Bundesumweltminister Peter Altmaier

Ihre Meinung zu Altmaier kritisiert Klimaschutz-Prozess innerhalb der UN

Heftige Kritik an der Weltklimakonferenz hatte Bundesumweltminister Peter Altmaier bereits vor seiner Reise nach Doha geübt. Jetzt stellt er im Interview mit tagesschau.de den UN-Prozess zum Klimaschutz infrage. Er fordet neue Diskussionsstrukturen und Entscheidungswege.

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28 Kommentare

Kommentare

Gast
Wie glaubwürdig kann der Mann sein ...

... wenn seine Bundesregierung gleichzeitig die Groß-CO2-Emitennten von den CO2-Zertifikate-Kosten entlastet?
(siehe Tagesschau.de von 14:30 Uhr)

Kann man mit uns Bürgern alles machen? Uns alles vormachen unter der gespielt seriösen Maske von Mutti Merkel?

Gast
Der politischer Wille...

...lässt leider auch in Deutschland noch an einigen Stellen zu wünschen übrig.

Wir haben hier immer noch kein Tempolimit auf Autobahnen und fördern damit den Bau viel zu große Autos.

Emmisionsschutz interessiert kaum einen Hausbauer. Fast alle neuen Einfamilienhäuser werden mit einem Kamin ausgestattet, trotz modernster Heiztechnik und Wärmeschutzdämmung.

Unser Müll wird gigatonnenweise verbrannt, anstatt die Rohstoffe wiederzugewinnen.

Im Supermarkt liegen Äpfel aus Neuseeland!!! Das ist doch krank. Wachsen diese exotischen Früchte nicht in Deutschland?

Die Anstrengungen der deutschen Politik sind anzuerkennen und haben Vorbildcharakter in der Welt. Aber mit nur geringfügig mehr Aufwand wäre noch wesentlich mehr drin. Wiederstand wird es immer geben. Aber eine Wiederwahl gewinnt man auch einmal mit Mut zu den richtigen Entscheidungen und nicht immer nur mit kurzfristigen Wahlgeschenken.

Gast
Nicht nur nach Doha dürfte klar sein

dass die Welt ihre Klimaschutzziele nicht erreicht. So wird die Erderwärmung im besten Fall bei 5 %, worst case bei 6 % bis 7 % auskommen und damit alle Katastrophenszenarien reif für den Müllkorb machen. Wenn Länder wie Indien, Brasilien, die Filippinen und erst recht China aus dem Stadium der Schwellenländer zu Wirtschaftsriesen wachsen, sind selbst diese Ziele nicht mehr erreichbar. Und wer wollte diesen Staaten verbieten anders zu handeln als die westlichen Industriestaaten die letzten einhundert Jahre ?

Gast
Massentierhaltung abschaffen

und die Förderung von pflanzlichen Lebensmittel. Und dann hätte man mit einem Schlag auf einfache Weise das Ziel erreicht und überschritten. Die Ernährung hat einen großen Einfluß aufs Klima und wird noch viel zu wenig in der Politik wahrgenommen. Mit mindestens 18%, andere Schätzungen gehen auf fast 50% hat die Produktion tierischer Nahrungsmittel Einfluß auf den Klimawandel. Die Massentierhaltung frißt außerdem noch den Regenwald und der hat riesigen Einfluß aufs Klima, da Wald ein CO2-Speicher ist.

Gast
@T-Leser

Ohne Bezug zu Ihrer politischen Aussage:
"Wir haben hier immer noch kein Tempolimit auf Autobahnen und fördern damit den Bau viel zu große Autos."

Ich bezweifel, dass für einen Normalbürger die Höchstgeschwindigkeit ein Entscheidungskriterium beim Kauf ist. Vielleicht einem steinreichen Autoliebhaber, aber dem dürfte das Prestige dann auch mehr Wert sein als das tatsächliche Tempolimit. In Deutschland haben wir jedenfalls auch nicht größere Autos als in unseren Nachbarländern (wenn Sie damit die Marken BMW, Mercedes, Audi meinen; da sind andere Korrelationen wohl doch aussagenreicher)

Sinus
Herr Altmaier

hat sicherlich recht wenn er für solche Mamutkonferenzen einnen neuen Ansatz fordert." Das Ergebnis einer Konferenz ist umgekehrt proportional zur Anzahl der Teilnehmer."

Gast
CO 2

In unserer Luft sind 0,058 Prozent Anteile an CO2.
(lt. Wikipedia)
Wenn ein CO2 Anteil um 10 % steigt sind das dann um 0,0058 mehr Anteil.Rund 6 Tausenstel mehr.Und darauf den Schluss ziehen, dass das mit Klimaerwärmung zu tun hat ist doch mehr als fraglich.
Für mich eine Leuteverarschng.

Gast

Hätten wir eine Tempolimit von sagen wir mal 130 km/h, müßten auch keine Autos mit Motoren ausgestattet werden, die Geschwindigkeiten von 180 und mehr erreichen können. Antrieb, Fahrwerk, Bremsen, alles wird leichter und die Fahrzeugentwicklung kann sich auf Verbrauchsreduktion konzentrieren. Unsere Nachbarn bauen die Autos auch für den deutschen Markt und müssen dem Wahnsinn folgen.
Das ist aber alles bekannt. Leider wird das Thema Tempolimit nicht sachlich sondern viel zu emotional diskutiert. Der einzelne Autofahrer sieht sich in seiner "Freiheit" beraubt, wenn er von Hamburg nach München eine halbe Stunde länger unterwegs ist.
Das ist nicht mehr zeitgemäß.
Wir verlangen Zugeständnisse von der Industrie. Ok, dem stimme ich zu. Aber dann sind wir Bürger auch in der Pflicht unseren Beitrag zu leisten.
Wir kaufen die Autos und zwingen mit unserem Kaufverhalten die Industie zum Bau von diesen schnellen Autos. Im Autohaus denkt keiner an die Umwelt. Da werden nur Emotionen verkauft.

Gast

Der von Menschen verursachte Klimawandel ist wissenschaftlich bewiesen und steht nicht zu Diskussion.

gera1983
@T-Leser:

Tempolimit:
Hier in den USA gibt es Tempolimits von meist 120 Kmh. Trotzdem findet man hier kaum einen Audi A3 unter 150PS. In Deutschland hatte ich einen mit 108. D.h. auch, wenn man nicht schnell fahren kann, wollen die Amis gerne stark beschleunigen und haben daher auch große Motoren.

Zum Thema Kamine in Wohnhäusern: Das sehe ich nicht wirklich als Problem, da dies normalerweise nur eine zusätzliche Heizquelle ist, die mit heimischem Holz betrieben wird, dass auch bei uns wieder nachwächst. Also kein langfristiges Problem für's Klima. Meine Eltern z.B. haben einen großen Garten und wenn da mal ein Baum gefällt werden muss, dann liefert das Holz für 2 Jahre.

bürgerschreck
@T-Leser

Wie Ihnen bereits der Nutzer "Herakles" geschrieben hat, ist die Kombination aus Tempolimit und Fahrzeuggröße/Motorleistung definitiv nicht gegeben.

Wir haben mehrere Jahre in den USA gewohnt und ich hatte überhaupt kein Problem mit dem dortigen Tempolimit von 55 mph bis 70 mph das war angenehm und entspannend.
Wollte ich mal schneller dann sind wir halt auf die abgesperrte Rennpisten gefahren und konnten uns mal ausleben.

Aber ich wäre niemals auf die Idee gekommen einen kleineren/schwächeren Wagen zu fahren.

Die Mot.-leistung ist nämlich hauptsächlich für die Beschleunigung des Fahrzeugs wichtig und nicht für die Max. Geschwindigkeit.

Außerdem ist das Auto bekanntermaßen nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern auch einer der wenigen sichtbaren Statussymbole.
Sonst könnten ja alle die gleichen Keksdosen fahren.

Übrigens pflegen wir unseren amerikanischen Fahrstiel auch hier in D.
Tempo 120 auf der Autobahn mit einem echten 5,8 Liter Wagen.

Denn lieber V8 als 16V ;-)

Schoko
@T-Leser

Sie haben zwar recht, dass solche Autos dann nicht mehr gebaut werden "muessten", aber sie wuerden trotzdem weitergebaut. Ausser D hat doch sonst kein Land Gesch.-Begrenzungen, und doch verkaufen sich Audis, BMWs, und die ganzen SUVs doch blendend im Ausland. Der SUV-Wahn ist auch nicht geschwindigkeitsabhaengig, diese perversen Auswuechse saufen auch, wenn sie langsam fahren. Und ausserdem: Ich hatte mehrmals das Vergnuegen, mit einigen hoch-potenten Fahrzeugen auf Autobahnen zu fahren, aber "ausfahren" konnte ich die nie, weil es immer mindestens einen gibt, der alle anderen ausbremst.
Ich sage nicht, es sollte keine Geschwindigkeitsbegrenzung eingefuehrt werden, ich weiss nur nicht, ob das wirklich den grossen Unterschied macht...

Gast
@T-Leser Hätten wir ein Tempolimit...

Tempolimits gibt es doch allerorten. Damit ist doch kein Blumentopf zu gewinnen, genausowenig wie mit "Umweltzonen" oder dergl. Deutsche Alleingänge sind wirkungslos und am deutschen Wesen wird die Welt nicht genesen...oder vielleicht doch, weil die Welt dann mehr lacht...über uns! ...und nicht immer mit dem SUV zur Umweltdemo fahren, liebe Lehrer !

Gast

Vergleicht bitte nicht America mit Germany. Ich war auch ein Jahr in Amerika. Bei Benzinpreisen von 1$/Gallon hatten die Amerikaner nie die Notwendigkeit, leiche Autos zu bauen. Mein Cevrollet Caprice Classic hat 12 Liter auf 100km verbraucht und war damit noch eines der sparsameren Modelle. Und ein Corsa 1,2 lässt diese Schlachtschiffe an jeder Kreuzung stehen. Aber der Treibstoff wird auch in Amerika teuer werden und dann wird sich das Bild ganz schnell ändern.

An diesem Thema sieht man wieder einmal das eigentliche Problem. Niemand möchte auf seinen Luxus verzichten. Keiner macht freiwillig Zugeständnisse. Hier muss die Politik lenkend eingreifen und die engstirnige breite Masse in die richtige Richtung lenken.

bürgerschreck
@T-Leser

Zitat:
Hier muss die Politik lenkend eingreifen und die engstirnige breite Masse in die richtige Richtung lenken.

Hmmm, Frage: Was würden Sie denn z.B.: politisch verschlagen, wie man hier lenkend eingreifen könnte?

Gast

Wenn wir beispielhaft beim Thema Auto bleiben wollen, ein Beispiel:
SUV müssen auf unseren Straßen nicht fahren.
Eine gesetzliche Begrenzung der Motorleistung auf ein vernünftiges Maß würde diese Dinger verschwinden lassen. Ein SUV mit 75 PS, wenn es leicht genug ist, kommt auch gut über die Bergkuppen. Man kann damit aber keine Rennen mehr fahren. Zusammen mit dem Tempolimit würde eine solche Regelung Sinn machen. Kein PKW muss 2 Tonnen wiegen. Selbst gut Betuchte können mit leichtern Autos von A nach B kommen. Es geht dabei nicht immer nur um den direkten Verbrauch. Auch der Primärenergieaufwand und Rohstoffverbrauch würde sich verringern.

Das ist nur ein Beispiel. Es gibt viele andere und dieses muss auch nicht das Beste sein.

Umdenken, auf sinnlosen Luxus verzichten, dass sind die Lösungsansätze nicht nur beim Auto.
Aber wer macht das schon freiwillig? Und wer sieht JETZT die Notwendigkeit?

Sinus
@ t-leser

Generel ist es doch immer in die "Hose" gegangen wenn sich Politiker in die Wirtschaft einschalten. Die gehen mangels Sachkentnis dann jaulend nach Karlsruhe und überlassen dem Verfassungsgericht die Sachen, die auf dem Tisch liegen.Gerade SPD und Grüne sind da Vorreiter und somit nicht wählbar.
Da lob ich mir die Kanzlerin die Kante zeigt, sich der Sache annimmt, und dadurch schon keine Zeit hat für dick bezahlte Büttenreden vor Bankenvetretern.

Sinus
Sparen?

Wenn sich eine Volkswirtschaft noch weiter entwickeln soll, dann fordert dass auch energetischen Zuwachs.Sichere und konstante Energieversorgung war und ist der Schlüssel dazu.
Wir,speziel in Deutschland, sind so satt, dass wir das vergessen wollen. An dieser Art von Dekandenz ist noch jeder bislang gesunde staat zugrunde gegangen. das römische Reich lässt grüssen.

Gast
@SirArthur

Sie haben Recht. Die Ernährung der westlichen Bevölkerung (und zunehmend auch der chinesischen) ist eines der größten Probleme der Menschheit. Fleisch ist inneffizient bei der Energiebilanz. Viel besser wäre es, mehr Gemüse zu essen, da dessen Energiebilanz fast noch 2/3 des Ursprunggehalts aufweißt.

Doch das Volk lässt sich nicht gerne vorschreiben was es essen soll. Verständlich.

Gast
Peter Altmaier?

Meinen Sie den Bundesumweltminister Peter Altmaier, der gerade der Industrie Billigstrom ermöglicht hat und die ungelöste Frage wie die atomare Entsorgung überhaupt entsorgt werden soll, selbst nicht beantworten kann und Er kritisiert jetzt was?

Ach ja, jetzt verstehe ich es „neue Diskussionsstrukturen“ alias:
Reden können Wir schon drüber, aber sagen Sie bloß nichts dazu!

LG Coolchen

Gast
@Gutaeufer

Andere Klimaskeptiker argumentieren, dass CO2 etwas Gutes ist, weil die Erde ohne CO2 -15 Grad Durchschnittstemperatur hätte. Sie sagen, dass CO2 nur im Prozentbereich überhaupt etwas bewirkt. Was stimmt denn nun? Wahrscheinlich beides, egal wie widersprüchlich. Hauptsache man muss sich nicht schlecht fühlen für seinen 10t-CO2-Lebensstil.

Knut Weber
CO2-Begrenzungen sind kontraproduktiv

So perplex es sich anhört, aber wenn sich Europa zu noch höherer CO2 Emmisionsreduktion verpflichtet, erhöht sich der globale CO2-Ausstoß!

Denn wenn wir uns allzu ergeizige Ziele setzen, dann wandert noch mehr Industrie in Lädner aus, in denen auf den Klimaschutz keinen Wert gelegt wird. Dann wird der Strom mit ineffizienten Kohlekraftwerken produziert, die deutlich mehr Kohle brauchen als die modernen deutschen Kraftwerke. Zusätzlich wird durch den Import dieser Waren dann noch mehr CO2 freigesetzt.

Das war ein wesentlicher Erfolg des Kyoto-Protokolls: Die europäische Deindustriealisierung. Europa stößt so natürlich weniger CO2 aus. Dafür pusstet die verlagerte Industrie in China noch mehr CO2 aus. Das ist der "Klimaschutz" der "Klimafanatiker"!

Gast
Große Autos wir leben nicht

Große Autos

wir leben nicht mehr in den 1970zigern !! ... alle Großen Autos Deutscher Hersteller haben Modernste Motorentechnik ! ... ja es geht soweit das selbst TOYOTA jetzt seine Diesel-PKW-Motore bei BMW einkauft !!
und SUV von BMW kann wer will als Hybrid kaufen dh SUV heißt nicht zwangsläufig großer Verbrauch

Gast

Einige Politiker aber auch User sehnen sich förmlich nach einer Art Öko Kommunismus. Beide bilden sich ein mit vollständiger Kontrolle alles im Griff zu haben. Sie irren!

Sasquatch
@ T-Leser & gera1983

Werte(r) T-Leser: "Bei Benzinpreisen von 1$/Gallon..."

Kann es sein, dass Ihr letzter USA-Besuch über 10 Jahre her ist? Heute schätze ich mich glücklich, wenn ich eine Tankstelle finde, die noch Benzin für 3.99/Gallon anbietet. Ja ich weiß, das ist immer noch nicht mal ein Euro pro Liter, aber trotzdem haben sich die Benzinpreise bei uns in den letzten zehn Jahren vervierfacht.

Werte(r) gera1983 "...wollen die Amis gerne stark beschleunigen"

Na, nun machen Sie mal nicht gleich eine Nation aus Rasern aus uns. Aber es stimmt: Beschleunigung ist wichtiger als Geschwindigkeit, wenn man auf einer verstopften Autobahn einigermaßen pünktlich zur Arbeit erscheinen will.

Darin liegt das eigentliche Problem hier in den USA. Ich wohne in einer Stadt, aus der jeden Morgen 25,000 Menschen zur Arbeit nach San Francisco fahren - jeder mit dem eigenen Auto. Die fehlende Einbindung der Randgebiete in die Nahverkehrssysteme der Großstädte ist für mich die schlimmste Energieverschwendung des Landes.

Gast
Bitte keine Wissenschaft!

Da hier wie sooft wieder "wissentschaftliche" Argumente von den Klimaskeptikern herbeigezogen werden, bitte ich zumindest EINEN wissentschaftlichen Artikel mir und uns als Quelle zu nennen. Ich habe noch keinen aus einer wissentschaftlichen Zeitschrift gesehen. Daher sollten die Klimaskeptiker nciht mit ihrer "Wissenschaft" argumentieren.

Ich werf als Quelle die hier oft zitierten 97% in den Ring.

also liebe(r) Gutaeufer und andere die noch folgen werden, bitte Tätig werden!

Der Wille usneren Wohlstand für die zukünftige Generation zur+ckzuschrauben ist leider sehr gering. Ziemlich egoistisch nenn ich das, es geht um usner aller Kinder und Nachbarn.

GeMe
@20:59 — Enrico-Rudolph: SUV heißt nicht zwangsläufig...

Man stelle sich vor, dass die Automobilhersteller ihren Ingenieuren den Auftrag gegben hätten ihr Können in die Entwicklung zweckmäßiger, sparsamer Autos zu investieren, statt in "sparsame" völlig unzweckmäßige SUVs.

Wir hätten mit Sicherheit heute ein Fahrzeug für 1 oder 2 Personen, das mit 2l/100Km auskäme und trotzdem sicher wäre.

Ich persönlich halte es für wenig effizient eine Person mit Hilfe eines 2t Fahrzeugs von A nach B zu transportieren auch wenn dieses 2t Fahrzeug "nur" 8l/100Km verbraucht.

Leider sehen die meisten Autofahrer im Auto nicht das was es ist, nämlich einen nützlichen Gegenstand wie einen Mixer oder Staubsauger, sondern ein Statussymbol.
Daher werden wohl bald 3t SUVs für den täglichen Weg ins Büro gebraucht. Die verbrauchen dann dank noch sparsamerer Motoren "nur" 10l/100Km. Was als Fortschritt verkauft wird, weil man 50% mehr Gewicht mit nur 25% mehr Benzin bewegen kann.

habu
@Knut Weber: Völlig richtig

Überzogener, einseitiger Klimaschutz ist kontraproduktiv, da die CO2-Industrie dann abwandert und anderswo noch mehr Dreck macht als bisher bei uns.

Naiv ist es auch, zu glauben, man müsse nur mit gutem Beispiel vorangehen, dann würden die Anderen schon folgen. Das kann man aktuell ja bestens studieren. Keiner folgt, vielmehr sehen sich alle um so weniger in der Pflicht, je mehr Europa gegen den Klimawandel tut.

Auch die Mär, wir würden von der Entwicklung neuer Umwelttechnologien profitieren, wird von der Realtität widerlegt - siehe Untergang der Photovoltaikindustrie durch chinesisches Dumping.

Trotzdem halte ich es nicht für richtig, lieber in neue Deiche statt in CO2-Einsparung zu investieren, was die logische Konsequenz wäre aus dem weltweiten Unwillen zur Selbstbeschränkung.
Nur muss man Nägel mit Köpfen machen, wenn Europa einen Klima-Solotanz veranstalten will. Dann müssen nämlich "klimaschädliche" Importe aller Art verboten oder mit hohen Abgaben belegt werden.