstens wieder zur Gesellschaft zugehörig....

Klabautermann 08
Mal was vernünftiges

Immer noch gibt es Banken uns Sparkassen, die ihre Kunden wegen "fehlender Bonität" vor die Tür setzen.
ALLEN sollte vor Augen stehen, das es auch sie treffen könnte. (Wessen Arbeitspl. ist schon zu 100% sicher, so das er seine Raten immer pünktlich zahlen kann?) Kommt dann vielleicht auch noch eine Kontopfändung, steht der Kunde schnell vor der Tür und hat zB ein Problem mit:
1. Empfang von Arbeitslosengeld und Harz IV
2. Bezahlung seiner Miete, Strom usw
3. Wiederaufnahme einer Arbeit. (machen Sie mal einen potentiellen Arbeitgeber klar, dass sie kein Konto haben und auch keines bekommen)
4. Entstehen ihm noch höhere Kosten durch Bareinzahlungen.
Hier geht der Weg in eine richtige Richtung.
ALLE Banken und Sparkassen müssen verpflichtet werden ein kostenloses GUTHABENKONTO zur Verfügung stellen zu müssen. Ob man nun dieses in Anspruch nimmt oder nicht sollte jedem selber überlassen sein. Ach ja. GUTHABENKONTEN können auch nicht auf einmal mit 8000€ Dispo belastet werden ;-))

alex.o
Ohne Konto ist man heutzutage ausgegrenzt...

Auch mir sind die Vorstöße der EU-Kommission in vielen Lebensbereichen zuwider. Den Vorstoß zum "Recht auf ein Bankkonto" kann ich allerdings auch nur befürworten.

Für viele Aktionen des täglichen Lebens (Miete, Strom, Versicherungen, Telefon) ist mittlerweile die bargeldlose Bezahlung zum Standard geworden. Andere Zahlmethoden werden gar nicht mehr angeboten oder kosten erhebliche Aufschläge. Die hier auftretenden Kritiker mögen bitte auch einmal überlegen, welcher Personenkreis hier im Wesentlichen betroffen ist. Es dürfte sich in der Mehrzahl um Geringverdiener handeln, die gerade auf günstige Angebote angewiesen sind. Geld für Zusatzgebühren wegen nicht bargeldloser Zahlungen ist hier gerade nicht vorhanden.

Außerdem bedeutet das "Recht aufs Konto" nicht unbedingt auch die Verpflichtung in jedem Fall eines zu haben. Wenn man aber ein Konto eröffnen will, sollte dies auch (auf Guthabenbasis) unabhängig vom finanziellen Hintergrund jedermann möglich sein.

PimanowUli
Kostenloses Guthabenkonto, etc.

Da stimme ich Ihnen 100 %ig zu.