Ilse Aigner

Ihre Meinung zu Lebensmittelskandale: EU-Agrarminister für mehr Transparenz

Wie kann man Lebensmittelskandale vermeiden? Über diese Frage haben die EU-Landwirtschaftminister in Brüssel beraten. Dass mehr Transparenz her muss, darüber waren sich alle einig. Nur wie man sie erreichen kann, darüber gab es höchst unterschiedliche Meinungen.

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19 Kommentare

Kommentare

Gast
Alleingang

Wenn Frankreich nationale Vorschriften hat (Großbritannien im Übrigen hat auch eigene Kennzeichnungsvorschriften zu Inhaltsstoffen bei Lebensmitteln), warum kann Frau Aigner dann nicht sagen "Wenn das EU-weit zu lange dauert, machen wir eben unser eigenes Ding"? Oder anders gefragt: Warum beharrt sie darauf, dass eine Regelung nur EU-weit umgesetzt werden soll? Wem gegenüber fühlt sich die gute Dame eigentlich verantwortlich und verpflichtet? Dem deutschen Wähler, der sie immerhin beschäftigt, oder der EU, bei deren Entscheidungen der deutsche Wähler rein gar nichts zu sagen hat (die EU-Wahl ist doch ein Hohn)?

odoaker
Europa

.
Banken retten wir sofort,
Verbraucherschutz dauert etwas länger ...

Fire
Wenn dann schon konsequent machen.

Im Artikel stehts ja schon: Kennzeichnung ist nur EIN Schritt. Wenn wir sicher gehen wollen was wir essen, dann müssen auch Kontrollen und v.a. auch schmerzliche Bestrafung, d.h. Freiheitsentzug für diejenigen her, welche vorsätzlich aus Gier Betrug mit unserer Nahrung veranstalten. Notfalls bin ich auch für einen raschen deutschen Alleingang (soweit machbar) - dass die "Insulaner" mal wieder bremsen wundert mich nicht.
Bleibt natürlich noch die Frage offen, was so ein konsequentes Massnahmenpaket kosten würde und wer das bezahlt.

Gast
Lachnummer....

selbst bei Transparenz blicken doch diese EU-Politiker/innen nicht durch.... Europa ist für diese Personengruppe zu komplex. man sollte wirkliche undabhängige Institute einen Test machen lassen ob diese Personen überhaupt in der Lage sind komplexe Strukturen zu verstehen. Diese Ergebnisse müssen der Bevölkerung offen (transparent) gemacht werden. So wie man den Elternführerschein diskutiert sollte man mal den Politikerführerschein diskutieren.

Gast
Ich traue unserer Landwirtschaftsministerin keine Lösung zu

Diese hat bisher eindrucksvoll bewiesen das alles was sie verkündet in nichts mündet. Jedes neue Etikett oder jede neue Verordnung ist so gestrickt das sich ohne Probleme alles mögliche dafür deklarieren läßt. Ich vertraue keinem Siegel oder Etikett sondern am ehesten meinem Schlachter und dem Landwirt der das Viehzeug liefert. Natürlich wird auch Schabefleisch etc mitverarbeitet aber es ist nicht von irgendwo aus dem Nirgendwo.
Denn jede Entscheidung die hier jetzt getroffen wird ist doch im Sinne des Erzeugers/der großen Produzenten am Markt bzw. der Großhändler. Wäre mal schön wenn man vom Gegenteil angenehm überrascht werden würde. Nur der Glaube fehlt!

Gast
Turmbau zu Babel- keiner weiß Bescheid aber alle machen mit

so mutet das Treffen der Agrarminister an. Jeder meint mit seinem Kontrollmechanismus den Stein der Weisen gefunden zu haben, gerade nach der immer praktizierten Methode Ich bin ein Saubermann- " wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass"
Nationale Egoismen scheinen wieder die Oberhand zu gewinnen, so dass unter dem Strich wieder alles zerredet wird und er Verbraucher, wie immer der Dumme ist.
Das markig angekündigte - "wir werden und wir wollen und jetzt grundsätzlich". Wir ziehen gemeinsam am Skandalstrick.
Aber leider jeder in seine Richtung und das mit ganzer Kraft.

odoaker
Selbst ist die Frau

Wenn die "Landwirtschafts-usw." Ministerin Aigner es erneut nicht schafft, die Verbraucher wirksam zu schützen, dann MUSS Merkel sie eben raus werfen und/oder selbst eine Lösung durch- und umsetzen.

Sie ist schließlich (noch) Kanzler.

Gast

Manno Meter. Der Arzt, der pfuscht, kriegt lebenslanges Berufsverbot. Die Unternehmer, die uns den ganzen Mist ins Essen mischen, dürfen fröhlich weitermachen. Da liegt doch der Hund begraben. Man kann Gesetze noch und nöcher machen, solange die Verantwortlichen nicht zur REchenschaft gezogen werden, wird sich nie etwas daran ändern.

Gast

wenn man sich in D anschaut, was für Galgenvögel sich mit der berufsbezeichnung Politiker schmücken, kanns einen nur noch graussen. unfähig und willkürlich.

Gast
Bestimmt Nicht mit Freiwilliger Selbst-Kontrolle !

Mit der so gerne von Diversen Politikern Beschworenen Selbskontrolle auf Freiwilliger Basis verhindert man bestimmt nichts.

Auch Strenge Strafen fuer Ueberfuehrte Lebesmittelpanscher

Nicht wies bisher aussieht,dass die noch nicht mal wirklich oeffentlich beim Namen genannt werden....

Gast
Frau Aigner fordert...

Aufklärung im Pferdefleischskandal...

fordert
Aufklärung im Bio-Eier Skandal...

fordert
Aufklärung im Köttbular Skandal

ich fordere Frau Aigner einfach mal auf
IHRE ARBEIT ZU MACHEN.

Sanktionen für die Unternehemen:

- Nennung der Namen

- Berufsverbot für die Geschäftsführer

- Haftstrafen für die verantwortlichen Personen

Gast
tempestino- Genau so ist es

ALDI und Co. haben sich über soviele Jahre nun reich gewirtschaftet und uns wie oft schon betrogen, ohne dass wir es gemerkt haben. In den USA wären Schadensersatzurteile gesprochen worden, dass ein Herr Albrecht oder auch Schwartz nicht mehr zu den Reichsten der Welt gehören würden. Aber wir lieben Deutschen Stammwähler schützen unsere Hochfinanz vor den geldgierigen Verbrauchern.
Macht weiter so mit Ostimporten, Billiglöhnen, Restmüllfrass, wir fressen Alles !!!
Irgendwie muss das Volk mit der Agenda2010 ja klar kommen. Hartz4er bei diesen Beträgen irgendwie zu ernähren muss klappen, sonst kippt die Agenda. Und das will keiner in Berlin, fast keiner.

Gast
es helfen nur drastische strafen mit gewinneinzug usw.

kapiert das die politik nicht ?
oder ist man blind ?
ein skandal nach dem anderen, und man ändert so gut wie gar nichts mit den strafen usw.
die politiker sind somit mitschuldig an diesen skandalen!
warum soll man betrüger und verbrecher schützen ?
-siehe auch bankenskandale, geplantes abkommen mit der schweiz usw.-

Visitor²
Wieso noch Transparenter ? soll es Unsichtbar werden ?! ?!

Kein ungestempeltes Ei geht mehr vom Hof (bzw. aus der Fabrik oder Produktionsstätte). Jeder Polizist muss sofort in der Lage sein zu sehen ob ein Ei gestempelt ist oder nicht. Die Finanzämter können anhand der Umsatzzahlen auch ersehen ob der Umsatz zur Hühnermenge stimmen kann oder auch nicht. Die Veterinäre können anhand Ihrer Besuche auch die ungefähre Anzahl schätzen und sollten in der Lage sein die Menge zu kontrollieren. Ein Betrieb der 5.000 Hühner hat kann keine 50.000 Eier am Tag verkaufen schon gar keine Bio Eier. Aber das interessiert ja keinen , Hauptsache der Umsatz stimmt.

Gast
Aigner : 10 Punkte

... und dann kommt der nächste 10-Punkte-Plan...

was nötig wäre sind 10 Tritte in den H.......

Gast
Mehr Transparenz

brauchen wir nicht, denn es ist ja bewiesen, dass hier betrogen wurde von Landwirten und dazugehörigen Betrieben, deren Interessen Ilse Aigner AUCH zu vertreten hat. Hier muss die Staatsanwaltschaft eigeschaltet werden und Höchststrafen müssen rechtswirksam zur Anwendung kommen. Dazu bracht es keine EU, wohl aber kompetente Richter hier bei uns, denn die BIO-Eier haben ja deutsche Hennen gelegt, oder? Und wenn es bei Tier- und Lebensmittel- Transporten zur Grenzüberschreitung kommt, muss der deutsche Zoll unbestechlich seiner Aufgabe nachkommen. In unserer Demokratie ist doch "fast" alles geregelt.

Gast
Die juristisch abgesicherte Experto-Lobbykratie transparent?

Machen wir uns keine Hoffnungen, wir werden auch in Zukunft nicht erfahren, woher unsere Nahrungsmittel kommen und was sie enthalten. Auf den Verpackungen werden wir weiterhin lesen: "Hergestellt für Handelskette XY usw." und im Kleingedruckten (vielleicht mit Brille): E 201, E 265 usw. und einen Unsinn über Details von Gewürzen, Stabilisatoren, Verdickungsmitteln usw.: Dokumente der Schwachsinnigkeit der regierenden Verantwortlichen.
Versuchen wir es mit Humor zu nehmen: Fragt ein Gast im Restaurant: Was können Sie mir empfehlen? Antwort: Wir haben heute Fohlenzunmge mit Herkunftsgarantie, an weißer Soße mit Meerrettich und Bratkartoffeln, beide handgegraben vom BIO-Hof, vom Bauern selbst organisch gedüngt. Antwort: Danke, ich mag nichts, das schon jemand im M u n d gehabt hat. Bringen Sie mir bitte 2 Spiegeleier zu den Bratkartoffeln, aber bitte: BIO!

Gast

All das wäre in einer wirklich freien Markwirtschaft nicht möglich. Aber wir haben ja keine Marktwirtschaft, sondern eine Art Staats-Trubokapitalismus. Zu schade.

LanaK

Frau Aigner, beim besten Willen, verschonen Sie uns mit Ihren Versprechungen, Sie haben sich zu oft schon “versprochen”. Transparenz ist Ihr Lieblingswort , eingetreten ist bisher fast nichts, alles ohne Hand und Fuß. Beispiele gefällig?

Analogkäse u. Fleisch. Es sollte nun klar auf den Verpackungen gut lesbar zu lesen sein was ein betreffendes Produkt enthält, gleichzeitig sollte es eine Lebensmittelampel geben. Jetziges Resultat: Ampel gescheitert wegen Einspruch der Wirtschaft, Deklarierungspflicht wurde erst mal auf eine längere Bank geschoben.

EHEC 2011, auch hier Ihr Transparenz versprechen, eingetreten fast nichts, eine Task Force sollte es richten, aber Kompetenzen wurden auf den Bund nicht übertragen, weil es dem „föderalen Gedanken“ widersprechen würde. Jetzt wollen Sie das mit den Bio Eiern auch transparenter machen, darf ich mal fragen, wer die ganzen Hühnerfarmen kontrollieren soll? Über Pferdefleisch & Antibiotikaskandal bei Geflügel reden wir lieber gar nicht erst.