Kanzlerin Angela Merkel

Ihre Meinung zu Merkel vor schwierigen Gesprächen in der Türkei

Politische Gespräche mit der Türkei sind selten einfach - die Kanzlerin weiß das. Schließlich reist Merkel nicht zum ersten Mal nach Ankara. Ganz oben auf dem Gesprächszettel: der EU-Beitritt der Türkei. Die Verhandlungen sind festgefahren. Neuen Schwung - das will auch Merkel. Aber mehr?

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16 Kommentare

Kommentare

Gast
"Die EU ist ein ehrlicher Verhandlungspartner. Die Verhandlunge

Wers glaubt wird seelig.
Die EU auf Abwärtsfahrt, die sich noch beschleunigt.
Nur weil die EU sich selbst einen in die Tasche lügt.
Die EU sollte erstmal damit anfangen, endlich ein richtiges Fundament zu schaffen, bevor noch mehr Länder dazu kommen.
Und mal ehrlich: Ich glaube bald, dass die Türkei nicht so dumm ist weiter auf Eintritt in die marode EU zu pochen. Oder wollen die auch zum Zahlmeister werden?

Gast
Patriot gegen Opferlamm?

Für die Mitgliedschaft sollte es einen festen Rahmen geben. Mehr Kompromisse führen zu mehr langwierigen Verhandlungen und Extrawürstchen. Ich wünsche mir das die EU klar und eindeutig bleibt (wieder wird)was weitere Aufnahmen betrifft. Die Türkei hat ja ihre Guten und verlockenden Seiten. Die Patriots können dort sicher auch mehr Luftraum überwachen als nur das was aus Syrien in die Türkei fliegen kann. Auch Wirtschaftlich geht es der Türkei top. Geben und Helfen (der Türkei) hat doch nur dann einen wahre Wert und verdient Anerkennung wenn es nicht als verborgenes Verhandlungs(druck)mittel eingesetzt wird. Ein möglicher gewünschter Verdienst: Patriot gegen Opferlamm?

Koray
verlogen

"Erdogan machte... aus seiner Ungeduld keinen Hehl." Wie verlogen ist das denn bitte?! Die Türkei ist das einzige Land, das seit mehren Jahrzehnten hingehalten wird und sich trotzdem Europa und seinen Werten zuwendet!

Koray
es kommt die Zeit

Da wird die EU ganz sicher Türkei um Beitritt bitten, sofern die Haltung von Merkel so bleibt. Aber dann wird die Türkei sich, verständlicherweise nach dieser ungerechten und unannehmbaren Verhalten ihr ggü, zu den Shanghai 5 und den Turanvölkern bekennen. Brüderle, Westerwelle und Oettinger haben es kapiert, ganz im Gegensatz zu Merkel!

HAQH

In der Türkei den Christen den Rücken stärken, da sie in ein Schwierig..... Tipp an Angie: Erst vor der eigenen Haustür kehren und die Muslime gleichberechtigt behandeln und nicht wie Menschen dritter Klasse.

Gast
Nationalbewusste Türken vs. Europa

Türken haben durch Erziehung und Tradition eine tiefe Zuneigung zu ihrem Staat, gefördert u.a. durch unsinnige Gesetze wie " Verbrechen gegen das Türkentum " , Zugehörigkeit e i n e r Religion etc.

Sie lassen sich in andere Völker schwer oder gar nicht integrieren, selbst gewählt, und assimilieren ist lt Erdogan " Verbrechen gegen Menschlichkeit ".

Gleichwohl sind gut ausgebildete Türken verläßlichle loyale Partner, aber sie wollen immer Türken bleiben, und nie Europäer mit gleichem Werteverständnis.

Was also spricht gegen priviligierte Partnerschaft,
eine volle Integration der Türkei wäre Sprengstoff für die EU.

Gast
ehrlicher Umgang = keine EU-Mitgliedschaft für die Türkei

Wenn es darum geht, ehrlich mit der Türkei (auch als Zeichen für andere Aspiranten) umzugehen, wäre es besser, wenn die EU klar stellt, dass eine Vollmitgliedschaft bei den Bürgern mehrheitlich nicht erwünscht, politisch unklug und wirtschaftlich nicht darstellbar ist. Die EU hat noch lange daran zu knabbern, dass a) einige osteuropäische Staaten viel zu früh aufgenommen wurden (Bulgarien, Rumänien, bald Kroatien) b) in wirtschaftlich erfolgreichen Zeiten stabile Staaten von der Mitgliedschaft nicht überzeugt werden konnten (Norwegen, Schweiz, Island) und
c) in jenen Jahren eigene Mitglieder doch nicht zu wirklichen Vollmitgliedern wurden (Dänemark, GB, Schweden). Daher ist es dringend erforderlich, dass sich die EU stabilisiert und beruhigt, die starken Staaten gestärkt werden und dann der Euro flächendeckend eingeführt und die Wirtschaftspolitik effizient gestaltet wird, bevor irgendein neuer Staat dazu kommt. Perspektivisch sollte sich die EU diese Konsolidierung bis 2035 gönnen.

Gast
Was soll eigentlich der Quatsch......

dieses Pleitegebilde noch zu erweitern. Gibt es nicht schon genügend Staaten die nur noch mit Rettungsschirmen gestützt werden müssen und die meisten Banken in Europa sind quasi Pleite und leben nur noch mit staatlicher Unterstützung. Was treibt unsere wie auch die anderen Politiker Europas eigentlich ohne Zustimmung derjenigen Völker solche Alleingänge zu unternehmen. Es wird dringend Zeit damit hier endlich mal ein Schlußstrich gezogen wird. Europa war ein Traum eines Historikers und hat sich nicht erfüllt.

Gast
Oettinger hat tatsächlich einmal Recht ...

.
" ... hatte Oettinger, dieser Tage noch geunkt, dass ein deutscher Regierungschef im kommenden Jahrzehnt noch auf den Knien nach Ankara robben werde."

Naja, das muß dann schon ein Mensch mit wachem Hirn und ohne ideologische Verblendung sein. Tatsächlich ist aber schon heute nicht zu übersehen, daß die Türkei ein starker, prosperierender Partner mit deutlichen Affinitäten für Deutschöand ist.

Wer uns das verscherzt, wie zur Zeit Frau Merkel, gehört "gewatscht". Irgendwann wird sich die Türkei mit dem Gefühl abgewiesener Freundschaft anderen Partnern zuwenden und (klugerweise) den Euroraum meiden. Die dann vertanen Chancen (wirtschaftlich. kulturell) bekommen wir kaum ein zweites Mal.

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz

Gast
Herr Oettinger ist schon öfter aufgefallen

durch sinnverquere Äußerungen. Auch unser Bundespräsident hat gesagt, die EU sei noch nicht reif gewesen für die Aufnahme der südosteuropäischen Länder. Wenn er damit gemeint hat, unsere politische Kaste sei in ihrem Urteilvermögen noch nicht reif, Europa zu führen, nur dann hat er recht. Andererseits waren diese Ländern nicht reif für die EU, und die rein marktpolitische Komponente dieser Entscheidungen kommt uns teuer zu stehen. Das gilt auch für Griechenland, das sich unter den Augen der Wissenden in die EU hinein gelogen hat.
Die Türkei war ja schon soweit, an der Aufnahme in die EU nicht mehr interessiert zu sein. Ich hatte das für einen Hoffnungsschimmer gehalten.

Bernd1
Türkei tut viel zu wenig für Menschenrechte

So lange die Türkei die eindeutigen Vorgaben der EU zum Thema Menschenrechte nicht umsetzt hat dieses Land in der EU nichts zu suchen!

Merkel hat Recht mit ihren Bedenken gegen die Volmitgliedschaft der Türkei in der EU. Wenn schon ein deutscher Regierungschef erst einmal "frühchristliche Stätten besuchen" muss um "ein Signal zu senden, das den Christen in der Türkei den Rücken stärken soll", dann zeigt alleine das schon wie die Lage in der Türkei ist.
Fehlende Glaubensfreiheit und Unterdrückung von Minderheiten wie Christen und Kurden sind keine Grundlage für einen EU-Beitritt. Ebensowenig wie die Folter von Gefangenen und andere Verletzungen von Menschenrechten!

Immer wenn Erdogan mit EU-Politikern spricht dann macht er große Versprechungen, aber leider hapert es gewaltig bei der Umsetzung!

Account gelöscht
An Hamburger5

Hallo Hamburger ,Ihr Kommentar spricht mir aus der Seele.Die EU ist doch heute und sicher auch morgen noch nicht soweit mehr Länder aufzunehmen. Hat nicht erst unser Bundespräsident auf die Probleme hingewiesen. Nichts gegen eine engere
Wirtschaft und Kulturelle Zusammenarbeit,aber eine Mitgliedschaft muss nicht auf biegen und brechen hergestellt werden.

Gast
Wahlkampf, Stimmenhandel

Merkels TÜRKEI Hand die 9., nur um Stimmen von Wahlberechtigten mit türkischer Herkunft zu erheischen, also eine parteipolitische Aktion.
Am 23.9. gibt es dann wieder die lange Nase und es heißt es dann wieder: „EU-Beitritt Kandidat“ mit einem kleinen Schritt nach vorne, aber es fehlen noch 18 Punkte.
Die Unionspolitiker haben doch schon längst den Dolch unter dem Gewande, würde es die deutsche Verkünderin wirklich ernst meinen.
Diese letzte Bastion des Konservatismus zu öffnen geschweige einzureißen überlebt selbst Merkel 21 nicht, auch Bundeskanzlerin.
Also liebe Mitbürger mit türkischer Herkunft und Wahlberechtigung in Bayern, im Bund, geht dieser berechnenden Ankündigung nicht auf den Leim, denn diese ist in der Hitliste der politischen Lügen ganz oben.
Die CSU überlegt doch schon wieder den Austritt aus der Koalition und selbst die Freien Wähler bekreuzigten sich.

Gast
Ich finde es großartig, wenn der Wachstum von Türkei

mit Deutschland gleichgesetzt wird. Ein Zahlenvergleich bringt sie wieder zurück zur Realität.

Die Türkei würde lieber heute als morgen in die EU beitreten, das ist das Ziel!
Wer meint, Türkei wäre Einzahler, irrt groß. Die Türkei benötigt von der EU vorerst ca 130 MRD Euro.T erhält Europ. Heranführungshilfe (700 M)

Wer meint, die Türkei wird von der EU hingehalten, irrt größer. Die Türkei bringt selbst NICHTS zustande, um die Kriterien zu erfüllen. Von den 35 Kapitel (Beitrittskriterien) sind lediglich 13 eröffnet, 1 Kapitel (Wissenschaft, Forschung) wurde abgeschlossen. Schwache Türkei!

Minderheiten(bsp. Christen) haben wenig Rechte (Dhimmi), oder sie werden getötet (opendoors Platz 31), Menschenrechte werden massiv verletzt, Gleichheit v. Mann und Frau gibt es im Islam nicht uvm.

Türkei will in der EU den islamischen Einfluss stärken, was logisch ist. EU z.Zt. ca 50 Mio. Moslems, mit der Türkei 130 Mio! Erdogan will sein Osmanisches Reich!

Angei sagt JA - wg. BW

Gast
Türken vs EU

Würd mich mal intressieren, wie viele Türken überhaupt noch in die EU wollen? Es werden von Jahr zur Jahr immer weniger. Trotz der subventionierten millionen von EU für die türkischen TV-Serien, welches für die EU wirbt.

Was für ein Doppelmoral der EU Abgeordneten und Minister!!!

Gast
Die Grenzen des Machbaren sind erreicht...

Das Wort „Krise“ ist zum Dauersymbol für Europa geworden. Wir haben mit und innerhalb der europäischen Mitgliedsländer derzeit mehr Probleme, als es uns lieb sein kann, da wäre eine Erweiterung mehr als nur kontraproduktiv, das wäre schlicht unverantwortlich.

Europa in seiner momentanen Gestalt muss sich wirtschaftlich und sozialpolitisch erst konsolidieren, bevor neue Mitglieder aufgenommen werden können. Darüber hinaus sind Zweifel angebracht, ob ein muslimisch geprägtes Land, das kulturell und geographisch eher dem arabisch-orientalischen Raum mit allen diesbezüglichen Besonderheiten und Problemen zuzuordnen ist, sich in das kulturelle Gefüge Europas integrieren lässt.

Europa ist an den Grenzen des Machbaren deutlich angekommen, weitere Expansionsgelüste konterkarieren die Idee und den Impetus eines gemeinsamen Europas, wie dies Gauck erst vorgestern konzedierte-dies muss von Merkel deutlich an die Adresse von Erdogan kommuniziert werden...!