Streikende U-Bahn-Mitarbeiter in Athen

Ihre Meinung zu Athen: Streik bei U-Bahnen nach Dienstverpflichtung beendet

Der längste Athener U-Bahn-Streik seit Jahren ist beendet. Nach neun Tagen verpflichtete die Regierung die Streikenden per Dienstverpflichtung zur Arbeit. Am Morgen hatte die Polizei ein besetztes U-Bahn-Depot geräumt. Die Beschäftigten protestierten gegen drohende massive Gehaltskürzungen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
5 Kommentare

Kommentare

Gast
Erzählen Sie das mal den Angestellten der U-Bahn:

"Die Streikenden protestierten gegen die Sparmaßnahmen der Regierung. Deren Pläne sehen vor, die Gehälter der Mitarbeiter zu senken. Es drohen Gehaltskürzungen von bis zu 25 Prozent."

"Laut Medienberichten kostete der U-Bahn-Streik die griechische Wirtschaft geschätzte zehn Millionen Euro."

Was sind schon 10 Millionen gegenüber den Milliarden von Steuergeldern auf welche die griechische Regierung bei den "Eliten des Landes" seit Jahren "verzichtet".

Gast
@Michel2006 - So ist es!

Aber erzählen Sie dies mal denen, die lieber buckeln als sich für ihre eigene (Über)Lebensfähigkeit einzusetzen.

Selbst wenn Eliten noch so dumm sind: dümmer als mancher Proletarier sind sie dann doch nicht.

Gast

So wie alle Staaten sollte auch Griechenland bewußt sein, daß es sich allein aus eigener Kraft wiederaufrichten kann oder aber zugrunde gehen muß; der erste Schritt hierzu ist der gute alte Staatsbankrott, der bekanntlich kein Beinbruch ist (auch nicht in der Gegenwart, denn Argentinien gibt es noch immer), und die damit verbundene Neuordnung der Staatsfinanzen; wobei Griechenland hier schlicht eine spätere Rückzahlung seiner Schulden vereinbaren kann und daher seinen Gläubigern nicht unbedingt vor den Kopf stoßen muß. Zu Ordnung der Staatsfinanzen gehört, daß fortan die Ausgaben die Einnahmen nicht überschreiten; weshalb vor allem die Wirksamkeit der Steuererhebung verbessert werden muß. Ein Verkauf der Staatsgüter und Betriebe sollte dagegen dringend unterlassen werden, weil sich der Staat hierbei meist um bedeutende Einnahmen bringt. Erhält Griechenland Hilfe von Außen, so muß diese zur Stärkung der Wirtschaftskraft verwendet werden, statt wie bisher zur Bestreitung der Ausgaben.

Gast
@JensC - ja

dann ist ja gut, dass ich noch (mit)denke.

Gast

Prima Aktion der griechischen Regierung.

Da sollen also "laecherliche" 25% des Gehaltes gestrichen werden und nun wird unter staatlichen Zwang mit der Androhung von Strafe die Menschen zur Arbeit verpflichtet, womit das Streikrecht aussser Kraft gesetzt wird, weil die Regierenden feststellen, dass Sie ohne die Mitarbeiter eine 0-Nummer in der Wirtschaft sind.

Es ist erwiesen, dass nach Abzug aller Betriebskosten die ein Mensch durch Wohnng, Essen usw. hat gerade einmal 20 - 25% des Nettolohnes uebrig bleiben, die nun gekuerzt werden sollen - was im Umkehrschluss die Vollendung der modernen Sklaverei gleichkommt!

Was haette jetzt die logische Konsequenz fuer Auswirkungen, wenn die Mitarbeiter des ONV hart blieben und im Knast landen wuerden?
Genau, es wuerde kein Zug, Bus oder sonst was fahren, weil es dann keinen gibt der die Arbeit macht!
Die EU ist am Ende, Jeder weiss es und der Big Bang wird in Kuerze folgen!

LG Coolchen