spanien euro

Ihre Meinung zu In Spanien wächst nur der Schuldenberg

Spaniens Schuldenberg wächst - trotz des strikten Sparkurses. Die Staatsschulden betrugen Ende 2012 rund 884 Milliarden Euro. Das sind 84 Prozent der Wirtschaftsleistung, der höchste Wert seit Einführung der Statistik 1999. Ein Grund für den Anstieg: die EU-Hilfskredite zur Sanierung der Banken.

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36 Kommentare

Kommentare

Gast
ach ja...

die schöne logik der bankenrettungen...

kredite werden aufgenommen (bei anderen banken) oder geld aus rettungsschirmen beantragt (bei zentralbanken), bei sozialausgaben und der bevölkerung wird gespart (was natürlich die wirtschaftsleistung senkt), mit dem geld werden banken "gerettet", d.h. die schuldiger werden ausbezahlt (schuldiger = andere banken und zentralbanken)
...
im grunde wird also mit krediten, die das volk nicht will, geldinstitute gerettet, die sich mal verzockt haben, das geld fließt wieder an die ursprünglichen geldgeber zurück, und zwischendrin spart man die bevölkerung in den ruin... und das gleichzeitig in spanien, portugal, zypern, griechenland, irland ...

Gast
Die Sanierung der Banken treibt die Staaten zusätzlich in

die Schuldenfalle.
Es wird Zeit, dass die banken ihre Verantwortung für ihre viel zu leichtsinnigen Kreditvergaben übernehmen. Gerade die spanischen Banken haben wahllos Häuser finanziert, großteils bis zu 130% an Leute, die sich das eigentlich nicht leisten konnten.

Banken müssen pleite gehen können. Wie sollen die Spanier diese Schulden je zurückzahlen können zumal Spanien ganz tief in der Rezession steckt seit die Immobilienblase geplatzt ist. das Land ist auf Generationen verschuldet, weil die Banken gezockt haben.

wiesengrund
Teufelskreis

Da der Lohnabhängige im Marktwirtschaftssystem sowohl Kostenfaktor als auch Warenkäufer ist, steckt die marktwirtschaftliche Produktionsweise in einem Teufelskreis, und zwar nicht nur in Spanien.

In der Produktionssphäre wird der Kostenfaktor mit Namen lohnabhängiger Mensch minimiert, damit die Lohnstückkosten so niedrig sind, dass die vom "Humankapital" produzierten Waren mit Gewinn verkauft werden. Infolgedessen ist der Lohnabhängige in der Konsumtionssphäre mit so wenig Kaufkraft in Form von Geld ausgestattet, dass viele Waren unverkauft bleiben.

Mithin führt das Sparen der Unternehmer an den Lohnkosten dazu, dass sie ihre Waren nicht verkaufen können. So etwas nennt man einen Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen gibt, und zwar in der warenproduzierenden Marktökonomie.

Gast
Spaniens geplatzte Immobilienblase

Spaniens Banken haben nicht nur leichtfertig an Privatpersonen Immobilienkredite gegeben, es gibt in Spanien ganze Feriendörfer, die bis zum Horizont aus Bauruinen bestehen. Auf einmal stellte man fest, dass diese Werte unverkäuflich waren und ließ Firmen oder Privatpersonen pfänden. Nun haben diese Banken genau diese halb fertigen Häuser in ihren Bilanzen, die immer noch keiner kaufen will.

Dann hat der Steuerzahler die Banken "gerettet", damit sie wieder liquide sind. Die Immobilien hat der Steuerzahler aber nicht bekommen für seine Rettung. Die liegen immer noch bei den Banken.

Schon komisch oder? Eine echte Hilfe hätte doch so ausgesehen, dass man für die Hilfe etwas anderes bekommt, außer neue Schulden, an denen die Banken sogar noch einmal verdienen.

Gesamtgesellschaft und leider auch ökonomisch lief hier eigentlich alles falsch (außer für die Banken).

Checker777
Lasst die Banken Pleite gehen !

Warum lässt man nicht die Banken einfach Pleite gehen?
Natürlich würden dann auch Privatanleger betroffen sein aber denen könnte man doch ganz gezielt mit nem Rettungsfond helfen.
Es kann doch nicht sein das sich diese Geldspirale immer weiter nach unten dreht und die unverantwortlichen Zocker in den Banken lachen sich still ins Fäustchen und umgarnen weiterhin die Politik um diese zu ihren Zwecken zu missbrauchen.

Ben_Freddo
@marco_g

....die vielen Worte hätten Sie sich sparen können.
" so ist die EU" hätte völlig ausgereicht!!

Gast
So, so...

... die EU-Verträge sehen eine Höchstgrenze von 60% am Bruttosozialprodukt bei der Verschuldung vor.
Da müsste man ja bei den jetzigen Zahlen Europa auflösen. Das würde wenigstens einen Neuanfang mit Wirtschaftswunder, wenn auch auf ganz niedrigen Niveau, bedeuten.

Gast
Laßt die Banken pleite gehen!

Es ist so unverständlich, dass die Länder und damit die Steuerzahler das unternehmerische Risiko der Banken tragen sollen nachdem die sich verzockt haben. Vorher waren es die Investoren, die die Gewinne abgeschöpft haben. Es wäre nur gerecht, wenn sie jetzt auch die Folgen der Managementfehler ausbaden.

Von der Politik erwarte ich, dass sie sicherstellt, dass die Finanzierung der Realwirtschaft durch die Zentralbanken und die kleinen Nicht-Investment-Banken weiter funktioniert.

MaWo
www.dasdossier.de | der große Bankraub

@ mondfee,
eine höchst interessante und zusammenfassende Erklärung wie der normale Bürger EU-weit belogen (und in der Konsequenz betrogen) wird, sowie die ARTE Wiederholung "Staatsgeheimnis Bankenrettung" sind unter dem o.a. Link gut dargestellt.
Es werden Zockerbanken gerettet und niemand anderes. Deren Haftung haben die nationalen Regierungen den jeweiligen Steuerzahler aufgebürdet.

Gast
Na und ...

der deutsche Schuldenstand ist nicht anders zu bewerten. Ob es jetzt ca. 900 Mrd. Euro oder 2,1 Bill. Euro sind, 84% der Wirtschaftsleistung sind 84%, ob spanisch oder deutsch. Nur .... 900 Mrd. Euro sind nur 42% der Gesamtsumme der deutschen Schulden.

Also ... Deutschland helfe weiter .. verschulde dich weiter ... spare weiter bei denen, bei denen schon nicht mehr zu sparen ist ... Helfe denen, die keiner Hilfe bedürfen weil sie sowieso nicht wissen, auf welches Auslandskonto jetzt noch Geld verschoben werden soll .. und verschleudere das Geld sinnlos bei nutzlosen Versicherungen, damit auch dieser Betriebszweig nicht unter die Räder kommt!!

Armes Deutschland und arme Journalisten, dass immer wieder von den innerdeutschen Themen abgelenkt wird.

michicu
Tja es sind aber nicht nur die Banken, sondern auch die Menschen

selber die diese Krise verursacht haben. Wer hat den die ganzen Kredite für die viel zu großen Häuser und Wohnungen beantragt und genommen? Doch wohl die Spanier selber. Jetzt ist Tag der Rückzahlung und nix geht mehr. Man hat die Wirtschaft einseitig gepusht auf einen Bau- und Wohnungsboom hin und nun ist die Blase geplatzt.Nun braucht man aber einen funktionierenden Geldkreislauf und Banken dafür. Da es momentan keine echte Lösung gibt um Banken Pleite gehen zu lassen, muss man die Zobies erhalten. Es müsste viel eher so sein das der Kreditgeber und Bankenretter also wir die Banken für die Rettung komplett übernehmen und dann geregelt auflösen, um die Verluste möglichst klein zu halten und Ganovenmanager anzuklagen. Die riesigen Verwerfungen die alleine die Lehman Pleite gebracht hat ist schon vergessen? Es wäre billiger gewesen die zu retten.Wenn jetzt einige Span. Großbanken fallen, fallen etliche andere mit und die Krise wird noch viel schlimmer. In NL platzt auch gerade die Blase

Gast
Das Ganze hat schon System...

...da werden von den Steuerzahlern gemeinsam exorbitante Summen aufgebracht, damit das Finanz-und Bankensystem sich selbst am Laufen halten kann, was wiederum den Steuerzahler mächtig auf die Füße fällt, weil damit seine Schuldenlast weiter wächst und wächst und wächst, ohne das auch nur ein Ende der Fahnenstange in Sicht wäre.

Und als Brandbeschleuniger wirkt dann auch noch die von Merkel so favorisierte Austeritätspolitik, die wiederum dazu führt, dass vermehrt Menschen ohne Arbeit/Ausbildung dastehen und sich die Abwärtsspirale von Verarmung und Verschuldung breiter Massen weiter fortsetzt!

Ohne eine Zäsur in toto, die vor allem die Finanz- und Bankwirtschaft, sowie die Vertragswerke anbelangen, die zum Schmuck am Nachthemd degeneriert sind, die darüber hinaus darauf angelegt ist, ein sozial verträgliches Wachstum zu generieren, ist der systemische Kollaps unabwendbar- mittlerweile dürfte es sowieso erfolgversprechender sein, mit dem Finanz- u. Währungssystem bei null anzufangen!

Gast
Wo bleibt der Dank?

Und doch fragt sich, wo der Dank bleibt. Schließlich hat auch Spanien daran mitgewirkt, dass Deutschland diese hohen Exportüberschüsse hat.

Zudem haben Sie doch gerade über zunehmende Zwangsräumungen in Spanien berichtet. Das sind Vorgänge, die durchasu vergleichbar sind mit den Zuständen um die nakrott gegangene Institution Lehman Brothers Inc. Immobilien und Mieten steigen zweistellig, während die Einkommen der Normalbevölkerung sinken. Auch deutsche Investoren wie die Deutsche Bank oder die Allianz, die sich in den USA und Spanien an Spekulationen beteiltigt haben, könnten da bald auf die Nase fallen.

Aber nein. Die EZB zwingt dann andere Länder wie Spanien erst einmal für die Schulden aufzukommen. Sollten die es nicht packen, bürgt der deutsche Steuerzahler. Oder um es mal anders zu betrachten: In Deutschland wachsen damit die Milchmädchenrechnungen.

Gast

Es ist doch klar, dass bei demokratischen Wahlen, sofern sie noch nicht abgeschafft werden (!), früher oder später der EU-Kurs abgestraft werden wird, in einem der Ländern Spanien, Griechenland, Italien usw.

Dass im Klartext ein land raus geht aus dem Euro und

DANN wird der Rest auch zusammenbrechen.

Anstatt dann die Schuld bei diesem einzelnen Land zu sehen, sollte man mal wohl bedenken,dass irgendetwas anderes gar nicht plan geht: Die Finanzwelt an sich.

Mich wundert, dass bei der wahren Ursache unserer Probleme(der Zins), in den öffentlichen Medien nicht einmal ein Zinskritiker ernsthaft zu einem Interview oder Kommentart eingeladen wurde. Das ist sehr obskur.

Gast
Zieht euch warm an, Finanz-Lobbyisten!

Rein wirtschaftlich und vor allem währungstechnisch ist der Bürger wohl überfordert, wenn es um ein Für oder Wider zum Euro geht. Das waren ja auch etliche Experten aus der Finanzwirtschaft und der Politik, bevor eine Gemeinschaftswährung für unterschiedlich wettbewerbsfähige Volkswirtschaften/Regionen eingeführt wurde. Dass dies, wenn überhaupt, nur mittels Transferzahlungen (vgl. Soli Wert- -> Ost-BRD /// Länderfinanzausgleich) zu bewerkstellingen wäre ist wohl inzwischen jedem dieser "Verantwortungsträger" eingeleuchtet. Doch wie der Bevölkerung vermitteln, dass tausende Milliarden Euro in sterbende Wirtschaftsregionen transferiert werden? Wie einem arbeitswilligen jungen Spanier vermitteln, dass er entweder von Almosen aus dem Norden leben oder sich Richtung Amazon-Arbeitslager karren lassen darf?

Das Volk wird den Euro-Spuk früher oder später beenden. Verlassen Sie sich darauf, Feau Merkel, Herr Steinbrück!

Gast
@Gandhismus

(Zitat): "Mich wundert, dass bei der wahren Ursache unserer Probleme(der Zins), in den öffentlichen Medien nicht einmal ein Zinskritiker ernsthaft zu einem Interview oder Kommentart eingeladen wurde. Das ist sehr obskur."

Tatsache. Man könnte jetzt natürlich auch daraus schließen, dass die Zinskritik Unsinn ist -- aber jedem seinen Blickwinkel.

michicu
Austritt aus dem Euro wird niemanden helfen, was gerne übersehen

wird: Tritt ein Land aus dem Euro aus bleiben die Schulden.Ein Schuldner der seine Schulden nicht begleicht bekommt keine Kredite mehr und das auf lange Zeit.Nach einem Austritt aus dem Euro fällt dann Peseta Drachme usw.ins Bodenlose, die Länder könne erst recht keine Schulden tilgen und würden vom Wirtschaftskreislauf mit anderen Staaten nahezu ausgeschlossen. Das Resultat wäre die Restunion müsste diesen Ländern trotzdem massiv helfen, wenn die nicht auf dritte Welt Niveau abstürzen sollen.
Es geht Nichts daran vorbei auch die Schuld mal bei sich selber zu suchen und einen Sparkurs anzufangen. Denn Geld das in Blasen in Renten in Arbeitslosengeld gesteckt wird, muss vorher erarbeitet werden. Wenn ch dazu permanent Schulden mache und Scheinwirtschaft erzeuge, fliegt mir das irgendwann um die Ohren. Es ist natürlich leichter dem Euro die Schuld zu geben. Aber siehe Italien, kaum verspricht jemand Steuern zurückzuzahlen, wird der gewählt? Hallo was ist los haben wir Berlusconi gewählt?

DeHahn
Korrektur

"In Spanien wächst nur der Schuldenberg" muss ergänzt werden um: SOWIE DIE ZINSERTRÄGE DER KAPITALGEBER.

Klabautermann 08
@ michicu

"Austritt aus dem Euro wird niemanden helfen, was gerne übersehen wird"

Hab ich jetzt schon öffter gehört.
Erinnert mich nur an:
Blühende Landschaften,(Kohl, 1990)
Niemanden wird es schlechter gehen, (Kohl, 1990)
oder das ganze ALTERNATIVLOS-gelabere von Merkel und ihren Volksverrätern, Verzeiung, -vertretern.

VOR dem T-euro gings uns (dem Volk) auch besser.

Der Lenz
wen wunderts

als ich mir das maßnahmenpaket durchlas fragte ich mich wer ausser repsol davon was haben könnte, den ausser förderung dieser wurde jeglicher wirtschaftlicher fortschritt gezielt untergepflügt
das allein hätte für den ruin gesorgt
da hätts keine kriese obendrauf gebraucht

@jk70
ich vergaß
schuld sind wieder irgendwelche ausländer, wie keine volksparteienregierung europas zu verbreiten unterläßt
das es im augenblick die deutschen sind...

ganz falsch ist das nicht
aber nicht weil hier alle profitieren, und niemand die kriese spürt, sondern wg einer form von lohndumping durch die der besitzer einer festanstellung hier schon als mittelständisch sich versteht; selbst wenn er aufstocken muss, ein resultat dessen das die kriese hier seit maueröfnung durchging, immerhinn zeit sich ans kalte wasser in dem der rest uns jetzt geselschaft leistet zu gewöhnen
wie währe es mit der entmachtung der nationalen eliten die uns alle wie weihnachtsgänse ausnehmen und aufeinanderhetzen?

wiesengrund
Schuldenabbau-Dilemma

Um seine Schulden abzubauen, verarmt der spanische Staatsapparat systematisch seine lohnabhängige Bevölkerung, indem er ihr Lohnkürzungen, Sozialabbau und Mehrwertsteuererhöhungen aufzwingt. Infolgedessen können die Lohnabhängigen immer weniger Waren kaufen, sodass die spanischen Unternehmer die Produktion von Waren drosseln. Dies wiederum hat zur Folge, dass der spanische Staatsapparat geringere Steuereinnahmen hat, weshalb er neue Kredite aufnehmen muss, um die laufenden Kredite mitsamt Zinsen zurückzuzahlen.

Ein Dilemma mithin, das seine Ursache in der warenproduzierenden Marktökonomie hat.

michicu
Hier haben Leute aber komische Ideen zum Zins

Natürlich muß ein Geldgeber wie Banken, Fonds usw. Zinsen haben für verliehenes Geld: Der Zins muß Inflation, Ausfallrisiko und einen Gewinn enthalten.
Ist doch völlig klar.
Wie kommt man darauf das es keine Zinsen mehr geben soll?

wenn man z.B. 10000 Euro über 10j verleiht, und man von einer Inflation von 3% ausgeht muß man also nur um die Geldentwertung aufzuheben 3% Zinsen pro Jahr verlangen.

Wenn VW ein Auto baut wird das ja auch nicht verschenkt, sondern da werden auch die Kosten für Herstellung und Entwicklung eingerechnet und Materialpreis usw. und noch ein Gewinn oben drauf gerechnet.

Und die Zinsen sind ja auch ein Regelsatz um die Staatsverschuldung einzubremsen. Vor dem Euro haben die Südländer z.T. über 12% Zinsen bezahlt und konnten nicht so stark auf Pump leben. Durch den Euro wurde der Zinsatz gesenkt und diese Staaten haben sich mit viel zu billigem Geld vollgesogen und verprasst. Jetzt kommt die Quittung dafür, das die Bürger unfähige Regierungen gewählt haben.

Gast
Wenn ich von einer Bank Geld leihe,

dann muss ich dafür Sicherheiten geben. Manchmal
reichen da noch nicht mal 100% Absicherung.
Jetzt haben die Banken sich Geld geliehen. Welche Sicherheiten haben sie dafür eingesetzt/abgegeben?
Wenn keine Sicherheiten gewährt wurden, gehe ich davon
aus, dass eine Rückzahlung der Kredite nicht wirklich
auf dem Plan steht. Und zwar aller politischen Dementi
zum Trotz.

@marco_g: Unsere EU-Politiker sind doch nicht so dumm,
wir wir manchmal glauben. Die können richtig kreativ
sein. Nur eben bzw. leider nicht, wenn es um das Wohl
und Wehe der Bürger geht. Aber denen haben sie ja auch
nur versprochen und nicht zugesagt, sich zu kümmern.

@michicu: Sie liegen etwas falsch. Zunächst käme in
einem solchen Fall ein Schuldenschnitt. Dann ist man
eine ganze Menge EU-Ballast los und kann wieder frei
wirtschaften. Warum sollte dann z.B. niemand mehr Urlaub
in GR machen, griech. Trauben kaufen usw. Und die neuen
Gelder sind nicht EU-belastet.
Manche Firma blüht nach der Insolvenz erst richtig auf.

ladycat
Klar waren die Staaten schon vorher

verschuldet, aber die Bankenrettungen haben sie erst in richtige Schieflage gebracht. Einen Teil der Banken muss man pleite gehen lassen, denn dieser Sektor ist sowieso zu aufgebläht. Mich würde außerdem gern interessieren, wieviel die spanischen und andere Banken die letzten 10 Jahre an Gehälter und Boni eingeschoben haben. Ich glaube, da würde manchem schwarz vor Augen.
Die Zocker müssen die Einnahmen der letzten Jahre öffentlich machen und einen Teil an den Staat zurückzahlen, weil sie die Unsummen unrechtmäßig erhalten haben.
@michicu
Die schwachen Länder müssen aus dem Euro austreten, weil der Nutzen größer ist als der Schaden. Diese Länder kommen sonst nicht auf die Beine. Hilfen werden sie trotzdem benötigen. Diese kommen dann aber dem Volk zugute und nicht den Zockern.

Der Lenz
@michicu

löhne und sonstige kosten nicht vergessen

Hugomauser
@michicu

Sie schreiben: "Wer hat den die ganzen Kredite für die viel zu großen Häuser und Wohnungen beantragt und genommen?" Das fragen Sie. Es geht hier nicht um einzelne Häuser: Da wurden ganze Ferienparks für tausende von Menschen aus dem Boden gestampft. Hierfür wurde ein Fond aufgelegt, der hohe Renditen versprach. Wer also viel Geld zum Anlegen hatte, hat in den Fond investiert. Jetzt sollen die Steuerzahler die Anlegegelder von Großverdienern retten, denn diese stehen am Ende der Kette. Übrigens: Zum größten Teil aus Deutschland, Groß Britanien und Frankreich. Das Geld fließt also umgehend zurück.

Wer mit seinem Geld spekuliert, sollte auch für die Verluste haften. Hierfür kann man nicht den Staat in Anspruch nehhmen und z. B. weniger Kindergärten bauen oder Sozialhilfe streichen.

Der weitaus größte Teil der Nutznießer der Staatsmilliarden hat auch noch Millionen in andere "Geschäfte" gesteckt. Diese Umverteilung von Arm nach Reich geht gar nicht!

Gast
diese banken soll der steuerzahler wieder retten ?

ein unding, diese zocker sollen doch pleite gehen.
wer sind denn die inhaber dieser banken, die sollen diese bank sanieren........
das gilt übrigens für alle banken in der eu, wer zockt, soll auch die sauce selber auslöffeln......

Gast
Die Erfüllung des Unvermeidlichen

Europa wird sich eines Tages von unten einig, und die Zeiten werden überwunden sein, wo sich die Völker Europas für die Interessen gieriger Soziopathen gegeneinander aufhetzen ließen, und sie werden sich in ihrer heutigen Leidensgeschichte gegenseitig erkennen. Es gibt nur ein Volk, und nichts ist unberechenbarer als ein betrogenes Volk! Diese Krise ist in Wahrheit unsere größte Chance mit der schlimmsten Geißel der Menschheit endlich abzurechnen, und das ist die Gier, welche immer nur Spaltung, Unfriede, und Krieg bewirkt hat. Eine Überwindung dieser Krise ist eine Überwindung "des alten Feindes" und die Erkenntnis dessen setzt schon einmal eine gemeinsam durchlebte Leidensgeschichte voraus, um sich dann "einig" zu sein. Leiden führen zur Erlösung, und der Geburt des Erlösers gehen schmerzhafte Wehen voraus. Am Ende wird eine neue Ära des Friedens und des Miteinanders kommen, und "die Ersten" werden dann "die Letzten" sein - Amen!

Gast
michicu und TripleA: Zins

Ich verstehe ihre Zweifel, immerhin kennen Sie es nicht anders. Aber es gibt tatsächlich nicht nur Theorien über zinsloses Geld (lesen Sie mal Silvio Gsell!), es gibt dazu sogar reale wirtschaftliche Experimente, die sehr erfolgreich waren, wie in Österreich/Wörgl.

Im Mittelalter gab es 300 Jahre Frieden, Wachstum und Wohlstand mit einem ähnlichen Geld, welches jährlich durch den Kaiser eingesammelt und neu geprägt wurde. Die dabei erhobene Prägegebühr sorgte für eine jährliche Abwertung, was die Umlaufgeschwindigkeit extrem erhöhte und das Horten von Geld verhinderte.

Beschäftigen Sie sich bitte mit diesem Thema, das ist sehr interessant und spannend und es gibt sogar unterhaltsame Videos dazu zu finden.

Wobei man den Zins nicht abschaffen muss, aber ein Ausgleichsmechanismus als Korrektur sollte schon vorhanden sein, um das exponentielle Wachstum zu verhindern. In jedem Fall sollte die Geldschöpfung nicht in privaten Händen liegen und definitiv vor Missbrauch geschützt werden.

Der Lenz
@ladycat

der austritt gerade der schwachen länder ist nur ein zusätzlicher kostenfaktor da sie aus der weltweiten wirtschaftsverflechtung sowieso nicht rauskommen
zumindest nicht wenn sie nicht auf nordkoreanivau schrumpfen wollen

Gast
Trotz?

Wegen!

"Trotz der drastischen Einsparungen der Madrider Regierung sind die Schulden des spanischen Staates im vorigen Jahr kräftiger gestiegen als je zuvor."

Gast
Habemus Schulden.

In Spanien wächst der Schuldenberg!

Das ist zwar nicht neu.
Aber es beruhigt die einfältigen Deutschen und suggriert ihnen, dass ihnen der "Agenda Kalhschlag 2010" doch irgendwie diffuse Vorteile gebracht hätte.

Trotz der drastischen Einsparungen der Madrider Regierung sind die Schulden kräftiger gestiegen als je zuvor.

Nicht "trotz", sondern "wegen".
Steht weiter unten:

die Rezession [...] drückt die Steuereinnahmen. Spaniens Wirtschaft schrumpft um 1,4 Prozent wie schon 2012.

Merke: Es reicht nicht, einfache Dinge kompliziert zu erklären. Man muss sie auch selbst nicht verstanden haben!

Grund für den Anstieg ist vor allem die Neuverschuldung Spaniens. Die Regierung in Madrid musste aus dem europäischen Rettungspaket 40 Milliarden Euro in Anspruch nehmen.

Merke: Eine Rettung, die nix rettet, ist eine Rettung, ist eine Rettung, ist eine Rettung, ist ...

Der Lenz
@Trecker

reden sie bei ihrem mittelalter von der zeit in der vor allem mit naturalien gehandelt wurde?
von der zeit in der selbst große land(und leute)besitzer höchstens mal geld benötigten wenn sie söldner zum überfallen der nachbarn brauchten?
oder es der teil des mittelalter in dem der monarch mit der vergabe von gelddrucklizenzen an wohlhabende handelsstädte seine kassen füllte?
wie auch immer, der großteil des besitzaustausches wurde, in ermangelung großer bestände an barschaft, über ein altes levantinisches systhem betrieben das auch die römer (diokletian) zwischenzeitig aus dem selben grund nutzen:
man schrieb die werte die gehandelt wurden auf ein stück papier
später(nicht viel) nannte man das dann wechsel
und ja
sogar der einfachste tischler versuchte etwas mehr als die materialkosten+miete+nahrung für die produktionszeit zu bekommen

Der Lenz
@Trecker die zweite

wo sich im mittelalter "300 Jahre Frieden, Wachstum und Wohlstand" finden lassen habe ich nicht eroieren können
im reich jedenfals nicht
weder im einen noch im anderen
ich fürchte sie sind einer ente aufgesessen

Gast
Der Lenz: Ente

"ich fürchte sie sind einer ente aufgesessen"

Fürchten Sie nicht und glauben Sie nicht! Das ist doch keine Religion. Lesen Sie! Schauen Sie wissenschaftliche Vorträge! Ich habe Gsell schon erwähnt. Es gibt da eine Frau Kennedy. Es gibt ganze Konferenzen, wo sich Wissenschaftler zu den Themen treffen. Auch bekannte Persönlichkeiten, wie Mister Dax Dirk Müller nimmt daran aktiv teil.

Und wenn Sie irgend ein Buch anfangen, z.B. Crashkurs von Müller oder ein diverses anderes über Geldsysteme, werden sie Verweise auf solche Ansätze finden.

Überzeugen Sie sich selbst! Ich könnte es nie besser erklären als die jeweiligen Autoren. Aber erzählen Sie mir bitte nichts von Enten!