Ab heute ist der Lappen weg - allerdings nur für Bürger eines EU-Landes, die einen Führerschein beantragen. Die neue EU-Standardkarte soll fälschungssicher sein und muss nach 15 Jahren erneuert werden. Wer allerdings am alten Führerschein hängt, kann aufatmen - erst 2033 wird der Umstieg Pflicht.
Genauso wie der Euro??
Solange dazu keine Passfotos gespeichert werden, oder die Dinger Schnüffel RFID-Chips haben, ist das ja noch OK.
" Für das Fahren von Kleinkrafträdern wird eine Führerscheinpflicht mit einer obligatorischen theoretischen Prüfung eingeführt. Das Mindestalter für das Führen sehr schwerer Motorräder wird auf 24 Jahre erhöht. "
Na das haben sie sich ja wieder sauber ausgedacht.
mit ein bisschen glück gibts die eu bis dahin in der form ja nicht mehr...zumindest tut sie im moment alles dafür
sagt Herr Kallas. Geht es noch etwas dramatischer?
Mich würde interessieren, mit welchen Daten er diese Behauptung untermauern will. Es mag sein, das notorische Raser und unter-Alkohol-Fahrer sich bisher verhältnismäßig einfach einen neuen Lappen besorgen konnten, nur wie groß ist deren Anteil an der Gesamtzahl der Fahrer in der EU?
Letztlich ist es solchen Menschen doch egal, ob sie einen (gültigen) Führerschein haben, zur Not fährt man eben ohne. Auch daher kommt der Witz, die Polizei könne einem den Lappen nicht wegnehmen, wenn man keinen mehr hat...
Zudem stellt ein Führerschein nur eine Momentaufnahme der Fähigkeiten eines Menschen dar, ein Fahrzeug sicher führen zu können. Nach dem, was ich täglich im Straßenverkehr erlebe, hätten manche Fahrer nie einen Führerschein erhalten dürfen...
Ich habe noch meinen grauen Lappen. Mit als 17 Jährigem. Kinners, das war vor dreißig Jahren. was doch die Zeit vergeht.
Allerdings bin schon 15 Jahre weg von .de und glaube kaum, dass ich den noch mal brauchen werde. Gilt der überhaupt noch?
Das sehe ich anders, denn das Grundprinzip ist Abzocke! Staatlich gesicherte Einnahmen alle 15 Jahre von jedem Kraftfahrer ab 2033 - da klatschen die Hersteller der Führerscheine doch in die Hände!
Ich habe ja nichts gegen einheitliche Lappen in allen EU-Staaten, nur wieso die Begrenzung auf 15 Jahre?
Wollte man Missbrauch vorbeugen oder in regelmäßigen Abständen die Sicherheitsmerkmale verändern, könnte man das jetzt schon. Die Pflicht ist aber erst in 20 Jahren wirksam (bloß gut...), also kann dieses Argument nicht so wichtig sein.
Zudem wird es mit der Vereinheitlichung nicht weit her sein, wenn jedes Land RFID-Chips oder anderen Kram hinzufügen kann.
Meiner Ansicht nach werden neue Führerscheine keine spürbare Auswirkung auf die Sicherheit im Straßenverkehr haben und dienen nur dazu, dem Fahrer alle 15 Jahre Geld aus der Tasche zu ziehen. Lobbyisten lassen grüßen!
wie viel der neue kostet, und wer die Gebühr kassiert,
Alle Führerscheine in der EU umtauschen, das gibt
wieder einen Grund, eine neue Behörde einzurichten.
Und der Umtausch erfolgt ohne Prüfung und auch ohne
Gesundheitscheck. Also nur gegen Zahlung! Und wenn das
Geld nicht reicht, können wir den Zeitraum ja verkürzen.
Dass man sich nicht geniert, die Polizisten in der EU
als etwas dumm hinzustellen, die mit den vielen verschiedenen Führerscheinen überfordert sind, macht
die ganze Sache noch durchsichtiger.
@wipoethik
das mit der Reife stimmt so nicht. Unfallstatistiken belegen ganz klar, dass es eine signifikant höhere Opferzahl unter Fahranfängern gibt, die mit zunehmenden Alter abflacht. Schwere Motorräder sind echte Waffen, die nur in verantwortungsvolle Hände gehören...
Ein Seh- und Hörtest sowie das Bewältigen von einfachen Rechenaufgaben (6 + 8/ Alzheimer) sollte dringend zur Pflicht für den Erhalt der Fahrtauglichkeit gemacht werden. Dieser Test sollte vorgeschrieben sein bei einem Lebensalter von 65, 68 und 70 Jahren, danach jährlich! Manche ältere Menschen sind mit dem Straßenverkehr völlig überfordert! Genug traurige Beispiele gibt es genug!
Gefälschte Führerscheine sind eine Lizenz zum töten? Kraftfahrzeuge fahren meines Wissens mit Treibstoffen, nicht mit Führerscheinen. Wer keinen hat, und trotzdem fahren will, der wird es einfach tun.
Wieso habe ich, seit es die EU-Verwaltung gibt, das Gefühl, dass die Freiheit des Bürgers jedes Jahr mehr eingeschränkt wird???
Aber die Zwangs-Führerschein Einführung in 20 Jahren erlebt die EU sowieso nicht mehr - dann wird es sie lange schon nicht mehr geben......
Das haben sich die Regierungen fein ausgedacht. Erst werde ich gezwungen, einen Personalausweis zu besitzen, für den ich nicht nur satte Gebühren auf dem Amt zahlen muss wenn ich ihn bekomme, sondern auch bei jedem Umzug. Und jetzt geschieht dasselbe mit dem Führerschein, dessen Nichtbesitz heutzutage fast einem Arbeitsverbot gleichkommt. Nebenbei freuen sich natürlich die Fotografen über dieses nachträgliche Weihnachtsgeschenk, denn von den Bewerbungsfotos allein kann ja keiner leben.
Wenn der EU tatsächlich daran gelegen wäre, hier nicht einfach nur abzukassieren, dann hätten entweder die Abstände kürzer gewählt werden müssen (alle 15 Jahre Führerschein erneuern, das lässt den Fälschern immerhin 14 Jahre Zeit, ihre Arbeit zu perfektionieren), oder man hätte sinnvollerweise einen neuen Sehtest, Erste-Hilfe-Kurs und wenigstens eine theoretische Fahrprüfung damit verbinden müssen. Wenn die Eurokraten mehr Geld brauchen, sollen sie wenigstens ehrlich sein und die Steuern anheben.
Das Unfallrisiko ist erst mal nicht nur altersabhängig.
Viele Wensche erreichen nie die Fähigkeit ein Fahrzeug zu führen, oder verlieren sie wieder mit dem Alter oder wenn sie bestimmte Marken fahren.
Schwere Motoräder ab 24 wie ist ein "schweres Motorrad" denn deffiniert?
Dann aber auch PKW und vor allem Kleinlaster mit mehr als 50PS und 1Tonne Gesammtgewicht, sagen wir ab 40 Jahre, weil viele Autofahrer, sagen wir mal 90%, auch dann erst in der Lage sind ihr Fahrzeug für andere Verkehrsteilnehmer sicher zu bewegen.
Dazu im krassen Gegensatz das Führen von schweren Anhängern mit Klasse B.... doch wohl nicht schon mit 18.......?
Endlich mal wieder ein gutes Zeichen aus Brüssel!
Jetzt müssen nur noch die Prüfungen für den FS Erwerb erschwert werden und die Strassen werden langsam von den Fahrern befreit, die ein zu großes Sicherheitsrisiko für die Allgemeinheit darstellen.
Positiver Nebeneffekt, der ÖVN macht dann mehr Umsatz.
Wie beim Frosch im Wasser. Wenn man diesen in heiße Wasser wirft, wird er heraus springen. Es gilt daher die Temperatur langsam zu erhöhen.
Erstmal wird die Fahrerlaubnis weiter unbegrenzt ausgestellt, jedoch nicht der Schein. Dieser muss - wegen Fälschungssicherheit und so, alle 15 Jahre erneuert werden. Später kommen dann Fahreignungstests für Ältere hinzu. Auch hier wird die Bevölkerung noch nichts sagen, denn es ist ja verständlich, dass man die Eignung zumindest bei älteren Verkehrsteilnehmern - sagen wir ab 65/70 alle 5 Jahre überprüft. Achja bei Berufskraftfahrern ist ja so schon so üblich.
Erst später wird das dann auf alle Verkehrsteilnehmer ausgeweitet. Das ist natürlich nur zur unserer aller Sicherheit - schließlich ändern sich auch die Techniken und die Anforderungen im Straßenverkehr sodass hier regelmäßige "Nachschulungen" erforderlich werden. Das ganze ist daher alternativlos!
Und natürlich auch wegen der Kinder ...
....erst 2033 wird der Umstieg Pflicht.
Bis dahin hat sich (hoffentlich) die EU und die Regelwut der EU-Kraten erledigt.
Alles nur noch unerträglich...
Früher hat der Staat die meisten kosten für solche und ähnliche Sachen übernommen bzw. sie auf das Minimum reduziert, jetzt werden wieder 42,50€ alle 15 Jahre abkassiert. Selbst auf der Ausländerbehörde ... neue Karte ... Photo jetzt selber bezahlen und Karte 80 Euro (davor Eintrag in Reisepass ca. 20,-), oder nehmen wir den neuen Ausweis ..., alles muss man selber blechen, wozu zahlen wir eigentlich Steuern? Die ganzen Sicherheitsfanatiker gehen mir langsam echt auf den Zeiger, weil jeden Schund, den sie sich überlegen ich selber bezahlen "darf".
...dass das 'Erneuern' der Führerscheine nicht umsonst sein wird
...dass es wie immer mit mehr Zentralisierung und mehr Datensammeln verbunden ist. So in der Art einer zentralen Ausgabestelle in Brüssel und einer zentralen 'Kraftfahrerdatenbank' o.ä.
...dass man anfangen wird, die Verlängerung des Führerscheins an Bedingungen zu koppeln, vor allem für ältere Verkehrsteilnehmer. Das Erfüllen dieser Bedingungen wird Kosten und vielleicht die eine oder andere Demütigung mit sich bringen.
Darüber hinaus hätte ein 'elektronischer' Führerschein den Vorteil, dass man ihn 'zur Sicherheit' zusammen mit dem Zündschlüssel zum Starten eines Autos erforderlich machen kann. Nehmen wir noch eine trackingbasierte PKW-Maut hinzu, so können wir jeden gefahrenen km prokollieren und auch eindeutig einem Fahrer zuordnen. Sicherer gehts nicht!
ich denke, das problem ist in 30 jahren obsolet-
das sinnlose gefahre wird sich, mangels geld oder mangels sprit, von selbst aufhören.
"Manche ältere Menschen sind mit dem Straßenverkehr völlig überfordert" - und sehr viele jüngere auch !!
"8:32 — muzzle" meint "Du bist eben nicht mit 18 erwachsen. Das bist du wohl erst ab mitte 30, wenn dein Gehirn langsam anfängt zu arbeiten."
Da wird das Altersfenster allmählich ganz schön klein, in welchem einem ein Führerschein zustehen würde - wären die versammelten Schreiber hier die EU-Kommission.
Ich habe hier den Blick auf ein Dutzend Einzelgaragen. Einer, der mit seinem A4 da mit am besten raus und rein fährt, wurde letztes Jahr 90 !
Meine Meinung: Wenn ein älterer die Fahrerei nicht so im Griff hat, dann liegt das mehrheitlich daran, daß es ihn oder sie noch nie recht interessiert hat, er oder sie sich schon immer so durchwurstelte, es noch nie gekonnt hat und das Gefühl fehlt für das, was da abläuft. DAS ist der Knackpunkt, zu merken, was man nicht mehr kann.
Also ich kann solchen Verschwörungstheorien so gar nichts abgewinnen. Ich würde es sehr begrüßen, wenn europaweit, gern auch darüber hinaus Verssünderdaten zentral erfasst würden und von entsprechenden Stellen abrufbar wären. Da nicht hineinzugeraten, liegt in der Hand jedes einzelnen Fahrers.
Dass der Führerschein überhaupt je auf Lebenszeit ausgestellt wurde, ohne jede Fortbildung und Tauglichkeitsprüfung ist aus meiner Sicht grob fahrlässig. In den meisten anderen sicherheitsrelevanten Bereichen sind solche Prüfungen vorgesehen. Und eine Theorieprüfung oder auch Gesundheitsprüfung, hat wohl kaum etwas mit Demütigung zu tun; bestenfalls dann, wenn man dem Jugendwahn anheimgefallen ist. Wenn bei einer solchen Untersuchung gesundheitliche Beeinträchtigungen festgestellt werden, die die Fahrsicherheit beeinträchtigen, dann geht doch wohl allgemeine Sicherheit vor persönlicher Missempfindung.
Angesichts der vielen VERMEIDBAREN Verkehrstoten kann dieser Führerschein nur ein Anfang sein.
Bericht sei noch ergänzt das die Mär der Versicherungsvertreter vom ADAC entkräftet wurde dass ältere Mitbürger ab 65 die meisten Unfälle bauen. Im Gegenteil diese klientel rast nicht so wie Raser Rolf (bekannt durch Bild) und fährt eher defensiv und vernünftig. Diese Altersgrenze dient nur den versicherungen um Leute ab 65 abzuzocken. Bis 67 arbeiten und ab 65 zu blöd zum Auto fahren
...weil das sinnlose und vor allem inhaltsleere Europa-Bashing wieder losgehen kann. Die meisten hier machen sich keine inhaltlichen Gedanken, sondern jammern wieder über eine irgendwie gefühlte Zunahme einer imaginären Zentralisierung und schwadronieren über neue Behörden, Abgaben oder Datenschutz - obwohl sie das alles doch überhaupt nicht interessiert. Es geht den meisten hier doch einfach ums unbegrenzte Ausleben ihre persönlichen Jammerkultur anstatt einer sachlichen Kommentierung. Die wenigsten machen sich offenbar die Mühe, Meldungen zu Europa zu überdenken und abzuwägen, ob solche Regelungen ggf. doch positiv sein könnten. Nein, lieber erst einmal drauf hauen und gegen jegliche Veränderung sein. Wunderbar, so geht es sicherlich voran in unserem Land.
Deutschland war auch bisher schon eines der wenigen Laender weltweit, wo der Fuehrerschein ohne "Ablaufdatum" ausgestellt wurde. Schaut Euch doch mal um, was in anderen Laendern so Pflicht ist. Und 15 Jahre ist im Vergleich mit anderen Laendern ein aussergewoehnlich langer Zeitraum. Schwere Motorraeder erst mit 24, die Unfallstatistiken fuer Unfaelle mit schweren Maschinen zeigen dass das die Anhebung der Altersgrenze Sinn macht (uebrigens durfte man in Deutschland noch nie alles mit 18, als Beispiele sei nur das Amt des Bundespraesidenten und der Busfuehrerschein erwaehnt). Die Ausstellung der Fahrerlaubnis erfordert schon jetzt die koerperliche und geistige Fitness und Mindestanforderungen an die Sehfaehigkeit. Die Einfuehrung einer regelmaessigen Ueberpruefung dieser Voraussetzungen ab einem bestimmten Alter war und ist somit grundsaetzlich schon jetzt moeglich und bleibt nur eine Formalie/Ausgestaltung (und ist IMHO auch sinnvoll und in vielen anderen Laendern bereits Pflicht).
Nun ja, alle 15 Jahre neues Geld in die Kasse, erst das EU-weite Beitreiben von Verkehrsstrafzetteln, dann dem 'Fuehrerscheintourismus' ein Ende setzen wollen, und jetzt noch alle 15 Jahren einen neuen 'Lappen' gegen Bares. Und das alles im Namen eines 'einheitlichen Europas' - das ich nicht lache!
Hat mal einer darueber nachgedacht:
Wenn eine hollaendische oder franzoesiche Fahrschule billiger ist als eine deutsche, dann mache ich meinen Fuehrerschein eben da? - Geht nicht, man muss dann da ne bestimmte Zeit wohnen, und so weiter!
Fazit: Da wo Bares zu holen ist gehts schnell mit den Vereinigten Staaten von Europa, ansonsten bliebt die Kleinstaaterei bestehen. EU, du wirst unglaubwuerdig!
... mit der Feststellung:
"Gefälschte Führerscheine sind eine Lizenz zum Töten"
Die muß ja offenbar herhalten, wenn die Eurokraten wieder mal eine Möglichkeit der Geld- und Gebührenkassiererei entdecken. Mich würde daher interessieren, wie viele Unfalltote gehen jährlich auf das Konto von Fahrern, die einen gefälschten Führerschein bei sich haben ????
Ja das stimmt das in Deutschland vieles noch nicht geht mit 18 Jahren.Aber wenn einer ein schweres Verbrechen begeht dann wird er nach Jugendrecht behandelt.Das beißt sich,oder.Und schwere Maschinen,na ja.Es geht doch im Grunde nur darum den Menschen das Geld aus den Taschen zu ziehen.Anders kann man sich das nicht erklären,was die Herren da in Brüssel wieder mal aus geheckt haben.
es kann abermals von Autofahrern abkassiert werden. Ist ja auch eine "super" Idee - warum nur einmal für den Führerschein zahlen, wenn man mehrmals für den gleichen Schein Geld kassieren kann. - Immer mehr und neue und höhere Abgaben - der Tag, an dem Autofahren für die ausgebeutete Mehrheit unbezahlbar wird - der Tag ist nicht mehr fern.
Wieder mal Abzocke in Reinkultur. Keiner braucht so einen Mi*t, genauso wie den "neuen" Personalausweis ... außer der Minderheit, die ihre Kosten der Allgemeinheit aufzwingen möchte (ohne Mehrwert zu liefern).
Halte ich persönlich für diskriminierend.
Mit 18 ist man volljährig, man sollte damit alle Rechte und Pflichten eines Staatsbürgers besitzen - nicht mehr und nicht weniger.
Die Grenze von 24 Jahren wirkt daher für mich willkürlich. Sinnvoller wäre es eine gewisse Erfahrung mit ähnlichen Vehikeln vorauszusetzen. Sollte es um die "Reife" der Fahrer gehen, wäre ein psychologischer Test sinnvoller, denn genauso wie es Menschen geben kann die mit 18 eine ausreichende Reife besitzen kann, gibt es Menschen mit 40 die sie wahrscheinlich noch nicht besitzen.
Mir persönlich könnte es egal sein, da ich weder vorhabe so einen Führerschein zu machen, noch mich diese Altersgrenze an irgendetwas hindern würde. Ich empfinde es allerdings als ungerecht.