Demonstranten in Barcelona

Ihre Meinung zu Tausende Spanier sagen "Basta!" zur Sparpolitik

In Spanien haben erneut Tausende Menschen gegen Massenarbeitslosigkeit und die Sparpolitik der Regierung protestiert. Es gebe "überhaupt keine Perspektive für eine bessere Zukunft", beklagten sie. An den Protesten beteiligten sich auch die Oppositionsparteien und zahlreiche Gewerkschaften.

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25 Kommentare

Kommentare

Gast

Vernünftige Arbeit und Löhne schaffen hilft das Problem zu lösen. Gegenseitiges unterbieten in der EU mit Niedriglöhne wie z.B. in Deutschland verschärft das Problem! Gruss

chris9765
eine Währung für Europa ist nicht genug

Wir hatten es doch befürchtet, der € hat niedrige Zinsen, einen Immobilienboom und Fehlallokation gebracht. Die Struktur der Wirtschaft hat sich dem nicht angepasst.

Die Arbeitslosigkeit ist höher als vor dem Beitrittszyklus und man darf von einer verlorenen Generation sprechen.

Wir müssen es endlich verstehen, der € ist zwar eine gute Idee, nur die Voraussetzungen werden niemals erfüllt sein. Wir brauchen einen großen Schnitt, zurück zu den eigenen Währungen.

Die Frage sonst: Wie lange bliebt es bei "friedlichen" Protesten? Die Armut führt zur Explosion.

Gast
da sind noch immer nicht genug demonstranten

auf der strasse.

es sollte am besten eine nationale woche der vereinigung geben in der jeder spanier zuhause bleibt. ( ist ja nur jeder vierte, laut artikel).

das land sollte dann mal fuer eine woche erfahren duerfen was es heisst wenn nichts mehr geht.

denn wenn man etwas kaputt sparen moechte geht auch nichts mehr.

eine verantwortungsvolle regierung sorgt dafuer das die menschen arbeit haben, das investiert wird, das steuererleichterungen fuer investitionen und verguenstigste bankdarlehen nicht nur an firmen sondern auch privat vergeben werden.

mit kaputt sparen werden zwar die zahlen in den statistiken schoen aber das land und die menschen gehen zugrunde.

arbeitslosigkeit, obdachlosigkeit, aussichtslosigkeit hat noch nie dazu gefuehrt das zufriedenheit und wachstum entsteht.

deshalb,..richtig spanier.... geht auf die strasse und demonstriert fuer euer land und gegen diese politik!

AbseitsDesMainstreams
Schmerzhafte Einschnitte oder einfach Rückkehr zur Pesete

Wenn man jahrelang über die Verhältnisse gelebt hat, ist das Zurück in der Realität doppelt schmerzvoll, da auch noch die Schulden getilgt werden müssen. Die spanische Immobilien- und auch Bankenblase war keine echte Wertschöpfung!

Vielleicht droht das Euroende nun aus Spanien?! Während wir Deutsche für alles blechen sollen, aber nie ein noch so geringes Euro-Mitspracherecht hatten, ist die Geduld der Spanier und der spanischen Gewerkschaften mit Wohlstandsverlusten deutlich geringer. Und es gibt für Spanien einen verlockend einfachen Weg aus der Schulden- und Konjunkturklemme zu kommen:

Euroaustritt, Rückkehr zur Pesete und Weginflationierung aller Schulden.

Ob sich die stolzen Spanier von unseren Eurofanatikern und Euroextremisten bei der Stange halten lassen?

Gast
Fehlgriff

Der vorige Ministerpräsident Zapatero gehörte der PSOE an, aber den haben die Spanier abgewählt und sich dafür den konservativen Rajoy eingehandelt.

Das ist dasselbe wie die Wiederwahl Berlusconis in Italien oder die der FDP in Deutschland im September, an der ich auch keinen Zweifel habe.

"Nur die allerdümmsten Kälber suchen sich den Metzger selber" heißt ein bekannter Spruch und die Völker Europas praktizieren genau das.

Spanier, Ihr demonstriert gegen Eure eigene Wahl.

wiesengrund
Lohnabhängiges Leben

Gegen die "Sparpolitik" der spanischen Staatsgewalt demonstrieren spanische Lohnabhängige, weil ihnen das Leben mittels Lohnkürzung, Sozialabbau und Steuererhöhung zur Hölle gemacht wird. Dass der Staatsapparat die Zwangsverarmung der Lohnabhängigen für unumgänglich hält, verweist auf den üblen Umstand, dass es im Marktwirtschaftssystem notwendigerweise kein gutes Leben für die gibt, die ihre Arbeitskraft einem Unternehmer verkaufen müssen, um leben zu können.

Gast

mensch leute, habt ihr es immer noch nicht verstanden das es sich hier nur um deutschland dreht...?? nach über 100 jahren nix begriffen??

Gast
Spanien

...die, von IWF, EZB und EU geollte Austeritätspolitik,
die nichts anderes bedeutet, als den Banken und in der Folge den sog. Geldgebern wieder ihr "Honorar" zu gönnen.
Was, bitte schön, kann denn der normale spanische Bürger dafür, daß sich die "Immobilienblase" erst hat entwickeln können ?
Wenn man sich im Fernsehn und Internet die reihenweise, z.T. mit mehr als 200-500 Wohneinheiten erstellten
Wahnsinnsimmobilien ansieht - die hat kein einfacher Spanier gebaut, sondern SPEKULANTEN !!!
Und denen wird dann heute per EU/ESM/ESFM das Geld wieder hintenreingepustet. Für's Volk bleibt ABSOLUT NICHTS !!!Wenn sowas hier bei uns auch passierte, ich würde genauso auf die Straße gehen ! Aber wir sind noch(noch) nicht soweit.
Die EU sollte mal ihre Troika zu Hause lassen und das Geld in vernünftige Infrastrukturprogramme, die direkt wirken, fliessen lassen !!
Ich denke, mit dieser Art von Hilfe wäre auch jeder bei uns hier im Lande einverstanden !
Habe die Ehre
froschlurch

Sternenkind
am ende

Zahlt deutschland alles! Paar euromantiker seilen sich aus der politik in die wirtschaft ab...und keiner ist es dann gewesen!

Advokatus Diaboli
@AbseitsDesMains

Euroaustritt, Rückkehr zur Pesete und Weginflationierung aller Schulden.

Vielleicht beschäftigen Sie sich mal mit Volkswirtschaftslehre. Inflation kann der Staat nicht einfach erzeugen, wie er will. Die Einführung einer alten Währung, die im Wert gegen den Euro möglicherweise fallen würde, würde die Schulden, die in der Währung Euro bestehen, nur wachsen lassen.

Ein Staat kann nicht einfach seine Schulden streichen. Solche Eingriffe in das Eigentum seiner Gläubiger verbietet eine demokratische Verfassung. Es gibt nur einen Weg: Wer Schulden macht, muss sie auch wieder tilgen.

bürgerschreck
Was hilft es wenn Arbeitslose dafür demonstrieren, dass Ihnen

jemand Arbeit geben soll?

Einfach Kurrios.

Wenn es doch so einfach sein soll Arbeit zu schaffen, warum machen sich die Menschen nicht Selbstständig, anstatt darauf zu waren bis jemand kommt um Ihnen eine Anstellung zu geben.

Wir haben bis vor einem 3/4 Jahr auch Zulieferteile aus Spanien bezogen.
Die Preise sind kontinuierlich gestiegen, die Qualität schwankte erheblich und die Kommunikation war extrem schlecht, da nur auf spanisch möglich.
So ist in einer globalisierten Welt kein Start mehr zu machen.

Die Ausschreibung zeigte dies dann deutlich.
Alle abgegebenen Angebote waren unter dem bisherigen Bezugspreis in der Spitze um 38% günstiger.

Entschieden haben wir uns übrigens für einen lokalen, deutschen Lieferanten.

Neben dem Preis, Lieferzeit sind nun Qualität und Kommunikation erheblich besser.

Aber wenn lieber demonstriert wird!

AlterSimpel
@AbseitsDesMains... : einfach weginflationieren ?

"Euroaustritt, Rückkehr zur Pesete und Weginflationierung aller Schulden."

Tolle Idee, wieso machen wir das nicht auch, oder überhaupt, warum macht das die USA nicht, denn die könnten ja wenn sie wollten?

Wenn man in Spanien inzwischen mit einem Lohn um die 600 Euro schon dankbar sein muss, aber auf der anderen Seite 2012 trotz aller Krisen ein Superjahr für Millionäre und Milliardäre war, dann sollte inzwischen jedem klar sein, daß wir die zunehmende Ungleichverteilung der Vermögen nicht mit VWL-Basisvorgehen begegnen können.

Weder mit Fleiß und unbezahlten Überstunden, noch mit permanenten Fortbildungen kann die Tatsache vom Tisch gekehrt werden, daß es immer weniger Arbeitsplätze gibt.
Die "deutsche Lösung", einen Job auf zwei schlechtbezahlte "Jobber" aufzuteilen, um die Statistik zu schönen, wird auf Dauer ebenfalls nicht verfangen.

Wir werden entweder für die Spanier zahlen müssen, weil unsere Wirtschaft vom Euro profitiert, oder ohne Euro ähnliche Arbeitslosenzahlen haben.

Gast

@übermorgen

Zitat:
"es sollte am besten eine nationale woche der vereinigung geben in der jeder spanier zuhause bleibt. ( ist ja nur jeder vierte, laut artikel)."

Nicht jeder vierte hat Arbeit, sondern jeder vierte hat keine Arbeit. Bei Ihrer Aussage bleiben dann die zu Hause, die eh schon zu Hause sind. Bringt also gar nichts.

Gast

Sicher ist nur, daß Spanien bei einer allgemeinen Arbeitslosigkeit von 25% und einer Jugendarbeitslosigkeit von 50% in so schwere wirtschaftliche Wirren geraten ist, daß die alberne Beschwörung von Marktkräften dem Land nicht auf helfen wird; hier muß der Staat handeln, doch dieser hat seine Finanzen in Unordnung gebracht und muß nun schon das europäische Ausland, um Geld anbetteln, weil ihm in der Not niemand etwas leihen will, was schon immer die Unsitte der Geldverleiher gewesen ist.
Wichtig ist hier vor allem, daß eine Verelendung des Volkes vermieden wird, sprich man Obdachlose in ohnehin leer stehenden Häusern und Wohnungen einquartiert und man eine notdürftige Versorgung mit Nahrungsmitteln und Gebrauchsgütern sicherstellt; da Spanien reich an Bauruinen ist und zudem eine recht ertragreiche Landwirtschaft betreibt, sollte dies kein Hexenwerk sein. Ist dies getan, so beginnt der schwierige Teil: Die allmähliche Hebung des Gewerbes und des Volkswohlstandes aus eigener Kraft.

Harald Friedrich
Was wurde auf die Schröder'sche Agenda 2010 geschimpft!

Heute erntet Merkel die Meriten dafür. Ziel der Agenda war es u.a., einen deutlichen Abstand zu schaffen zwischen dem der arbeitet und dem der nicht arbeitet. Die Wikipedia schreibt: "Neuere Evaluationen bescheinigen der Agenda 2010 einen nachhaltigen positiven Effekt auf Beschäftigung".

Dass wir im Moment nicht mit den anderen untergehen, liegt alleine daran, dass weniger Menschen arbeitslos sind. Das müssten die Spanier hin bekommen. Schröder tat das zum richtigen Zeitpunkt. Wenn die Wirtschaft erst ganz unten angekommen ist, dann ist es umso schwieriger, sie wieder ans Laufen zu bekommen.

Demonstrieren ist das Dööfste, was man da machen kann. Es ist wie mit der Affenfalle: In einem Baumloch versteckt man eine sperrige Süßigkeit. Der Affe greift hinein, bekommt aber die Hand mit der Süßigkeit darin nicht mehr heraus. Aus Gier lässt er aber auch die Süßigkeit nicht los.

Wenn Arbeit zu teuer ist will keiner investieren und Arbeit geben.

Gruß Harald Friedrich

AbseitsDesMainstreams
19:45 — Advokatus Diaboli : Weginflationierung der Schulden

Sie haben recht, dass es bei Auslandsschulden nur bedingt funktioniert vor allem, wenn die Schulden auf Ch-Franken oder GB-Pfund lauten. Aber:

"Von den Staatsschulden (Spaniens) befinden sich nur 29 Prozent oder etwa 200 Milliarden Euro in ausländischer Hand (FAZ, 30.06.2012)"

Durch den Wechsel zur Pesete und anschließend einem nachhaltigen Gelddrucken bekäme man zumindest die 71 % Inlandsschulden ganz gut in den Griff.

Ihre verfassungsrechtlichen Bedenken teile ich durchaus, aber selbst führende Ökonomen murmeln hinter vorgehaltener Hand, dass die Inflation in der BRD wohl eher bei 10 % p. a., als bei den offiziellen 2,X % liegt. Neben höheren Steuereinnahmen via Wirtschaftswachstum ist die zweite Komponente der BRD-Entschuldung tatsächlich eine erhöhre Inflation.

Alles nicht schön, aber besser, als an den Schulden zu Grunde zu gehen.

Gast
Europa zu früh?

Das Rad Europa wird zu schnell gedreht, und die Menschen werden nicht mitgenommen. Wenn von Politikern Europa nur auf eine gemeinsamme Währung reduziert wird, und Menschen um ihre Existenz fürchten, dann hat die Politik versagt!
Wer gegen eine gemeinsamme Waehrung ist, ist nicht gleichzeitig gegen Europa, und wer Europa nur über den Euro definiert, hat Europa nicht verstanden, und keine wirkliche Version fuer die europaeische Zukunft.
Eine eigene Währung hilft Laendern ihre Wirtschaft eigenstaendig auszubalancieren. Wenn keine andere Richtung eingeschlagen wird, dann geht Europa den Bach runter, und nur, weil der Euro uns alle überrollt!

suomalainen
bemerkenswert

finde ich die information, dass selbst die polizeigewerkschaft sich an den protesten beteiligt.

das könnte noch mal von grosser bedeutung sein, falls sich spaniens regierung weiterhin eher brüssel, als dem eigenen volk verpflichtet fühlt. der krug geht eben so lange zum brunnen, bis er bricht...

schaunwamal
Erst mal respekt das sich die polizeigewerkschaft und ..

andere gewerkschaften an den demonstrationen angeschlossen haben wo gibt es so etwas bei uns wo jeder sein eigenes süppchen kocht.

@Harald Friedrich

schon mal auf die idee gekommen dass wenn wir unsere arbeiter besser bezahlen würden die situation in spanien und woanders auch entspannter wäre?

Auf die Idee gekommen ,dass des einen gewinn des anderen leid ist mit einer währung wie dem euro?

Ist europa geschaffen worden damit alle etwas positives haben oder um vom effektivsten land sein modell und seine mentalität übergestülpt zu bekommen?

wie zb. einen riesigen niedriglohnsektor,zeitarbeit usw.
minirenten bzw grundsicherung.

wo bleiben da die unterschiede in europa?
Dieses europa will ich nicht.
Das übel heisst euro nicht europa.

Gast
@Harald Friedrich

Ziel der Agenda war es, einen deutlichen Abstand zu schaffen zwischen dem der arbeitet und dem der nicht arbeitet.

*lol*
Warum sollten die Parteien sowas wollen?

Mit derartigem Gerechtigkeits-Tingeltangel halten Politiker sich nicht auf.

Die Agenda 2010 sollte die BRD als Wirtschaftsstandort kostengünstiger machen. Im Ergebnis erzeugte die A.2010 ja auch massive Lohnsenkungen, den Leiharbeit- und Niedrigstlohnsektor, den Verlust von Arbeitnehmerrechten und so weiter.

Natürlich hat unser Lohnverzicht unsere Exportfirmen im Vergleich ziemlich gestärkt. Im Gegenzug haben aber die Konzerne der PIGS-Staaten darunter gelitten.

Wir haben deren Produkte aus dem Markt gedrängt.
Wir haben deren Jobs gekillt.
Unser Lohndumping hat deren Wirtschaft ruiniert.

Sogar der IWF (!) hat uns zigfach dafür kritisiert.

FDP/CDU/SPD wollen ständig (im Auftrag der Konzerne, in denen sie Nebenjobs haben) das offene Europa und den Sozialabbau.

Sie sollten denen nicht alles pauschal nachplappern.

Gast
@Harald Friedrich

Ziel der Agenda war es, einen deutlichen Abstand zu schaffen zwischen dem der arbeitet und dem der nicht arbeitet.

Sie sehen also: Die Politik interessiert sich nicht die Bohne für Feinheiten wie "Gerechtigkeit". Die vielen Korruptionsskandale und Schwarzgeld-Affären sollten doch langsam gelehrt haben: Politiker sind an Geld und Macht interessiert - und beides gibt es nunmal nur bei Großkonzernen zu holen.

Politiker tauschen politische Macht gegen Geld und nachpolitische Pöstchen und Positionen. Sie, Herr Friedrich, haben bspw. gerade Gerhard Schröder gelobt - den Mann also, der als Kanzler den höchst umstrittenen Plan der Ostsee-Pipeline für Gazprom auf die Gleise gehebelt hat .. um anschließend in den weichen Sesseln desselben Konzernes die nachpolitische Belohnung für diese Tat zu verfrühstücken.

Ergo:
Die A.2010 mag den Konzernen geholfen haben, weiterhin dicke Gewinne zu schieben. Für die Menschen in und um DE herum ist die Lage durch sie aber massiv schlechter geworden.

Gast
@AbseitsDesMains...

Sie haben Recht: Das Amt DeSTATIS, das auch die "offizielle Inflation" berechnet, hatte die einzelnen Positionen des "Warenkorbs" auch 2012 wieder im Detail veröffentlicht (destatis.de).

Tatsächlich sind Luxusartikel wie Parfüm, Kreuzfahrten, Computer und Schmuck deutlich billiger geworden.

Dagegen haben Lebensmittel, Energie und Mieten um 14-25% zugelegt. Für den normalen 4er-Haushalt beträgt das Inflationsmittel deshalb rund 12,1%, wie eine Hamburger Lokalzeitung im Jan. mal errechnet hatte: Otto Normal spart nunmal nicht beim Kauf einer Rolex auf dem Luxusdampfer..

Ansonsten scheinen die meisten (lesenden) Bürger inzwischen den Zusammenhang von Lohndumping und Agenda 2010 in DE und der Eurokrise in der EU verstanden zu haben.

Das freut mich natürlich, und ich glaube: das ist ein wichtiger Effekt des Internet und den Diskussionen dort.

Aber es beteiligen sich noch zu wenige Bürger daran. Zu viele fallen wie H.Friedrich noch auf die platten Phrasen der Parteien rein.

:(

Harald Friedrich
"Du sollst Arbeit geben!" ist keines der 10 Gebote...

Arbeit und Lohn rieseln auch nicht automatisch unten aus den Sozialgesetzbüchern. Arbeit und Lohn entstehen dann, wenn mutige Menschen investieren und einen Profit von der Arbeitsleistung anderer erhoffen.

Was ich mir wünsche, sind flächendeckende Mindestlöhne in Deutschland und sukzessive in Europa. Exportländer ohne flächendeckende und wirksame Sozialsysteme sollen von der Politik dazu aufgefordert werden. Vielleicht gibt es andere Möglichkeiten außer Zöllen.

Jedenfalls bin ich froh über die Agenda 2010 und dass wir heute nicht dastehen wie viele andere Länder. Sozialsystem sind wichtige Sicherheitssysteme in funktionierenden Volkswirtschaften. Wenn's nicht so floriert, erdrücken üppige Sozialsysteme den Staat.

In jedem Falle ist es besser echte Arbeit zu fördern als Arbeitslosigkeit zu finanzieren.

Gruß Harald Friedrich

Gast

mein volles Lob an die Spanier!
Wir deutschen haben die lage noch nicht erkannt, bzw. sind zu gemütlich um auf die Straße zu gehen.

africadanny
uns gehts doch viel besser....

mit 27% Arbeitslosigkeit und bei Jugendlichen über 40%
ist Spanien am kollabieren und nicht mit Deutschland zu vergleichen !