Die neue EU-Regelung soll Verbraucher künftig besser schützen.

Ihre Meinung zu EU schränkt gesundheitsbezogene Werbung für Lebensmittel ein

Lebensmittelhersteller dürfen ab heute für ihre Waren nur noch mit gesundheitsbezogenen Angaben werben, wenn diese ausdrücklich von der EU-Kommission zugelassen worden sind. Damit sollen Verbraucher künftig besser vor irreführender Werbung und Fehlkäufen geschützt werden.

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40 Kommentare

Kommentare

Gast
Richtig so...

Natürlich musd die EU solche Vorschriften machen. Wir müssen die Freiheit der Sicherheit opfern, vor allem wenn es um Gesundheit geht!

Generell sollte die EU uns sagen, was wir kaufen dürfen. Alle Produkte sollten direkt von der EU genehmigt werden müssen, denn nur sie kann sicherstellen, dass jeder bekommt, was er braucht und nicht was er irrtümlicherweise glaubt zu brauchen.

Zentralistisch? Sozialistisch? Nö, Expertenrats Union! Zu russisch/englisch: Sowjet Union und die war auch nicht sozialistisch und zentralistisch.
(ich hoffe die Ironie und der Sarkasmus sind erkennbar)

Gast
Wo darf die EU...

... sich eigentlich noch überall so einmischen?

Bekommen die vertraglich jedes Jahr mehr mitbestimmungsrecht bei den einzelnen Mitgliegsstaaten zugesichert?

Das führt ja langsam an die Grenzen der Demokratie!

Gast
Beschwerden fehl am Platz

Die Eurohasser haben ja mit sowas immer ihre Sternstunde. Da wird dann behauptet, die EU schreibe uns vor, was wir kaufen müssen oder dürfen. Doch das stimmt garnicht. Einzig die "Verbraucherinformationen" werden durch diese Richtlinien ehrlicher. Sie sind ja nichtmal ganz verboten, solange sie stimmen.

Im Besten Fall hat diese Richtlinie keine Auswirkung, wenn man davon ausgehen könnte, dass kein Verbraucher bei falschen Ausdrücken eher zugreift. Dem ist aber nicht so, nicht zuletzt weil viele Durchschnittsbürger besseres zu tun haben, als die gesundheitsrelevanz jedes Produkts zu überprüfen.

Gast
@Dave777

das hat mit Demokratie überhaupt nichts zu tun, sondern dient dem Verbraucherschutz. Das ganze war mehr als überfällig.
Das können die meiner Meinung nach auch auf Shampoos und Kosmetikprodukte ausdehnen.

Gast

Hier sind mal wieder alle am Meckern...
Ich find's gut!
Beispiel: Hochverarbeitete Margarine ist nicht gesund und sollte damit auch nicht werben dürfen.

Bonzai
@ X-prt

Ich weiss ja nicht, bei welchen Billignahrungsmittelhersteller Sie arbeiten, aber allein Ihre Namenswahl, schliesst die aus dem Kreis vertrauenswürdiger Personen aus. Ich hoffe die Ironie war erkennbar!

Aber mal im Ernst, Sie regen sich auf, weil die EU einmal etwas vernüftiges und Menschenfreundliches durchgesetzt hat? Sie starten Vergleiche mit Russland und Sozialismus, weil die EU die Rechte der Verbraucher schützen will (denn es geht mal gegen die Industrie, was erstaunlich genug ist)?

Sie beschweren sich darüber, dass die Versprechen (Werbung) auf den Verpackungen mit deren Inhalt übereinstimmen sollen/müssen?

Meinen Segen haben Sie: kaufen sie ruhig die billigen Jeans bei deren Herstellung 3 Kinder verbrannt sind, oder Fleisch, das vor Anabolika nur so strotzt. Dannach dann schnell ein "gesundes" Produkt eingeworfen, vorzugsweise ein auf dem steht "Hilft gegen alles". Ach nein, das darf ja jetzt nur noch draufstehen, wenn es auch stimmt. Entschuldigung.

Gast

Sie möchte doch nur dass auf den Lebensmitteleln nur wissenschaftlich bestätigte Aussagen stehen, damit die Hersteller nicht irgendwelche Behauptungen aufstellen und dadurch die Verbraucher dazu bringt ein Produkt zu erwerben, dass keine gesundheitlich Verbesserung mit sich bringt. Also nur um den Verbraucherschutz zu gewährleisten.

mokdo

Ich finde die Entscheidung der EU richtig.

Oft gibt es Zb. Verpackungen da steht drauf "geeignet für Diabetiker". Das Produkt hat dann weniger Zucker aber dafür mehr Fett. Und das ist für Diabetiker auch nicht geeignet.

Oder "gesunde" Schokolade mit "einem Glas Milch", wo aber kein Glas Milch, bzw die Menge als Milchpulver enthalten ist, soll gesund sein.

Oder die Behauptung das Bonbons (Zuckerbomben) für Kinder gesundheitsfördernd sind. Das ist doch schlichtweg gelogen. Da hätte unsere Regierung schon lange selbst einen Riegel vorschieben können.

Ein PKW Hersteller darf auch nicht behaupten sein Auto fährt umweltfreundlich mit Luft wenn es tatsächlich Kraftstoff benötigt.

claireannelage
Viel zu wenig

Traurig dass sich die EU da erst bemühen muss - sowas sollte längst auf nationaler Ebene geklärt sein, ein Land wie Deutschland sollte im europäischen Vergleich bessere Verbraucherschutzmassnahmen haben als eins das wirtschaftlich am Wanken ist.

Gerade was die Lebensmittelindustrie angeht so wird hier schon immer mit besonders perfiden Methoden gearbeitet, wie etwa das Erhöhen des Preises indem die Packung verkleinert wird, Fruchsaftgetränke die im Prinzip minderwertig sind werden als zuckerreduzierte Kindergetränke angepriesen, oder Butter mit Margarine oder Joghurt gemischt und das dann als gesunder Brotaufstrich und der Kunde damit für dumm verkauft.

Das Gesetz schränkt nur wenig ein, hier würde noch viel mehr Bedarf an anderen Stellen herrschen.

Gast

Es wäre mir viel lieber, gäbe es auf den Produkten eine Gesundheitsampel, die zeigt, welches Produkt gesund ist, welches ungesund oder im mittleren Bereich anzusiedeln ist.

Dieser ganze Werbemist tangiert mich peripher, da ich KEINER Werbung Glauben schenke, auch wenn diese von den EU-Kraten jetzt reglementiert werden soll, aber Gesetzeslücken werden sich auch hier finden. Wie überall.

Eine weitere Enttarnung von minderwertigen Produkten, wäre eine vollständige Kennzeichnung ALLER Zutaten in den Produlten. Ist die Liste lang bzw. hängt ein Beipackzettel am Produkt, weil sie nicht auf dem Produkt Platz findet, wäre das für den Mensch (auch Verbraucher genannt) eine erkennbares Zeichen, dass zuviel Mist drin ist. So ist das Mitführen eines Buches, das die einzelnen E´s und sonstige Inhaltsstoffe aufführt, in diesem Fall nicht notwendig...

Aber ich habe da so gut wie keine Hoffnung, da die Lobbyisten in dieser Industrie hervorragende Arbeit leistet, um dieses zu verhindern...

Gast
@Bonzai - 14. Dezember 2012 - 10:52

Es geht ums Prinzip. Die EU hat sich (wie generell der Staat) aus der Wirtschaft raus zu halten.
Solche Vorschriften (und diese ist jetzt nicht die schlimmste, ist klar) führen unweigerlich in den Sozialismus.
Wie viele Subventionen/Quotierungen/Verbote/Vorschriften gibt es bereits von der EU?
Dabei geht es nicht darum, ob sie evtl gut sein könnten, wie diese, sondern darum, dass sich diese Bürokraten anmaßen die Wirtschaft zu steuern/kontrollieren.

Wenn Werbeversprechen nicht eingehalten werden muss der Rechtsweg möglich sein, nicht von vorneherein eine "White-List" erstellt werden.
Was wenn Gesundheitlich neue Erkenntnisse diese falsch oder unvollständig machen? Wird sie angepasst? geht das schnell?

Solche Regulierungen in zentraler Weise sind immer bürokratisch, langsam und uneffektiv.

Ihr Zynismus setzt das auch nicht ausser Kraft.

Don-Corleone
EU schränkt gesundheitsbezogene werbung...

--Ich stelle fest ,

Endldich eine Gute Nachricht !

Aber leider Nur Ein Tropfen a.d. Heißen Stein !

Dem ist Nichts hinzuzufügen !

gast

Falsche Angaben sind Betrug. Und dagegen gibt es bereits Gesetze.

Wenn es ein Problem mit der Richtigkeit gibt, warum werden die entsprechenden Händler, Werbeagenturen, GmbH, Holdingds etc. nicht angeklagt und zur Rechenschaft gezogen?

Werbung zeichnet sich durch Kreativität aus, durch etwas Neues. Denkt dran, nach Einheitswerbung kommt Einheitskleidung.

Gast
Meiner Meinung nach sinnvoll

Ich halte es für sehr richtig, das nur mit bewiesenen Aussagen geworben werden darf.

Ich habe das zweifelhafte Glück in dem weiten Feld der Gesundheitsberufe zu arbeiten und habe oft Menschen vor mir die Dinge wie:..." aber das steht doch drauf, dass das gut ist." sagen.

Wie ein anderer Kommentar schon sagte, wenn alle mündig wären, dann bräuchten wir so etwas nicht.
Na ja, wenn alle Chefs nett und sozial wären bräuchten wir auch keine Gewerkschaften.

Gast
Grundsätzlich ist die Einschränkung prima.

Es gibt aber auch Ausnahmefälle, wie z. B. spezielle probiotische Joghurtzubereitungen (eher "Bakterienkulturen") beim Reizdarmsyndrom und ähnlichem. Hier gibt es neue, spannende Forschungsergebnisse, die für einige der freiverkäuflichen Nahrungsmittel eindeutige positive Effekte zeigen. (Gilt aber nicht für alles, was "probiotisch" heisst, sondern ziemlich exklusiv für Lactobacillus casei Shirota.) Nun ja, auch hier darf der Hersteller mit dieser gut belegten und eigentlich segensreichen Eigenschaft nicht mehr werben.

Gast
Lebensmittel

Ungesunde Lebensmittel oder nicht gesunde Lebensmitel, was für Ausdrücke für Lebensmittel, und was ist mit den Nahrungsmitteln?, auch ungesund?

Es ist schlimm genug ungesunde Lebensmitel überhaupt erst in den Verkauf zu bringen.

Entweder ist es Essbar oder Nicht!

Jedenfalls ist das Suchen nach Essbaren Nahrungsmittel sehr schwer, welche noch zu finden. Ob im Supermarkt oder beim kleinen Händlier.

Schon der Dreck der mit dem Regen auf die Felder fällt. Da sind einfach viel zuviele Flugzeuge ständig unterwegs.

Weiterhin Guten Appedit

Gast

Regulierungen und Einschränkungen werden doch nur dann aufgestellt, wenn massive Überschreitungen des „Standards“ auftreten. Dies ist wohl der Fall und es musste gehandelt werden. Dumm ist nur, dass bei der Gesetzesschaffung Hundertschaften von potenten Interessenvertretern aus der Pharmaindustrie ihren Einfluss geltend machen, damit gesundheitsbezogene Aussagen nur für Arzneimittel gelten. Ich denke, ein heißer Zitronentee ist gesund und hilft wahrscheinlich auch bei Erkältung. Aber das darf man wohl nicht mehr sagen.
Übrigens sollten Wahlplakate der politischen Parteien auch nur mit erlaubten „wahren“ Aussagen bedruckt werden.

Gast
ein guter Schritt

Allerdings frage ich mich wer "gesund" definiert.

Wenn man z.B. Den EU-zugelassenen, allerdings krebserregend und giftigen Stoff Aspartam ansieht, der in vielen Produkten immer noch eingetzt wird, bezweifle ich doch sehr die Bewertung der Schädlichkeit / des Gesunden.

Wird bei Aspartam Produkten dann "zu recht" draufstehen, dass sie gesundheitsfördernd sind weil sie keinen Zucker erhalten?

Welche Lobby sorgt für die Bewertung?
Welche Lobby wird dieses Gesetz nutzen um Konkurrenz auszuschalten?

Gast
was bekomme...

ich denn wenn ich verstöße entdecke...schadenersatz in amerikanischer höhe...wäre schön wenn mal effektiv an den verbraucher gedacht würde...

bananas
Was wäre die Alternative zum paternalistischen Verbraucherschutz

Ja, ok, Verbraucherschutz von oben ist paternalistisch. Aber was wäre die Alternative?

In den USA funktioniert der "Verbraucherschutz" über teilweise absurde Klangen von Seiten der Verbraucher. Vor einigen Monaten musste Ferrero Schadenersatz zahlen, weil Nutella in Wirklichkeit gar kein gesundes Frühstück ist und auch noch (wie sich natürlich niemand vorstellen kann) Fett enthält.

Was ist absurder? Das Ferrero nicht auf die Packung schreiben darf dass Nutella gesund sei, oder dass private Verbraucher, die clever genug sind auf Schadensersatz zu klagen, vor Gericht unsinnige Zahlungen durchsetzen können (die dann auch nur dem klagenden Kunden zugute kommen)?

Die dritte Alternative wäre natürlich, die Verbraucher gar nicht vor Lügen in der Werbung zu schützen. Dann möchte ich aber bitte auch auf jeder Zigarettenschachtel den Hinweis lesen, das Rauchen die Nerven entspannt.

Ach ja, mir schmeckt Nutella trotzdem super, auch wenn es ungesund ist.

DeHahn
Das Pendel der Geschichte

"Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!", gegen diesen Leitsatz des Kommunismus hat der Westen jahrzehntelang mit seiner individuellen Freiheit und dem sich daraus ergebenden besseren Lebensstandard gehöhnt. Nach dem Krieg wollte selbstredend jeder von sich aus recht handeln und die Zukunft besser machen.

Inzwischen, drei Generationen später, denkent man allgemein, dass alles erlaubt sei, was nicht ausdrücklich verboten ist. Wir sind also am anderen Ende der Skala angekommen, und nun gilt wieder der eingans zitierte Satz. Schließlich sind sogar in China Säuglinge an chemischen Zusätzen zur Milch gestorben.

Nur weil in Schokolade ein paar Ballaststoffe drin sind, ist sie deswegen immer noch kein Wellnessartikel, wie die Werbung uns glauben machen will. Und so muss man derartig hahnebüchene Verdrehungen eben einfach bei Strafe verbieten. Ob nun von der ´Verbraucherschutzministerin, von der Kanzlerin oder von der EU, das ist mir völlig egal!

Gast
:-D Lach

genau noch mehr gehirnaufweichende Substanzen unters Volk streuen. Hier bei geht es doch nur um den Schutz der der Monopolstellung einzelner Unternehmen. :-D Wohl dem der sein Gehirn noch nutzen kann. ;-) Ich freue mich schon auf den Verpackungen zu lesen „Zu Nebenwirkungen fragen Sie die Politiker/innen oder den der Ihnen den Misst verkauft hat.“ ;-)

ofarrill
Weg mit dem gesamten Lügendreck!

Jede Art von Werbung ist generell irreführend und nebenbei äußerst lästig. Wir haben uns halt so dran gewöhnt, dass Werbung schon als selbstverständlich, ja naturgegeben hingenommen wird. Kein mündiger Mensch braucht das.
Weg mit dem gesamten Lügendreck!

Gast

Die arme Werbeindustrie... können keine Werbung mehr verkaufen. Und der unmündige Bürger weiss es jetzt mit Gewissheit... er brauch Schutz und Hilfe. ;-)

Gast
@AK: Eurohasser oder nicht?

"Die Eurohasser haben ja mit sowas immer ihre Sternstunde. Da wird dann behauptet, die EU schreibe uns vor, was wir kaufen müssen oder dürfen. Doch das stimmt garnicht. Einzig die "Verbraucherinformationen" werden durch diese Richtlinien ehrlicher."

Erstmal möchte ich betonen, dass ich definitiv kein Eurohasser bin. Dennoch sollten wir kritisch überprüfen, was um uns geschieht.

Entgegen Ihrer Aussage wurden nämlich schon Dinge verboten, z.B. die Produktion von Glühlampen. Schauen Sie dazu mal den Film "Bulb Fiction" und entscheiden Sie dann selber, wie Sie zum europäischen Lobbyismus stehen, der in diesem Fall sogar unsere Gesundheit schädigt (Nervengift und schlechtes Farbspektrum, Giftmüllentsorgung usw.).

Nicht ohne Grund gibt es eine Petition dagegen.

ofarrill
@X-Prt

"Solche Vorschriften (und diese ist jetzt nicht die schlimmste, ist klar) führen unweigerlich in den Sozialismus."

Es besteht also noch Hoffnung?

"Zentralistisch? Sozialistisch? Nö, Expertenrats Union! Zu russisch/englisch: Sowjet Union und die war auch nicht sozialistisch und zentralistisch."

Huch, "Sowjet Union" [sic!] hat erst einmal nichts mit "Zentralistisch" zu tun, sondern ist im ursprünglichen Wortsinn die Bezeichnung für eine direktdemokratische Sowjet(=Räte)republik. Übrigens die dt. Betriebsräte sind die letzten Überbleibsel der deutschen Räterepublik von 1918. Soviel Demokratie gabs danach auch nie wieder...

Empfehlung mal nach "Räterepublik" googlen und lesen, wie Demokratie funktioniert.

Gast

Die ach so besorgten EU Wächter sollten lieber mal schärfer darauf achten, daß nicht vorne "Ohne Geschmacksverstärker!" draufsteht, und hinten dann irgendwo ganz klein "Hefeextrakt".
Wenn jemand so - sorry! - blöd ist, sich angeblich gesünderen und "immunaktivierenden" Yoghurt zum fünffachen Preis von normalem Yoghurt zu kaufen, dann sollen die das meinetwegen ruhig tun.

Gast
@gast

Die kreativen Werbeagenturen finde schon eine andere Lösung, uns die Produkte schmackhaft zu machen. Keine Sorge.
Die so genannten Joghurts, die fürs Imunsystem so gut sind zum Beispiel. Jeder weiss, welcher Joghurt gemeint ist. Und jetzt zeigen die in der Werbung nur noch ne Frau, die sich den Bauch hält, weil es dafür gut ist. Keine gesundheitsbezogene Nachricht. Alles i.O. mit der neuen Gesetzgebung. Doch der Inhalt wird trotzdem weitergegeben ...

Gast
@Notarzt

Ich weis nicht, ob das schade ist.
Haben Sie schon mal geprüft, wieviele von den Kulturen noch am Ende der Haltbarkeit noch übrig sind ?
Und das in der realen Marktsituation, nicht in einem Labortest ? (Transport, Licht, Temperaturschwankung)
Die Forschungsergebnisse werden oft mit hohen und spezifischen Dosen erreicht. Ist das in der Realität genauso ???
Ich stelle nur Fragen, deren Antwort ich allerdings auch nicht kenne.

Gast
@ bananas

Zitat: "Ja, ok, Verbraucherschutz von oben ist paternalistisch. Aber was wäre die Alternative?"
____________________________________________________

Ich bin gegen jeglichen Paternalismus. Anhand Ihres Beispiels würde ich den Herstellern von Nutella vorschlagen, einfach nur für ein besonders feines Schmackofatz zu werben und die Hinweise auf gesundheitliche Aspekte zu unterlassen. Ich selbst esse gelegentlich ein Nutellabrot, weil es mir eben schmeckt.

Gast
@Trecker

Also ich finde das Verbot von Glühlampen gut, da es gute Alternativen im gleichen preislichen Rahmen gibt.

Unabhängig davon sollte man keine falschen Behauptungen auf Verpackungen schrieben, oder sich zumindest die Mühe machen sie vorher zu beweisen 8wissentschaftl.).
Ein bisschen Schade wär es, wenn Werbeslogans wie ... macht Kinder froh gestrichen werden. Verbraucherschutz sollte aber im Vordergrund stehen.

Gast
Wasser macht nass

Darf ein Wasserversorger nun damit werben, dass Wasser (trinken) gegen Trockenheit hilft, oder ist gegen trockene Haut weiterhin nur Creme zugelassen?

Wer ueberwacht jetzt eigentlich die Lobbyisten in der EU?

Gast
Die Freiheit der Werbung

Das ganze Problem enstand dadurch, dass Werbung grundsätzlich keinen Anspruch auf Wahrheitsgehalt haben muss. Der künstlerischen Freiheit sind keine Grenzen gesetzt, und manchmal ist das ganz amüsant, wenn z. B. in einem Spot für Autos das Fahrzeug am Fallschirm hängend oder unter Wasser zusammengebaut wird oder eine völlig verdreckte Bratpfanne nach einer leichten Berührung mit einem bestimmten Spülmittel blitzblank sauber wird. In solchen Fällen ist deutlich zu erkennen, dass der Bezug zur Realität fehlt.

Nicht so bei Gesundheitsangaben für Lebensmittel. Die medizinischen, biologischen und chemischen Zusammenhänge sind kompliziert, und nicht jeder Verbraucher hat ein entsprechendes Studium absolviert. Selbstverständlich ist auch ein wenig Eigenverantwortung gefragt, indem man nicht alles glaubt und sich selbst informiert.

Trotzdem finde ich es gut, wenn die Lebensmittelproduzenten zu besserer Information verpflichtet werden, sowohl auf den Verpackungen als auch in Werbespots.

Gast

Ein Schritt in die richtige Richtung, da muss aber noch mehr kommen, vor allem im Bereich der Inhaltsangaben bei Produkten.

Gast
Irgendwie

kann ich in der EU-Verordnung das heutige Datum nicht entdecken.

Die Verordnung ist von 2006, sollte am 1.7.2007 in Kraft treten, und das letzte Datum wo Nahrungsmittel, die dieser Verordnung nicht entsprechen, vermarktet werden durften, war der 31.07.2009.

Hat Deutschland da wieder was verschlafen?

Gast
Wer schützt uns vor den Verbraucherschützern

Das bedeutet letztendlich, dass sich nur noch Großkonzerne diese Infos leisten können, weil für alle anderen die EU-Zulassung zu teuer ist. Erinnert irgendwie fatal an die prohibitive Wirkung von bürokratisierter Sortenzulassung (Fall "Linda") zu kleinen Äpfeln die wohl so gesundheitsschädlich sind, dass sie nicht mehr verkauft werden dürfen u.ä. Quintessenz: Im Prinzip richtig aber in der Umsatzung Megafatal.

Gast
@ X-pert wir haben aber eine

@ X-pert

wir haben aber eine soziale Marktwirtschaft, d.h. der Staat darf sich sehr wohl in die Wirtschaft einmischen! und ich finde das auch richtig so (auch wenn ich Subventionen in einigen Branchen nicht als richtig empfinde).

Dieses Gesetz schuetz mich als Verbraucher vor WerbeLUEGEN!!!

Sollte man denn der Lebensmittelindustrie erlauben luegen zu duerfen?

Gast
@Samson001

können Sie belegen, dass solche Zulassungen zu teuer für kleine Unternehmen sind? Kennen Sie die Kosten? Welche Lebensmittelhersteller die richtig Werbung betreiben sind überhaupt klein?

Es wird nicht perfekt sein aber besser als es bisher war. Vielleicht entscheided sich der ein oder andere Hersteller sogar dazu tatsächlich gesündere Produkte anzubieten um weiter damit werben zu dürfen?
Und letztendlich liegt die Verantwortung meiner Meinung nach bei der Wissenschaft, da der Wissenschaftliche Nachweis erbracht sein muss und im Idealfall die Politik oder Lobby keinen Einfluss darauf haben dürfte womit geworben werden darf.

Überhaupt befriedigt mich die Tatsache, dass Großkonzerne ausnahmsweise mal an die Leine gelegt werden.

wega
Na so weit

mußte es ja mal kommen.Weil die Verbraucher selber nicht mehr nach dachten oder wollten.Wenn man auch alles glaubt was einen so von der Wirtschaft suggiert wird,bitte jeder das was er möchte.Fangt an und denkt mal wieder etwas nach.

Gast
zur EU!!!

Sie ist schlecht für uns! Sie verschwendet unser hart erarbeitetes Geld. Zwingt uns Sparmaßnahmen auf! Und lässt zu das UBS alles von der privat Wirtschaft weggenommen wird. Man nennt das auch Zwangsenteignung! Im Bereich Wasserwerke z.B.

Wir wollen klare Gesetze für die Lebensmittel kennzeichnung und Inhaltsstoffe!

Aber ich glaube das muss Deutschland selbst in die Hand nehmen, die EU macht nur Großkonzern Politik gegen das Volk!!!