Barack Obama bei der Newtown-Gedenkfeier

Ihre Meinung zu Obama in Newtown: "Diese Tragödien müssen enden"

US-Präsident Obama hat an einer Gedenkfeier für die Opfer des Massakers von Newtown teilgenommen. Ohne ausdrücklich vom Waffenrecht zu sprechen, forderte er die Politik zum entschlossenen Handeln auf. Insbesondere für den Schutz der Kinder müsse mehr getan werden.

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31 Kommentare

Kommentare

Gast
Die Frage nach der Medikamentierung

Der Täter hatte die Waffen von seiner Mutter, die ebenfalls bei dem Amoklauf getötet wurde.

Warum? Weil er in jedem Waffenladen weggeschickt wurde, da er den Leuten da wie ein Psycho vorkam. Der Junge war auch auf Medikamenten, wie die meisten der Amokläufer in den USA die sich dann selbst töten.

Zudem sprachen Zeugen nicht nur von zwei Schützen, sondern auch von Maskierung und Körperschutzweste. Warum trägt jemand soetwas, wenn er doch sowieso sterben möchte? Wieso wird nicht die Frage nach der Medikamentierung junger Leute gestellt?

Die Schule war eine Waffenverbotszone. Wie kann da jemand ein Massaker begehen? Es ist doch VERBOTEN dort Waffen zu tragen.

Hügel
Immer noch nicht zu glauben

Wir sind immer noch fassungslos und können es nicht glauben. Als außenstehender kann man sich nur schwer vorstellen wie die Betroffenen fühlen.
Ich fand die Worte von Präsident Obama treffend und einfühlsam. 2 Tage nach dem grauenvollen Massaker wäre es törricht beim Gedenkgottesdienst konkrete politische Maßnahmen zu formulieren um ein ähnliches Attentat zu unterbinden. Ich glaube auch nicht, dass mit einer Maßnahme alleine Amokläufe von offensichtlich geistig verwirrten zu unterbinden sind.
Ich hoffe die Eltern der verstorbenen Kinder sowie die Angehörigen der getöteten Erzieher werden eines Tages wieder Frieden finden. Als Vater zweier, kleiner Kinder ist das schwer vorstellbar.

Gast

Wisst ihr was mich stört?
Alles redet über die Verschärfung der Waffengesetze in den USA.
Gut und schön...Mehr als berechtigte Forderung.
Aber keine Sau redet darüber was den Amokläufer dazu trieb das zu tun was er getan hat.
Das Thema "wo das Problem" liegt, das so was ausgerechnet in USA immer wieder passiert, scheint keinen zu interessieren.
Klar...Könnte ja auch sozialer Sprengstoff sein.
In meinen Augen gehören zwar die Waffengesetze in USA durchaus verschärft...drastisch sogar, aber die Momentane Diskusion halte ich für eine Blendgranate um sich nicht mit dem "warum" befassen zu müssen.

Gast
Gebt den Tätern keine Bühne - sondern den Opfern !

Ich glaube nicht, dass die Tragödie wirklich etwas an den bestehenden Waffengesetzen in den USA bewirkt, nicht einmal die Tatsache, dass der Täter mit einer Schnellfeuerwaffe in die Schule eingedrungen und manche der Opfer mit bis zu 11 Gewehrkugeln getötet wurden scheint ein Umdenken an der Hartfront der Waffenliebhaber zu bewirken. Der bisher intelligenteste gedanklichen Beitrag kam von dem amerikanischen Schauspieler Morgan Freeman, der empfiehlt nicht der Täter sondern der Opfer zu Gedenken und die Ursache vornehmlich bei den Medien sucht, deren auf Sensation ausgerichtete Berichterstattung immer wieder die Persönlichkeit des Täters hervorhebt,die dann vom "Nobody-Status" doch wenigstens zum einzartigen Massenmörder-Status aufsteigen - während die Opfer kaum jemand namentlich wahrnimmt. Damit, so Freemann, ist die nächste Katastrophe schon vorprogrammiert,denn jetzt gilt es für das nächste "kranken Hirn" diese Tat noch an Grausamkeit zu übertreffen. Seine Devise: Turn off the news!

Shantuma
Waffen sind nicht das Problem ...

in Deutschland ist das Waffengesetz deutlich härter und?

Es ist das selbe mit Mord.
Nur weil auf Mord in den USA die Todesstrafe steht wird er nicht weniger begangen, das Gegenteil ist der Fall.

Wenn man nun die Waffen verbietet, dann ist das gut und schön, aber man wird somit keine Amok-Läufe verhindern.

Bei Amok-Läufen sind Schusswaffen nur ein "Verstärker" sie sind nicht der Grund des Amok-Laufs.
Und wenn sich einer dafür entscheidet, dann wird er auch Wege finden an eine Schusswaffe zukommen.

Man lenkt solange vom Thema ab bis die Menschen glauben es wäre alternativlos. In Deutschland will man statt härteren Waffengesetzen lieber einige "Killerspiele" verbieten.
Wobei 95% die dieses Wort benutzen es nicht einmal definieren können, bzw einen Titel der dies tragen sollte kennen, oder jemals diesen Titel selber konsumiert haben.

Gast

Strengere Waffengesetze entwaffnen nur die "Guten".
Die unregistrierten Waffen der Gangster bleiben unberührt. Aber es ist ja so schön polemisch auf die Amerikaner und deren Gesetze einzuschlagen.

Gast
Gebt der Jugend Hoffnung!

Eine Verschärfung der Waffengesetze reduziert nicht die Anzahl der Täter, jedoch jene der Opfer.
Freiheit kann nur in einem geschützten Raum stattfinden. Um nicht auf Irrwege zu geraten, benötigt es Leitlinien, dies können Vorbilder sein, und auch Bildung sowie positive Zukunftsvisionen und Träume aber auch der Schutz vor Erniedrigung und Selbstwertverlust.

Sasquatch
@ sandraN

"...während die Opfer kaum jemand namentlich wahrnimmt."

Genau aus diesem Grunde hat Präsident Obama seine Trauerrede nicht mit irgendwelchen hohlen politischen Statements beendet, sondern mit dem sichtlich bewegten Verlesen der Namen aller Opfer.

Ansonsten sehe ich das Ganze genauso wie Sie und Morgan Freeman ist ein weiser Mann - neben Richard Gere der einzige Promi, der in solchen Momenten regelmäßig zur Besonnenheit aufruft.

Camaro
@Shantuma

in Deutschland ist das Waffengesetz deutlich härter und?
Es ist das selbe mit Mord.

Wie bitte? Es ist "Das selbe" mit Mord?
Was ist das denn für eine Logik?
Sie können doch nicht hingehen und einfach 30.000 Opfer jährlich in den USA mit den 25-30 Opfern durch Schusswaffen in der BRD gleichsetzen.
Wobei diese Zahl mit absoluter Sicherheit extrem in die Höhe schnellen würde, wenn wir hier vergleichbare Waffengesetze hätten wie in den US.
Wie auch immer - Ihre Einschätzung ist jedenfalls komplett unrealistisch.

claireannelage
@ Shantuma - Der Unterschied...

...zwischen Deutschland und den USA ist der, dass kaum ein Deutscher auf die Idee kommt sich mit einer Schusswaffe verteidigen zu wollen, da die Gefahr selber zum Opfer einer zu werden mehr als gering ist.

Und bei einem Amoklauf bei dem der Täter in einer Kurzschlussreaktion zur Waffe greift nimmt mit einer Schusswaffe in der Regel auch eine andere Wendung als wenn so schnell eben keine greifbar ist und dieser stattdessen ein Messer verwendet - auch wenn es Opfer gibt, nur mit einer (halb -) automatischen Waffe ist es möglich in kurzer Zeit derart viele Menschen zu erschiessen ohne dass irgendeiner die Möglichkeit hat ihn zu stoppen.

Es ist ja nicht jedes Massaker geplant wie im Fall von Norwegen, hier halten die Gesetze dann auch nicht mehr auf. Aber nicht in jedem Fall wird die Tat vorher geplant, und in denen wo dies nicht so ist machen schärfere Gesetze schon einen Unterschied, auch wenn es dauern wird bis die Zahl der Waffen dann auch wirklich zurückgeht.

Gast
@Shantuma

Sicher, schärfere Waffengesetze können nicht alle Amokläufe (schlechtes Wort übrigens für zum Teil derart eiskalt durchgeführte Verbrechen) verhindern. Es kann aber nicht schaden, zusätzliche Hürden für den Waffenkauf einzuführen. Jährlich sterben 30000 Menschen in den USA durch Schusswaffen, und ein beträchtlicher Teil sind Unfälle und Kurzschlusshandlungen, die es in anderen Ländern nicht geben kann, weil der Weg zu Waffen einfach länger ist.

Wenn in den USA ein mutiger Familienvater tatsächlich mal einen echten Einbrecher erschießt, hätte es in Deutschland doch ausgereicht (genauso mutig) diesen Einbrecher einfach zu verjagen. Das hinterlässt bei der Familie auch weniger traumatische Erinnerungen. (Das war keine scherzhafte Bemerkung)

jickmagger
Schon der Weg ist das Ziel..

Und schon die Einschränkung der Verfügbarkeit von Waffen sehe ich als Gewinn an. Wenn es Obama gelingen sollte das Gesetz demhingegen zu ändern wäre schon viel erreicht.
Mir schnürt es die Kehle zu wenn ich daran denke in wie vielen abertausenden Haushalten Waffen "herumliegen".
Griffbereit, für jeden labilen Charakter ein gefundenes Fressen!
Nein Danke!
Mir gefällt es hier bei uns, - so wie es ist!
"Home of the brave", - jaja!

lg jick

Gast
Erklären

Es möge mir doch bitte jemand erklären, für was wir Waffen benötigen, wenn wir miteinander kommunizieren könnten?

Gast

Dem Täter keine Bühne geben heißt nichts anderes als nicht darüber nachdenken wollen WARUM der Täter das getan hat...Klar...Könnten unangenehme Schlüsse mit verbunden sein.

Gast
Natürlich müssen die Waffengesetze verschärft werden!

Viele Amerikaner legen sich eine (oder mehrere) Waffen zu, um sich und Ihre Familien beschützen zu können. Was nützt die Waffe im Haus jedoch, wenn die Kinder in der Grundschule mit Hilfe einer Waffe ermordet werden, die ursprünglich auch nur angeschafft wurde, um die eigene Familie zu beschützen, aber dadurch dem durchgedrehtem Sohn des Hauses leicht zugänglich wurde.
Waffen bringen niemals mehr Sicherheit. Je mehr Waffen „herumliegen“ desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie jemanden wie dem wahnsinnigen jungen Mörder von Newtown, den Mördern von Littelton oder dem Mörder von Winnenden in die Hände fallen. Sicher wird man geplante Gewalttaten die die in Norwegen mit strengerem Waffenrecht nicht verhindern, aber spontane Amokläufer hätten es wesentlich schwerer schnell an eine Waffe zu gelangen. Das Recht auf den Besitz von Schusswaffen sollte dem Recht auf Leben untergeordnet werden. Es braucht strengere Waffengesetze, und eine positive Gehirnwäsche der Waffennarren!

Gast
Lösung des Problems

Die Waffenlobby will nichts von ihrem Terretorium hergeben, ein Verbot der Waffen scheint unmöglich.
Betrachten wir doch mal die Sache aus einem anderen Blickwinkel: Was nutzt eine Schusswaffe ohne Munition?
oder wenn die Munition exorbitant teuer wäre?

niemand könnte es sich leisten, ein Schnellfeuergewehr mit der adäquaten Munition zuzulegen. Warum nicht eine sehr hohe Steuer auf die Munition legen? Einen Teil der Steuer könnte man dazu verwenden, Polizisten ihre Munition zu subventionieren, den Rest könnte man für gemeinnützige Dinge einsetzen.

Wer unbedingt Waffen besitzen will - ok, darf man. das ist noch gefahrlos für die Nachbarschaft.
Wer aber unbedingt scharfe Waffen besitzen will, der kann auch indirekt was zum Wohl der Allgemeinheit beitragen.

Gast

@migoka: Das würde vielleicht die Anzahl der (scharfen) Waffen vermindern, aber denken Sie wirklich, dass es einen Amokläufer davon abhalten wird Munition zu kaufen? Nicht die Höhe der Kosten muss besser kontrolliert werden, sondern der Zugang zu Waffen und Munition!

Gast
Übelste Heuchelei

Obama hat ein Wahrnehmungs und Mentalitätsproblem.
Mit den von ihm angeordneten Drohnenangriffen sind in den letzten Jahren mehrere tausend Zivilisten getötet worden.Je nach Statistik bis zu zehn Zivilisten für einen mutmaßlichen Terroristen . Wer das als Verantwortlicher in Kauf nimmt ,sollte sich nicht hinstellen und Reden schwingen ,sondern handeln und dieses Morden beenden.
Im Moment ist es jedenfalls so,das die Regierung die Einstellung vorlebt,das Waffeneinsatz und beliebiges Töten ein völlig normale Sache sei.

Gast

in einem rechtstaat sollte nur die polizei über die schusswaffen verfügen. was ist das für eine gesellschaft, wo man sich vor seinem nachbar mit schusswaffen verteidigen soll?

Gast
@Dramann

"Strengere Waffengesetze entwaffnen nur die "Guten"."

Wer sind denn bitte die Guten? Betrunkene Familienväter, neugierige Kleinkinder, die zuhause die Schränke durchstöbern, Familienmitglieder, die bei Stromausfall ihre Verwandten zu spät erkennen, Jugendliche, die mal angeben wollen?

Ich habe nichts dagegen, dass alle diese Leute entwaffnet werden.

jbolten
@Johnny_aw: Um den Waffenwahn in den USA zu verstehen...

... muss man sich die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der USA ansehen.
Bis 1083 bestanden die USA lediglich aus den 13 Ursprungskolonien, die Kolonisierung des westlichen Hälfte der heutigen USA ist zT gerade mal 150 Jahre her. "Rechtsstaat" gab es dort nicht, "Staat" im Sinne von staatlicher Regeln und staatlicher Infrastruktur ist dort eine in historichen Maßstäben gemessen relative Neuerung. Die Menschen waren es gewohnt sich nur auf sich selbst verlasen zu können und auf sich selbst aufpassen zu müssen, der Sheriff oder Marshal war meist weit weg (und hatte neben Polizeiaufgaben auch noch alle anderen staatlichen Aufgaben zu erfüllen). Das hat die Menschen geprägt und prägt sie bis heute. Es mag aus europäischer Sicht bisweilen verrückt anmuten sich nur mit automatischem Gewehr im Haus sicher zu fühlen, aber wenn noch der Urgroßvater in Zeiten lebte, in denen außer der eigenen Waffe nichts das eigene Leib und Leben schützen konnte wird es zumindest ein wenig vertändlicher.

Werner40

Alles Lippenbekenntnisse. Wer US-Amerikaner kennt, weiss, dass " Entwaffnungspläne " dort keinerlei Chancen haben.
Das 10 mal ( ! ) so hohe Risiko in den USA, z.B. gegenüber Europa, erschossen zu werden wird dort als Lebensrisiko hingenommen.

horisontområde

Viele von ihnen äußern sich über Gesellschafften, wo von Sie mit Verlauf kein Ahnung haben! Ist die USA so anders als Deutschland oder Schweden! Nein! Im Grundtenor sind wir sehr gleich, was Wertevorstellungen und Moral angeht! Das der Täter ein Antiheld ist, Schwarz gekleidet war und von einer Minderheit sogar gefeiert wird, ist erschreckend, doch soziologisch Bedingt ein Nische die gefüllt wird, jede Gesellschaft weist so etwas auf! Ich bin Vater und Waffenbesitzer, schockiert über die Brutalität und traurig darüber das es kleine, schützenswerte Kinder erwischt hat und Erzieher, die Sie auf ein Leben vorbereiten wollten, mit Liebe und und... Wer glaubt über amerikanische Waffengesetze sich äußern zu müssen so es tun, aber wer von deutschen keine Ahnung hat und hier ein Verbot fordert diskutiert an der Sache vorbei!

Gast
das mit dem Schießen....

Amerika hat noch immer nicht kapiert, dass das mit dem Schießen nicht klappt.....und zwar im Großen (Vietnam, Afghanistan, Irak etc.) und im Kleinen (diverse Amokläufe innerhalb weniger Jahre, Bandenkriminalität usw.)..

Die Wurzel des Uebels sitzt tief und könnte schon fast als Systemfehler bezeichnet werden..die vielgerühmte Freiheit des Amerikaners ist gefährlich, weil in der breiten Masse die Bildung fehlt um damit wirklich verantwortungsbewusst umgehen zu können!

Es braucht eine REIHE von Maßnahmen dort....der Zugang, der Besitz, die Lagerung, die regelmäßige Kontrolle der Befähigung, empfindliche Strafen bei Verstößen, Information und Aufklärung (womit wir wieder bei der Bildung wären) etc.

Und übrigens.....ich kenne Amerika sehr gut!

Amerika? Nur noch wenn's wirklich sein muss!

Schade, dass Obama verheizt wird...der Mann ist intelligent aber das Sagen haben andere...

wawi68
Wirtschaftsfaktor

Wenn das richtig ist, was ich in einer anderen Meldung las, dass es in den USA ca. 130.000 Waffenhandlungen gibt, dann ist allein das ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Die Herstellung der Waffen muss ja auch noch eingerechnet werden.
Will sagen, die Regierung wird sich schwer überlegen, sehr scharfe Waffengesetze einzuführen, da sie damit jede Menge Arbeitslose erzeugt. Und jede Regelung, die nicht über 95 % der vorhandenen Waffen einsammelt, dürfte ziemlich wirkungslos bleiben.
Würde während einer Wirtschaftskrise wie derzeit jemand mit der Idee des Rauchverbots daherkommen, hätte er auch keine Chance.
So bedauerlich das auch ist, realistisch gesehen wird sich der Status Quo auch nach diesem Ereignis nicht ändern.

claireannelage
Sich selbst am nächsten

"Obama hat ein Wahrnehmungs und Mentalitätsproblem.
Mit den von ihm angeordneten Drohnenangriffen sind in den letzten Jahren mehrere tausend Zivilisten getötet worden"

Da sollten wir selber vorsichtig sein, auch wenn wir vielleicht nicht die Verantwortung tragen, wir machen da selber Unterschiede - nach den Loveparadeunglück etwa, als die Medien nurnoch von den Opfern berichteten und wie traumatisch es für die Überlebenden ist, wenn auf der anderen Seite Krieg herrscht indem täglich hunderte oder mehr Menschen sterben, und Kinder damit aufwachsen das es normal ist ständig Freunde und Familienangehörige zu verlieren. Unser Mitleid mit ihnen ist recht begrenzt.

Und wenn es um Waffenlieferungen ins Ausland geht, wo Deutsche tatsächlich die Verantwortung tragen sind uns Arbeitsplätze wichtiger, schliesslich 'würde es sonst ein anderer machen' - mit der Begründung kann man auch gleich in den Drogenhandel einsteigen.

Da sitzen wir 'Reichen' alle im selben Boot.

Gast
@kare: Kommunikation

Das hört sich wirklich gut an: Miteinander reden statt aufeinander einzudreschen. Ich bin kein Psychologe, darum kann ich leider nur mit Mennschenverstand dienen. Das offizielle Hauptargument der Waffennarren ist ANGST. Wenn ich Angst habe und nicht so recht weiß, wovor eigentlich, dann muss ich mich auf das Schlimmste vorbereiten. Die BÖSEN kommen im schlimmsten Fall mit Schusswaffen in mein Haus, also brauche ich Schusswaffen, die ich möglichst VOR den BÖSEN abfeuern muss, um am Leben zu bleiben. Denn wenn ich zu spät schieße bin ich TOT und die BÖSEN haben gewonnen.

Frost
Deutlichere Worte erwartet

Ich hatte heute Nacht die Rede von Herrn Obama verfolgt,
bin aber doch etwas von seinen wachsweichen Formulierungen entteucht.
Er haette da ruhig deutlichere Worte zu dem privaten Waffenbesitz
abgeben koennen.

Ich frage mich da z.B. was bitte will ein normaldenkender Mensch
mit so etwas wie einem AR-15 anfangen. Das Geraet ist eine reine Toetungsmachine und wurde als solche auch fuer das Militaer entwickelt.
So etwas hat nichts in den Haenden von Privatpersonen verloren.

Wenn die Amerikaner schon der Meinung sind das jeder
Buerger mindestens eine private Waffe benoetigt,
dann koennte man dennoch zunaechst einmal die gefaehrlichsten
aus dem Verkehr ziehen. Ein Verbot von allen Magazinwaffen waere
da ja schon einmal ein Anfang.
Mit einer Duellpistole oder einem Vorderlader wuerde man sicherlich
viel mehr Zeit benoetigen um solch einen Massenmord durchzufuehren.
Dies koennte als ersten Schritt zumindest einmal die Anzahl an Opfern
bei solchen Taten reduzieren helfen.

Gast
@jbolten

den Waffenwahn an sich versteh ich ja, das ist nicht das Problem. Die Frage,die ich aber stelle ist die folgende: Ist die USA HEUTE ein Rechtsstaat? Wenn Sie diese Frage mit "Ja" beantworten, sage ich Ihnen, dass die Zivile Bevölkerung entwaffnet werden muss. Können Sie mir dann noch erklären, warum da an der Stelle nichts gemacht wird?(Ausser Lobbyismus versteht sich)

karwandler
re dramann

"Strengere Waffengesetze entwaffnen nur die "Guten"."

Dieser Amoklauf wurde mit Waffen von den "Guten" begangen!

Sie führen sich selbst ad absurdum-

Gast
@Werner40

"Das 10 mal ( ! ) so hohe Risiko in den USA, z.B. gegenüber Europa, erschossen zu werden wird dort als Lebensrisiko hingenommen."

oder sogar als Recht auf Freiheit verkauft