Das "Jüngste Gericht" von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle

Ihre Meinung zu Hintergrund: Die Sixtina - ein magischer Ort

Die Sixtinische Kapelle ist der Ort, an dem die Päpste gemacht werden - doch nur während eines Konklaves ist sie streng abgeschirmt. Zu "normalen" Zeiten besuchen Millionen Menschen aus aller Welt die geweihte Kirche - und sind überwältigt von Michelangelos Wandgemälden.

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8 Kommentare

Kommentare

Gast
Magisch?

Schön ist der Ort ohne Frage. Die Wandgemälde geben durchaus etwas her. Und von historischer Bedeutung ist der Ort auch, wenn ich an die dort ständig stattfindenden Papstwahlen denke.

Allerdings einen Ort der Macht mit einem magischen Ort gleichzusetzen, dürfte dann doch nicht den nüchternen Tatsachen entpsrechen. Dann müsste ja der Bundestag, das Geburtshaus Willy Brandts und viele andere Orte der Wahlen und der Macht ebenfalls magisch sein.

Aber magisch im Sinne dessen, was in den Bänden von Harry Potter als magisch verkündet wird, sind die Orte sicher nicht.

Gast

WENN Magisch dann nur weil auf einem "magischen heiligen Tempel erbaut" der von der Kirche den Römischen Polytheisten weggenommen wurde.
Schöne Ausgestaltung und sehr Künstlerisch, Aber am Christentum ist mal so gar nichts magisches

Gast

WENN Magisch dann nur weil auf einem "magischen heiligen Tempel erbaut" der von der Kirche den Römischen Polytheisten weggenommen wurde.
Schöne Ausgestaltung und sehr Künstlerisch, Aber am Christentum ist mal so gar nichts magisches

Gast
@Celeborn1970 - magisch

Aber am Christentum ist mal so gar nichts magisches Naja, katholisch Gläubige glauben an Engel und Dämonen. Weder die einen noch die anderen würde ich
(in Harry-Potter-Sprache) als "Muggel" [=Nicht-magische Wesen] bezeichnen.

pepper
Naja..

Nach der langen und beeindruckenden, irgendwann dann aber langwierig und langweilig werdenen Tour durch die Gebäude des Vatikan-Museums sieht man als Besucher die Sixtinische Kapelle vor allem als einen grossen, kahlen Raum in dem so viele Besucher stauen, dass man in Deutschland wegen Brandschutz schon längst dichtgemacht hätte. Das durch den grossen Raum schallende Gemurmel wird durch träge "Silence!"-Zwischenrufe in eine unangenehme Athmosphaere verwandelt. Fotographien der Gemälde sind nicht erlaubt, sitzen ist nicht möglich bzw. auf dem Podest vorn nicht erlaubt. Es gibt wie in den meisten anderen Räumen zuvor keine Erklärungen für Laien, und spätestens beim rausgehen fühlt man sich wie in der U-Bahn von Tokyo. Allerdings ohne die Striche, an denen sich die ordentlichen Japaner ohne Aufforderung sofort anstellen würden.

Die Gemälde fallen dem Laien vor allem durch ihre Grösse auf. Die dargestellten Szenen hat man bis dahin schon 42 Mal in verschiedensten Variationen gesehen..

jautaealis
Den heidnisch-abergläubischen Begriff ‘magisch’ ...

... für einen heiligen christlichen Raum zu verwenden, wie es sowohl in diesem Artikel als auch unter http://www.tagesschau.de/ausland/papstwahl104.html mehrfach geschieht: Dies kann nicht anders denn als kapitaler journalistischer Fauxpas bezeichnet werden!

Gast
_die sixtinische ist tatsächlich das größte im vatikan,

alle sitzen unten und suchen die hand gottes, finden sie irgendwann und sind erstaunt, dass das bild nur eins von vielen ist, praktisch übersehbar, in der grandiosen fülle, der opulenz. der rest der vatikanischen museen ist praktisch nichts. danke michelangelo, grosser meister:-)alle wollen reden, ihrem erstaunen, ihrer ehrfurcht ausdruck bringen, hunderte jahre später, doch die wächter zischen permanent bzzbzz, arm oder_pu_

Gast
maaagisch

Endlich bringt tageschau.de es geradezu magisch auf den Punkt und sieht den Vatikan dort, wo er wirklich hingehört: in einer Linie mit dem Blocksberg und Hogwarts. Abrakadabra, Simsalabim, dreimal schwarzer Rauch.