Blick auf die Innenstadt von Frankfurt am Main

Ihre Meinung zu IW-Umfrage: Viele Branchen erwarten 2013 einen Stellenabbau

Hält die stabile Lage auf dem Arbeitsmarkt an? Laut der aktuellen Umfrage der Instituts der deutschen Wirtschaft wohl eher nicht. Elf von 46 Branchenverbänden - darunter die Finanzwirtschaft - gehen von einem Stellenabbau aus. Nur sechs Branchen rechnen damit, dass es 2013 mehr Jobs geben wird.

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11 Kommentare

Kommentare

Gast

Jetzt kommen auch die Letzten noch in die Gänge:
Schnell noch teure "Alt-Angestellte"entsorgen,und im Jahr drauf durch billige Zeitarbeitssklaven ersetzen.

Man wundert sich das die noch nicht früher die Idee hatten.
Bin mal gespannt was der derzeit noch vorhandene Binnenmarkt dazu sagt.Vermutlich :"Und Tschüss"

Dann wollen wir mal weiter an dem Ast sägen auf dem wir sitzen.

denke
Euro-Krise ist das Endprodukt

einer EDVlichen Total-Verwaltung aller Daten, sowie die Auswirkungen einer "modernen" Datensucht.

Sekundengenaue Abrechnungen - eine "Vergewaltigung" aller Betriebe und letztendlich der Menshen. Und diejenigen, die noch etwa Mut zeigen zur Selbständigkeit und auch noch ein kleines etwas an Optimismus in sich tragen, werden letztendlich auch noch verzweifeln.

Ein freies Wirken ist nicht mehr möglich, freie Entscheidungen werden unterdrückt. Dabei ist noch nicht einmal nur der Politiker schuld, nein die Kommunen sind es, die uns das Leben erschweren. Das fängt bei dem Sachbearbeiter hinterm Schreibtisch an, der sich mit dem einzelnen "Besucher" beschäftigt und ihn je nach den "gefundenen" Verordnungen - mehr oder weniger zur Kasse bittet, bzw. zum "Ausziehen" zwingt.

Natürlich werden die Gesetze von "oben" erfunden und durchgesetzt, jedoch jeder könnte immer noch ...., ja wenn...

Ähnelt sehr den Vopos an der DDR-Grenze, die sich gegenseitig bewachen mußten.

Gast
Bald am Ende

wenn der Stellenabbau so weiter so voranschreitet, ist die Binnennachfrage über kurz oder lang im Keller. Wer soll denn noch die neue Autos und die steigenden Energiekosten bezahlen? Wie sollen sich junge Familien noch eine Existenz aufbauen? Ein großes Risiko für die
BRD auf lange Sicht, was natürlich Kapitalhaie nicht interessiert, die sich immer wechselnde Jagdreviere suchen.

Visitor²
Viele Branchen erwarten 2013 einen Stellenabbau,....

So die Überschrift...
Im Text dann : "Elf von 46 Branchenverbänden... "

Sind die 11 (~ 24 %) der 46 denn die Mehrheit ? Oder
wird hier absichtlich versucht ANGST zu schüren ?

Angst, damit sich die Wähler bei den Wahlen an immer noch Unhaltbarere Wahlversprechen klammern oder damit die Wirtschaftsbosse immer noch (für die Arbeitnehmer) schlechtere Arbeitnehmer Voraussetzungen schaffen können ?

Wie wäre es denn mit der Abschaffung des Erhohlungsurbaubes ( so lange bis es der Wirstschaft wieder gut geht [Also nie mehr])
Oder mit der Abschaffung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
Oder mit der Wiedereinführung der 45 Stunden Woche bei vollem Lohnverzicht, zu Gunsten der Grichischen Banken.

Oder zu Gunsten der armen Politiker, damit Sie sich noch vor dem Jahresende eine Diätenerhöhung von 35% gönnen können . . .

denke
Das Möchte ist schon da, die Traute fehlt

um eine Änderung ernstlich einzuleiten, und die wird sicherlich nicht mehr kommen. Dazu ist das demokratisch gewickelte Knäuel viel zu verfilzt.

Schon vor über 50 Jahren begann sich die Spirale zu drehen, und mit gewollter Zinseszins-Unterstützung dreht sie sich heute immer noch, nur noch schneller und rasanter. (Zwiespältig ist es ja, dass diese zinsbetonte Lohnerhöhung den Gewerkschaften eingefallen ist. Dagegen wurde die Maschinensteuer, eine Steuer für automatisierte Produktionen von ihnen als Ersatz abgelehnt.)

Löhne hoch, Preise hoch; zw. Umsatzbeschaffung Klima und zur Weltrettung. Um diese Umstz-Quellen anzapfen zu können, wird unser Sozialstaat als Joker eingesetzt.

Leider können wir nicht viel dagegen setzen, entweder wird gelöscht - oder übergangen - oder bespitzelt - oder in ein 4QM großes Zimmer eingewiesen.

odoaker
Lobbyisten?

Wenn man "Lobbygruppen" (lt. Beitrag!) fragt, bekommt man wahrscheinlich genau die Antworten, die diese Lobbyisten verbreiten wollen. Und das in diesem Falle sogar kostenlos können ...

Ob solche Antworten (oder besser: Erzählungen) aber den nicht von den Lobbyisten vertretenen Menschen weiter helfen? Oder diese eher in die Irre führen (sollen)?

Niemand
Das IW

ist das Forschungsinstut der Arbeitgeberverbände. Demgemäß sind die Ergebnisse leicht zu interpretieren.

DeHahn
Danke für die Panikmache

Denn in den Nachrichten hieß es, das 30 Verbände eine bessere Konjunktur erwarten.

Aber unsere polit-erfahrene Merkel weiß ganz genau, dass man Menschen am besten kirre machen kann, wenn man sie dauernd in Angst versetzt.

Vielleicht macht sich jeder mal klar, dass er jederzeit von dieser Welt hinweggerufen werden kann, durch einen Unfall, eine Krankheit etc.. Und genauso gut KANN es so kommen, dass der US-Haushaltsplan nicht gelingt, und dann bricht die US-Wirtschaft ein etc..

Also was soll das Gezitter und Gejammer? Man stelle sich mal vor, ein moderner Mensch sollte die Reise des Columbus unternehmen! Ohne Karte, ohne GPS, ohne Funk, ohne Motor, ohne Garantie und Rücktrittsrecht! Der würde ja vor lauter Gejammer den Fuß gar nicht vor die TGür kriegen!

Liebe Mitbürger, lasst euch nicht von den Samsonitekofferträgern irre machen, sondern rückt diesen Dauerstänkern mal auf die Pelle wie Blücher!

Gast
Wen wundert es?

Die Gewerkschaften haben für 2013
Lohn-u.Gehaltserhöhungen angekündigt, die schon lange fällig sind (wurde sogar von der EU gefordert) und schon geht es unserer Wirtschaft schlechter, das geht so schon seit Jahrzenten, immer wenn Lohnforderungen anstehen.

Gast
Ist denn schon wieder Wahljahr?

Wie immer vor einer Wahl wird mit Stellenabbau gedroht, oder dieser angekündigt.

Ja, die Konjunktur wird nachlassen. Die Krise wird auch uns in Deutschland erreichen. Vielleicht nicht mit der Heftigkeit, wie dies andere erfahren. Aber Ausweichen ist diesmal nicht.

Nun haben die Arbeitgeber natürlich Angst, dass auf ihre Kosten Wahlgeschenke an das niedere Volk gegeben werden.

Ich kann das sogar in gewisser Hinsicht verstehen. Einfach so Milliarden verschleudern, damit jeder zehn, 15 oder 20 Euro mehr in der Tasche hat, ist nicht die Lösung. Auch wenn das Wort Milliarden anscheinend heutzutage keine Bedeutung mehr hat.

Vielmehr ist es an der Zeit, dass Vollzeitarbeitskräfte auch von ihrer Arbeit leben können. Das Unding, das Zeitarbeitskräfte, die nur mit Hilfe des Staates durch Aufstocken über die Runden kommen, und keine Sicherheit für Ihren Arbeitsplatz genießen, muss ein Ende haben.

Das ist die quälende Angst der Arbeitgeber. Und auch so mancher Partei.

Deshalb: Guten Rutsch!

Gast
Wäre ich Wirtschaftsjournalist ...

.
... würde ich mich bemühen, dieser Bezeichnung Ehre zu geben und aus Kneipen und Restaurants berichten!

Was soll dieser Meldung schon wieder?

"Elf von 46 Branchenverbänden - darunter die Finanzwirtschaft - gehen von einem Sellenabbau aus. Nur sechs Branchen rechnen damit, dass es 2013 mehr Jobs geben wird."

In der Woche vor Weihnachten war noch eitles (Hoch)Jubeln angesagt. Vor allem die Eportwirtschaft profitiert geradezu irre von dem verfallenden Euro. Heute wird wieder (präventiv?) gejammrt.

Stehen Lohnverhandlungen an, oder Gesetzesvorlagen z.B. zur Zügelung der Finanzhaie, oder müssen die Chefs in den nächsten Tagen mit ihren Leistungsträgern die Jahrsprämien verhandeln?

Oder berichtet der Wirtschaftsjournalismus einfach gedanken-, meinungs- und kenntnislos aus der großen Luftblasenarena weil das in der Branche "chic" ist?

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz