Finanzminister Schäuble im Bundestag.

Ihre Meinung zu Schäuble: Griechenland-Beschlüsse kosten Steuerzahler nichts

Was kosten die jüngsten Beschlüsse in Sachen Griechenland den deutschen Steuerzahler? Laut Bundesfinanzminister Schäuble nichts. Gleichwohl entgingen dem deutschen Fiskus Einnahmen, so der Minister, der im Bundestag noch in dieser Woche über das neue Griechenland-Paket abstimmen lassen will.

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42 Kommentare

Kommentare

Gast
Schäuble soll von seinem Amt zurücktreten!!!

Herr Schäuble ist in meinen Augen der unglaubwürdigste Politiker Deutschland, der zusammen mit Frau Merkel und dieser katastrophalen "Wir retten Pleite-Griechenland und den Euro mit den Miiliarden der deutschen Steuerzahler"-Politik unsere und die Zukunft unserer Kinder und Enkel massiv gefährdet!

Natürlich kostet es den deutschen Steuerzahler richtig viel Geld, nämlich spätestens dann, wenn der Schuldenschnitt für Griechenland kommt!

Und der Schuldenschnitt für Griechenland wird kommen, wenn die Bundestagswahl im kommenden Jahr vorbei ist.

Dann werden sich alle diejenigen wundern, die Frau Merkel, Herrn Schäuble und Co. gewählt haben.....

Dann geht es nämlich an unser aller Geld!
Dann werden wir und unsere Kinder und Enkel nämlich vermutlich ewig für Pleite-Griechenland zahlen müssen.

Und dann gibt es noch die hochverschuldeten EU-Länder Spanien, Zypern, Portugal, Irland, (Frankreich???) etc., die dann auch nach einem Schuldenschnitt schreien.

EU und Euro haben keine Zukunft!!!

Gast

Dies erinnert an den Ausspruch "Die Renten sind sicher." Mehr ist dem nicht hinzuzufügen.

Gast
Er, der Durchblicker

Ich sehe auch kein Problem bei den Steuerzahlern. Die sind nämlich jetzt schon ausgeblutet und nach 2013 und der Wahl gehen wir alle in die Suppenküche und zur Tafel.

Gast

Werden wir jetzt ganz öffentlich für blöd verkauft?
Wenn dem Bundeshaushalt 130 Millionen Euro fehlen, dann kostet das den Steurzahler nichts???

Gast
Beschlüsse kosten den Steuerzahler NICHTS????

Herr Schäuble, bekommen wir das schriftlich???

Dark Chaos
Mindereinnahmen

sind doch letztendlich das Gleiche wie Kosten, auf jeden Fall klafft damit eine weitere Lücke in den öffentlichen Haushalten, die entweder durch neue Schulden oder dann eben doch durch den Steuerzahler gefüllt werden muss - tolle Alternativen. Dabei müsste die Politik einfach mal garnichts tun und würde deutlich besser fahren, statt immer neue Maßnahmen, die immer mehr deutsches Geld außerhalb der deutschen Interessen "investieren" - was aufgrund der Lage in Griechenland mit verbrennen gleichzusetzen ist.

Gast
Der deutsche Michel...

... versteht ja gar nicht um was es da geht. Ein Schuldenschnitt Griechenlands würde ja wirklich zum ersten mal Geld kosten, dass der Bürger auch bezahlen muss. Bis jetzt sind es ja nur Kredite, bei denen wir sogar Zinsen erhalten für das geliehene Geld. Kurz gesagt, erhalten wir zurzeit von den Griechen Geld, und nicht umgekehrt. Dieses Geld wird auch "irgendwann" wieder bei uns ankommen, es sei denn ein Schuldenschnitt kommt. Dann ist schon mal die Hälfte unwiederbringlich weg. Es wird immer geredet, was so ein Schnitt für Griechenland bringen würde, aber ich frage mich was mit den EU-Staaten passiert. Ein Schuldenschnitt würde die letzten Bastionen des Euros zum fallen bringen. Mal eben über 30 Milliarden locker machen mit zusätzlichen Verbindlichkeiten aus ESM und ESFS ist auch für Deutschland ein Ding der Unmöglichkeit. Sollte dann so ein Schnitt auch noch Einfluss auf die Top-Ratings der verbliebenen Geberländer bedeuten, ist die Eurorettung in dem Moment gestorben.

flodian

Schäuble: "Griechenland-Beschlüsse kosten Steuerzahler nichts"

bislang hat er recht. da laufen schließlich nur wilde buchungen. nur wenn mal eine bank "geld abhebt", dann wirds interessant...

wahnsinnig. schade, dass man griechenland nicht helfen will. schuldenschnitt jetzt! und die hilfe lieber als investition in die ifrastruktur schießen.

na ja, dann ist griechenland halt am ende, aber mit der gewissheit, dass wir bald hinterher fliegen.

nach meiner überzeugung sind uns die griechen einfach ein paar jahre vorraus, nur leider widersprciht das den gängigen vwl-dogmen.

entsprechend wird das was uns griechenland hinterlässt unser kleinstes problem werden.

Gast

Griechenlandrettung? Es werden nicht die Griechen gerettet, sondern die Gläubiger, die den Griechen Geld geliehen haben. Komisch dass das so nur selten zu lesen ist. Der griechische Steuerzahler wird von den Milliarden nix sehen.

Gast
Schäuble-- Steinbrück

"Griechenland-Beschlüsse kosten Steuerzahler nichts"

Danke Herr Schäuble,!

Als ich sowas zuletzt höhrte, ging es um eine

" Bürgschaft für die HRE "

ein Finanzminister Steinbrück fügte der Erklärung der Kanzlerin, man würde für die HRE eine Bürgschaft von 100 Milliarden €uro übernehmen, den Klugen Satz hinterher.:

Das ist nur eine Bürgschaft, die den Steuerzahler keinen Cent kostet.

Äääh

letztens hörte ich dann, die Bundesregierung hätte die ersten 10 Milliarden zur Einlösung der Bürgschaft überwiesen.
Als erste Jahrestrasse,!!

Dark Chaos
@KörperKlaus

Niemand behauptet, das Geld solle an die einzelnen Griechen ausgezahlt werden, es geht vielmehr darum, den griechischen Staat am Laufen zu halten (deshalb auch Griechenlandhilfen). Es geht auch nicht um das Retten von irgendwelchen Gläubigern, das ist nur linkes Gewäsch von Leuten, die keine Gelegenheit auslassen "das Kapital" oder "die Märkte" als das ultimative Böse darzustellen.

Gast
"Bankenrettung" trifft nicht zu (@ KörperKlauis)

Klar werden mit den Krediten die Schulden bedient. Die laufenden Kosten für den griechischen Staatshaushalt aber auch.
Wenn die Troika heute die Zahlung einstellt werden nächste Woche in Griechenland keine Beamtengehälter und keine Renten mehr ausgezahlt werden können. Alle öffentlichen Leistungen wären infrage gestellt.
Es mag schon so sein, dass viele griechische Steuerzahler "von den Milliarden nix sehen". Aber alle würden es sehr schnell und sehr deutlich sehen sollten die Milliarden ausbleiben.

Der Fairness halber sollte man außerdem nicht vergessen, dass es für die privaten Gläubiger schon einen Schuldenschnitt gab, bei dem auf mehr als die Hälfte der Forderungen verzichtet wurde.

Gast
@KörperKlaus

"Es werden nicht die Griechen gerettet, sondern die Gläubiger, die den Griechen Geld geliehen haben. Komisch dass das so nur selten zu lesen ist."

Es ist so selten zu lesen, weil es schlicht falsch ist.

Wenn Griechenland seine Gläubiger nicht bezahlen kann, geben die Gläubiger dem Land in Zukunft kein Geld mehr. Das bedeutet, dass der griechische Haushalt, der mehr als alle anderen von Schulden getragen wird, implodiert. Es können weder Löhne, Sozialleistungen, Renten, Infrastrukturmaßnahmen, Schulen, Kitas, Flughäfen, etc. bezahlt/betrieben werden. Was das bedeutet, müsste klar sein.

Es ist richtig, dass die Hilfen nicht als Geschenkgutscheine an die Bevölkerung verteilt werden. Aber wollten Sie das? Indem man Griechenland befähigt, seine Gläubiger zu bezahlen (inklusive bereits getätigtem Schuldenschnitt), ermöglicht man es dem Land, auch weiterhin Kredite aufnehmen zu können. Letztlich kauft man damit Zeit, um die nötigen Reformen im Staat vorzunehmen, zum Wohle der Bevölkerung.

Gast
Deutschland in Haftung Griechenlands

Weitere 40 Milliarden Tranche als Überbrückungskredit für Griechenland, verbundene Haftung für Deutschlands Steuerzahler, Arbeitnehmer/innen.

Ehemaliger Außenminister Griechenlands erklärt heute im
Rundfunkinterview, 40 Milliarden-Kredit diene Stabili-sierung Euros,sei im Interesse der EU.

Deutschland habe Verpflichtungen an Griechenland, er bedauert daß wegen Wahl in 2013 konsequent gebotene Schuldenschnitt nicht erfolgte, gecheitert an Deutschland, hinter dessen " starke Schultern " sich die anderen EU Staaten versteckten !

Paradox :

Griechen-Selbstverständnis, noch immer sich für unersetzlich haltend.

In der Gewissheit, daß mehrheitlich Europas Politiker sie im Euro-Währungsverbund halten wollen.

Kein Wort in vielen Statements zum dubiosen Konglomerat an Zahlen,Fakten, Deutsche Arbeitnehmer/innen müssen heute, morgen, diese unbezahlbare Zeche übernehmen.

Nicht erwähnenswert ?

Deutsche Versicherungen, Banken,haben bereits über 100 Milliarden verloren !

DiePositiveBratwurst
Ähh Ja, nee, iss klar....

Manchmal hab ich das Gefühl, das Politiker an einer Art Realitätsverschiebung leiden. Ich glaub langsam wirklich, dass die Herren und Damen wirklich glauben was sie erzählen.
Sie werden selbst nicht einmal misstrauisch sich selbst gegenüber wenn sie merken, das sie , wie z. B. bei dem Griechenland-Thema, in den letzten Jahren wie ein Windrichtungsanzeiger ständig um die eigene Achse taumeln und heute so und morgen so reden.
Mir stellt sich jetzt eigentlich die Frage: Wie soll ich Merkel, Schäuble, Brüderle, Steinmeyer, Özdemir noch ernst nehmen???????
Jeder BWL-Student im ersten Studienjahr sollte hier konkretere Trefferquoten erzielen!

Gast
Wer glaubt das noch?

Es mögen bitte all die, die solche gewagten Behauptungen aufstellen, auch dafür haften. Keiner glaubt den Unsinn noch.

Wir brauchen eine belastbare Privathaftung für sämtliche Beteiligten (Politiker, Banker, ...) bis zum letzten Cent - vorher hört der Unsinn auf unsere Rechnung nicht auf!

Im Übrigen kostet uns der € bereits unsere Ersparnisse und frisst die Kaufkraft unserer Einkommen weg. Man hält uns anscheinend für sehr einfach gestrickt...

Gast
Was die Meckerer laufend "übersehen":

Momentan ist es so, dass DE via der Bank KfW Geld für den EFSF aufnimmt, welches dieser an GR zahlt, damit GR Zinsen zahlen kann, welche dem Bundeshaushalt zufließen.

Damit nimmt also der Bund via KfW Kredite auf, um "Zinseinnahmen aus GR" auszuweisen.

Jetzt entfällt jene Kreditaufnahme, bzw. verteilt sich auf eine längere Laufzeit.

Damit sinkt natürlich auch der jährliche Betrag, welchen der Bund aus der GR-Hilfen "erwirtschaftet" hat.

Gast
Immer dasselbe

Die sollen ma Klartext reden, diese ganze Finanzgewäsch erinnert an die Kreidtblasenkrise in den USA. Da wurden die Risiken trickreich in Verträgen versteckt und die Ratingagenturen haben noch ihr Gütesiegel draufgepappt.

Die Politiker Europas agieren genauso, nur das sie gleichzeitig Ratingagentur und Vertragsautoren sind.

Fakt ist:
Wenn jetzt ein Aufkaufprogramm für griechische Anleihen aufgelegt wird, werden sich die Spekulanten mit Greek Bonds eindecken und mit höherem Kurs wiederverkaufen.
Aus den den versprochen niedrigen Kosten für die Greek Bonds wird also nichts.

Noch ein paar Luftbuchungen für den Wert der griechischen Staatsanleihen dazu und schon hat man wieder den Spekulanten und privaten Gläubigern geholfen und die die Risiken nach hinten verschoben.
Hauptsache die Bombe platzt nicht vor der Wahl.

Gast
@ 15:27 — Callisto

"Wenn dem Bundeshaushalt 130 Millionen Euro fehlen, dann kostet das den Steurzahler nichts???"

Nein, es sei denn Sie betrachten es als Kosten, nun doch nicht (bzw. nicht so sehr) an Griechenland zu verdienen.

Die 130 Mio sind Ausfälle aufgrund gesenkter Zinsen.

Gast
@tinatric: DE nimmt derzeit Kredite auf, um

sich selbst die von GR "erhaltenen" Zinsen zu finanzieren.

Das Ziel ist, dass GR einen Primärüberschuss erwirtschaftet, mit welchem sich die Zinslast finanzieren lässt.

Da durch deren ineffizienter Steuereintreibung (Löhne werden besteuert, Unternehmer können sich dem entziehen) Milliardenbeträge an Steuereinnahmen verloren gehen, besteht also durchaus das Potential dazu, dass GR einen ausreichenden Primärüberschuss generieren kann.

Wenn dann GR aus der Rezession raus kommt, sinkt durch das nominale Wirtschaftswachstum automatisch auch die prozentuale Staatsverschuldung.

Es hängt aber alles daran, ob GR seine verkommenen Strukturen reformiert.

Gast

Wir sollten uns doch klar machen, dass die Griechen das geliehene Geld ja schon für etwas ausgegeben haben. Die Griechen hatten ja was davon, auch der "einfache Mann auf der Straße."
Wenn nun Geld zurückgezahlt werden muss, dann ist das kein Geschenk!
Wenn Sie ein Haus bauen, sind Zins und Tilgung eben kein Geschenk an die Bank, sondern Sie haben dafür etwas bekommen: Nämlich ein Haus!
Die Griechen haben auch etwas bekommen: Sie haben Steuerzahlungen gespart, überhöhte Gehälter und Pensionen bezogen etc.

HerrLehner
Die Last der Lügen

Kommt es in letzter Zeit oft vor das Ihr Rücken schmerzt? Spüren Sie ihn schon? Tierhaarallergiker sind da im Vorteil. Der Pelz juckt und das atmen wird schwerer. Aber woher kommts?

Klar: Die Politik versucht uns gerade einen Bären aufzubinden. Die Kunst dabei ist, wir sollen es nicht merken. Der Schuldenschnitt ist verschoben. Aber nicht aufgrund der "harten Haltung" der Bundesregierung, sondern aufgrund der anstehenden Wahlen. Sollen sich die doch nach uns mit den Schuldenschnitt auseinandersetzen. Dann ist auch Portugal und Spanien soweit. Irland sowieso.

Aber bitte achtet auf die Formulierung "Staatliche Gläubiger". Das heisst übersetzt der Steuerzahler und nicht Banken oder sonstiges privates Berufsraubrittertum.

Früher wusste man "Aha, da steht ein Tor oder ein Turm, der Zehent ist zu entrichten". Wer nicht wollte konnte ihn umgehen. Wir können das nicht mehr. Vielleicht sollten wir einfach mal das Steuerzahlen einstellen.

Gast
Verdummung!!!

Hier wird hochgradig verdummt!!
Es hat den Steuerzahler bisher nichts gekostet? So so!
Und wo sind die Verluste der ganzen Gläubiger-Verzichte und Abschreibungen auf Anleihen etc. geblieben, Herr Schäuble???? Na??????????
Genau!! In den Bilanzen der Banken usw.! Aber leider als Aufwand, also Kosten. Koschten, wie der Minister sagt (nur nicht hier!)!
Und was machen Koschten in der Bilanz? Sie senken den Gewinn! Und was bedeutet das? Genau! Weniger Steuern fallen an!!! Über Jahre.
Googeln Sie mal Verlustvortrag!!
Bei einem angenommenen Steuersatz von 25% kann jetzt jeder im Land mal rechnen! Und wird staunen!!
Die Deutsche Bank hat im Steuerstreit, also Hilfe bei Steueroptimierung von US-Bürgern,
400 Mill. Strafe an die USA gezahlt! Auch Koschten!!
Und die Versicherungbeiträge für die Absicherung von Führungsetagen gegen allerlei Ungemach wie Schadenssersatz etc.?? Koschten!!!
Und jetzt raten Sie mal, wer die meisten "Griechen"-Kredite erhält!
Genau!!! Gratuliere!!!

Gast
Bald geht's ans Eingemachte....

Für mich sind diese Äußerungen Schäubles ein klarer Affront, der auf die Intelligenz der Bürger in diesem Land zielt!

Nicht nur, dass sich Schäuble selbst widerspricht indem er zumindest konzediert, dass dem Bund diesbezügliche Zinsausfälle in Millionenhöhe verloren ginge, es widerspricht vor allem allen seinen vorgehenden Aussagen und Versprechungen, dass eine Zeitverlängerung für die Griechen „Geld kosten werde“ und deshalb für ihn keine Option sei!

Ich bin es leid, von Schwarz-Gelb ständig hintergangen zu werden, weil die Halbwertzeiten und Wahrheiten der politischen Botschaften sich im Stundentakt bewegen!

Macht macht arrogant- anders kann man die Chuzpe mit der Schäuble und Merkel agieren schon nicht mehr erklären- mit verantwortlicher, aufrichtiger und ehrlicher Politik hat dies schon lange nichts mehr zu tun- der Schuldenschnitt kommt, dass ist so sicher wie das Amen in der Kirche und dann sitzen wir alle so richtig in der Grütze, dann geht’ s ans Eingemachte...!

christerix
Es kommt immer anders ...

... als man es dem Steuerzahler erzählt.

Nun ja, die Mehrheit der Deutschen ist ja ohnehin für dieses Spiel und glaubt unseren Herren/Herrinnen - das werden wir bei den nächsten Wahlen wieder erleben.

Es gibt zwar Alternativen zu CDU und SPD/Grüne - doch richtig in Erwägung zieht man die nicht. Ach ja, natürlich, sie sind ja zu unerfahren und haben keine Ahnung.

Um ehrlich zu sein: Frau Merkel und all die anderen Rettungsschirm-Schneiderleins haben auch keine Erfahrung diesbezüglich (in Worten: --null--). Nun, sie hatten ja irgendwelche Berater gefragt (z. B. Ackermann *lol*). Das war die eigentliche Kompetenz.
Mal ehrlich: Das können auch die Alternativ-Parteien.

Also glauben wir weiterhin den Aussagen unserer gewählten Fachleute, die ja mehr verstehen als wir zusammen. Denn die wissen es ja - wie übrigens auch die Politiker, die bei Asse erklärten: "Asse ist sicher." Oder bei Stuttgart21: "Es wird nicht teurer ... es ist alles transparent."

Wir Bürger sind dafür einfach zu dumm.

weltoffen
@Dark Chaos

"Besser kann man es nicht beschreiben"
Dem Kommentar schliese ich mich voll an....

Nadelspiel
Es laufen schließlich nur wilde Buchungen

Wilde Buchungen gibt es nicht,wer schon mal etwas von T-Konten gehört hat,bevor Computer Einzug in das Finanzsystem gehalten hat,muss gestehen,dass Soll und Haben der Grundstock für das Buchen ist.Ob auf einem privaten Konto oder unserem Bundeshaushalt,im Haben schlagen sich die Einnahmen,im Soll die Ausgaben nieder. Wenn ich 130 Millionen ausfallende Zinsen verbuche,dann ergibt sich im Haben eine Differenz. Da am vergangenen Freitag der Bundeshaushalt verabschiedet wurde,frage ich mich,gibt es ein schwarzes Konto,welches nicht öffentlich ist bzw.wieso soll es den Steuerzahler nichts kosten.Und es werden noch weiteren Haben-Lücken auftreten,denn Herr Schäuble hat heute in der Pressekonferenz noch andere Punkte angeschnitten,wo Deutschland und andere Staaten Zinsabschläge usw. tragen.Den Steuerzahler kostet es jetzt schon viel,denn für das Tagesgeld bekommt man fast nur noch 1 % bzw. weniger Zinsen,nicht mal pro Quartal sondern nur noch jährlich.Offenheit unserer Politiker wünsche ich.

Gast
"Schäuble sieht keine Probleme für Steuerzahler"

Schäubles Haftung gegenüber dem Steuerzahler ist gleich null.

Geld verprassen anderer ist immer einfach, wenn es nicht ans eigene Portemonnaie geht.

Fazit: Politiker mit hohen Entscheidungskompetenzen haftbar machen. Jedoch: Kein Versicherungsunternehmen würde deren Tun mit ausreichender Deckung versichern.

Gast
nur 130 Millionen...

Sehr geehrter Herr Schäuble,
mich wundert ein bisschen, dass erst vor 4 Tagen die Ausgaben des Bundes verabschiedet werden und ein paar Tage später wird dem Volk klar gemacht, dass 130 Mio weniger Einnahmen gemacht werden.Bedeutet das jetzt, dass die Bundesausgaben gekürzt werden oder das die Neuverschuldung um 130 Mio erhöht werden muss?
Auf welchen mathematischen Grundkenntnissen wurde berechnet,dass wir 130 Mio weniger einnehmen aber dem Steuerzahler nichts kostet?
Wissen Sie eigentlich, dass 130 Mio = 2.6 Mio 50 € Scheine sind?
Und wieso wusste das Volk schon vor Ihnen, dass Griechenland weiter mit Geld versorgt wird als Sie?
Warum heißt es erst,Griechenland bekommt erst Geld wenn Sie Ihre bislang noch nicht erfüllten Auflagen erfüllen und ein paar Tage später ist dann plötzlich alles erfüllt?
Und warum war eine Pleite Griechenlands vor eingen Wochen gar nicht so schlimm und jetzt wird bis zur endgültigen unglaubwürdigkeit der Politik Geld nach Griechenland gebracht?

Tarantus
@ 17:30 - Solon - Koschten !

Nett, wie Sie das darstellen.
Aber wenn Sie damit anfangen, müssen Sie das auch komplett darstellen.
Wie wäre das mit den Kosten wenn man auf eine Griechenlandrettung verzichtet hätte und das Land den Euro hätte aufgeben müssen ??
Richtig!! der Schuldenschnitt wäre viel umfassender geworden.
Mehr Koschten für den Minister!
Mal abgesehen von direkten und indirekten Abschreibungen über Badbank usw.
Oder die Abschreibung der Target2- Salden.

Zusammenfassend wäre zu Sagen:
Die Krisenpolitik der Bundesregierung hat die "Koschten" für den Steuerzahler auf ein Minimum begrenzt.

Jetzt bleibt nur noch zu Hoffen, daß sich das Griechische Volk nicht noch selbst ein Bein stellt...

Gast
Schäubles Wahrheiten????

Er war es doch, der vor 3 Jahren verkündete, ja in Abrede stellte, dass die Griechen keine Hilfen beantragen werden, bzw. die nie brauchen werden.
Er war es doch der diesen gleichen unverantwortlichen Fehleinschätzungen auch bei Spanien zum Besten gab.
Er war es doch, der sich beim CDU-Spendenskandal auch an kein Spendenkuvert auf, unter, neben und über seinem Schreibtisch erinnern konnte.
Schäuble und Finanzen ein unsägliche Liaison, das wohl das größte Risiko seit der Vereinigung.

Gast
Glaubt der Herr Schäuble.....

selbst was er hier von sich gibt? Griechenland ist so pleite schlimmer gehts nicht mehr und da helfen auch keine direkten Zahlungen oder wie die Politiker es so schön betonen Kreditzusagen (daher der Ausspruch mit Hinweis auf die Steuerbürger) Jetzt ist Griechenland schon nicht mehr in der Lage die Gehälter und Pensionen seiner Beamten zu zahlen und die ganzen Schirme und Zusagen verlängern das Leiden nur noch bis zum totalen Black out. Hier hilft nur noch die Aussage : " Einen toten Gaul kann man nicht mehr durchs Ziel reiten"
Die Politiker sollten frei nach der Bürgschaft von Schiller handeln "Zurück du rettest den Freund nicht mehr...." Bei Kleinem geht es auch ans Eingemachte der Bundesrepublik und wehe denen die die Karre in den Dreck fahren.

Gast
Was nun?

Herr Schäuble, das ist naiv und nur Spekulation. Oder wollen Sie uns bewusst täuschen?

Wer ist denn der Steuerzahler? Tatsächlich sind das
diejenigen, die ein entsprechendes EK haben aus dem
Steuern anfallen. Also die Steuer ändert sich nicht?
Sie enthalten diese unsinnigen, weil nicht zielführenden
Ausgaben ja den Mitbürgern, welche schon heute zu wenig
haben, bzw. kürzen Leistungen für Familien usw.
Wie im Mittelalter. Solange der Bauer sich beim Baron
noch über die hohen Abgabenlast beschweren kann, ist er
in der Lage noch mehr abzudrücken.

@maschmi78: In ihrer Erklärung stimmen Sie @körperklaus
doch zu. Also ist ihre Überschrift verkehrt.
Wenn ich als Geldgeber mein Geld wieder bekomme und in
Zukunft weiß, dass dies immer so passiert, dann kann
ich leicht Geld geben. So gesehen bin ich als Gläubiger
also immer gerettet.

Die Dummen sind die BürgerInnen. Und die welche noch Steuern zahlen. Denn alle erhalten wir dafür immer
weniger Gegenleistung. Also doch Steuererhöhung!

wega
Wie naiv

muß man sein um das zu glauben,was dieser Minister sagt?

Selbstaufklärer
19:32 — Übrigens - Schäubles Wahrheiten????

"Er war es doch, der vor 3 Jahren verkündete, ja in Abrede stellte, dass die Griechen keine Hilfen beantragen werden, bzw. die nie brauchen werden.
Er war es doch der diesen gleichen unverantwortlichen Fehleinschätzungen auch bei Spanien zum Besten gab.
Er war es doch, der sich beim CDU-Spendenskandal auch an kein Spendenkuvert auf, unter, neben und über seinem Schreibtisch erinnern konnte.
Schäuble und Finanzen ein unsägliche Liaison, das wohl das größte Risiko seit der Vereinigung."

Ja, da kann man fragen, wer kann nach Ihren Zeilen, noch hartnäckiger Ignorant dieser "Schaffenskraft", dieses Politikers sein?

Gast
@Tarantus - sofortiger Schuldenschnitt die beste Lösung

Die Krisenpolitik der Bundesregierung hat die "Koschten" für den Steuerzahler auf ein Minimum begrenzt."

Ach was. (würde Loriot vermutlich entgegnen)

Nur einige grobe (nicht alle) Eckdaten, was der Eurozone ein griechischer Schuldenschnitt im Dezember 2009 im Vergleich zu Heute "erspart" hätte:

- Kredite 149 Mrd. (ausbezahlt) + der angewiesenen Tranche von 44 Mrd.

- 10 Mrd. zusätzlich aus dem EFSF-Fond für Schuldenrückkauf

Da Schuldenschnitt unumgänglich, sehen wir den Großteil vorgenannter Summen nicht wieder. Hinzu kommt eine Finanzierungslücke (bedingt durch Aufschub von 2014 auf 2016) von 32 Mrd. (alles wohlgemerkt unter unsicheren, geschönten Annahmen)

Abzuschreiben sind weiter über 10 Jahre (da definitiv haushaltswirksam)

-44 Mrd.: aus Stundung+Laufzeitverlängerung

-11 Mrd.: Gewinnabführung der nationalen Notenbanken

Mindestens 1/4 aller Posten trifft Deutschland-sofern nicht noch andere Länder kippen. Von Minimierung zu sprechen ist daher schon abenteuerlich.

Gast
@18:21 — smudoo_hh

130 Millionen...

Wollen Sie sich etwa beschweren, dass wir an der griechischen Misere nicht genug verdienen??

Gast
wer das glaubt ist selbst schuld..........

das sind alles weihnachtsmärchen..........
wer soll den das dann bezahlen ?
es stimmt genauso wie die inflationsrate und anderes !

Gast
@ Tarantus

Stichwort Minimierung der "Koschten"

Unterschlagen habe ich außerdem die Targetsalden, die sich im Falle Griechenlands seit 12/2009 bis heute auf 110 Mrd. mehr als verdoppelt haben.

@cowboy 17:21

"es sei denn Sie betrachten es als Kosten, nun doch nicht (bzw. nicht so sehr) an Griechenland zu verdienen."

Sie betreiben Haarspalterei. Die 130 Mio. (wohlgemerkt nur für 2013) sind ja bereits fest im Haushaltsplan einkalkuliert. Bleibt also die Überweisung der BuBa aus, muß der Staat am Ende des Jahres höhere Kredite aufnehmen (sofern er es nicht über höhere Steuern/Abgaben kompensiert). Gleiches gilt für die eingeplanten Gewinne aus griech. Anleihen der BuBa (nur für 2013) von knapp 600 Mio. Es gibt also ein Haushaltsloch von mindestens 730 Mio in 2013, für das definitiv der Steuerzahler aufkommen wird.

Gast
@ 22:02

Um Missverständissen vorzubeugen: im ersteren Fall meinte ich natürlich nicht die BuBa (Bundesbank), sondern die KfW.

Gast
@22:02 — Matthias P.

"Die 130 Mio. (wohlgemerkt nur für 2013) sind ja bereits fest im Haushaltsplan einkalkuliert."

Spielt keine Rolle, ob die bereits einkalkuliert sind. Es sind jedenfalls keine deutschen Steuergelder, sondern entgangene Gewinne aus der griechischen Misere.

"Es gibt also ein Haushaltsloch von mindestens 730 Mio in 2013, für das definitiv der Steuerzahler aufkommen wird."

Ja, das müsste er aber ohnehin, wären da nicht die Zinsgewinne aus Griechenland.

Gast
@cowboy

Spielt keine Rolle, ob die bereits einkalkuliert sind. Es sind jedenfalls keine deutschen Steuergelder, sondern entgangene Gewinne aus der griechischen Misere.

Bevor das in Wortklauberei endet: Freilich handelt es sich bei den entgangenen Gewinnen ursprünglich um keine deutschen Steuergelder - jedoch wird deren Ausfall wiederum mit Steuergeldern (via höhere Steuern und/oder höhere Kreditaufnahme des Staates) gegenfinanziert. Am Ende kostet es also Steuergelder-es sei denn es wird 2013 ein ausreichendes Haushaltsplus erwirtschaftet. (davon ist aber nach Lage der Dinge überhaupt nicht auszugehen). Gäbe es keine Kredite an Griechenland bräuchte man sie auch nicht mit Steuergeldern gegenfinanzieren. Unterm Strich bleibt in dieser Sache mithin ein Minus und keine schwarze Null, wie Sie es suggerieren.