Containerschiff

Ihre Meinung zu Deutsche Schwäche belastet Euro-Wirtschaft

Die Wirtschaftslage im Euroraum hat sich Ende 2012 erneut verschlechtert: Das Wachstum brach im vierten Quartal um 0,6 Prozent ein - so stark wie seit fast vier Jahren nicht. Auch die deutsche Wirtschaft trug zu dem Abwärtstrend bei. Sie sackte unerwartet stark ab, und zwar ebenfalls um 0,6 Prozent.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
17 Kommentare

Kommentare

jautaealis
Bei 0,X Prozent plus/minus ...

... kann weder von einem Sprung noch von einem Einbruch gesprochen werden, sondern die Wirtschaftsleistung bleibt auf einem beständig hohen Niveau oder vollzieht eine Seitenbewegung bzw. erfährt möglicherweise sogar qualitatives Wachstum! Daher kann nur dazu geraten werden, bei solcherlei natürlichen Mikroschwankungen von jeglicher reißerischen Panikmache abzusehen... Alles ist demnach unverändert gut.......

Gast
Diese Wachstumsgläubigkeit

wird irgendwann, hoffentlich bald, selbst ad absurdum führen. Gestern Abend konnte man wieder sehen (Amazon) wie bitter krank dieses System an vielen Stellen schon ist.

Gast
Nicht nur die deutsche Wirtschaft schrumpft gewaltig.....!!!

Fakt ist: Nicht nur die deutsche Wirtschaft schrumpft gewaltig.....!

Auch die angeschlagene Wirtschaft Frankreichs, Spaniens, Italiens etc. schrumpft gewaltig, wie wir soeben aus den Nachrichten erfahren mußten.

Wer von unseren Politikern und Bundesbürgern nun noch immer an die Rettung des Euro und der vielen EU-PLEITE-Staaten glaubt, der glaubt vermutlich auch noch an den Osterhasen.....!

Es ist erschreckend: Europa ist PLEITE und (fast) alle verschließen die Augen vor dieser bitteren Realität.

Da kann man nur noch angstvoll fragen:
Quo vadis, Germania?

Gast
Deutsche Stärke...

...wäre ohne die Europäische Schwäche noch viel grösser.

Wollen die denn wirklich glauben machen, dass wir durch das Ausland noch gestützt werden ?

Deutschland mit seinem ehemaligen Status vor dem EU-Beitritt und vor dem EURO wäre auf gleichem Wohlstandsniveau wie die Schweiz.

Und dieser reduzierte Wohlstand befindet sich in den Taschen von den Leuten, die jetzt die wichtigsten Lobbyisten in Berlin bezahlen. Und wenn jetzt noch einer Beweise will, dann soll er doch bitte man die Armutsberichte der vergangenen Jahre miteinander vergleichen, wenn es den zu DM-Zeiten überhpt. gab.

powderc
Was soll diese Überschrift?

Ich halte Ihre Überschrift: "Deutsche Schwäche belastet Euro-Wirtschaft" für irreführend. Besser wäre "Deutsche Wirtschaft im Einklang mit den anderen EU-Staaten schwach." Denn wer Erbsen mit Birnen vergleicht und Zehntel nach dem Komma so stark bewertet, wie dieser Artikel, argumentiert unredlich oder ist nur darauf aus, eine reißerische Schlagzeile um ihrer selbst Willen zu formulieren. Also nur keine Panik und Kurs halten!

COJO
BIP und LQ

Sollte man sich nicht mal die Frage stellen, ob man mit einer Steigerung der durchschnittlichen Lebensqualität nicht eine Steigerung des BIP´s erreicht? Klar man kann LQ kaum in Zahlen ausdrücken, da viele Dinge eben rein qualtitaiv nicht leicht quantifizierbar sind. Aber es würde gehen, wenn man Kerngrößen entwickelt und diese immer wieder anpasst.
Kerngrößen können sein:
-Freiheit: wie lange dauert es einen neuen Job zu finden, wie viel pers. Feizeit hat ein Bürger im Durchschnitt, abz. Arbeit und familärer Versorgung
-Gesundheit, wie hoch ist die Lebenserwartung und der Krankenstand im Durchschnitt
-Konsum, das ist im Prinzip der Warenkorb

Und sehr wichtig!
-Gleichheit: wo gibt es Unterschiede und wie sind diese rechnerisch polarisiert

Mir scheint es, das ein Fokus alleine nur auf das BiP verschleiern soll, was der Druchschnitts-EU-Bürger an Lebensqualität für jemand anderes aufopfert, und manche Werte eigentlich nichts nützen, sondern nur Machtverhältnisse manifestieren.

odoaker
Brisant

Schon der zweite Beitrag innerhalb weniger Stunden zum Thema.
Und so viel "schöner".

Das brisanteste findet man aber erst, wenn man ihn ganz bis zum Ende liest: "Dennoch reduzierte die Regierung ihre Prognose für das laufende Jahr von 1,0 auf 0,4 Prozent."

Mit "die Regierung" ist wohl die angeblich "beste seit ..." gemeint? Und den Hinweis auf die Hauptverantwortliche, Merkel, den gibt es wohl nur bei positiven Ereignissen?

blume
Warnsignal wenn europäische Bürger nicht firmieren!

Das Kabinett Merkel ist eines der mit meisten Rücktritten versehenen Kabinette der Geschichte der Bundesrepublik Deutschlands.

Und immer noch sind Merkels Werte viel zu hoch. Leute! Könnt ihr auch einmal über euer "Wahlgefühl" nachdenken?

Das erste Warnsignal meiner wirtschaftlichen Prognose ist eingetreten.

Deutschland ist zentrales Bindeglied des Euros. Deutschland profitiert deswegen so stark, weil der Import und Export durch Konvertierungen nicht mehr blockiert wird. Dadurch profitieren die anderen Ländern von innereuropäischen Absatz.

Aber welches Land profitiert als eines der wenigen von internationalem Absatz?

Wenn dieser eine Kanal zusammenbricht, wer muss dann drunter leiden, liebe Leute?

Eine zentrifugierende europäische Union und ein zentrufigierender Euro ist die potentiell kreuzgefährlichste Politik neben allen bisher dagewesenen Krisen!

Europäische Bürger, die bisher politisch eingeschränkt sind mit wenig Geld zu investieren, müssen dringend investieren können!

Gast
Versteh ich nicht

Da die Zahlen im Artikel mir nicht ganz klar werden, muss ich nochmal nachfragen: Es heißt im Teaser auf der Tagesschau.de-Startseite "Das Wachstum brach im vierten Quartal um 0,6 Prozent ein".
Wo liegt denn das Problem? Wenn das Wachstum aus 2011, dass Sie mit 3% angegeben haben, im vierten Quartal 2012 auf einmal um 0,6% (wie aus heiterem Himmel!) sinkt, haben wir in 2012 noch immer 2,982% Wachstum gehabt. Das wär doch eine super Zahl! Verstehe daher den Bezug zum restlichen Artikel nicht und bitte um Klärung.
Danke!

Gast
@Kathgläubig

Aha, also Europa ist PLEITE. Ich frage mich, wo das ganze Geld hin ist, wenn alle Pleite sind. Wo ein Schuldner, da muss doch auch irgendwo ein Gläubiger sein.

Vielleicht differenzieren Sie mal, wer so alles PLEITE ist. Dann kann ich Ihren Ausführungen eventuell folgen.
Danke.

Gast
Deutsche Wirtschaft

Ich kann Ihrem Kommentar zu 100 Prozent zustimmen. Ich
hatte mir vorgenommen einen Kommentar zu schreiben, aber
nach Kenntnisnahme des Ihrigen hat sich dies erübrigt.
Wenn man diese Meinungen vertritt und wo auch immer z.B.
meinen Stammtisch -Stammtischbrüder zur Hälfte Beamte
(wenig Realität vorhanden, weil die Pension vorhanden und
sonst wirtschafliche Kenntnis negativ sind, bekommt man
vielmehr unqualifizierte Antworten. Übrigens ich gehöre zur anderen Stammtischhälfte.
Ich freue mich immer, wenn ich Personen wie Sie finde, die eine gesunde und wirklichkeitsnahe Meinung vertreten,
wie ich selbst.

Je vous remercie beaucoup et au revoir

ich-weiß-von-nix
Also halten wir mal fest

1. Europa geht es schlechter, weil die deutsche Wirtschaft so stark ist
2. Europa geht es schlechter, weil die deutsche Wirtschaft schwächer wird und einbricht

Sieht für mich aus wie die Standardgleichung:

3) Egal was passiert, schuld sind die Deutschen.

Gast
@jautaealis: Wachstum und Wohlstand

Sie haben absolut Recht! Rein von der Logik, oder aus purer warenwirtschaftlicher Sicht ist es doch egal, ob das BIP langsam oder schnell wächst. Selbst wenn das Wachstum endet, was ja in jedem natürlichen Wachstumsprozess vorkommt, ist das doch nicht schlimm, wenn man das Optimum erreicht hat und es allen gut geht.

Aber warum dann die Fokussierung auf Wachstum? Warum soll das schlecht sein, wenn die Wirtschaft nicht mehr wächst? Wem soll da wehtun?

Das zu verstehen müssen Sie sich mal einige Vorträge oder Videos über das Geldsystem anschauen. Dann wird auch klar, warum die Krisen auch direkt aus diesem Geldsystem ausgelöst werden. Hier muss reformiert werden und es gibt einige Ansätze von Wissenschaftlern.

Die pure Warenproduktion ist kein Problem. Im Gegenteil. Lebensmittel werden aussortiert, weil sie keine EU-Normen erreichen, Lager der Fahrzeuge sind übervoll, selbst nutzlosen Schnickschnack gibt es mehr als genug.

wega
Gelernt

Ich habe gelehrt bekommen das jedes Wachstum einmal zu ende ist.An einen Beispiel wurde das uns ganz gut gezeigt."Ein Baum wächst nur bis zu einer bestimmmten Höhe."

DeHahn
Nu wissen wir´s!

Seit über 10 Jahren müssen die Arbeitnehmer sowie die Sozialleistungsempfänger stillhalten, um unseren Aufschwung nicht zu gefährden bzw. um die Folgen der Lehmann-Pleite, der Fehlspekulationen der Banken und LZBs, die Bad-Banks, die alternativen Energien, die Stromtrassen, die Atommüllbeseitigung etc. zu finanzieren. Und nu reicht´s für uns immer noch nicht, um über´n Berg zu kommen! Das wissen wir nun hochoffiziell!

Dabei sind die Kapital- und Spekulationsgewinne schon längst hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen. Nur wir blödes Volk, wir kommen einfach nicht über´n Berg! - Ob das wohl System hat?

Gast
@Trecker

Genau!!!

Aus meiner Sicht stehen wir an einem Wendepunkt der Gesellschaft. Wir haben Überfluss, Überproduktion und gesättigte Märkte. Unsere Arbeit wird mehr und mehr automatisiert. Der technologische Wandel ist unübersehbar aber wir kleben an einem überholten Gesellschaftsmodell, das von Mangel bestimmt war. Aus meiner Sicht haben wir es nicht mit einer Wirtschaftskrise sondern mit einer Identitätskrise der Gesellschaft zu tun. Die technologisch Außenwelt hat sich verändert aber unser Denken ist in alten Bahnen. Wachstumsdenken, Vollbeschäftigung, Konsum sind für mich Bestandteile einer alten Ideologie oder besser Ideotologie. Ansätze wie BGE, Arbeitszeitreduktion, Vollgeldreform etc. sind die Ansätze, die die Menschheit weiterbringen. Ich hoffe, dass die Abwehrkräfte des alten Systems nicht zu stark sind und ein friedlicher Transformationsprozess eingeleitet wird. Es bleibt spannend....

Gast
Hier Röslers xxl-Jubel, da steigende unkompensierte Arbeitslast

Wir sind bald nicht mehr Pabst aber dafür macht Röslers Wirtschaftsglaubensministerium weiter auf dicke Hose, sprich Wachstum. Auch bei 0,6% innerhalb Messfehlertoleranz.

Von 1995-2012 im relativ gut bezahlten produzierenden Gewerbe
-11% = 2,3 Mio. Beschäftigungsabbau und
-17% = 10,6 Mrd. Stunden Arbeitszeitabbau
macht umgerechnet
~28 Stundenwoche. (Was soll also der aktuelle Ruf nach 30 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich plus Mehreinstellungen für die Restzeit?)

Der Produktivitätszuwachs des PG pro Erwerbstätigenstunde sinkt tendenziell
bei steigender Wertschöpfung jedes Erwerbstätigen ET in dieser Zeit
2008 -3,8% / -1,2%
2009 -15,5% / -6,3%
2010 +17,7% / +10,6%
2011 +4,4% / +4,4%
2012 -2,0% / +2,0.
= 93,76% / 109% zu 2007 Krisenbeginn.

(109% BIP/ET) / (94% BIP/Std) = 115% Std. pro ET in 2012 im Vergleich zu 2007 bzw. umgekehrt 86,2% ET pro Arbeitsstunde bei gleicher Gesamtleistung.

Entprechend krank und depressiv sind die Arbeitnehmer als Preis des (sinkenden) Wachstums.