Ihre Meinung zu Unisex-Tarife: Der kleine Unterschied spielt keine Rolle mehr
In der EU dürfen keine Versicherungen mehr verkauft werden, bei denen Männer und Frauen wegen ihres Geschlechts unterschiedliche Preise zahlen müssen. Unisex-Tarife sind dann Pflicht. Hintergrund ist ein EuGH-Urteil. Es gibt zwar noch kein Gesetz dafür in Deutschland - das macht aber nichts.
Leider wieder einmal eine wirklichkeitsfremde Richtlinie der EU, denen aber auch die nationalen Regierungen (auch die deutsche) zugestimmt haben.
Führt zu einem riesigen Mehraufwand und grossen Unsicherheiten bei der Kalkulation bei den Versicherern (deswegen steigen die Prämien wegen eines erhöhten Sicherheitszuschlags wegen der unbekannten zahlenmässigen Verteilung von Männern und Frauen im Neugeschäft).
Junge Frauen zahlen jetzt mehr bei der KFZ-Versicherung, Frauen generell bei der Todesfallversicherung. Männer zahlen mehr bei der Krankenversicherung und bei der Erlebensfallversicherung. Toll. Was haben wir jetzt davon ?
Wird demnächst auch nicht mehr danach unterschieden, ob ich einen Sportwagen fahre oder nicht, ob ich rauche oder nicht, ob ich jung oder alt bin, ob ich einen gefährlichen Sport ausübe oder nicht usw...
Dann haben wir einen Einheitstarif und eine neue Sozialversicherung bei allen Produkten.