Die neue FDP-Doppelspitze hat die Wahlchancen der Partei laut ARD-DeutschlandTrend verschlechtert. FDP-Spitzenkandidat Brüderle verliert massiv an Zustimmung. Dagegen ist Kanzlerin Merkel beliebter denn je. Eine klare Mehrheit wünscht sich aber einen Regierungswechsel.
Gibt ja immer eine ganze Menge, was man beim DeutschlandTrend kommentieren kann. Ich beschränke mich heute mal darauf meine Freude darüber auszudrücken, dass es für die Piraten wieder aufwärts geht. Weiter so :-)
die Piraten z.B. berücksichtigt werden. Ob sich das politisch und medial gewünscht wird, weiß ich nicht. Aber Mathematisch ist es eben so. Zahlen sind eben Zahlen. Hätten die Piraten noch 1% mehr, hätte Rot-Grün-Orange die Hälfte der Sitze. Andernfalls muss sich nämlich die SPD mit Grün 4% mehr erstrampeln. Zusätzliche 4% der CDU und FDP entlocken. Wie soll das gehen?
Also, was der Verfasser des Artikels da zusammeninterpretiert kann ich nicht nachvollziehen. Erstens steht die FDP weiterhin zwischen 4% und 5%, und Sie wissen auch, wie inzwischen ja die meisten, dass diese Zahlen absichtlich zu niedrig angegeben sind - oder waren die völlig falschen Umfrageprognosen in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und jetzt in Niedersachen etwa "Zufall"? Während die Wahlergebnisse aller anderen Parteien jedes Mal relativ genau vorhergesagt wurden, "irrte" sich der Deutschlandtrend jedes Mal bei der FDP um über 100%, und zwar immer nach unten. Das spricht eigentlich für sich.
Außerdem weiß jeder Demoskop eigentlich, dass so kurz nach einer Änderung in der Parteispitze sich diese in Umfragen noch gar nicht niederschlägt.
Überdies wird die FDP in den nächsten Wochen einen Sympathieschub erleben, und zwar durch diese widerwärtige Kampagne gegen Herrn Brüderle. Selten war es so augenfällig, wie hier versucht wird, aus Wahlkampfzwecken die FDP fertig zu machen.
Abgewirtschaftet? Und das als Wirtschaftspartei! :)
Spaß beiseite, wo er auch hingehört. Brüderle???
Was soll daraus Gutes erwachsen?
... darauf meine Freude darüber auszudrücken, dass es für die Piraten wieder aufwärts geht. Weiter so :-)
Sorry, ich will Ihnen nicht den Spaß verderben. Aber diese Veränderung nennen die Mathematiker "nicht signifikant", also eine zufällige Schwankung.
Wundert Sie das wirklich? Ich gestehe Herrn Westerwelle durchaus zu dass, seit er sich nicht mehr für die Partei krumm machen muss er ein wesentlich besserer Außenminister geworden ist. Das heißt noch nicht das er ein guter Außenminister ist, aber besser allemal. Außerdem, was kann er wirklich momentan falsch machen? Die Fronten in der Außenpolitik sind ziemlich klar gesetzt und er braucht eh nur dass ins Mikro flüstern was ohnehin die meisten Deutschen bereits denken. Was natürlich immer noch fehlt ist eine große Leistung in der Außenpolitik zu vollbringen. Ob es da an Gelegenheit oder Kompetenz mangelt sei mal in den Raum gestellt.
Im D-Trend heißt es: Zwei Drittel der Bundesbürger setzen sich für eine stärkere europäische Integration und mehr gemeinsame Politik ein. Das finde ich schon mal ermutigend. Hier im Forum sind es manchmal nur gefühlte zwei Prozent für mehr Europa.
Schoen, das die Piratenpartei wieder einen Punkt dazugewonnen hat. Auch die Gruenen haben mal chaotisch angefangen und sind dann doch weiter gekommen. Hoffentlich werden es bis zur Wahl noch ein paar Prozentpunkte mehr. Als Pastafariani mag ich Piraten ja eh von Hause aus ;-)
Dass Frau Merkel beliebter denn je ist, erstaunt mich sehr. Was wird in den Internetforen ueber sie rumgemeckert und dann sowas... Ich bekomme da Angst - vor 16 Jahren Bundesmerkel...
Das sind endlich gute Nachrichten! Schwarz/Gelb ist am Ende. Das einzige, was ich nicht verstehe, wieso Rösler den dritten Platz macht. Aus meiner Sicht ist Brüderle der Unsympathischste. Er mag ja viel von Weinseeligkeit verstehen, doch in der Regierung ist er fehl am Platz. Rösler fehlt es nur etwas an eigenem Willen. Als Lautsprecher der Wirtschaft sagt er seine Sprüche jedoch erstaunlich flüssig auf. Tatsächlich konnte Westerwelle am Profil gewinnen. Vielleicht sollte die Kanzlerin wieder mit ihm reden. Im September kommt dann der Neuanfang.
Wenn wirklich über 30% meinen, dass es in der FDP mit der neuen Spitzenmannschaft aufwärts geht sind das immerhin 600% dessen, was die FDP mindestens an Wähleranteil benötigt... leider.
Klar, nicht jeder der die FDP im Aufwind sieht wählt sie auch, aber die Tendenz ist trotzdem da und deshalb sollte man nicht so tun, als wenn eine FDP zum überleben ähnliche Zustimmungswerte wie die CDU bräuchte. Denen reicht eine wachsende Klientel-Minderheit völlig aus.
Während die Wahlergebnisse aller anderen Parteien jedes Mal relativ genau vorhergesagt wurden, "irrte" sich der Deutschlandtrend jedes Mal bei der FDP um über 100%, und zwar immer nach unten. Das spricht eigentlich für sich.
Nein, natürlich nicht. Die Leihstimmen von der CDU an die FDP sind Ihnen wohl entgangen. Dass ich hier die Demoskopen in Schutz nehmen muss, hätte ich auch nicht gedacht. Die Prognose war sehr wohl auch für die FDP richtig.
Überdies wird die FDP in den nächsten Wochen einen Sympathieschub erleben, ...
Wenn nicht, dann bleibt er aus.
Die Ausführung im Beitrag:
"Beide Lager hätten aber im Bundestag keine Mehrheit. DENN die Partei Die Linke erreicht in der Sonntagsfrage wie in der Vorwoche sechs Prozent und zöge DAMIT wieder ins Parlament ein."
ist gleich unter zwei Aspekten - um es vorsichtig auszudrücken - "verwirrend":
1. Das rot/grüne "Lager" HÄTTE sofort eine Mehrheit, wenn es mit der Linken koalieren würde.
2. Die Linke käme nicht nur wegen der 6% ins Parlament, sondern auch, wenn sie drei Direktmandate verteidigt - was derzeit niemand ernsthaft bezweifeln dürfte.
Bei 3% Ungenauigkeit kann man getrost Stimmung machen wie es beliebt..
Und Merkel weiter klar vor Steinbrück!
Den Vorsprung wird sie bis zum Wahltag halten. Er wird ihr den Platz auf der Oppositionsbank etwas erträglicher machen.
Es wird am Schluss auf eine große Koalition unter Kanzlerin Merkel hinauslaufen. Weder CDU noch SPD dementieren übrigens eine solche Möglichkeit.
Zu England: Wenn sie austreten wollen (was ich nicht glaube), sollen sie es doch tun! Dann können wir endlich ungestört die unbedingt nötigen Reformen vorantreiben und am Schluss werden sie sowieso wieder dazustoßen..
...jeder , der ein bischen weiß wie Meinungsmache funktioniert, ist sich im klaren, dass die FDP mit ca. 8 % in den Bundestag einziehen wird. Kurz vor der BT-Wahl wird es noch mal eine Zweitstimmenkampagne der Union geben und fast alle Medien, die alles andere als neutral sind, werden den Herrn Lindner wieder
als Hoffnungsträger und tollen Politiker hochloben. Das wird den erwünschten Erfolg haben.....Sie glauben mir nicht ? Dann speichern Sie bitte meinen Kommentar ab und lesen Sie ihn nach der BT-Wahl noch mal....
Sorry, ich will Ihnen nicht den Spaß verderben. Aber diese Veränderung nennen die Mathematiker "nicht signifikant", also eine zufällige Schwankung.
Ach ja, diese Mathematiker :-)
Dann möchte ich denen mal was vorrechnen:
Die Steigerung von 3 auf 4 Prozentpunkte
entspricht einem Zuwachs von 33,3 Prozent!
Davon können andere Parteien nur träumen.
Will sagen: Nö, das mit dem Spaßverderben klappt nicht ;-)
Und ich freue mich zusätzlich über die -2% der CDU. :-)
Nicht nur Herr Brüderle bekommt sein Fett weg, auch Steinbrück wurde z.B. wegen des Kanzlergehaltes oder seiner Nebenverdienste von der FDP zu Unrecht geschmäht. Ausgerechnet die FDP echauffiert sich über Nebenverdienste! Das ist ja als würde der Wolf das Verspeisen der sieben Schäfchen kritisieren. Löbliche Ausnahme war damals nur Herr Kubicki, der Herrn Steinbrück in Schutz nahm, und der jetzt wiederum die richtige Reaktion zeigte.
Die falschen Vorhersagen der Demoskopen in Niedersachsen als Absicht hinzustellen, ist eine verwegene Verschwörungstheorie. Es ist doch bekannt, dass CDU Wähler gelb gewählt haben und sich bei Umfragen als CDU Wähler ausgeben. Merkel will man ohne FDP.
Wären übrigens mehr Kubickis in der FDP, hätte sie auch wieder Wähler, soviel zum Ergebnis in Schlesiwg Holstein. Auch Lindnder wusste, warum er sich aus dieser Chaostruppe von Rösler verabschiedet hat. Wie man sieht, auch das bringt Stimmen.
Brüderle und Rösler ruinieren die FDP auch ohne den Stern
"Das heißt noch nicht das er ein guter Außenminister ist, aber besser allemal."
Die Außenpolitik wird eh von Merkel dirigiert, Westerwelle ist nicht viel mehr als ihr Sprachrohr. Eigene Akzente konnte er nicht setzen. Das unterscheidet ihn von Joschka Fischer oder auch Genscher, die eine wesentlich selbstständigere Rolle spielten. Westerwelle traut sich doch überhaupt nicht, Frau Merkel zu widersprechen.
"Hier im Forum sind es manchmal nur gefühlte zwei Prozent für mehr Europa."
Diese Beobachtung habe ich auch schon gemacht. Hier finden sich überdurchschnittlich viele Fundamentaloppositionelle, die CDU/CSU/FDP/SPD/GRÜNE radikal ablehnen, Parteien, die immerhin bei Wahlen fast 90 % der abgegebenen Stimmen erreichen. Außerdem reklamieren diese kritischen Geister dann den sehr wenig homogenen Block der Nichtwähler einfach als Protestwähler für sich. Dadurch und durch die gefühlte Mehrheit im Forum bestärkt, behaupten nicht wenige User immer wieder, für das Volk zu sprechen.
Ob Libyen, Syrien, Russland, Amerikaschelte bzw. Kritik an Merkels EU Kurs. Nahezu jede Demoskopie oder Wahl beweist:
Hier im Forum schreibt alles andere als der Durchschnittsdeutsche. Niemand sollte hier denken, die Mehrheitsmeinung zu vetreten, es reicht höchstens zum Pluralis Majestatis.
"...behaupten nicht wenige User immer wieder, für das Volk zu sprechen."
ich korrigiere mich,...
...meinen nicht wenige User, sich im Einklang mit der Mehrheit des Volkes zu befinden
FDP (und Spitzenkandidat Brüderle) verlieren massiv an Zustimmung...
Verwundert das noch jemanden, der seine Intelligenz selbt zu nutzen weiß?
Wer heute noch FDP wählen will, kann nur eigensüchtiger Neoliberalist sein (Freiberufler und Aktiengewinner).
Alle anderen sind längst aufgewacht - und deshalb verliert die FDP - egal mit welchem Führungspersonal - auch massiv an Zustimmung in der Bevölkerung ... und das zu Recht, denn diese Schmarotzerpartei braucht wirklich niemand mehr.
Ich mag diese frau nicht (mehr). Wenn ich aber diese Volksvertreter in Berlin anschaue, speziell die führenden Köpfe der Parteien, wundert mich die hohe Bewertung von Frau Merkel nicht. Was hat denn Herr Steinbrück schon zu bieten? Im direktem Vergleich: Steinbrück - Merkel? Ehrlich, da ist mir Frau Merkel mehrfach lieber. Auch ich wünsche mir einen Wechsel. Aber wen soll ich denn wählen? Kein einziger hat Rückgrat genug und das Zeug dazu. Die Führungsspitze der FDP? Lange wird es nicht mehr dauern und man kann sagen: FDP?? War da nicht mal was?
Diese Frau ist gewiss sympathisch und nicht auf ihren Vorteil bedacht.
Sie weiß es, sich in außenpolitischen Themen einen Namen zu machen, auch in der Euro-Politik ist sie resolut und vertritt ein solides Denken.
Aber innenpolitisch ist Frau Dr. Merkel doch ein absolute Enttäuschung. Visionen sind dieser Dame fremd, sie wartet Stimmungen ab und entscheidet im Nachhinein aufgrund der Umfragewerte.
Das einzige Gegenbeispiel ist die Politik der Rechte Schwule und Lesben, denn dabei steht die Partei so geschlossen hinter ihr, aber Merkel ist sich auch hierbei so gewiss, dass das BVG dies durchsetzen wird, dass sie sich ihrer Partei rechtfertigen kann, dass sie ja "aus ihrer Überzeugung" dagegen war.
So, wie es schon bei der Atom-Politk war.
In meinen Augen ist sie eine Polikerin, die ihre Meinung verbirgt aus Interesse des Machterhalts, eine knallharte Spekulantin, die gut absehen kann, dass sie ihre Partei bei Stimmung hält.
Ein Gut-Mensch ohne angeblichen Profitwillen, außer Macht
Übertroffen wird sie nur von Ihrem Ziehvater, der noch mehr Machtmensch war.
International gesehen sicherlich nicht der schlechsteste Charakterzug, National aber eher destruktiv zu sehen.
Der September wird spannend!
dank ihrer beiden Politstars, der Doppelspitze, die mich irgendwie an DSDS-Teilnehmer erinnern, die nicht begreifen, dass sie auf Grund mangelhafter Befähigung nicht in den Recall kommen.
Die FDP ist ganz sicher tot, sie hat sich über Jahre mit ihrer Politik mehr als entbehrlich gemcht und wird im Sept. 2013 zu Grabe getragen werden, träumen sie ruhig weiter von 8%, soviele Hoteliers kann es ja gar nicht geben.
Hallo.
Ich denke, daß sich nach der BTW, die CDU/CSU & die SPD zusammenschließen werden und denke/hoffe daß das so schlecht nicht sein wird.
Zwar würde ich mir lieber Steinmaier als nächsten Kanzler wünschen, aber Steinbrück ist bzw. wäre die ideale Besetzung als 2. Kanzler da Er mit dem sozialen Hintergrundgedanken sehr genau weiß, wie die Wirtschaft funktioniert bzw. muss, damit man Soziales umsetzen kann. Hingegen ist Frau Merkel eher Macht- und Gewinnorientiert unterwegs, fuhrt immer zu Lasten des Volkes eine harte Linie, bleibt aber gegenüber anderen Staaten genauso hart und geigt nicht nur die Meinung, sondern stellt harte Bedingungen, was man Ihr anrechnen muss!
Da der Haudegen und da die Coole, nicht = Dreamteam, aber besser als rot-grün oder schwarz-gelb. Nur eines darf nicht passieren!
Wenn schon CDU & SPD miteinander machen und das bricht, kommt Links oder Rechts an die Macht und das würde Krieg heißen, also Vorsicht!
LG Coolchen
Vielleicht sind wir ein wenig undankbar und solten den Blick einmal um uns herum schweifen lassen:
Kaum ein Land in der Eu oder gar weltweit war in letzter Zeit derart stabil und erfolgreich.
Während Spanien, Portugal und Italien sich weiterhin auf wirtschaftlicher Talfahrt mit enormer Jugendarbeitslosikeit befinden, sieht es auch in anderen Ländern überhaupt nicht rosig aus.
Auch Frankreich hat sich einen Regierungswechsel gewünscht-und Hollande enttäuscht auch seine eigenen Wähler auf breiter Front. Mit Wirtschaft und Jugendafrbeitslosigkeit/Kriminaliätweiter sieht es trist aus, sein einziger erfolg ist der Militäreinsatz in Mali- nicht gerade das, wofür ihn seine sozialistischen Anhänger gewählt haben.
Aber vielleicht wäre dann ein Regierungswechsel doch gut- damit wir endlich sehen, wie gut es uns gegangengen war. Wenn eine linke Regierung mit unrealistischen Versprechen die Wirtschaft abwirkt, die Arbeitslosigkeit und Unzufriedenheit wieder steigt, wird man sich zurücksehnen...
In den Internetforen müssen offensichtlich ganz andere Menschen unterwegs sein, als bei den Umfragen gefragt werden. Die Unterschiede in den Meinungen sind zu deutlich. Wahrscheinlich werden die Telefonanrufe nur zu Zeiten durchgeführt, in denen ein gewünschtes Ergebnis erreicht werden kann.
... sich wirklich Rot-Grün wünscht, muss sich von 1998-2005 im Dornröschenschlaf befunden haben. Auf Parteien wie die Grünen die Deutschland abwickeln wollen, kann ich gerne verzichten, ich halte diese Partei für äußerst gefährlich. Peer Steinbrück spricht für sich selbst, der will nur seinen Marktwert für Vorträge durch die Kandidatur erhöhen. Unter Kanzlerin Merkel geht es Deutschland sehr gut.
Zitat: "Dagegen verbinden 49 Prozent der Bundesbürger mit Rot-Grün die Schlagworte Aufbruch und Gerechtigkeit."
Ja, die gab' es ja schon mal - da wurden u. a. Gesetze erlassen, an deren Har(t)z man heute noch kleben bleibt.
Ich frage mich: Ist es Desinteresse, Demenz oder einfach "alternativlos"?
ich finde die FDP macht bauchmäßig alles richtig denn sie hat den Liberalismus bis auf einige wenige Ausnahmen verraten. Dafür machen doch die Macher der FDP nun alles richtig um das entsprechend zu korrigieren. Der Fehler die Freiheit der 5% zu vertreten ist halt unverzeihlich!
Wie immer: die subjektiv gefühlten Zustände des Bundesbürgers haben mit den wissenschaftlich messbaren Daten nichts zu tun.
Betrachtet man die Gini-Koeffizienten der einzelnen Jahre wundert es schon, dass Rot+Grün für Gerechtigkeit steht. Gerade in den Rot+Grünen Jahren von ca. 1999-2006 ist die soziale Ungerechtigkeit in Deutschland rapide gestiegen, während sie vorher und nachher eher konstant blieb, seit 2011 wieder gefallen ist. So zumindest die Faktenlage des Messbaren.
Wenn ich Ihr Statement von 6:21 Uhr lese, frage ich mich, in welchem Deutschland ich lebe, denn das durchweg positive Bild der Kandidaten kann ich nicht teilen.
Was Sie mir aber bitte erklären müssen ist:
Zitat: "Wenn schon CDU & SPD miteinander machen und das bricht, kommt Links oder Rechts an die Macht und das würde Krieg heißen, also Vorsicht!"
Glauben Sie das wirklich? Hat die Propagandamasche wirklich so gut funktioniert, dass wir allen Rechten / Linken zutrauen Kinder zu fressen oder langhaarige ungewaschene Bombenleger zu sein?
Das kann doch nicht Ihr Ernst sein, oder?
Vielleicht hängt die Situation in den von Ihnen genannten Ländern maßgeblich mit den Einfluß Deutschlands auf die Europapolitik zusammen? Die Kaputtsparmaßnahmen werden ja von Berlin am lautesten propagiert.
(Volks-)Wirtschaftliche Kompetenz spreche ich Leuten, die Exportüberschüsse hochjubeln, ohnehin ab. In Wirklichkeit handelt es sich um Importdefizite aufgrund gestörter Binnenachfrage. Niedriglöhne lassen grüßen. Stattdessen entstehen im Ausland Schulden, bei deren Uneinbringlichkeit der inländische Steuerzahler ran darf.
Die Beschäftigung mit den Liberalen ist verschwendete Energie!
"Wie immer: die subjektiv gefühlten Zustände des Bundesbürgers haben mit den wissenschaftlich messbaren Daten nichts zu tun."
Die Bürger entscheiden sich bei einer Wahl nicht nach wissenschaftlich messbaren Daten, sondern nach subjektiv gefühlten Zuständen. Zum Beispiel hat mein Realeinkommen unter der letzten Regierung zugenommen? Hat sich die Kinderbetreuung bzw. die gesundheitliche Betreuung verbessert. Sind die Arbeitsplätze sicher oder haben die prekären Beschäftigungsverhältnisse zugenommen, hat die Armutsgefährdung und die Altersarmut zugenommen usw. Da zeigt sich der Unterschied bei der Beurteilung von Frau Merkel, deren Innenpolitik in den Foren überwiegend negativ eingeschätzt wird, aber bei Umfragen immer sehr gut abschneidet, besonders krass.
"Im Gegensatz zum Führungsduo erlebt der frühere FDP-Chef Guido Westerwelle derzeit ein Umfragehoch."
Kein Wunder, neben dem Chaos der "Führungsspitze" sieht Westerwelle ja aus wie ein zahmes unschuldiges Lämmchen !
In den informativen Internetforen bewegen und schreiben meist Menschen mit hohem Bildungsniveau.
Gewählt wird aber Mehrheitlich von "Bildzeitungslesern".
Ich denke das ist einer der Gründe für diese Differenz
Jetzt liegt der so lange geschmähte Herr Westerwelle wieder vor Rösler und Brüderle?
Das ist schon erstaunlich!
Dass die Doppelspitze der FDP nichts bringen würde war zu erwarten. Rösler hat abgewirtschaftet!
Und Merkel weiter klar vor Steinbrück!