DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu DeutschlandTrend: Höchstwert für Union - SPD im Umfragetief

So gut wie seit knapp sieben Jahren nicht mehr - die Union erzielt im DeutschlandTrend für das ARD-Morgenmagazin einen Höchstwert: 42 Prozent der Wähler würden CDU/CSU wählen. Die SPD rutscht dagegen ab. Nur noch 26 Prozent würden ihre Stimme den Sozialdemokraten geben.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
22 Kommentare

Kommentare

Nutzer
wächst der bundesweite Zuspruch ..

"Kurz vor der Landtagswahl in Niedersachsen wächst der bundesweite Zuspruch für die Union auf den höchsten Wert seit gut sieben Jahren."

Wow ! Und das für's Nichtstun und Chaos-verursachen !

Anonym187

die spd macht sich hier noch lächerlich! Es wird Zeit für ernsthafte Schritte und einen ordentlichen neu Anfang für diese Partei! Sie muss wohlmöglich hochkantig verlieren, wenn die spd nicht schnell dazu lernen möchte

Gast

Die CDU deckt alle Themen ab, inlusive der Themen, die früher SPD-lastig waren, dumm nur, dass es nicht mehr ein Wettstreit um das beste Konzept ist, sondern nur wer mehr Klientelarbeit betreibt, insbesondere für Deutschlands wachsende Klientel an Hartz 4 und Zuverdienern.
SPD und CDU sind bei linksorientiert, seitdem Angie die Richtung vorgibt. Diejenigen mit Verstand und Charisma wurden davon gejangt, sei es Friedrich Merz, sei es Paul Kirchhoff, Robert Koch, und etlichen anderen, die dem linksorientierten Kurs kritisch gegenüberstanden.
Wer also die alte CDU Wirtschaftspolitik eines Ehrhardts, eines Kohls oder eines Genschers zurückhaben möchte, müsste die FDP wählen, leider sind da ähnliche Milchbubis am Werk, wie bei den Piraten. Brüderle ist noch derjenige der am meisten ausstrahlt - Fachwissen, Kompetent, Wertetreu.
Leider hat die FDP bis auf Bahr nicht begriffen, dass es nicht nur darum geht, 3,50 mehr zu bekommen, sondern dass die Menschen endlich dauerhaft zukünftsfähige Systeme bekommen.
Stattdessen diskutieren sie irgendwelche Dummheiten untereinander.
Niebel sollte lernen, die Klappe zu halten, genauso wie dieser Ausserminister, westerwelle; der sollte sich besser mit kläuschen wowereit zusammen tun, die beiden wären dann beschäftigt. dann kónnten endlich die ZukunftsplAne abgearbeitet werden (Steuerreform a la Kirchhoff, abschaffung der sozialumlage in ein kapitalgedecktes system)

Gast
Das Gespenst der Deindustrialisierung

Der ARD-Deutschlandtrend folgt sehr kurzfristigen Effekten der aktuellen Berichterstattung, momentan also dem "Steinbrück-Effekt" mit Stimmverlusten der SPD und dem "Rösler Effekt" mit Verlagerung der Stimmanteile von der FDP zur CDU. Profiteure dieser Verschiebungen sind die Parteien, deren Gallionsfiguren aktuell nicht im Fokus der Medien stehen.
Wie selbstverständlich beanspruchen vor allem die Grünen nun die Führungsrolle für den Wechsel der Regierungsverantwortung in Richtung Rot-Grün oder Rot-Rot-Grün, je nach aktueller Datenlage am Wahltag. Die langfristigen Folgen dieser Effekte kann der ARD-Deutschlandtrend natürlich nicht abbilden:
die fortschreitende Deindustrialisierung Deutschlands als Folge der "Dagegenpolitik" grüner Bedenkenträger. Dieses Gespenst zeigt sich erst dann, wenn in den nächsten Monaten die Arbeitslosenquote weiter ansteigt. Man erinnert sich noch leicht an die Hochstimmung kurz nach dem Wechsel zu Rot-Grün und an die Katerstimmung in der Zeit danach.

Gast
Langsam ist es wirklich genug...

Bei einer Fehlertoleranz von 1 bis 3 Prozent ist es absolut sinnlos über Veränderungen zu sprechen, die innerhalb der Toleranz liegen. Ehrlich liebe Tagesschau, langsam wird es lächerlich mit diesen "Trends".
Mit genau den selben Wahrscheinlichkeiten hätte man der SPD auch 2% "schenken" können und der CDU "nehmen"...

Daher wäre es ehrlicher, wenn das Ergebnis der Umfragen hiesse: "Hat sich nichts verändert" oder aber CDU n%+-3%, SPD n%+-3% etc... aber so kommt der Gedanke leider auf, dass Trends konstruiert werden...

Gast
Steinbrück - wenn er bleibt - wird Steinmeier noch unterbieten.

Überraschend ist das nicht. Die Regierung macht im Gegensatz zur SPD eine Politik, die näher am deutschen Wähler ist. Das sieht man z.B. ganz aktuell an der Mali-Frage. Die Deutschen wollen keinen Schießkrieg. Trotz ständigen medialen Trommelfeuers in Presse, Funk und Fernsehen, doch bitteschön auch aktiv mit Kampftruppen einzugreifen, sind die Deutschen in der Kriegsfrage abstinent. Das ist die Lehre aus zwei Weltkriegen. Die Zurückhaltung in Mali, wie in Libyen und Syrien rechne ich der Kanzlerin persönlich hoch an, und mit mir, wie ich glaube, ein Großteil der Bevölkerung.
Überraschend ist auch, dass in dieser kleinen Umfrage Rösler im Mittelpunkt steht. Warum? Warum wird nicht gefragt, wie viele gern einen Rücktritt Steinbrücks vom Kandidatenstatus sehen würden? Oder wurde das auch gefragt? Wäre doch eigentlich naheliegend.
Für die SPD-Basis tut es mir leid, aber Steinbrücks Schicksal färbt deshalb so auf die Partei ab, weil er 1:1 die Haltung der ganzen Partei-Führung verkörpert.

Camaro
Dieses ständige Beschwören von Aufwärtstrends

ist mit nichts zu rechtfertigen.
Die CDU hat jedenfalls nicht einmal annähernd etwas geleistet, was solche Umfragesteigerungen rechtfertigen würde.
Ebenso die permanenten Abwärtsprognosen für die Piraten oder Linke.
Das klingt für meine Ohren manipuliert.

Gast
Rösler - wen interessierts?

So, 42% der Befragten meinen also, daß Herr Rösler zurücktreten solle - tja, nachdem 96 % der Befragten nicht meinen, daß die FDP überhaupt in den Bundestag kommen soll, fragt man sich doch, warum so viele Befragte ein ausdrückliches Interesse an der Führungsspitze der Partei haben sollten. Da die FDP wohl auch ohne Herrn Rösler nicht ansatzweise an diese 40+ Prozent heranreicht und sich selbst in ihren kühnsten Zeiten weit niedrigere Zahlen auf die Schuhsohlen schrieb, frage ich mich, was die Frage soll. Ähnlich bedeutsam wie "Finden Sie es gut, daß Herr Mehdorn seinen Posten bei Air Berlin verlassen hat?". Die Frage, wer nu der FDP-Parteichef ist interessiert keinen außer den FDP-affinen Wählern, und der Partei wird mit dieser prominenten Frage in diesem DeutschlandTrend eine weit überproportionale Bedeutung eingeräumt.

Jederman
Es regiert die Minderheit !

CDU und FDP haben ja gerade mal 46 Prozent !
Zu dumm nur das sich die Mehrheit links von der CDU nicht einig ist.
Wenn sich Parteien darüber klar sind was besser werden muß, oder wo gegen sie sind sollten sie auch zusammen finden.
Wäre ja wohl normal in einer Demokratie.
Aber die Genossen von der SPD machen lieber "große Koalition" oder ruhen sich in der Opposition aus.

Übrigens, früher gab es mal eine Unterteilung in ost und west, warum gibt es das nicht mehr??

Kann das vielleicht mit den schlechten Werten für CDU und FDP im Osten zusammenhängen ???

Ich finde auch die Berichterstattung über eine 4 Prozent Partei wie die FDP ist total übertrieben.
Wenn bei denen dann wirklich nur noch die Begünstigten wählen, werden sie dann unter den Splittergruppen zu finden sein.

marvin

Warum eigentlich gibt es keine monatliche Frage zur Wahlbeteiligung, um die 13% der sPD und die 21% der cDU richtig einschätzen zu können.

OneTwo
18. Januar 2013 - 5:47 — marvin

Die Idee würde ich gerne unterstützen

pkeszler
@Jederman

Die Union soll für ihre katastrophale Politik noch belohnt werden?
Wenn das Wahlergebnis so aussieht, wie der derzeitige Deutschlandtrend ist, dann hilft nur noch eine Koalition aller Oppositionsparteien, um diese Regierung abzulösen.Im Übrigen ist jetzt endlich Realität eingekehrt, dass nicht ständig zwischen Ost und West unterschieden wird.

pkeszler
FDP im Deutschlandtrend?

Warum wird im Deutschlandtrend der 4 Prozent-Partei FDP noch so viel Aufmerksamkeit entgegen gebracht? Es interessiert doch nur noch einen ganz geringen Teil der Bevölkerung, wer eventuell Nachfolger von Rösler wird. Durch die Art und Weise der Fragestellung, kann auch die Meinung der Menschen beeinflusst werden.

Barskalin
passive Wahlbeeinflussung

Ich stelle folgendes in den Raum:
Es gibt freie Wahlen, die gesteuert werden können. z.B. mit Umfragen. Wenn FDP und Piraten nach Umfragewerten unter der 5% Hürde liegen, so sind weniger Wähler motiviert diesen Ihre Stimme zu geben, da sie sonst "verloren" wäre. Ergo gehen Stimmen an die "Großen". Liegen Parteien nach Umfragen über 5% wandern Stimmen von SPD,CDU usw. zu den kleinen. Dass aber gerademal 1000 Personen befragt werden und die Toleranz bei um die 1-3% liegt... - naja auf sagen wir mal 60 Mio Wahlberechtigte im Bund ist das gelinde ausgedrück so verwertbar wie ein Horroskop.
Freie, gleiche, gerechte und geheime Wahlen kann man so eher differenziert sehen.

Ich habe mal gelernt, dass einer repräsentative Auswahl (z.B. bei der Gütekontrolle eines Produktes) bei mindestens 5% einer Herstellungstranche liegen sollte! Das wären also ca. 3 Mio. Wahlberechtigte...

Vorschlag: wie wäre es denn mit Fachwissen, statt populärwissenschaftlichen Meinungen.

Gast
Ich ...

... denke das Stefan Birkner in Niedersachsen in den Landtag einzieht und die Regierung mit der CDU fortgesetzt wird. David McAllister ist ein sehr guter und erfolgreicher Ministerpräsident. Die SPD hat einen Dämpfer verdient. Es ist so arrogant wie Herr Gabriel Flughafenchaos bei Wowereit und Platzeck und Steinbrück-Fettnäpfchen klein redet.

Gast
@camaro

Dank CDU/CSU sind sie und wir bisher nicht abgesoffen. Mit anderen Größen á la Linke würden sie im Beiboot sitzen statt auf großem Dampfer und die Piraten hätten wohl noch nichtmal ein Floss. ;-)

Gast
Was soll hier eigentl. hochgejubelt werden?

Das versagen der Parteien ist nicht länger abhängig vom Farbanstrich, der mittlerweile auch wirklich nur noch als solcher gelten kann ohne wirklich gelebt zu werden.
Es ist müßig bei der geringen Wahlbeteiligung noch von Basis zu sprechen. die hier genannten Zahlen stellen gerade knapp die Hälfte des Wahlvolks dar. Es wird viel getan um die Wahlbeteiligung weiter zu reduzieren. Wie wäre es mit einem Fahrverbot an den Wahltagen? Man könnte auch Internet und Fernsehausstrahlung an diesen Tagen bis 18:00 Uhr aussetzen. Das bringt nur alles nichts mehr. Die Bürger sind es leid das Versprechen und vollmundige Ankündigungen nachher eher Versprecher sind oder sich ins Gegenteil verkehren. Da helfen Statistiken eher wenig bis gar nicht.

Heinrich von Braun
Randbemerkungen

Mal ganz ehrlich, liebe Leser, was bitte schön gibt es denn für eine andere Alternative als die CDU?

Ich möchte jetzt hier und heute nicht einstimmen in das allgemeine und auch berechtigte " Niedermachen " des SPD - Spitzenkandidaten, auch mache ich keine abfälligen Bemerkungen über die Piraten-Lachpartei, noch über das Programm der Linken, das im vorigen Jahrtausend anzusiedeln ist, noch über die FDP, deren Hauptproblem der glücklose Vorsitzende ist.

Also was bleibt übrig?

Sagen Sie es mir bitte, aber unverklärt von der Scheuklappen - Theorie, an der Realität orientiert!

Euer H.v.B.

Gast
Realismus

Meine Meinung:

Dies ist mitnichten ein überzeugender, inhaltsbasierter Sieg der Union, sondern lediglich eine Niederlage der SPD mit einem erschreckend unfähigen Kanzlerkandidaten und proletarischen Parolen von vorgestern.

Aber wenn die SPD so eine Figur ins Rennen bringt, hat sie es nicht anders verdient.

Die Zeche zahlen wir alle, und zwar in einem rückständigen Deutschland unter dem Druck einer provinziellen CSU, die die Gesinnung einer verschwindenden Minderheit vertritt, es aber versteht, diese Haltung der gesamten Republik aufzuzwingen. Halt genau so wie in den vergangenen vier Jahren.

Gute Nacht Deutschland. Schuld für diese Rückwärtswende ist jedenfalls die SPD.

ManiMurmel
Traum und Realität

"Wow ! Und das für's Nichtstun und Chaos-verursachen !" (Zitat Kommentar Nutzer)

Ja! ... Und das kann nur bedeuten, daß der überwiegende Teil der Deutschen damit zufrieden ist, das Mittags der Braten auf dem Tisch steht. Daß immer noch ein eigener Waagen voll getankt vor der Tür steht. Die Stromversorgung immernoch sicher. Der deutsche Schlager nicht ausgestorben und deutsche Autos angeblich immer noch die Besten der Welt sind.

Das die Probleme dieser Welt inzwischen jedoch ganz andere sind, und es sich lohnen würde etwas weiter über den eigenen Tellerand hinaus und in die Zukunft zu schauen braucht man nicht zu sehen.

Jedes Land bekommt die Regierung die es verdient! Denn Veränderung lebt nun mal von dem Willen etwas verändern zu wollen. Wenn's von der "Mehrheit" nicht anders beschlossen wird, braucht man sich in der Demokratie nicht drüber zu beschweren. Ansonsten hilft nur aktiv Demokratie leben und zur Wahl gehen.

Pivo
DIe einzige Chance der SPD ist links

Die SPD täte gut daran, die weichgespülten neoliberalen Schergen, allen voran, Steinbrück, Steinmeier, aber auch Gabriel endlich in Rente zu schicken.

Die SPD braucht frisches unverbrauchtes Blut, das sich nicht nur links der Mitte positioniert, sondern dort auch seine Wurzeln hat.

"Kante zeigen" darf nicht heißen, einfach eine große Schnauze zu haben, aber in erster Linie fürs eigene Wohl zu sorgen, "Kante zeigen" muß heißen, sich auf die Wurzeln zu besinnen und der originären Zielgruppe der SPD loyaler Fürsprecher zu sein - fernab jeglichen Lobbyismus.
Tut mir leid, aber Steinbrück wird seine "klare Kante" wohl kaum einer abnehmen.

Die Damen und Herren Genossen täten gut daran zu analysieren, warum die Linke doch relativ gut im Futter steht und welche Unterlassungen eine Piratenpartei überhaupt erst ermöglicht haben.

Gast
Steinbrück war von Anfang an der falsche Mann!

Jeder weiss, dass Steinbrück den Banken und der Hochfinanz sehr nahe steht. Deshalb war und ist sein Wahlkampf unglaubwürdig.
Auch dass er gegen hohe Mieten angehen will, ist doch mehr als lächerlich. Gerade der staat macht doch durch seine aberwitzigen Bauvorschriften und Energieverordnungen (z.B. EnEV 2009) das Bauen und damit die Mieten erst so richtig teuer. Es ist ja nicht so als ob die Vermieter lustig modernisieren wollen, damit sie dann die Mieten erhöhen dürfen. Nein, wenn ich heute eine gebrauchte Immobilie erwerbe um sie zu vermieten, dann muss ich diese Wohnung nach der EnEV 2009 modernisieren. Das ist keine Kannvorschrift, sondern ich bin dazu gezwungen.
Tatsache ist, die SPD hat zur Zeit keinen "besseren" Kandidaten als Steinbrück, weil junge Leute in meinen Augen nicht "hoch gelassen" werden. Gabriel, Steinmeier und Steinbrück stammen alle aus der Ära Schröder und sind untrennbar mit der Agenda 2010 verstrickt. Das hat der Wähler (überwiegend Arbeitnehmer) nicht vergesse