Juncker empfängt Glückwünsche in Brüssel

Ihre Meinung zu Juncker: "Ohne die Deutschen wäre einiges machbar gewesen"

Ein altes Thema von Juncker stand im Mittelpunkt seiner Abschiedsrede als Eurogruppenchef vor dem EU-Parlament: Nur wer die anderen versteht, kann Europa voranbringen. Und an diesem Verständnis habe es in letzter Zeit öfter gefehlt, so Juncker, vor allem in Deutschland und Frankreich.

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45 Kommentare

Kommentare

Gast
Typischer Juncker

Klar, dass die beiden Nettozahler etwas Probleme haben, wenn man von Ihnen erwartet Betrug und unsinnige Schulden anderer EU-Länder bedingungslos mit dem Geld der eigenen Steuerzahler zu begleichen. Zum Glück ist die deutsche Scheckkartendiplomatie passe. Wenn Juncker so etwas sagt, beweist es eher, dass Sarkozy und Merkel genau die richtige Politik gemacht haben. Deutschland hat sich 733 Milliarden potenzieller Bürgschaften an das Bein gebunden. Das ist wohl eindeutig mehr als genug Solidarität mit den südeuropäischen Ländern. Zum Dank gibt es dann auch noch Nazivergleiche. Wer hier von fehlenden Verständnis spricht, weil er lieber mit Sonnenscheinpolitik agiert hat, erntet mein Unverständnis.

MadHatter
Ohne die Deutschen...

"Ohne die Deutschen wäre einiges machbar gewesen, was hier angemahnt wird"

Aber wer hätte es dann bezahlt?

Bikky-kun

Es sollte eher heißen, ohne Deutschland und Frankreich wäre gar nichts gegangen.

Bernd1
Juncker war einer der Schuldigen!

Er hat damals unseren Kanzler Schröder und Finanzminister Eichel dabei unterstützt wegen der deutschen Schuldenmacherei unter rot/grün die Stabilitätskriterein des Euro zu entschärfen.
Damit Deutschland keine Strafen für 4 Jahre Verletzung der 3% Stabilitätsgrenze zahlen musste (2002 bis 2005) wurden die bis dahin guten Stabiltätskriterien zerstört und die ganze Schuldenmacherei der Euro-Länder konnte beginnen.

Danke dafür Her Juncker!!

Gast
Juncker

Ohne die Deutschen würde die Karre endgültig im Dreck stecken Herr Juncker. Es sei denn, man nutzt sie ausschießlich als Zahler, dankbare Verschwender gibt es reichlich. Das ist hre Vorstellung von einem Europa, dass in dieser Form hoffentlich nie existieren wird.

Gast
Ein erbärmlicher Abgang

Hört sich nicht nach einem weltmännischen Politiker an, sondern nach einem der sich geärgert hat das er den Zahlenden nicht alles aufzwingen konnte.

Ohne D und FR wäre Europa eine Vereinigung, die mehr Pleiteländer hatte als Einzahler

Ganz schwach, Herr Juncker.

Werde ich/ wird Deutschland sie vermissen? Eher nicht

Gast
Frechheit

Juncker fand ich oft auch gut, z. B. wo er sagte, dass "wer an Europa verzweifelt, soll Soldatenfriedhöfe besuchen". Da hatte er meine volle Zustimmung.

Aber "ohne die Deutschen, wäre einiges machbar gewesen", das ist eine Frechheit.

Ohne die Geberländer geht Europa gar nicht und geht gar nichts. Jetzt stellt man sich mal Europa ohne den größten Geber Deutschland vor. Wo stünde es dann? Meint Juncker ernsthaft, Europa stünde ohne Deutschland und ohne seine Mrd. besser da? Natürlich muss eine Regierung an die Steuerzahler im eigenen Land denken. Und ein Großteil (dazu gehöre ich auch) meint ja schon lange, wir stehen schon für viel zu viel ein und macht sich Sorgen um die Zukunft hier.

Dieser Satz ist unverschämt gegen Deutschland und auch den deutschen Steuerzahler (deutscher Steuerzahler sind ja nicht nur Deutsche sondern auch Halbgriechen wie ich und andere Staatangehörige). Ich will nicht das unser Steuergeld ohne Kontrolle an marode Systeme weitergeleitet wird.

indertat
alles klar mein Freund

"Ohne die Deutschen wäre einiges machbar gewesen, was hier angemahnt wird." .... Und ohne deutschem Geld vorallem. Alles klar mein Freund! Was für ein Träumer bist du den?!

Gast
Herr Junker,

was haben sie getan, wo sie doch ganz oben saßen in der EU.

Wieso soll nur die BRD zahlen und wieder zahlen?

Bitte abtreten, ich weine ihnen keine Träne nach!

Gast
@ ms 1963

Es gibt mehr als nur die beiden Geberländer in der Europäischen Union. Bitte informieren Sie sich ein wenig besser, bevor Sie hier falsche Tatsachen verbreiten. Die gesamte Leserschaft würde es Ihnen mit Sicherheit danken.

Gast
Richtig so!

Endlich benennt jemand von der EU es so wie es ist: Eine Blockadehaltung in Berlin.

Merkel hat doch die Griechische Tragödie erst befeuert, da sie aufgrund der NRW Wahl entsprechende Rettungsaktionen erst mit Monaten verzug starten lis, nämlich dann, als es schon zu spät war.
Deutschland sperrt sich auch weiterhin gegen Eurobonds
Deutschland nimmt den anderen Ländern aufgrund von Handelsüberschüssen weiterhin Geld aus den Taschen
Deutschland rettet zuallererst einmal Banken
Deutschland verbreitet den Tea-Party Radikalsozialabbau über ganz Europa

..und darauf sollen wir stolz sein?
Juncker hat schon recht.. ohne Deutschlands Führung wäre einiges einfacher und vorallem möglich gewesen..

Gast
schade

das die bisherigen Leserkommentatoren so kurzsichtig sind - ich bin bestimmt kein Dr.H.Kohl Fan . Doch mit Ihm ist auch ein Stück Europa gegangen. Deuschtland ist vielzusehr mit sich beschäftigt. Als Luxemburger darf er das sagen. - Auch von mir einen herzlichen Dank an Hr.Junker. Grüße aus Shanghai.

Gast
Beste Freunde

Ist ja hoffentlich allgemein bekannt , das Herr Juncker und Herr Steinmaier beste Freunde sind .
Dadurch wird manche Äußerung vo H.J. vielleicht leichter zu deuten .

terminate_her
Bürgermeister Luxemburgs auf großer Fahrt

Bevor Juncker Tugenden wie Sparsamkeit und gebotete Ehrlichkeit verumglimpft sollte er lieber einmal in seinem eigenen luxemburger Piratennest für Steuerflüchtlinge aufräumen!

Er ist doch geradezu unverschämt Deutschland noch mehr als ohnehin in die Pflicht nehmen zu wollen, damit er und seine Landsleute (höchster Lebensstandard in ganz Europa) sich am Fluß des Geldes durch Luxemburgs Banken weitehin bereichern können. Ohne den Euro und die verfilzten Banken wäre Luxemburg längts das was es eigentlich ist: Ein unbedeutender Kleinstaat ohne realwirtschaftliche Existenzgrundlage.

Gast

Seit geraumer Zeit bekunden verschiedene Gecken im Ausland, daß das Spielgeldeuro gar kein Versailles ohne Krieg (wie die Welschen es liebevoll zu nennen pflegen) sei, sondern ein heimtückischer Versuch der Deutschen Europa zu knechten, ganz so als ob der EU-Moloch das Werk Deutschlands wäre; dies führt dann zu reichlich seltsamen Forderungen und Ansinnen von Seiten jener Gecken, so meinte Italiens ehemals regierender Staubsaugervertreter jüngst, daß wenn Deutschland aus dem Spielgeldeuro austreten würde, dann dessen Krise gelöst wäre (vermutlich, weil man dann im Süden noch mehr Geld drucken könnte); für Deutschland bietet dies natürlich ungeahnte Möglichkeiten: Denn in dem Glauben, Deutschland schaden zu können, könnte das Ausland diesem große Wohltaten zuteil werden lassen. Dies soll übrigens das Werk der märkischen Pfarrerstochter sein, welche immerzu vom Ausland Einsparungen und Neuordnungen verlangte, ehe sie Deutschland mal wieder für dessen Schulden aufkommen läßt.

Gast
Exaltiert...

Naja Herr Junker, dass ist nun aber eine sehr exaltierte Sicht der Dinge, die sicherlich dem Amt und dem eigenen Selbstbewusstsein geschuldet ist- man kann und darf die Dinge auch ganz anders bewerten und zu dem Schluss gelangen, dass hier zum Schluss sprichwörtlich der Schwanz versucht mit dem Hund zu wackeln, um mal im Bilde zu bleiben....!

maori
weinerlich, wie immer

Junker hat anscheinend vergessen, wer zahlt. Und daß Deutschlands nächste Generationen noch daran arbeiten müssen, die verbrannten Gelder aus Rettungsprogrammen zu kompensieren. Inklusive der jetzt als nächstes fälligen Zahlungen an Zypern, um mit deutschem Steuergeld russisches Schwarzgeld zu retten. Schweizer Schwarzgeld wird verfolgt und russisches mit EU Hilfe gerettet. Wer versteht das noch?

Gast
@ MadHatter

Die anderen Geberländer. Deutschland ist nicht das einzige Geberland in der Europäischen Union. Allein der Irrglaube, man sei die einzige Nation, die für alles aufkommt, grenzt schon ziemlich an Arroganz und Überheblichkeit. Das europäische Gemeinschaftsgefühl scheint in Deutschland nur zu existieren, solange man seine eigenen Vorteile daraus ziehen kann. Bei der ersten vermeintlichen Krise wird dieses gefühl dann anscheinend sofort über Bord geworfen.

Gast
Man muss Juncker nur verstehen

"Ohne die Deutschen wäre einiges machbar gewesen"

Das Deutschland heute zahlen muss, liegt an seiner eigenen Borneirtheit in Sachen Europa - damals wie heute. So war auch der Stabilitätspakt ein deutsches Projekt, nur ließ er im Euroraum keine weiteren Maßnahmen zu außer Sparen. Und wie weit uns das gebracht hat sieht man ja.

Und hätte hätte Ankerkette, war nicht möglich, da Deutschland ja alle Aufträge aus der Eurozone haben wollte. Wie sollen da Schwächere wieder auf die Beine kommen?

Erst den Karren in den Dreck fahren und sich nun aufplustern.

Und was vor allem wichtig ist: Immer nur an sich denken, und niemals mal die Perspektive wechseln. Das hat Europa zum Kontinent der Kriege werden lassen, und wir werden bei diesem Kurs zu jenem "Erfolgsmodell" zurückkehren.

Gast
@Scipio Americanus

Ich habe nicht behauptet, dass D und F die einzigen Geberländer sind, sondern dass beide zu den Geberländern gehören. Solche Angriffe sind unangemessen und für eine konstruktive Diskussion nicht förderlich. Über das Niveau derartiger Kommentare lasse ich mich lieber nicht aus. Es wäre gut, zu einer sachlichen und konstruktiven Diskussion beizutragen, und nicht anderen Meinungen mit Beleidigungen zu begegnen.

Gast
@Null Komma Einstein

"Ich fühle mich nach wie vor als Deutscher, nicht als Europäer."

Und trotzdem sind sie einer. Zusammen mit 500 Millionen weiteren Menschen auf diesem Kontinent. Und wir Deutschen sind auf Europa genauso angewiesen wie Europa auf uns Deutsche.
Die Vergangenheit und Gegenwart zeigt, dass das Schicksal eines einzelnen europäischen Landes, nie ohne Auswirkung auf die anderen bleibt.

Sei das nun das Scheitern der Weimarer Republik, welches letztendlich verheerende Folgen für ganz Europa hatte.

Oder sei das nur die Krise in Griechenland, welche auch Auswirkungen auf Europa, und so die ganze Weltwirtschaft hat.

Isolation hat noch nie Probleme gelöst, genauso wenig wie Krieg.
Wenn sie sich nur als Deutscher fühlen, hat niemand was dagegen. Niemand wird ihnen ihre Werte und Identität nehmen.

Aber gerade die Jugend, welche mittlerweile nurnoch ein grenzenloses Europa mit gemeinsamer Währung kennt, fühlt sich immer europäischer. Und das ist meiner Meinung nach gut so.

Harzer aus McPomm
Interesse an Europa

Schade, hier herrscht schon wieder so eine merkwürdige Euro-Tristesse. Dabei hat Juncker etwas wahres gesagt, das einigen zu denken geben sollte:

"Nur wer die anderen versteht, kann Europa voranbringen."

Leider verstehen viele Euro-Kritiker die anderen nicht oder haben gar kein Interesse sich die Mühe zu machen, Europa voran zu bringen. Schade eigentlich.

Gast
@ Michel D.

Wie kommen Sie darauf, dass Deutschland das einzigste Land in der Europäischen Union ist, dass Garantien und Bürgschaften gibt? Bitte seien Sie so nett und nennen Sie uns doch mal diese Quellen, woher Sie diese falschen Informationen beziehen.

Gast
Anders als die meisten...

...Kommentatoren hier bin ich ganz klar erstmal Mensch, dann Europäerin, Halb-Schwäbin und Halb-Bayerin :-) und erst ganz spät irgendwann mal Deutsche. Und Junckers offene Art, seine klugen und differenzierten Kommentare ohne diplomatisches Wischi-Waschi werde ich vermissen.

Traurig, dass hier so viele Menschen nicht begriffen haben aus der Geschichte. Statt dass wir uns geeint innerhalb Europas um soziale Gerechtigkeit und eine Zukunftsperspektive für unsere Gesellschaft kümmern, lassen wir uns von den Mächtigen und Kapitaleignern untereinander zersplittern und uns angebliche nationale Interessen einreden, die vordringlich zu verteidigen sind. Sie reiben sich die Hände - Menschen, die untereinander zerstritten sind, vereinigen sich nicht, um gegen den gemeinsamen Gegner vorzugehen. Hat schon bei diversen bürgerlichen Revolutionen (die dann doch nicht stattfanden oder zerschlagen wurden) in der Vergangenheit funktioniert...

Gast
Ein Hort deutschen Patriotismus

Oh man, wenn ich die Kommentare hier so lese kann ich mal wieder nur mit dem Kopf schütteln. Ich vermute Herr Juncker hat den (unterbewussten) patriotischen Nerv bei den meisten hier getroffen. Plötzlich wird Deutschland mal wieder in Schutz genommen auch wenn wir viele nötige Reformen immer wieder ewig verschleppt haben. Frau Merkel ist in allen wichtigen Forderungen bisher eingeknickt, zurecht denn sie waren notwendig. Dass sie sie herausgezögert hat kam weder den "Pleitestaaten", noch Europa, noch nicht einmal uns zugute. Die Schadensbegrenzung nach einer merkelschen Verzögerung kam allen immer teurer.

Von daher kann ich Herrn Juncker schon verstehen und jeder der auch einmal einen Rollentausch vornehmen würde, erkennt dass unsere Regierung hier nicht gerade geglänzt haben.

Gast
ScipioAmerkanus

Dann nennen sie mir doch bitte mal den größten Nettozahler in EUROPA!

Bin mal auf ihre Quellen gespannt.

Gast
@Null Komma Einstein

"Ich fühle mich nach wie vor als Deutscher, nicht als Europäer."

Dann tun sie mir wirklich Leid.

Ich bin Europäer, ich fühle mich so und hoffe auch trotz unserer Regierung Europäer zu bleiben.

Gast
@Helena_333

Ich fühle mich auch als Europäer und finde Ihre Ausführungen sehr sympathisch. Das heisst aber nicht, dass eine unvernünftige Finanzpolitik unterstützt werdn sollte.Mir bereitet es aber ein Problem, wenn Juncker eine Schuldenunion einfordert, die bedingungslos funktionieren soll. Ein Geburtsfehler des Euro war u.a. das Fehlen einer Fiskalunion und Eingriffsmöglichkeiten in nationale Haushalte. Wenn also gefordert wird, dass Frankreich und Deutschland einer Vergemeinschaftung der Schulden zustimmen sollen, gleichzeitig die verschuldeten Länder jeden Eingriff in ihre nationale Finanzpolitik ablehnen, frage ich mich doch, wie das funktionieren soll. Und ebenfalls, wie es funktionieren kann, dass Banken sich verspekulieren und dann den europäischen Steuerzahler zur Kasse bitten. So etwas lässt sich ohne Kontrollmöglichkeiten (Bankenunion) nicht realisieren. Mn kann nicht Forderungen stellen, ohne dass garantiert ist, dass man auch die Ursache des Problems beseitigt.

Gast
Domage...

zuerst: ich respektiere m. junkers, ich hab das interwiev gesehen, in dem er vieles resümierte und war doch recht angerührt. sein hoffnungsvoller wunsch an eine europäische zukunft ohne kriegsleid und aggression, ohne narzisstischen nationalismus, verbunden mit seiner persönlichen biographischen authentizität hat (für mich) eine dimension, die betroffen machen kann, zumindest aber für mich bewegend ist. deshalb möchte ich am aktuellen bashing nicht teilnehmen. vl.ist junker mehr "imagine"(lennon)als wir denken.

nichtsdestotrotz kann ich die meisten kommentare nachvollziehen; sie drängen sich ob des gesagten auf.

fazit: ich würde m.junker gerne persönlich fragen, um missverständnisse auszuräumen und denke, dass es für die enttäuschung, die er zum ausdruck bringt, einen triftigen-nicht allein monetären- grund geben muss.
imho

Merci pour votre engagement.

Gast
Realitätsverlust

Ich muss hier leider einen starken Realitätsverlust bei Herrn Junker und anderen Eurokraten feststellen. Ohne Deutschland und auch ohne Frankreich ist gar nichts möglich, weil wir und danach die Franzosen die größten Zahler in die Kassen der EU sind. Deutschland ist zudem der letzte der 4 größeren EU-Staaten, dass noch über 3-faches AAA verfügt und natürlich ein Interesse dadran hat, dieses 3-fache AAA zu behalten (wovon übrigens der ESM massiv profitiert, weil Deutschland so als noch besonders kreditwürdiges, großes Land die Transaktionen absichern kann). Es mag ja sein, dass Luxemburg sein AAA fast egal ist, vielleicht auch, weil man ein sehr kleines Land und dringend auf die anderen EU-Staaten angewiesen ist, aber uns ist es nicht egal. Wir haben uns zwar dafür entschieden, das Ganze so weiterzuführen, aber das kann doch nicht so ablaufen, dass sich nichts ändert außer dass wir so viel Haftung übernehmen, dass selbst uns irgendwann niemand mehr Geld leihen will.

Unabhaengiger
Falsch herum

Es haben ja schon viele hier bemerkt. Juncker hat nur einen kleinen Versprecher gemacht, wollte eigentlich sagen: "MIT den Deutschen (bzw. ihrem Geld) wäre einiges machbar gewesen".

Und wir verzeihen ihm auch, dass er denkt, wir verstünden Euch anderen Europäer nicht. Wir verstehen Euch und haben Euch sogar alle lieb, nur lassen wir uns von Euch deswegen noch lange nicht unsere Hosen ausziehen.

Gast

"Ohne die Deutschen wäre einiges machbar gewesen".

Ja, Herr Juncker: die EU wäre schon längst pleite gewesen und würde nicht mehr existieren.
Welch herrliche freie Welt, von der wir jetzt (noch) nur träumen dürfen.

Gast
@Null Komma Einstein

"Es gibt für mich -im Gegensatz zur USA- keinen gelebten Unionsgedanken."

Europa wird (gottseidank) niemals ein Bundesstaat in Form der USA geben. Dafür sind die kulturellen Unterschiede der einzelnen Nationen und deren Geschichte viel zu unterschiedlich und komplex.

Die Gründung der USA als Union hatte entscheidende Vorteile: Die Kolonisten waren alle nach Amerika gekommen, um dort frei(er) von Unterdrückung und Ausbeutung zu leben.
In Europa regierten zu der Zeit machthungrige Fürsten die im Falle Deutschlands nichteinmal einen Nationalstaat gründen wollten.

Und eins übersehen sie: Jene bunt gemischte Völkerschar die die USA gründete, sind alles NACHFAHREN DER EUROPÄER.

Und warum sollte es uns, jetzt wo wir (verhältnissmäßig) frei von Fürsten, Unterdrückung und rassistischen Grenzen sind nicht das selbe gelingen wie den Verwandten von unseren Vorvätern die in die USA zogen und dort für ihre Freiheit kämpften?

Ich bin ein Europäer, und ich hoffe auf die europäische Einigung!

Aha2013
Worum sorgt sich Herr Juncker?

Lieber Herr Juncker,
Sie haben sicher Großes für Europa und den Euro geleistet, aber bitte denken Sie auch daran, dass ohne die großen Netto-Zahler und Bürgen Nichts ginge in Europa und für den Euro. Denken Sie ein bisschen weniger an die Luxemburgischen Banken, denn die scheinen es ja wohl zu sein um die Sie sich am meisten Sorgen machen - zu Recht als Luxemburgischer Ministerpräsident, aber als solcher sind Sie eben kein unabhängiger Euro-Gruppenchef und das merkt man halt in solchen Bemerkungen.

Gast
Tja, da kann man mal sehen, was auf EuropaEbene so läuft

Datt iss doch ein Luxemburger, der Juncker... aber egal, was das Europaparlament so anbetrifft habe ich den Eindruck, dass die dort hoch dotierten Menschen vielleicht nicht das verdient haben, was sie verdienen. Sie scheinen in Teilen unfähig zu sein und bekommen dafür viel Geld für sich - jeden Monat. Auch wenn sie nicht an den Sitzungen teilnehmen bekommen sie das. Wenn ich mir überlege, dass Menschen wie Bangemann oder Steuber EU - Parlamentarier wurden, dann wundert mich nichts mehr, leider. Und so gibt es in den Reihen unserer Parlamentarier leider hochdotierte NIETEN und die werden immer mehr. Ich glaube, dass das Parlament verkleinert werden müsste, weil es ja ein EU - Parlament gibt. Doch was passiert ? Man möchte das erweitern. Nicht nachvollziehbar - und so verursachen hoch dotierte Volksvertreter eine Pleite nach der anderen. Ich nenne das Versagen und Versager auf der ganzen Linie... leider.

Gast
@werweisswas

„neu
"Ohne die Deutschen wäre
10. Januar 2013 - 22:26 — Werweisswas
"Ohne die Deutschen wäre einiges machbar gewesen".
Ja, Herr Juncker: die EU wäre schon längst pleite gewesen und würde nicht mehr existieren.
Welch herrliche freie Welt, von der wir jetzt (noch) nur träumen dürfen.“

Die Bundesrepublik Deutschland hat laut dem statistischen Bundesamts ein Außenhandelsüberschuss. Das heißt Volkswirtschaftlich gesehen leben wir auf Kosten der Rest der Welt insbesondre der EU denn unsere Hauptabnehmer sind die EU Staaten. Wir zwingen sie durch unsere Wirtschaftspolitik unsere Waren mit Krediten zu bezahlen anstatt ihre Waren zu kaufen um ihnen das Geld zu geben das sie brauchen um unsere Waren zu bezahlen. Da ist es nur gerecht wenn „wir“ für ihre Kredite haften, denn diese Kredite sind der Gewinn unserer Kapitalisten.

fischer Jüürgen
@19:34 — ms1963 hat auch 21:30 recht

Ohne die Deutschen
>" - 20:13 — Wodan
Ohne die Deutschen wäre gar nichts machbar gewesen. Weshalb haben sich "die Märkte" denn wieder beruhigt? Weil Deutschland zu einem Großteil für die Schulden anderer bürgt!...Und ziemlich sicher hätten die genannten Staaten dann auch keine Bürgschaften übernommen."<
und:
-20:21-Anthea@meta
Aber "ohne die Deutschen, wäre einiges machbar gewesen", das ist eine Frechheit...Und ein Großteil (dazu gehöre ich auch) meint ja schon lange, wir stehen schon für viel zu viel ein und macht sich Sorgen um die Zukunft hier.
Dieser Satz ist unverschämt gegen Deutschland und auch den deutschen Steuerzahler <

Jetzt fast 1 Billion ohne Zins-Zinsn. Mehrfaches ist in Schwebe von It-Sp + Fr! ff( D Abstufung deshalb? Was dann?) ?!

>Beste Freunde
- 20:35 — Rappelsahne
Ist ja...bekannt , das Herr Juncker und Herr Steinmaier beste Freunde sind .
Dadurch wird manche Äußerung vo H.J. vielleicht leichter zu deuten .<

Steinbrück=>Schuldenunion-Befürworter

Gast
Harzer McPomm

"Wenn sich die Haltung der Älteren so in der jungen Generation durchsetzt, wird dieser Kontinent aus der esten Liga in der Welt verschwinden."

Wieso "der Älteren"? Es mag Ältere geben, für die der europäische Gedanke ein abstraktes Konstrukt ist. Ich bin aber auch älter und wie viele meiner Generation von der Idee des gemeinsamen Europa von Anfang an begeistert. Entwickelt wurde dieser Gedanke von den ganz Alten (inzwischen längst Verstorbenen). Und wir waren und sind nicht wegen der ersten Liga begeistert, sondern weil Europa so eine Schatzkammer der Vielfalt und unterschiedlichen Talente ist, die uns alle bereichern kann, wenn wir vom Grundübel nationalistischer Feindseligkeiten und Gier lassen können. Viele Junge haben schon vom europäischen Austausch profitiert; sie werden die besseren Europäer sein.
Dass Brüssel zu einem administrativen, undemokratischen Moloch wurde - das geht auf das Konto nationaler Duodezfürsten/Politiker.

Wir brauchen mehr Europäer wie Junckers!

fischer Jüürgen
@ - 22:29 — Machiavelli2.0 :Ich bin ein Europäer, und ich hoffe

>"...Und warum sollte es uns, jetzt wo wir (verhältnissmäßig) frei von Fürsten, Unterdrückung und rassistischen Grenzen sind nicht das selbe gelingen wie den Verwandten von unseren Vorvätern die in die USA zogen und dort für ihre Freiheit kämpften?ch bin ein Europäer, und ich hoffe auf die europäische Einigung!">

Herrliche Überlegung die auch gilt, wenn man sich als D darin wiederfinden kann und darin nicht auf 10 Jahre seiner jüngsten von seiner mehrtausendjährigen Geschichte reduziert wird um deshalb beansprucht werden zu können.

In diese Richtung geht/ging der Weg all unserer Regierungen und darin sollten wir unsere weitere Politik stärken, nicht in der "Abnick-Union" um diese dann umso sicherer an die Wand zu fahren.

In so einer EURO-EU funktioniert es dann auch mit den in D so bewährten "Länderausgleich" bei EINER Außen- Innen-Finanz-Sozialpolitik der "Einstaatlichen" EU(wobei die Wertegemeinschaft in der Subsidarität unterschiedl.Kantone berücksichtigt ist, wie in D,Schweiz!)

Gast
Selig der Esel, den die Karre zieht...

"Ohne die Deutschen würde die Karre endgültig im Dreck stecken Herr Juncker"

Nur gilt insbesondere für unser Land, das nun gerade kein Steuerparadies oder Ölförderland ist: Ohne die Karre würden wir wohl auch endgültig im Dreck stecken.

Zu glauben, dass Deutschland ohne Europa in den nächsten 100 Jahren in der Welt noch eine Bedeutung haben wird, gleicht der Behauptung, dass eine Wirbelsäule bereits einen Körper ausmacht.

Ohnehin wäre es für Deutschland auf lange Sicht besser, wenn es sich nicht als Wirbelsäule, sondern als Herz begreifen könnte.

Mögen wir auch weiterhin so gute Zeigefinger wie Luxemburg haben ;-) .

fischer Jüürgen
- 23:13 — Krippenspiel ...weil Europa so eine Schatzkammer der

>"Vielfalt und unterschiedlichen Talente ist, die uns alle bereichern kann, wenn wir vom Grundübel nationalistischer Feindseligkeiten und Gier lassen können. Viele Junge haben schon vom europäischen Austausch profitiert; sie werden die besseren Europäer sein.
Dass Brüssel zu einem administrativen, undemokratischen Moloch wurde - das geht auf das Konto nationaler Duodezfürsten/Politiker."<

Wunderbare Bezeichnung der Europäischen Wertegemeinschaft!!!

wollen wir hoffen, dass Junker seine Banken wie wir und auch der anderen "Schätze" Einblick in die Seele und Verantwortung des jeweils anderen "Schatzes"-Bank-und Steuergerechtigkeit in den Griff bekommt.

Danke für Ihren Beitrag!

Gast
Gegenpol tut manchem wohl

"so ist es doch allein uns zu verdanken mit Abstrichen, dass ein wirtschaftlicher Gegenpol zu Amerika und Asien geschaffen wurde"

Ich bin mir nicht sicher, ob Schweden, Niederländer, Finnen, Norweger, Schweizer, Österreicher, Dänen und sogar Belgier, welche immerhin pro Kopf einen höheren Wohlstand als die Deutschen erwirtschaften, dem so ohne weiteres zustimmen würden.

Auch die Franzosen erwirtschaften pro Kopf übrigens mehr - obwohl sie im Schnitt angeblich weniger arbeiten.

Siehe Daten des IWF für Oktober 2012.

Arroganz ist OK, wenn Fakten dahinter stehen.
Wenn nicht, ist sie leider einfach nur unangebracht.

Gast
Die Meinungen hier

spiegeln im Grunde genau das wider, was Europa scheitern lassen wird.

Hr.Juncker bezog sich in seiner Rede ja, entsprechend seines Jobs, vorwiegend auf die monetären Aspekte.
Seine bekannte Meinung, marode Banken mit Kapital zu stützen, um die nationalen Haushalte zu entlasten, kann ich nicht teilen.
Das hat mit Europa nichts zu tun, sondern damit, dass Banken (mit Ausnahme der staatlichen) profitorientierte Unternehmen sind und im Mißerfolgsfall brutal abgewickelt werden müssen. Eigner bzw. Investoren verlieren dann eben alles, sie wollten ja zocken, um ihr Geld zu vermehren.

Zu Europa ansich:
Deutscher, Europäer... zunächst mal Mensch.

Europa ist global gesehen ein Flickenteppich. Ich kann ja nicht mal 1.000km weit fahren, um mich garantiert mit jedem Menschen vor Ort zu unterhalten. Dazu bedarf es dann evtl. einer gemeinsamen Fremdsprache.
Eine Sprache ist die geringste gemeinsame Grundlage, die Menschen brauchen, um gemeinsam zu denken und zu handeln. Europa hat das nicht.

Gast
Luxemburg und Steuerflüchtlinge

Wer meint Luxemburg wäre ein Steuerparadies, der sollte auf jeden Fall nochmals die Schulbank drücken. Das Bankgeheimniss wurde in den letzten Jaren, so ratifiziert, dass Luxemburg für Steuerflüchtlinge keine Lukrative Alternative mehr darstellt. Und selbst so ein kleines Land wie Luxemburg, hat ein Recht auf Existenz und eigene meinung. Ich finde es gut dass Junker endlich sich dazu äusserte! Und es ist wahr, als kleines Land muss man seine Nachbarländer gut kennen. Und die Bürde dieses Zwergstaates ist es Leider, ein Zwerg zwichen Frankreich und Deutschland zu sein. Dies ist der Grund, warum gerade dieses kleine Land ein Recht hat sich kritisch zu äussern, zumal es Jahrhunderte lang ein Spielball Frankreichs, Deutschlands*, Belgien und den Niederlanden war, dadurch als objektiver Beobachter betrachtet werden kann. Schliesslich kennt es beide Seiten. Wobei ich dies nicht Vererrlich will. Auch Luxemburg hat seine Probleme und seinen Stolz, und Herrn Junker ist auch bei Gott kein Engel.

tamarixz
Eine Bankenmarionette tritt ab!

Ja klar, Abzocke der Steuerzahler in noch größerem Umfang. Nicht das es bei anderen Europapolitikern besser aussehe! GoldmanSachs und andere Globalplayer spielen ja weiter! Also kein Grund zu weinen, denn die nächste Kapitalmarionette wird sicher bereits in Startposition stehen! Kein noch so überbezahlter Sportler oder Schauspieler haben uns soviel Steuergelder gekostet wie solche schlechten Laiendarsteller! Leider halten viel europäischen Bürger sollte Marionetten immer noch für ernsthafte Politiker!!! Um es mit Herrn Möchtegern Strauss alias Seehofer zu sagen: " Die die gewählt sind haben nichts zu sagen und die die etwas zu sagen haben sind nicht gewählt!