Ihre Meinung zu Griechenland plant umfassende Steuerreform
Höhere Sätze für Gutverdiener und Unternehmen, verstärkter Kampf gegen Steuerhinterziehung und Schattenwirtschaft - Griechenland will mit Steuerreformen in den kommenden beiden Jahren 2,5 Milliarden Euro mehr einnehmen. Die Novelle ist Voraussetzung für weitere Hilfskredite.
Und nochmals der Hinweis, dass wir neben der Staatssschuldenkrise eine Wirtschaftsrezession haben, die eine wesentlich dramatischere Auswirkung auf die Bürger in Griechenland hat. Der Gedanke, dass Sparmaßnahmen oder 2,5 Milliarden mehr Steuereinnahmen irgend etwas an der Wirtschaftslage verbessern könnten ist unsinnig!
Nord-Banken und -Versicherungen interessieren sich für die Einnahmenseite der "Schuldenstaaten", wieso interessiert sich niemand für die Rezession und die Arbeitslosigkeit, die Hauptauslöser für das Vertrauensproblem der Kreditgeber und für die sinkenden Steuereinnahmen sind? Wenn die Wirtschaft anzieht, fließen auch Steuereinnahmen wieder. Und dies wird nur dann stattfinden, wenn die Wirtschaft wettbewerbsfähig ist. Hierfür wiederum muss die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den EU-Nachbarn, den Haupt-Exportnehmern steigen. Dies geht ausschließlich über Abwertung!
Griechenlands Volkswirtschaft ist schlichtweg nicht konkurrenzfähig, da helfen auch keine Entlassungen.