
Ihre Meinung zu Interview: "Niebel operiert mit Instrumenten von gestern"
Minister Niebel zieht in seinem Weißbuch eine positive Bilanz der deutschen Entwicklungspolitik. Dagegen beklagt Danuta Sacher von "terre des hommes" im Interview mit tagesschau.de, Niebel stelle sich nicht den brennenden Zukunftsfragen wie dem Problem der Lebensmittelspekulation. Er operiere mit Instrumenten von gestern.
Wenn man sich dran erinnert, dass es NIEBEL war, der das Enwicklungshilfe-Ressort ABSCHAFFEN wollte, wundert einen so eine Einschätzung nicht.
Gerade die FDP tut sich nicht besonders glorreich hervor, wenn es um Entwicklungshilfe geht. Das einzige was die interessiert, sind Wirtschaftskontakte und Absatzmärkte. Für diese Positionen wird die FDP schließlich auch von Industriekonzernen bespendet. Die spenden nicht aus Nächstenliebe zur FDP, sondern die wollen mitspielen, wenn es um Aufträge geht! Parteispenden sind doch nichts weiter als Korruption - meine Meinung. Hier untergraben sie die Funktion eines Ministeriums.
Es gibt m.E. kein Argument gegen die Annahme, dass Niebel das Ministerium von innen heraus bis zur Bedeutungslosigkeit schrumpfen lassen will. Das wäre ihm wohl am liebsten, wie es vor der Wahl klang.
Wer kommt auf die Idee, einen Minister für ein Amt einzusetzen, dass er hasst (wie man auf deutsch dazu sagen würde)??? Ach ja.... Angela Merkel kommt auf solche Ideen.