Zyperns neuer Präsident Anastasiades

Ihre Meinung zu Hohe Erwartungen an Zyperns neuen Präsidenten

Machtwechsel auf Zypern: Nach fünf Jahren führt mit Nikos Anastasiades wieder ein Konservativer den Inselstaat. Der neue Präsident muss mit EU und IWF schnell ein Rettungspaket aushandeln, denn die Staatskasse ist leer. Die Erwartungen an Anastasiades sind hoch - aber er gibt sich optimistisch.

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6 Kommentare

Kommentare

Gast
Welche denn?

Worin bestehen denn nun die hohen Erwarungen, abgesehen davon, dass die Schulden bei den Banken bezahlt werden?

Bayuware
weitere Privatisierungen?

Mich hat heute in den Nachrichten ein Satz stutzig gemacht, der sinngemäß lautete, die Geldgeber würden auf weiteren Privatisierungen bestehen. Was soll da eigentlich alles privatisiert werden? Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich damit einige unter dem Deckmantel der Krise die besten Filetstückchen der Infrastruktur (wie Wasserversorgung o.ä.) billig unter den Nagel reissen wollen, um später kräftig absahnen zu können. War doch in Gr. nicht anders.

Gast
Aussage einer Wählerin?

"Ich erwarte von unserem neuen Präsidenten, dass er die finanziellen Probleme löst, die uns hier in allen Bereichen unserer Gesellschaft wehtun. ...", sagte eine Wählerin bei der Stimmabgabe.

Und sicherlich dachten Millionen Nichtwähler: "Die Politiker wirtschaften doch alle nur in die eigene Tasche. Für uns wird es nicht besser. Warum soll man dann noch wählen gehen?"

Wäre doch auch ein Zitat gewesen, liebe tagesschau.
Ich glaube nämlich nicht, dass das Volk gejubelt hat. Wieso auch?

Und was fehlte?

Angabe der Wahlbeteiligung und Prozentangaben!

Ich mag es nicht, wenn kommentiert wird ohne Fakten.

Gast

Warum liegen die Lösungen für wirtschaftliche Probleme bloss immer in der Erschliessung neuer Rohstoffvorkommen?
Erdgas im Mittelmeer, Fracking in den USA... merkt das irgendwie keiner, dass das wieder nur kurzfristig funktioniert?
Demnächst kommt hier wieder ein Politiker mit Steinkohle im Ruhrpott...

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Machtwechsel

Ob der Neue nun ein Konservativer oder ein Sozialdemokrat ist, ist nicht so wichtig. Manchmal tut aber einfach ein Regierungswechsel gut. Und er würde auch anderen Ländern gut tun, wo die Bevölkerung nicht oder höchstens zum Schein wählen darf. (Gell Herr Putin).

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@netille - Der Umsturz bleibt aus

Und sicherlich dachten Millionen Nichtwähler: "Die Politiker wirtschaften doch alle nur in die eigene Tasche. Für uns wird es nicht besser. Warum soll man dann noch wählen gehen?"

Es ist in meinen Augen lediglich eine romantische Vorstellung, in der Menge der Nichtwähler, ein großes revolutionäres Potenzial auszumachen. Erfahrungsgemäß interessieren sich die meisten Nichtwähler nicht sonderlich für Politik. Wenn man sie fragt, dann tendieren sie meist zu den gleichen Parteien, die von den Wähler/innen auch tatsächlich gewählt werden.