
Ihre Meinung zu Spaniens Wirtschaft schrumpft noch stärker
Mehr als sechs Millionen Menschen sind in Spanien ohne Arbeit. Und auch nach neuen Zahlen kommt die Wirtschaft des Landes nicht in Schwung. Die Regierung in Madrid musste ihre Ziele für dieses Jahr nach unten korrigieren. Das Bruttoinlandsprodukt werde 2013 um 1,3 Prozent zurückgehen.
Wie lange wollen uns die Finanzjongleure weiß machen, dass die sogenannte Sparpolitik gut für die Nationen ist? Die Bevölkerung verarmt, wird arbeitslos, die Renten und Sozialleistungen werden gekürzt. Man setzt Lohnkürzungen durch, hebt direkte und indirekte Steuern an. Die Staatsquote wird für Beschäftigte angehoben, für Vermögende nicht.
Es gibt keinen Staatsvertrag. Das wird uns bald um die Ohren fliegen. Wir wählen unsere Politker nicht, damit sie den Job der Finanzwirtschaft machen. Diese krummen Geschäfte der Zentralbanken mit den Finanzkonzernen dürfen nicht politisch gegen die Bedürfnisse der Bevölkerung durchgeboxt werden.
Wenn unsere staatlichen Strukturen und Entscheidungsverweigerer nicht endlich damit anfangen, ihren Job zu machen, dann wird Europa für ein dunkles Jahrzehnt sorgen.
Ich hoffe Merkel und Co. besinnen sich rechtzeitig. Aber für Spanien und Griechenland ist es vielleicht schon zu spät.