Ihre Meinung zu EU-Gipfel diskutiert über Wege aus der Krise
Die 27 EU-Staats- und Regierungschefs beraten über Wege aus der Wirtschaftskrise in Europa. Beschlüsse sollen aber weder über ein mögliches Zypern-Hilfspaket noch Reformmaßnahmen einzelner Länder fallen. Dafür werden Zehntausende Menschen zu Protesten erwartet.
Wer entscheidet denn, ob ein Land erfolgreich der Krise begegnet?
Sind das nicht nach wie vor die Ratingagenturen?
Es sind auf jeden Fall nicht die Menschen, die in Spanien oder Gr. gegen diese Politik demonstrieren, und es sind offenbar auch nicht die Arbeitslosenzahlen, die dort ständig steigen und auch nicht die Zahlen zur Wirtschaftsentwicklung, die verheerend sind.
Ungeachtet der bisherigen Verschärfung der Krise in jenen Ländern, verspricht man durch die üblichen Reformen (also hauptsächlich Kürzungen) eine rosige Entwicklung irgendwann in der Zukunft.
Ob das auch eintritt, hängt allein von den Rahmenbedingungen ab, also wieder von privaten Investoren und somit vom Wohlwollen der Märkte.
Alles nach der Formel: Geld für die Bürger ausgeben = schlecht, auf Steuereinnahmen von Konzernen verzichten = gut.
Ist das das Konzept für die Zukunft, eine staatlich organisierte Umverteilung durch erzwungenes und als vernünftig und alternativlos bezeichnetes Lohn- und Sozialdumping?
Bravo?