Ihre Meinung zu EU-Außenminister treffen keine Entscheidung zu Syrien
Das Treffen der EU-Außenminister in Irland ist ohne eine Einigung bezüglich Syrien zu Ende gegangen. Dabei läuft Ende Mai das EU-Embargo gegen Syrien aus - wenn es bis dahin keinen Kompromiss gibt, hat die EU ein Problem. Vor diesem Hintergrund diskutierten die Minister auch die EU-Außenpolitik.
Was hier fehlt, ist eine Begründung dafür, warum Frankreich und Britannien auf offene Waffenlieferungen drängen.
Von anderen Parteien und unter der Hand werden schließlich, wie zahlreiche Medien in den letzten Monaten berichteten, ohnehin reichlich panzerbrechende Waffen an Regierungsgegner in Syrien geliefert.
Michael O'Hanlon, Senior Fellow der Brookings Institution, wurde dazu gerade mit einer interessanten Aussage zitiert:
"Once you're engaged in the conflict in a significant way, it's hard to see your side lose. And that means you feel pressure to do more if you need to later on."
Quelle: Xinhua, 23.3.13: U.S. unlikely to dive into war-ravaged Syria despite alleged use of chemical weapons
Ein Kalkül hinter der Forderung nach Waffenlieferungen ist es demnach also, damit indirekt eine Verpflichtung einzugehen, weitere Kriegsaktivitäten gegen Syrien durchzuführen, wenn offene Waffenlieferungen nicht zum Sieg führen sollten.