Proteste vor dem Parlamentsgebäude in Nicosia

Ihre Meinung zu Interview: "Das könnte Zypern teuer zu stehen kommen"

Nach dem vorläufigen Scheitern des EU-Rettungsplans für Zypern setzt die Regierung in Nikosia auf Hilfe aus Russland. Doch mögliche Kredite aus Moskau und Gasförderrechte für russische Firmen könnten die Zyprer noch teurer zu stehen kommen, sagt Wirtschaftsexperte Heribert Dieter im tagesschau.de-Interview.

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65 Kommentare

Kommentare

karwandler
Es liegt ja wohl auf der Hand

dass ein Kleinstaat am Ende der Gelackmeierte ist, wenn er sich einbildet, zwischen Machtblöcken wie EU und Russland lavieren zu können.

Da werden sich die zuständigen Politiker mächtig verheben - aber am Ende doch nicht selbst die Zeche zahlen, wie immer.

Gast
keine Wort zu...

den Gläubigern aus Deutschland allen voran die Deutsche Bank...
Wie im fall von Irland wäre das "Hilfspaket" das ja so großzügig und als Wundermittel angepriesen wird nichts anderes als eine Refinanzierung der Privat Banken.
Deutschen "Anlegern" würden in Zypern gut 6.000.000.000 € Verlust entstehen(Spiegel).
Zum Bsp.:
Die Iren würden heute nicht noch einmal ein "Hilfspaket" annehmen denn sie haben sich damit auf Jahrzehnte an die Banken verkauft- der Sozialstatt in Irland ist quasi
pleite- die eigentlichen Gewinner sind die Banken.

Damit den Zyprioten nicht das gleiche droht kann ich ihre "trotz reaktion" gut verstehen- Wir brauchen ein Europa für die Bürger und nicht für die Banken!!!
Wenn die Finanzwirtschaft die Demokratie aushebelt oder msisbraucht dann gehört
sie genauso verboten wie die NPD.

Gast
Russische "Rettung"

Mal ganz ehrlich: Unserer Regierung wäre das doch innenpolitisch sogar sehr recht, wenn Russland die "Rettung" ihrer 10 Milliarden russischen Einlagen vornimmt, denn dann werden automatisch die 6 Milliarden deutschen Einlagen mitgesichert und zwar kostenlos. Was besseres kann der besten Regierung aller Zeiten doch nicht passieren, kurz vor der Wahl, braucht doch der Steuerzahler keine "Zypernrettung" finanzierung.

Badman
Die EU wird zahlen

auch wenn Zypern die Auflagen nicht erfuellt, denn sie hat nun die Wahl, Zypern an Russland zu verlieren oder halt zu zahlen.
Egal, wie das jetzt ausgeht, David hat Goliath besiegt und damit ein Signal an die naechsten Kandidaten wie Spanien, Italien und Portugal gesendet, dass man der EU trotzen kann. Sieht ganz so aus als ob das der Anfang vom Ende des vereinten Europas waere. Die Kosten traegt am Ende dann der normale Steuerzahler - eigentlich auch nix neues...

Gast

Am Ende wird Deutschland doch aus dem Euro austreten. Vieleicht ebenso nur, um "schlimmeres zu verhindern". Bis dahin wird das Projekt Euro mit gut gemeinten Träumen an die Wand gefahren werden.

Land für Land, Puzzlestück für Puzzlestückk und die Zustimmung zum Euro immer geringer werden. Der Hass der Länder untereinander immer grösser werden.

Auch Wahn (der Rettungspolitik eines gescheiterten Euros) kennt eine Grenze.

Gast

Es wäre vielleicht nicht schlecht wenn die Banken in Zypern pleite gehen.
Es wäre zwar mit einem immensen Verlust der "Kleinsparer" zu rechnen wogegen die 6,75% lächerlich gewesen wären.

Jedoch würde das Vertrauen in Banken deutlich "abgewertet". Ihre Milliardenpoker spielen die doch hauptsächlich mit dem Geld der kleinen Leute. Wenn diese kleinen Leute vor dem Hintergrund eines möglichen Totalverlustes Ihr Geld den Banken entziehen, müßten sich die Banken mal wieder mehr um "Otto Normalbürger" bemühen.
Denn 0,2% Guthaben-Zinsen und 15% Sollzinsen zeigt ja wohl die Wertschätzung an Ihren Kunden.

Gast
Rettung Zyperns

Am Ende letzter Woche wurde in einem Tagesschau-Artikel verkündet,daß der zypr. Staatschef andeutete eine Lösung für den Fall der Abstimmungsniederlage in Bezug auf die Sparereinlagen im Ärmel habe.
Davon sehe/höre ich nichts mehr.
Was ist aus dieser Andeutung geworden?Wäre interessant zu hören.

SydB
Die Deutsche Bank ist gut

deshalb fordern immer mehr Bürger und Bürgerinnen:

Wir müssen zurück zur bärenstarken DEM. Euro ist zwecklos.
Oder einen starken Nord Euro und einen weichen schwächeren Süd Euro einführen.
Der Euro ist zu stark für die schwachen Südstaaten. Wir Nordstaaten sind viel stärker und brauchen hartes Geld. Die Südstaaten sind mit weichem Geld besser bedient.

beam me up scotty
Es wird noch hart für Zypern

Wenn die Europäer nachgeben, kostet es ihr Geld. Da wäre ich klar dagegen. Mal abwarten, ob Russland was locker macht. Umsonst aber sicher nicht. In der Haut der Zyprioten möchte ich in diesem Poker allerdings lieber nicht stecken. Die 6,75% waren der Spatz in der Hand. Der ist jetzt aber weg.

Gast
wäre es da nicht besser

..wenn die EU gleich mit Russland verhandeln würde. Geld für Zypern gegen russisches Gas für die EU !?

Gast

Irgend wie nervt das ganze, wir dürfen zahlen werden aber immer wieder als Nazis dargestellt, die anderen das Geld wegnehmen würden. Vielleicht sollten wir mal nein sagen wenn es mal wieder ans Zahlen geht?

beam me up scotty
Die Banken gewinnen hier nix

@unbändig01: die eigentlichen Gewinner sind die Banken.

Das kann man so nicht sagen. Am Ende der Zypernkrise werden alle Banken entweder im Staatsbesitz sein oder zumindest arg gerupft sein. Den Börsenwert können die Eigentümer jedenfalls weitgehend abhaken.

der_marc
@unbändig01

Ich gebe Ihnen Recht, dass die Iren vermutlich kein zweites Hilfspaket annehmen würden - und auch kein anderes Volk. Allerdings entscheidet so etwas nicht das Volk sondern die Politiker. Und da sehe ich auch für die Zukunft schwarz.

goddi
Trojaner

Hallo!

Ich bin ja nur Computerfachmann und versteh als Techniker nicht viel von sog. "GELD".

So, wie sich der "EURO" äußert, nach verschiedenen Beobachtungen (GR ...) , scheint das eine Art deutscher "STAATS-TROJANER" zu sein. Die davon befallen sind, müssen blechen - oder .............

Badman
@20. März 2013 - 17:38 — Gandhismus

"Am Ende wird Deutschland doch aus dem Euro austreten."

Nein, denn Deutschland hat sich mit dem Euro die Wiedervereinigung erkauft und kann nicht einfach austreten. Der deutsche BundeskanzlerIn ist der Kapitaen des EU-Schiffs und geht mit ihm am Ende unter und mit ihm/ihr auch die BRD.

beam me up scotty
deutsche Beständigkeit

@Gandhismus:
Am Ende wird Deutschland doch aus dem Euro austreten.

In den nächsten Jahrzehnten aber sicherlich nicht.

SydB
Ich bin sicher

die Notenpressen für die DEM 2 laufen auf Hochtouren.

Wir müssen raus aus dem Euro und zurück zu unserer guten bärenstarken DEM.

Wir sind Exportweltmeister!

Gast
War es nicht die Tagesschau Online

die vor ein bis zwei Jahren einen Guide erstellt hat, Lebensmittel für mindestens 2 Wochen auf Vorrat zu halten. Genau diese Zeit wird man benötigen, um das neue Geld auszuteilen und das Finanzsystem neu aufzustellen. Ich habe mich daran gehalten. Dank der Redaktion hier.

Hansi2012
Stimmt

Unangekündigt über´s Wochenende. Banken für 3 Tage schließen.

beam me up scotty
Südstaaten?

@SydB:
Der Euro ist zu stark für die schwachen Südstaaten. Wir Nordstaaten sind viel stärker und brauchen hartes Geld. Die Südstaaten sind mit weichem Geld besser bedient.

Sagen Sie das nicht zu laut. In Deutschland ist es nämlich genau umgekehrt. Wenn sich da die Südstaaten von den Nordstaaten trennen weil ihnen der Länderfinanzausgleich nicht mehr passt, dann sieht es im Norden noch trüber aus.

Und noch was: Wissen Sie, ob es nicht in 20 oder 30 Jahren mit dem Gefälle in Europa genau umgekehrt aussieht?

DeHahn
Esoterik

All die Häme und all die schlauen Sprüche vergessen eines: bei einer instabilen Wetterlage genügt der Flügelschlag eines Schmetterlings, um einen Orkan auszulösen. So windig, wie die internationalen Finanzen mit all den Hebeln, Rettungsschirmen und Bad-Banks sind, genügt das Kippen eines Dominosteins, um eine Kettenreaktion auszulösen. Das ist der Grund, warum alle Beteiligten, auch Russland, alles daran setzen werden, das nicht geschehen zu lassen.

Langsam ist es an der Zeit, dass all die braven kleinen Leute, die ihr Geld mit ARBEIT verdienen und sich Rücklagen sauer vom Munde absparen müssen, nicht länger klaglos hinnehmen, dass sie die Zeche für die Zocker zahlen sollen. Dabei ist es egal, ob sie in Zypern, Griechenland, Deutschland oder Italien sitzen.

Und ein Trost für alle Eiferer und Nationalisten: wenn´s rummst, dann ist für alle gleichermaßen alles Geld verloren. Jedoch haben die Armen dabei große Vorteile: sie verlieren wesentlich weniger bzw. sogar ihre Schulden.

beam me up scotty
Wunschträume

@SydB: die Notenpressen für die DEM 2 laufen auf Hochtouren.

Das halte ich für ein Ammenmärchen.

Wir müssen raus aus dem Euro und zurück zu unserer guten bärenstarken DEM.
Wir sind Exportweltmeister!

Sie sind nur Exportweltmeister, wenn Sie in Bayern, Baden-Württemberg oder Hessen wohnen. Sonst nicht.

kritischer Leser
@SydB - Ich bin sicher

> Wir müssen raus aus dem Euro und zurück zu unserer guten bärenstarken DEM.
> Wir sind Exportweltmeister!

Na dann exportieren Sie mal mit einer doppelt so starken DM nach USA oder China. Dann müssten Sie versuchen ihre Produkte dort zum doppelten Preis zu verkaufen. Da wird dann nix mehr sein mit Exportweltmeister.

Gast
@beam me up...scoty

...da wird nach Fehlern im System gesucht,
und keiner merkt das das System der Fehler ist! ;-)

Gattopardo
Spareinlagen der Kleinsparer sicher!

Selbst bei einer Bankenpleite in Zypern wären die Kleinsparer (bis 100.000 EUR) gegen Verluste geschützt. Deswegen auch der Vorschlag der EU, der von der zyprischen (!) Regierung abgelehnt wurde, eine Vermögensabgabe erst ab 100.000 EUR zu erheben. Die 6,75% bis zu 100.000 waren alleine die Idee der Regierung Zyperns. Damit wollten sie die Großanleger schonen (Russland etc.).

Gast
vielleicht sollten Politiker mal vorher nachdenken...

es wäre zumindest einen Versuch wert. Politisch kan man hinterher immer alles verantworten, grobe Einschätzungs-, Umsetzungs- und Systemfehler werden immer hinterher umschrieben als: es war politisch gewollt! Der Zwangsumtausch Ost- gegen D-Mark war auch politisch gewollt (H. Kohl), ökonomisch nicht zu rechtfertigen (Karl Otto Pöhl), es sollte einen Soli-zuschlag geben für einen Zeitraum von ca. 5 (!!!) Jahren, wir sind jetzt 23 Jahre weiter und man spricht über eine Abschaffung gegen 2030 (?). Man führt den Euro ein mit gigantischen Fiskaldifferenzen in den einzelnen Ländern und wundert sich dann, dass das Projekt scheitert. Demokratie wird inzwischen (sehr) kleingeschrieben: siehe Ablehnung des slowakischen Parlaments zum ESFS, jetzt sagt das zyprische Parlament Nein, aber diese Neins wollen wir nicht hören, es sind ja nur gewählte Volksvertreter. Ich selber probiere gerade eine Firma zu gründen, dabei schaue ich mir nur die Flat-Tax Länder Bulgarien, Slowakei und Tschechien an...

Gast
Die gute Lösung Merkels ist passé. Es wird teuer für DE.

Merkels und Schäubles schonende Lösung für die Kleinsparer, die in den letzten Jahren ohnehin gut verzinst durch die Steueroase ca. 15% mehr einnahmen als die anderen aus Mittelmeerländern und auch die deutschen, wird gedanken- und daher alternativlos durch die sPD niedergemacht, deren damals finanzverantworlicher Kavallerist Steinbrück bei Zypern aber inselblind war, das unter Eichel in den Euro kam wie andere Flachbrust-Ökonomien.

Draghis EZB versenkte schon 10 Mrd. in die Banken, deren Bankaktien nun im Keller (1/100stel) sind

(Aktionärsbeteiligung ist also gegeben)und

daher eine Verstaatlichung per ESM-Kredit uns

(43% Haftung ohne die anderen Krisenländer Griechenland, Irland, Portugal, Zypern, Spanien und Italien)

für die nächsten 10 Mrd. beim Bankrott teuer zu stehen käme

(riesige Abschreibungen zu Lasten auch der Kleinsparer, die der Staat aus keinem Fonds retten kann),

wodurch die Staatsschuld zuvor auf nicht refinanzierbare 160% hochgetrieben würde.

Gast
@17:47 — SydB

"Die Südstaaten sind mit weichem Geld besser bedient."

Is klar. Ganz besonders die, die gestern nichtmal 7% Verlust hinnehmen wollten, wünschen sich ganz sicher ihre Windelweich-Währung zurück.

Gast
Rettungsidee für Zypern

Wieso drehen wir den Spieß nicht einfach um? Wenn Russland sich Geschäfte mit dem Gas erhofft, dann könnten wir doch das gleiche machen.

Geben wir Zypern alles was es benötigt um sich zu retten und dann helfen wir ihnen beim Erdgasabbau und erhalten so das Geld zurück.

Da sparen wir uns die russische Militärpräsenz in unserem Mare Nostrum.

Gast
Für wen hat das Parlament da gestimmt?

Cui bono? Am Ende sind es diejenigen mit einem Vermögen über 100.000€, die tatsächlich durch Zyperns Entscheidung profitieren. Also die Reichen und ganz besonders die superreichen Russen. Der Durchschnittszypriot hat wenig davon, denn bei einer Bankenpleite sind die kleinen Leute die ersten, die ihr ganzes Vermögen verlieren. Wenn die soziale Schere nicht völlig anders aussieht als in Deutschland, dann dürfte auch dort mehr als die Hälfte der Bevölkerung gar kein nennenswertes Geldvermögen haben, sondern bestenfalls ein Haus. Zyperns Parlament hat da ganz klar eine Entscheidung zu Gunsten Russlands und der Steuerflüchtlinge und gegen die EU gefällt - so gern ich die Bürger dort unterstütze, bei DER politischen Kaste würde ich mich ganz klar weigern, denen noch mehr europäisches oder deutsches Geld zu geben.

Gast

der gute mann arbeitet also auch für die stiftung wissenschaft und politik.
diese stiftung wird überwiegend vom bundeskanzleramt finanziert.

Gast
Schäuble ist verdächtig ruhig

Da steht ein Staat unmittelbar vor der Pleite. Ein "Helfer" kommt, winkt mit 10 Milliarden, die es aber nur gibt, wenn der bankrotte Schuldner selber 7 Milliarden aufbringt. Mit dem Rezept, dem Griff nach den Sparguthaben, will unser begnadeter Finanzminister aber jetzt nichts mehr zu tun haben.Aktueller Kommentar dazu: "Wie Ihr das macht, ist Eure Sache!"

Tatsächlich nötigt er die zypriotische Regierung zum Diebstahl an der eigenen Bevölkerung. Dass das Parlament dazu geschlossen NEIN sagt, während Griechenland sich jeder neuen Forderung der Troika gebeugt hat, zeigt mir, dass dieses Parlament den Raub nicht zulassen will und an das Wohl seiner Kleinsparer denkt.

Als Prophet würde ich sagen: Zypern wird die kompletten 17 Milliarden erhalten, schon um den russischen Einfluss in Politik und bei den Rohstoffquellen zurück zu drängen.

Bilgenschwein
ein anderes Szenario

Ist nur so eine Spinnerei von mir..... mal sehen

Die Zyprioten lassen alles den BAch runter gehen. Erst der Bankenrun, dann ist der Staat pleite. Zypern verkündet den Staatsbankrott. Soweit, so gewollt.

Dann tritt Zypern schnell aus dem Euro aus, verabschiedet schnell ein Bankgeheimniss nach Schweizer Vorbild und bringt seine eigene Währung heraus. Die Wirtschaft startet durch, weill alles Geld in Zypern bleibt respektive kommt und die netten Insulaner lachen sich nen Ast über die bekloppten Resteuopäer

Wie gesagt, ist nur so ne Spinnerei von mir

mfg

Euer Bilgenschwein

Gast
Europa ist gescheitert

Wie wir sehen, sind wir mit unserem tollen Europa bereits SO weit gekommen, dass angedacht wird, Privatvermögen (teilweise) zu enteignen. Was muss alles noch passieren, dass endlich auch die letzten Europabefürworter einsehen, dass SO eine Gemeinschaft nicht funktionieren kann?? Griechenland hätte niemals geholfen werden dürfen. Ein Staatsbankrott wäre die einzige, sinnvolle Lösung gewesen. So sollte es eigentlich auch mit Zypern sein. Wer SO eine Misswirtschaft betrieben hat, der ist NICHT EU-geeignet und muss austreten. So einfach ist das! Aber nein, unsere Frau Bundeskanzlerin versucht uns zu suggerieren, dass das Europa ja "blühende Landschaften" seien. Ich persönlich habe durch die EU keinen einzigen Vorteil. Ich habe weder einen Euro mehr in der Tasche, noch fühle ich mich sicherer noch sonst was. Also sollten wir alle miteinander aufwachen und bei der nächsten Bundestagswahl das Kreuz an der RICHTIGEN Stelle machen!!

Salim Spohr
Die Bank of Cyprus täuscht die Kunden

Der Webseite unseres Kontos bei der Bank of Cyprus ist folgende Mitteilung vorangestellt:

"Dear customer. Due to the recent Eurogroup decision, transfers between accounts in Cyprus and abroad (including Bank of Cyprus accounts) are temporarily disabled. We apologise for any inconvenience caused. Yours sincerely,
1bank"

Diese Banker lasten es also der Entscheidung der Eurogruppe an, daß wir keine Überweisungen vornehmen können. Das ist ja insofern irreführend, als jene Entscheidung mindestens 90% des Vermögens getettet hätte, und erst die Ablehnung des Vorschlags durch das Parlament dazu führen kann, daß alles Geld auf der Bank verloren ist. Nicht nur haben Parlament und Banken den einfachen Leuten nicht erklärt, was Sache ist, man fährt statt dessen fort, die Leute weiterhin zu täuschen.

Gast
Andere haben es RICHTIG gemacht...

Andere Länder wie die Schweiz oder Großbritanien haben es richtig gemacht. Sie haben sich nicht mit der Euro-Euphorie anstecken lassen und sind sachlich und nüchtern geblieben. Der Erfolg gibt ihnen Recht!!!

Gast
Zwangsabgabe wegen Zwangsverschuldung...

Soso, riesiger Aufschrei gegen die Zwangsabgabe und in Deutschland versichert man schon vorsorglich, dass so etwas hier nie möglich wäre!

Warum fragt sich gerade die deutsche Bevölkerung eigentlich nicht, ob diese nicht dem Staat dem Staat anbieten sollte, dies freiwillig zu tun? Diese große Belastung für jeden Einzelnen muss natürlich an ein paar für immer unumstürzliche Bedingungen geknüpft werden:

- Es dürfen NIE mehr Staatsschulden gemacht werden!

- Der Staat muss Rücklagen bilden, die nicht für irgendwelche Querfinanzierungen oder Subventionen verwendet werden dürfen.

- Dafür bekommen Firmen einen steuerlichen Freibetrag.

- Das EkSt-System wird radikal vereinfacht:
großzügigen steuerfreien Freibetrag, unabhängig von der Einkommensart, für jeden Bürger (auch Kinder, den Eltern solange nutzen können, wie gemeinsam veranlagt wird)

Wenn Deutschland dies machte, wäre die Signalwirkung immens und andere würden folgen.
Warum das Ganze? Die Staatsschulden SIND unsere Schulden!

byzopsycho
Wir kommen in Frieden

sagt die Troika immer und immer hinterlassen die im Namen von Berlin gelenktem Brüssel ein Trümmerfeld.

Für die Fehlentscheidungen des europäischen Krisenmanagement nach Methode der merklichen Aussitzens, soll eine unbeteiligte vierköpfige Familie 120.000 EURO neue Staatsschulden als Geschenk von Frau Merkel annehmen und auch noch für Danke sagen. Das findet Frau Merkel "sehr gut"

Merkel nimmt sich die Schuldenkrise an und ruiniert ein Land nach dem anderen. Nur die Einlagen der französischen und Deutsche Banken werden dabei automatisch gedeckt die anderen müssen über die Regierungen um ein Hilfspaket in Brüssel (Berlin) BITTEN! VERSTEHEN SIE !

Herr Krause bitte, Sie können es uns in verständlichen Sätzen erklären. Weshalb bekommt Merkel immer ein niedliches Nazibärtchen verpasst?

Gast
20. März 2013 - 18:47 — jk70

"der gute mann arbeitet also auch für die stiftung wissenschaft und politik.
diese stiftung wird überwiegend vom bundeskanzleramt finanziert."

die Stiftung berät auch syrische "Oppositionspolitiker" die im Ausland leben...

Bilgenschwein
ein Zitat

Wenn die leute wüssten, wie Geld funktioniert, hätten wir die Revolution noch vor der Mittagsstunde

Abraham Lincoln

so long

Euer Bilgenschwein

Gast
Gazprom- Na und...

Im Forum wurde darauf aufmerksam gemacht, dass wenn Russland hilft, Gaslizenzen an Russland erteilt werden. Was glauben denn diese Foristen wie es geworden wäre, wenn die EU "geholfen" hätte? Zum Nulltarif? Auch hier werden Firmen "Gewehr bei Fuß" stehen, um diese "Quellen" zu vereinnahmen. Und nicht nur diese.

Gast
€uro=Failur€

Liebe Frau Bundeskanzlerin, Europa ist noch nicht gescheitert, der Euro ist es!! Einfach mal Farbe bekennen und zugeben, ja - wir haben Mist gebaut.
Fragt das nächste Mal besser die Experten in Schweden, Norwegen, Dänemark, GB und der Schweiz - da gibt es jede Menge, von denen Ihr ganz viel lernen könnt: z.B. Geld- und Fiskalpolitik funktionieren nur zusammen, nie einzeln. Von Europa könnte Schengen übrig bleiben, vielleicht auch ein entkerntes E.U.-Europa oder eine zusammengestutzte Zweckgemeeinschaft. Wenn 0,2% des Wirtschaftsraumes der E.U. (Zypern) diese Reaktionen auslösen, dann Gute Nacht wenn es einmal richtig eng werden wird. Ich beglückwünsche Herrn Depardieu zu seiner russischen Staatsbürgerschaft, ich werde mich jetzt auch mal bemühen...mit Kontakten in der Türkei, in Paraguay und in Serbien.

Gast
Tom1206: Exakt!

"Was glauben denn diese Foristen wie es geworden wäre, wenn die EU "geholfen" hätte? Zum Nulltarif? Auch hier werden Firmen "Gewehr bei Fuß" stehen, um diese "Quellen" zu vereinnahmen. Und nicht nur diese."

Korrekt. Es ist immer erschreckend, wie viele das Projekt auf die Einlagenbeteiligung reduzieren. Dass dann Kredite mit Bedingungen folgen, wird verdrängt. Und dass eine der Bedingungen der Verkauf der Energie-Unternehmen war, welche ja Energie mit solchen Rohstoffen erzeugen und womöglich sogar selber abbauen, das zeigt, dass die EU exakt das Gleiche wie die Russen wollen. Nur heucheln wir was von "Rettung" und vergessen die Details zu erwähnen.

Badman
@20. März 2013 - 19:28 — Bilgenschwein

Deswegen tun ja Wirtschaft, Finanzwesen und Politik auch alles, um zu verhindern, dass die Leute das lernen, und das schon seit "Geld" existiert.

Account gelöscht
Wir werden die

letzten in Europa sein die den Euro verlassen,nicht umsonst sind wir Export Weltmeister. Führen wir die "starke DM " wieder ein,dann werden unsere Waren gegenüber den Rest Euro Staaten sehr teuer und mit dem Export Weltmeister ist es bald aus.Es wird wohl richtig sein die Banken in Zypern pleite gehen zu lassen.Meiner Meinung nach geht davon Europa nicht unter!

Gast
Da zeigt sich endgültig

daß der Euro Europa nicht geeint hat, wie es geplant war. Die Währung ist ein zartes Bändchen das lange alles irgendwie zusammenhielt, aber wenns ans Eingemachte geht ist sich jeder selbst der Nächste. Daß Zypern sein Heil nun im Osten, in Rußland sucht, ist bezeichnend. Die Fliehkräfte sind enorm, und sie steigen weiter.
Der Euro muß weg. Genutzt hat er eh nur wenigen, aller Propaganda zum Trotz. Hoffentlich erkennt das jetzt endlich jeder, und macht bei der Wahl im September das Kreuz an der richtigen Stelle, nämlich bei keiner der eurovernarrten Volksparteien.

Gast
Dumm gelaufen

Wenn man sich anschaut, wer alles Mitglied dieser Stiftung ist, kann man sich auch vorstellen, warum sie so "besorgt" sind, die schönen Gasreserven könnten "dem Russen" in die Hände fallen (Dt. Shell, E.ON, EnBW, RWE... sogar Gazprom Germania).
Die Troika-Konditionen waren doch sicher mit den üblichen Privatisierungsforderungen verknüpft, oder? Wer hätte denn dann zugeschlagen? Der zyprische Kleinsparer?

schaunwamal
wer bodenschätze hat kann sich seine gläubiger aussuchen..

für russland ein guter deal.
Vielleicht bekommt putin auch eine steuer cd als zugabe und kann ein paar hundert millionen für russland rausholen.
Für europa schlecht ,zypern unter vermehrten einfluss von russland.
Gerne hätten europäische oder andere firmen die bodenschätze gefördert.
Aber bestimmt wird nochmal so richtig druck gemacht damit zypern nochmal richtig überlegt und zu dem ergebniss kommt der alternativlos ist.

Das gilt nicht nur für zypern man sollte erst die parlamente im eigegen land fragen bevor man
brüssel zusagen macht dann kann man solche peinlichkeiten vermeiden.

Gast
Verhältnismäßigkeit

6,5 Miliarden für die Rettung? .. und wir geben soviel für einen Bahnhof in Stuttgart aus.

positron61
kein Geld für Zypern

Zypern ist heute schon eine wirtschaftliche Kolonie Russlands, dann soll Putin Zypern auch finanzieren. Keine europäischen Gelder für das Steuerparadies und eine Bevölkerung, die es unverschämt findet, wenn sie neben den europäischen Steuerzahlern auch etwas zu ihren bankrotten Banken beitragen soll. Die Eurokrise geht aber weiter bis das Geld von Nord nach Südeuropa transferiert ist und Deutschland selbst bankrott ist.

Gast
Bitte Zypern keine ungewollte Hilfe aufdrängen.

Wir sollten ihnen unser Steuergeld nicht aufdrängen, wenn sie es nicht haben wollen. Und wenn dann Gazprom statt BP die Bodenschätze ausbeutet, ist das etwa schlimm? Schlimm ist diese levantinische Händlermentalität der griechischen Regierungen, auf Zypern wie auf dem Festland.
Dass es als selbstverständlich, ja geradezu als Entgegenkommen angesehen wird, sich mit europäischem Steuergeld aus der selbstverschuldeten Patsche helfen zu lassen, kann einen schon empören. Der europäische Steuerzahler ist schließlich in der Regel auch kein Millionär und es ist ihm nur schwer zu vermitteln, dass ein Zypriot, der seine 10000€ auf die Bank gebracht hat, um von den üppigen Zinsen der windigen Bankgeschäfte zu profitieren, dass der nicht mal bereit ist, für das Risiko die fälligen 650€ zu berappen, wo er doch in den vergangenen Jahren die fetten Zinsen eingesackt hat, zu einer Zeit, als bei uns wegen der Sparpolitik der Zinssatz weitaus magerer war.
Mein Votum: keine ungewollte Hilfe aufdräng2en.

Internetnutzer
Zypern ist ein Steuerparadies, also wen wundert's?

Zypern hat europaweit die günstigsten Steuersätze, sowohl bei Privatpersonen als auch bei Unternehmen, insbesondere weit geringer als in Deutschland. Wieso soll Europa da nun Geld reinpumpen? Sollen die erstmal ihre Steuern auf ein gesundes Maß anheben!

Das ist doch ähnlich wie bei Griechenland, wo Renteneintrittsalter, Pensionen, etc. luxuriöser als in Deutschland waren.

Wer hilft schon gerne jemandem, der auf höherem Niveau rumjammert und sich die Zustände die man selbst hat als sein Horrorszenario ausmalt!?

Gast
Das könnte Europa teuer zu stehen kommen.

Zypern will zur Sicherung seines Finanzbedarfs an Europa Erträge aus seinen Energievorkommen abtreten. Europa will nicht! Und nun will Gasprom einspringen. Sehr gut. Damit schwindet eine weitere Möglichkeit die Abhängigkeit vom russischen Gas zu verkleinern...
Kein guter Nebeneffekt. Das kommt davon wenn man mit total verengtem, innenpolitischen Blick, Europapolitik machen will. Wie hieß es vom EU-Parlamentspräsident in den letzten Tagen sinngemäß:" ... Wahrnehmung wie der Kreistag von Pinneberg "(Entschuldung von meiner Seite beim Kreistag von Pinneberg). Wir rauschen mit riesigen Schritten in einen Akzeptanzverlust der europäischen Idee, mit enormer politischer Sprengkraft.
Länder mit 50% Jugendarbeitslosigkeit, immer schneller drehenden Rückwärtsspiralen der Wirtschaftskräfte selbiger Staaten werden ihr Übriges tun. Es wird Zeit wach zu werden. Die Politik ist auf dem "Holzweg".

Der MoJo
Eine Frage der Ehre?

Da bleibt den Zyprioten ihre Ehre und Würde ja voll erhalten, wenn sie als Bittsteller alles verhökern, was ihnen gehört. Sie verpfänden/ verkaufen ihre Rohstoffe, ihre Kirchen, ihr Land, ihr letztes Hemd. Ihr Land und ihre Heiligtümer werden den Russen gehören. Sie werden für die Russen arbeiten, wenn die Russen es wollen. Sie werden weiter fleißig russisches und uktrainisches Schwarzgeld waschen, eventuell dürfen sie auch die russische Flotte beherbergen. Wenn die Russen es wollen, dann werden die Zyprioten ihnen auch den Hintern abwischen. Soviel zu Ehre und Würde der Zyprioten. Freiheit und Unabhängigkeit schaut anders aus.

123Scears
Genau! Danke!

In der DDR war es genau so. Wir müssen wirklich dem Wahn der EU ein Ende setzen. Europäische Nationen brauchen Basisdemokratie (damit die Völker sich politisch vertreten fühlen) und Flexibilität (eigene Währungen wieder)! Nicht gefährliche Träume vom einem europäischen Super-Staat (EUdSSR) und die Zwangsjacke des Euros.

Gast

Europa wird solange funktionieren bis der brave deutsche Michel nicht mehr zahlt.

Gast
Enteignung - ich will es nicht mehr hören und sehen

Die Zyprioten haben jahrelang ganz erheblich höhere Zinsen von ihren Banken zugestanden bekommen, als bspw. unsereins hier in Deutschland.

Allein schon eine popelige Anlage von mageren 10.000 EUR hätte in den letzten drei Jahren über 900 EUR höhere Zinsen gebracht, jedenfalls nach den gestern veröffentlichen Durchschnittszinsen. Wäre es da wirklich so schlimm, wenn die zyprischen Sparer jetzt davon 675 EUR wieder abgeben müssten? Natürlich wäre das ärgerlich, aber man hätte immer noch mehr als hierzulande über.

Und da soll ich nun Mitleid haben und deren "Nein" verstehen?

Gast
So weit kommt' s noch....

...dass einfache Bürger ihr hart Erspartes opfern müssen, nur weil der Staat und die Banken entweder nicht rechnen können oder einfach nur wie die Bekloppten weiterzocken. Diejenigen, die die große Kohle haben, legen sie schön im Ausland an und einfache Leute sollen dann dafür blechen. Auf diese Art der "freien Marktwirtschaft" wäre nicht mal Lenin gekommen...weiter so.

Der MoJo
@unbändig01 Ich habe mir das

@unbändig01

Ich habe mir das Video angeschaut. Ich bin vor lachen vom Stuhl gefallen und habe mir eine Prellung zugezogen. Aber nichts für ungut, wir haben ja freie Meinungsäußerung. Übrigens, die Zinsen sind kein Problem, sie fließen von der Zentralbank an den Staat und über die Staatsausgaben in die Wirtschaft zurück.

@EU-Buerger

Wenn ich mir Länder, wie Schweden, GB und die Schweiz und deren Probleme anschaue, bleibe ich lieber beim Euro.

Gast
Die Griechen

vertickern auf der Website des Privatisierungsfonds sogar ihr Kulturministerium - ein Wunder, dass die Akropolis selbst nicht zum Verkauf steht. Auch nicht würdevoller, als einen Hafen zu vermieten.

Gast
@Der MoJo

Gerne, es gibt ja noch €€ Befürworter - auch wenn es eine Minderheit ist. Ich mag Konstruktionen, die wirtschaftspolitisch sinnvoll sind und demokratisch funktionieren, beides trifft auf die EU-Mitgliedstaaten nicht mehr zu. Es gibt ein Vetorecht, welches von den Stärksten (Berlin, Paris) zerschlagen wird, Politik ist nur noch zur Schadensbegrenzung da, wundert Euch mal nicht über die noch ausstehende Anarchie der gigantischen Arbeitslosenquote von Menschen unter 25 in Spanien und Griechenland. Denen sollte man helfen und nicht den Banken....Lieber einen Wirtschaftsraum mit entsprechender eigenständiger Valuta, den man auch regulieren kann, Ab- und/oder Aufwertung, wobei man die Fiskalpolitik mit einbezieht. Es grüssen 19% Flattax der Slowakei und 75% Einkommenssteuersatz in Frankreich, das sind ja nur lächerliche 56% Differenz, im €uro-Raum! So funkioniert also die europäische Geld- und Fiskalpolitik. Glückwunsch nach Berlin und Paris, da habt ihr ja wieder toll gearbeitet...

Gast
Stümper Politiker verspielen ihr einziges KapitalGlaubwürdigkeit

Es wäre eine Lachnummer, würden wir Eurobürger nicht in Geiselhaft genommen von jenen Politikern
die das bisschen Kapital was sie an Glaubwürdigkeit noch hatten unnötig verspielen.

Seit der Bankenkrise sind ca.4,5 Billionen Euro Steuergelder für Bankenrettungen verpfändet worden.
Immer unter Verweis auf die Garantie der 100000 Euro Einlagensicherheit europäischer Sparer.
Das ist Geschichte.

Cypern ist der Testballon der Enteignung der Sparer. Sie sind die Meerschweinchen in der EURO Saga
bis der Bankrott schlußendlich das deutsche Oberdeck der EU erreichen wird.

Nun sind Cyprioten keine obrigkeitsstaatsaffinen Deutsche.
Noch dauert es etwas bis auch die Guthaben der kapitallebensversicherten Deutschen konfisziert werden.
Zuerst wird es die Spanier, Italiener und Co betreffen.

Warum machen sich Politiker nicht ehrlich und fordern die Vermögenssteuer,die Neuauflage des Lastenausgleichs unter Hinzuziehung der Immobilien und Aktienvermögen? Weil es sie mit betreffen würde

Erich Pache
Soso - Exportweltmeister

Raus aus dem Euro und Exportweltmeister widerspricht sich!

Bärenstarke Eigenwährung hieße, dass die andere(n) Währung(en) quasi abwerte(n)t. Was glauben Sie wohl was passiert, wenn die Produkte, die u.a. hier produziert werden auf einmal massiv teurer werden? Werden die dann noch gekauft? Und was dann? Dagegen sind Rettungsmilliarden Peanuts. Den Euro gibt es doch nur wegen der deutschen Industrie und deswegen wird der bis zum letzten Mann verteidigt. Darauf angesprochen, dass der kleine Mann die Zeche bezahlen soll, kann ich nur antworten, im Endeffekt ist die momentane Krise nur eine Art Turbo für die Umverteilung von unten nach oben.
Wer profitiert denn nun von all den Dingen, die da passieren?

Da und nur da lässt sich der Ansatz für die Lösung dieser Krise finden, Partizipation des Hochkapitals.

Der MoJo
@EU-Buerger, @rumpelstilzchen58

Die Auf- und Abwertung einer Währung sollte keine Option sein. Die Abwertung einer Währung lässt den kleinen Mann erst richtig bluten. In Island folgte auf den Zusammenbruch der Banken eine Abwertung der Währung um 70%. Blöderweise klappte es aber nicht, dass man nur noch von heimischen Produkten lebte. Die Textil-, die Fahrzeug-, die Erdöl- oder auch die Elektronikindustrie ist in Island nicht besonders groß. Blöderweise lebt Island auch noch neben dem Export von Fisch, vom Export von Aluminium. Das Erz dazu muss es wiederum importieren. Die vielen Importe brachten wiederum Inflation bis zu 16 % p.a., die Reallöhne sanken. Zypern hat Erdgas, Kupfer, Pyrit, Marmor u. a. Das sollten sie nicht für schnelles Geld verschachern, sondern langfristig nutzen. Überdimensionierte Banken sollte man sich dagegen nur leisten, wenn man sie auch pleite gehen lassen kann.
Eine Gemeinschaftswährung hilft beim Export, weil Wechselkurseffekte entfallen. Gleiche Steuersätze sind dagegen uninteressant.