Betende Hände

Ihre Meinung zu Interview: "Es gibt keine Grundrechte in der Kirche"

"Frauen in der Kirche" ist eines der Hauptthemen bei der Frühjahrs-Vollversammlung der deutschen Bischöfe in Trier. Nach wie vor sind diese von Führungsämtern ausgeschlossen. "Das ist absurd", sagt Pfarrer Helmut Schüller im tagesschau.de-Interview - zumal Frauen einen Großteil der Arbeit erledigen.

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6 Kommentare

Kommentare

jautaealis
Leider nur zu wahr!

Die Kirchen sind – wie auch die großen Konzerne oder selbst Behörden wie der Bundesverfassungsschutz – richtige Staaten im Staate, die sich im Zweifelsfall bedenkenlos über Verfassung - Gesetze - Recht - Ordnung - gute Sitte hinwegsetzen...

Gast
Es kommt nicht nur auf die persönliche Meinung...

...des künftigen Papstes an.

Interessante Aussage, gute Aussage und was bedeutet das bzgl. Herrn Schüller?! Auf seine Meinung kommt es überhaupt nicht an!

In einer Institution wie der katholischen Kirche kann man nicht immer alle zufrieden stellen. Vor allem sollten sich diejenigen, die hier oder anderen Orts Kritik an der Kirche üben, mit den Grundlagen dieser Regelungen auseinander setzen und warum die Kirche so handeln muss und nicht anders.

Herr Schüller dürfte dies getan haben. Von daher finde ich seine einseitige Argumentation bemerkenswert. Monsignore war er wohl auch nicht ohne Grund. Vielleicht sollte man bei Leuten wie ihm, die eine grundsätzliche Änderung verlangen, erst einmal nach persönlichen Motiven suchen, bevor man gleich eine Institution mit ihren Regeln in Frage stellt, die seit 2000 Jahren die Stürme er Zeit überstanden hat.

Die heutigen Probleme sind nicht die ersten Probleme und die
Probleme in den USA und Westeuropa sind nicht die Probleme der Welt!

Gast
Es gibt ein Grundrecht, für das nur noch die Katholische...

... Kirche hörbar eintritt: Das Recht auf Leben. Von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod.

Gast
lange Reder

kurzer Sinn: die katholische Kirche ist auf dem Weg, protestantisch zu werden.

das aber nur durch Druck von außen und nicht durch den Wunsch nach Anpassung und Reformwillen.

ex-lax

Kirchen und Religionen, nicht der Glaube, sind mir mehr als fremd.
Ich kann einfach nicht verstehen warum man die so ernst nimmt. Die wollen nicht, lasst sie doch, nimmt ihnen einfach alle Privilegien und macht sie zu einem ganz gewöhnlichen Verein mit zahlenden Mitgliedern. Dann wäre Ruhe.
Dieser Kirche so eine Gewichtigkeit zu geben ist einer der größten Fehler überhaupt. Wozu wird das gemacht? Es gibt nun mal nicht den geringsten Vorteil für die Menschheit durch diese Kirche, nur Nachteile, warum also diese Umstände?
Die Menschheit wäre besser dran ohne die, die Afrikaner dürften Kondome nehmen und würden nicht massenhaft an Aids sterben müssen, jeder Kinderschänder käme endlich vor Gericht, Frauen wäre gleichgestellt.... und noch so vieles mehr.

Gast
Inquisition 2.0

Wer die Reformverweigerung der Kirche nicht mittragen will kann austreten. Wenn Schäfchen selber denken und eigenverantwortlich handeln wird sich zeigen, ob es um Eingenverantwortung, Nächstenliebe oder Machterhalt geht. Auch wenn derzeit um die Wirkung der Pille diskutiert wird so ist es ein Unding, dass in einem säkulären (?) Staat eine Kirche der zweitgrößte Arbeitgeber ist. Menschen werden durch Arbeitsverträge zur Einhaltung religiöser Regeln gezwungen, Kirche ist hier un-glaub-lich. Religion gehört in die Kirche, in der Gesellschaft finden wir nützliche Regeln ohne Gottes "Hilfe". Menschen für Menschen hat einen besseren Klang als ein Unsichtbarer. Basisdemokratie steht in unvereinbarem Widerspruch zum religiösen Top-Down-Prinzip - jeder hat die Wahl.