Aufbau für den EU-Gipfel in Brüssel

Ihre Meinung zu EU-Gipfel zur Haushaltsplanung: Vor dem großen Feilschen

Notfalls wollen die Staats- und Regierungschefs bis zum Wochenende durchverhandeln: Es geht schließlich um rund eine Billion Euro. Beziehungsweise ein paar Euro mehr oder weniger - je nachdem, wer sich am Ende durchsetzt.

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38 Kommentare

Kommentare

Gast
Am vernünftigsten wäre es,

diese Organisation mit Namen EU sowie deren Währung € abzuschaffen. Europa leidet unter beidem!
Das wäre mal ein sinnvolles Sparpaket!
Nebenbei hätten wir dann wieder eine Chance auf eine konstruktive Neuorientierung hin zu einem Europa, wie es sich die Bevölkerung wünscht.
Ja, ich bin der festen Überzeugung, dass wir als europäische Bevölkerung auch ohne und vielleicht sogar trotz unserer Eliten die Wirren der Vergangenheit überwunden haben und reif sind für ein Miteinander, in dem regionale Vielfalt, Identität und Mentalität erhalten bleiben und Recht und Freiheit wiederhergestellt werden können. Denn im Grunde genommen haben wir als Menschen doch alle die gleichen Wünsche und Bedürfnisse.

Gast
England ist ein Vorbild für Deutschland!!!

Die Engländer sind mir sehr sympathisch, haben sie doch die deutlich fähigeren Politiker als wir, die Deutschen.

England hat sich von der ganzen Europa- und Euro-Euphorie nicht anstecken lassen und hat mit seiner ablehenenden Politik gegnüber Europa und dem Euro völlig recht!

England macht nicht den gleichen großen Fehler wie Merkel, Schäuble und Co.!

Die Engländer lehnen all das ab, was den Interessen Englands schaden könnte.

In England stehen die nationalstaatlichen Interessen im Vordergrund, erst dann kommt Europa.

Genau DAS ist der RICHTIGE Weg!

Merkel, Schäuble und der Rest unserer unfähigen und ökonomisch ahnungslosen Politiker haben dies noch immer nicht begriffen hat.

Wir und unsere Kinder und Enkel werden eines Tages die teure Zeche für diese total verlogene, ruinöse, desaströse und ökonomisch total falsche "Wir retten den Euro und die EU-Pleite-Staaten mit dem Geld der deutschen Steuerzahler"-Politik von Merkel, Schäuble, Seehofer, Rösler und Co. zahlen müssen....!

Gast

Das Problem ist, dass Politik von Leuten gemacht wird, die über den Dingen stehen.

Ich mag die Zeile "Beziehungsweise ein paar Euro mehr oder weniger - je nachdem, wer sich am Ende durchsetzt."

Mittlerweile kann man wirklich nurnoch spötteln... "ein paar Euro mehr oder weniger"... Diese "paar Euro" sind vermutlich Beträge im Bereich der Staatsverschuldung Griechenlands zu Anfang der Krise.

Gast
Die EU hat nichts begriffen!!!

Merkel, Schäuble, Hollande, Juncker, Barroso, Draghi u. Co. und die EU haben noch immer NICHT begriffen, daß dieses Europa mit dieser Euro-Währung und mit den vielen unterschiedlichen kulturellen und ökonomischen Interessen und Mentalitäten NICHT gelingen kann und KEINE Zukunft hat!

Jedoch ist England auf dem total richtigen Weg, weil es die ökonomische Verantwortung nur für sein EIGENES Land übernehmen will und sich weigert, für die diversen EU-Pleite-Staaten und deren bankrotte Banken zu zahlen.

Dies wird sich spätestens dann für England auszahlen, wenn Deutschland die Rechnung für die völlig verfehlte und ökonomisch total falsche Pro-Euro-Rettungspolitik der "Pro-Euro-Einheitsbrei"-Politik von Regierung und Opposition zahlen muß.

Und die erste Zahlung über ca. 17,5 Mrd. Euro wird dann fällig, wenn der Schuldenschnitt für Pleite-Griechenland kommt.

Spätestens dann werden sich die Engländer über soviel deutsche Naivität und ökonomischen Dilettantismus ins Fäustchen lachen.

Gast
EU-Beamte veteiligen

Es wäre vielleicht ganz nützlich, wenn die EU die Privilegien ihrer eigenen Beamten stutzen würde, um so Mittel zu sparen. Warum zahlen diese heutzutage keine Steuern und genießen darüberhinaus zahllose Vergünstigungen, die nicht in die Zeit passen?
Das zahlen letztendlich auch noch die Steuerzahler der europäischen Länder.
Diesmal bin ich ganz bei Cameron, der dem aufgeblasenen Brüsseler Apparat die Zähne zeigt!

Gast
Sparen!

Nachdem überall in Europa strenges Sparen angesagt ist, würde es den Herrn und Damen in Brüssel ganz gut anstehen, auch einmal daran zu denken.
Wenn die Engländer auch wie üblich übertreiben, sind auch andere Länder alles andere als erbaut, noch mehr Milliarden in den europäischen Haushalt zu stecken.
Man sollte sich in Brüssel einmal überlegen, wo da Geld herkommen soll.
Ganz nebenbei sollte man sich auch Gedanken darüber machen, dass sich die Gehälter der Beamten dort auf einsamer Höhe bewegen, von den üppigen Ferien und bezahlten Fahrten und Flügen ganz zu schweigen.

Werner40

Wenn man die übergrossen Landwirtschaftssubventionen
zurückfährt kann man den Haushalt für die nächsten Jahre flach lassen. Eine Erhöhung in der jetzigen Zeit ist nicht angebracht.

Gast
Zaghaft gefragt

Und wo bleibt das dringend benötigte Geld für Universitäten, Schulen, Kitas und verarmte Kommunen in Deutschland? Wo kommt denn mal der angeblich so große Nutzen für Deutschland beim Bürger an?

suomalainen
@Kathgläubig

waren sie in letzter zeit mal in england, bzw. GB?
und nicht gerade am piccadilly-circus mit all seinen blitzenden und funkelnden reklameschildern?
anscheinend nicht, sonst würden sie nämlich wissen, wie es dort, abseits der touristenverblendung ausschaut und was die menschen davon haben, dass die britische regierung lieber ihr eigenes süppchen gekocht hat!

der blog "london calling" hier bei tagesschau hatte schon einige gute ansätze, hat aber auch nur an der oberfläche gekratzt.

p.s.: sie sind uns immer noch eine antwort schuldig, wie sie zu ihrer ökonomischen bildung gekommen sind!

Gast
Relation?

Ehrlich gesagt, verstehe ich die ganze Aufregung hier nicht so ganz und halte die Idee eines gemeinsamen Europas für gut.
Klar, 1 Billion ist viel Geld. Allerdings soll durch diese Summe ein Zeitraum von sieben Jahren abgedeckt werden, was ein jährliches Budget von ca. 142,86 Mrd € bedeutet.
Da jeder Bundeshaushalt jährlich mind. doppelt so hoch ist, der Haushalt der EU zudem von den 27 Mitgliedsländern erbracht wird, hält sich die nationale Belastung wirklich in Grenzen (Im Vergleich zu diversen anderen "Alternativlosigkeiten").

Gerade die Briten mit ihrer per sé ablehnenden Haltung gegen alles, trotz nicht unerheblicher Rabattierung können sich eigentlich nicht wirklich beschweren.
Zumal sich mir dabei auch immer wieder die Frage stellt, wieso sie der EU eigentlich beigetreten sind.

Damit kein falscher Eindruck entsteht, ich begrüße natürlich ausdrücklich die Aufrufe zur sparsamen Haushaltsplanung.
Allerdings halte ich dieses ganze Zeter und Mordio Getue für reichlich übertrieben.

Gast
Sozialistische Entmündigungs- und Umverteilungsmaschinerie

Die EU ist eine Organisation, die für D, wie für alle Nettozahler KEINEN nachweisbaren Nutzen hat.

Das wenige Positive, was man den €kraten zuschreiben kann, ließe sich genau so gut mittels multi-lateraler Verträge regeln.
(Dass sich der Osloer 5errat genötigt sah, die €kratur angesichts ihrer objektiven Spaltungswirkung mit dem Nobelpreis zu versehen, ist ein Treppenwitz der Geschichte, und spricht Bände)

Zurück zum Thema. D trägt ca. 20% zum "Haushalt der EU" bei. D.h. dass D bei einem Bundeshaushalt von ca. 300 Mrd., die €kratur jedes 11.Jahr komplett finanziert, OHNE eine Gegenleistung zu erhalten.

Gut, 45% der Zahlungen kommen wieder zurück.
Dass Umverteilung jedoch sinnlos ist, zeigen sowohl der Ostblock gestern als auch D oder I heute.
Warum um Himmelswillen soll ein Staat, eine Stadt, eine Familie oder ein Individuum seine Einkünfte in die Hände Anderer geben, um es seine eigenen Angelegenheiten zu regeln?

Die €U ist Wahnsinn und muss beendet werden.

Gast
@Kathgläubig

"...daß dieses Europa mit (...) den vielen unterschiedlichen kulturellen und ökonomischen Interessen und Mentalitäten ..."

Das alles gibt es in den USA ganz genau so.

"Dies wird sich spätestens dann für England auszahlen, wenn Deutschland die Rechnung (...) zahlen muß."

Wieso zahlt es sich für England aus, wenn Deutschland Kosten in Bezug auf die "Euro-Rettung" entstehen??

Gast
Also mal nur so vielleicht in etwa

Deutschland lebt maßgeblich vom Export denn die Binnenkonjunktur ist nicht beliebig steigerbar (es sei denn der Trend geht zu 5 TV / Haushalt und jeder baut sein eigenes Blockheizkraftwerk etc). Wenn unsere neuen europäischen Nachbarn da Nachholbedarf haben sollten wir diesen auch bedienen können. Dazu gehört aber auch das diese Staaten wie auch immer das aber bitteschön bezahlen können. Wir sind die großen Profiteuere des EURO-Raums und mußten bisher diese Rechnung nicht begleichen. Das einzige was wirklich fehlt ist das Signal das alle bezahlen sollen. Denn was falsch wäre ist die Lohnempfänger allein zahlen zu lassen. Europa ist es wert das wir dafür etwas machen. Aber es müssen alle ran ohne Extrawurst und ohne Netz und doppelten Boden und vor allem Taschenspielertricks.

Gast
@ kathglaeubig

Unfassbar Ihr Kommentar. Kennen SIE den Schuldenberg GBs? Das Land ist bis auf eine 'Finanzinsel' in London voellig entkernt. Jahre selbst freudig kassiert.Grosse Toene spucken kann jeder. Raus mit GB aus der EU! Zoelle auf alle Ein-und Ausfuhren. Dann sind die in 6 Monaten platt. Man sollte schweigen, wenn man keine Agumente hat! Welches GB Produkt benutzen Sie?

ladycat
Der Meinung bin ich auch,

dass zuerst einmal beim Brüsseler Moloch gespart werden soll/muss. Diese Herrschaften bekommen noch dazu einen neuen Palast, welcher Unsummen verschlingt.
Die Pleiteländer dürfen auch deshalb nicht aus der Eurowährung austreten, weil dann etliche EU-Politiker ihre goldenen Posten verlieren würden. Da lässt man lieber die Bürger bluten.
Außerdem bin ich auch für mehr Transparenz bei den EU-Gelder. Erst diese Woche wurde bei ARD berichtet, dass viele Gelder verschwendet werden und durch Korruption bzw. Mafia versickern. Es muss unbedingt mehr darauf geachtet werden, dass die Gelder sinnvoll eingesetzt werden.

IPsycho
@Kathgläubig

Ich habe in England 25 Jahren gelebt, die beneiden uns, die Engländer wollen Alles was wir haben, aber ohne zu bezahlen.Wenn Du so in England verliebt bist, geh hin, dann bekommst Du die Realität ins Gesicht gepeitscht. Ohne EU wäre die UK schon längst bankrott.

Gast
@14:44 — HartAberWahr

"(Dass sich der Osloer 5errat genötigt sah, die €kratur angesichts ihrer objektiven Spaltungswirkung mit dem Nobelpreis zu versehen, ist ein Treppenwitz der Geschichte, und spricht Bände)"

Wenn Sie sich die Vergabekriterien des Herrn Nobel mal angesehen hätten, dann würden sie sehen, dass die mit Ihrer Vorstellung vom Friedensnobelpreis nichts zu tun haben.

Zurück zum Thema: Dass es in Solidargemeinschaften Geber und Nehmer gibt, liegt in der Natur der Sache. Sind Sie grundsätlich gegen Solidargemeinschaften, wenn Sie selbst auf der Geberseite stehen?

Gast
@IPsycho 15:10

Aus eigener Erfahrung kann ich dem zustimmen, was sie über GB schreiben.

Ohne EU wäre die UK schon längst bankrott.
verstehe ich allerdings vermutlich anders als Sie es meinten.
Denn die durchaus richtige -und immer noch nicht ausreichende- Regulierung des Bankensektors auf dem "Kontinent" hat die Finanzwirtschaft" nach GB getrieben. Davon profitiert das Land tatsächlich. Aber ansonsten sähe ich nicht, wie €kratistan GB nutzt oder hilft.

Daneben sehe ich in GB ein ausgeprägteres Verlangen nach Individueller Freiheit und Selbstbestimmungsrechten als in vielen anderen Ländern €pas. Diese Geisteshaltung ließ die Briten im letzten Jh. zwei Mal die Fackel der Freiheit und Demokratie in Europa sein.
Sie haben ihre Einstellung bewahrt ....

Gast
Sachlich bleiben, bitte

Hier ist der EU-Haushalt für 2012 in deutscher Sprache:
http://ec.europa.eu/budget/figures/2012/2012_de.cfm
Der deutsche Steuerzahler sollte andere Ängste haben, etwa die Elbphilarmonie in Hamburg oder die Nürburgring-Pleite.

Dark Chaos
Zusammenkürzen auf Null

Das ist die einzig akzeptable Entscheidung für Deutschland. Man sollte nicht länger zulassen, dass uns die EU Jahr für Jahr Milliarden kostet und auch noch bescheuerte Gesetzesvorgaben macht, die unsere Souveränität praktisch eliminiert. Deutschland profitiert gleich Null von dieser Umverteilungsmaschinerie und es besteht auch nicht die geringste Chance, dass wir diese Unsummen jemals wiedersehen. Die EU ist Müll und je mehr Geld man da reinsteckt, desto schlimmer wird es. Unsere Politik ist nur dummerweise völlig unfähig, an deutsche Interessen zu denken, deswegen werden wir vermutlich bis zum Weltuntergang in der EU bleiben und stimmen auch noch für eine Erhöhung des Haushalts und damit auch des deutschen Anteils. Wie blöd kann man eigentlich sein? Gerade die Deutschen sollte doch aus der "Wiedervereinigung" was gelernt haben.

Gast
15:14 — cowboy8

ikipedia dazu:
.. an denjenigen vergeben werden, der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung/Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten ... von Friedenskongressen hingewirkt und damit im vergangenen Jahr der Menschheit .. Nutzen erbracht“

Gut, jetzt fallen mir noch mehr Personen/Organisationen ein, die den Preis nie und nimmer verdient haben.

"Solidargemeinschaften". Das Wort "Solidarität" hat für mich mittlerweile das selbe Unwortpotenzial wie "Reform".
-Wenn es Solidarität ist, dass Rentner in der SLO dafür blechen, dass Rentner in GR das 3-fache der Rent in der SLO bekommen
-Wenn Geberländer des Länderfinanzausgleichs am Ende besser gestellt sind als Nehmerländer
-Wenn Infrastruktur in anderen Ländern mit dt. Steuergeldern gefördert werden und sich sodann dort Fabriken mit niedrigen Steuern angelockt werden, worauf in D Arbeitsplätze verloren gehen,

Dann sind das nur 3 Beispiele für die Pervertierung von "Solidarität"

Gast
@15:14 — cowboy8 - Fortsetzung

Was die €kratur betreibt, bedeckt sie gerne mit dem Wörtchen Kohäsion.

Genauso, wie mittels des gescheiterten dt. Länderfinanzausgleichssystems, will sie -nur eben im größeren Maßstab- "Lebensverhältnisse" angleichen.

Diese Ziel hat m.E. mit "Solidarität" nichts zu tun. Solidarität sollte gegeben werden, wenn Menschen in Not sind - nicht um (überspitzt) die Anzahl der Smartphones pro Kopf der Bevölkerung und Land in €pa zu egalisieren.

Gast
@15:32 — Dark Chaos

"Gerade die Deutschen sollte doch aus der "Wiedervereinigung" was gelernt haben."

Natürlich. Aber sicher nicht, dass die Wiedervereinigung Unsinn war. Darauf wollen Sie doch offensichtlich hinaus...

Elefant
Nicht noch mehr Geld für unüberlegte Aktionen

Reist man in der EU , insbesondere in den südeuropäischen Ländern, die bisher vom sogenannten Kohäsionsfonds profitierten, dann wird der Unsinn der Giesskannenförderung offensichtlich. Regionen, bei denen man sich fragen muss, warum gerade hier (abgesehen von der EU Förderung) ein langfristiger Standortvorteil sein sollte, werden mit Autobahnen zugepflastert. Kongresszentren gibt es mittlerweile auch hinreichend im Mediteranen Umfeld. Verrostete Windkraftanlagen (Südspitze Gran Canaria) leider auch. Alles Stolz mit dem EU Emblem geschmückt. Und nicht zu vergessen, die Strukturhilfen in Süditalien, die der Finanzierung der Mafia sicherlich auch gut getan hat. Dabei gebe es viele kleine Aktionen bürgerlichen Engagements in Grenzregionen, deren Förderung tatsächlich die Leute näher zusammenbringen könnte. Investieren lässt sich in viele Regionen (hat auch die DDR getan) ob daraus nachhaltige Wirtschaftsentwicklung entsteht ist mehr als selten.

Gast

Einmal mehr bewahrheitet sich das Dichterwort Lucans: „Da zeigt sich, daß nur die Liebe zum Gold keine Furcht vor Mord und Totschlag kennt; Gesetze werden ohne Protest missachtet und entwertet, und gerade das Verächtlichste, was es gibt, der Besitz, führt zum Streit.“ Alle Verträge hat man beim EU-Moloch einmütig gebrochen, doch sobald es ums Bezahlen geht zankt man sich verbissen. Wobei hier namentlich die Engländer versucht sein könnten durch Geldblockaden den EU-Moloch zu unterminieren, was zu Gegenmaßnehmen der Welschen führen könnte.
Ansonsten ist dies natürlich ein Streit zwischen den Gebern im Norden und den Empfängern im Süden und im Hinblick auf den deutlich erhöhten Geldbedarf des Südens und der längst erschöpften Geduld des Nordens ist es nicht gesagt, ob der EU-Moloch nicht über diesen Zank ganz und gar zerbrechen wird; denn im Zweifelsfall werden die kleinen Bezahler den Weg der Schweiz und Norwegens gehen und selbst der Goldesel Deutschland wird allmählich mürrisch.

Salim Spohr

Vor mehr als 30 Jahren war ich im Rahmen einer Magisterprüfung an der UNI Bonn von Prof. Bracher im Nebenfach Politik gefragt worden, was denn die Europäische Gemeinschaft (EG) wäre. Meine Antwort hatte gelautet: "Die EG ist weder ein Staatenbund, noch ein Bundesstaat, sondern irgenwas dazwischen, ein Monstrum also." Heute sage ich: Jenes zwangsneurotisch geprägte, regelungswütige, korruptionsanfällige, milliardenverprassende Monstrum mit Namen EU ist in Wahrheit der Totengräber Europas. - Ein europäisches Parlament hätte nur Sinn als das eines Bundesstaates, wenn es alle Einzelparlamente der Länder ersetzt, wenn anders nicht alles - und das geschieht ja jetzt - doppelt und dreifach geregelt und bezahlt werden soll.

Gast
@ tollschock - Pauschalisierungen helfen nicht weiter

"Wir sind die großen Profiteuere des EURO-Raums und mußten bisher diese Rechnung nicht begleichen."

Wenn Sie mit "Wir" die Export-, aber auch die Finanzinduistrie meinen gebe ich Ihnen uneingeschränkt recht. Entsprechende Sudien, die von dieser Seite in Auftrag gegeben/finanziert werden, führen den Vorteil für die Exportinsustrie darauf zurück, daß der Euro im Vergleich zur DM weniger aufgewertet hätte, weshalb man ggü. der Konkurrenz wettbewerbsfähiger war und mehr auf dem Weltmarkt absetzen konnte. So weit so gut.

Wenn Sie mit "Wir" den Otto-Normalverbraucher meinen liegen Sie falsch. Die Importe verteuerten sich; das Kapital floß in die südlichen Länder ab; der Binnenmarkt stagnierte, weil Investitionen ausblieben. In der Folge stagnierten Löhne; das Wohlstandsniveau nahm insgesamt deutlich ab.

Gesamtwirtschaftlich betrachtet ist der Euro wohl ein Nullsummenspiel. Innerhalb der Volkswirtschaft hat er aber die bestehende Ungleichverteilung nochmals deutlich verstärkt.

Gast
@15:39 — HartAberWahr

"Gut, jetzt fallen mir noch mehr Personen/Organisationen ein, die den Preis nie und nimmer verdient haben."

Sie zitieren, aber Sie verstehen nicht.
- Verbrüderung der Völker
- Abschaffung/Verminderung stehender Heere
- Abhalten ... von Friedenskongressen

Es geht um die Vermeidung von Krieg (richtigem Krieg mit Schießen und so).

"Wenn Infrastruktur in anderen Ländern mit dt. Steuergeldern gefördert werden und sich sodann dort Fabriken mit niedrigen Steuern angelockt werden,..."

Genau das ist die Idee.

"...worauf in D Arbeitsplätze verloren gehen"

Das kann in einzelnen Bereichen passieren. Dafür wird aber auch die Kaufkraft für deutsche Exportgüter gestärkt, was wiederum für Arbeitsplätze sorgt.

"Solidarität sollte gegeben werden, wenn Menschen in Not sind"

Das ist eine starke Reduzierung des Begriffs. Die EU ist nicht als Nothilfepakt gedacht.

Gast
Lebenslanges Lernen Programm

Das Budget soll reduziert werden, das verstehe ich.

Trotzdem ist die Agrarpolitik immer noch mit 36% der größte Block.

Gekürzt werden soll allerdings wie immer in Krisensituationen an Kultur- und Bildungsangelegenheiten.

Bitte unterschreiben Sie alle die europäische Bürgerinitiative Fraternite 2020, wenn Sie dagegen sind!
Mehr Informationen gibt es hier:
http://de.fraternite2020.eu/

Es haben auch schon viele Professoren und MEPs unterschrieben!

Gast
@ 16:25 — cowboy8

Ich verstehe schon. Das ist ein hehres, gutes und richtiges Ziel. (kein Schießen und so).

Nur was die EU dazu beigetragen hat erschließt sich mir nicht. Sie heftet sich möglicherweise anderer Organisationen Lorbeeren an die eigene Brust.

gerade der €-Wahnsinn spaltet €pa. Ursache ist dogmatische Verblendung und ökonomische Unkenntnis.

Wirtschaft ist Wettbewerb. Der bessere, innovativere, fleißigere, strukturiertere,... möge gewinnen.
Wenn Sie glauben, dass Gleichmachereri a la €u der Weg zu Frieden und Wohlstand ist, so rate ich einmal die Geschichte des Sozialismus im Allgemeinen, und in Osteuropa im Besonderen zu studieren.
Sie landen dort, wenn sie Menschen mittels Umverteilung um die Früchte ihrer Arbeit bringen!!!

Bei 1000 Zeichen muss man manchmal reduzieren. Als was die EU gedacht ist, weiß sie vermutlich selbst nicht. Dass sie sich alles in Bürokratie-selbsterhaltenderweise anzieht ist zu beobachten.
Es gilt: Solidarität in Not - nicht zu Angleichung von Lebensumständen

Gast
es muss ein anfang gemacht werden...........

weder der haushalt der bundesrepublik deutschland, noch der der eu sollte für 2013 nicht weiter aufgestockt werden, von schuldenaufnahme ganz zu schweigen.
wo kommen wir hin, wenn das laufend so weitergeht? selbst bei sprudelnden steuereinnahmen macht man nicht halt bei der schuldenaufnahme.
der staat und die eu muss genauso sparen wie der bürger, nichts anderes. und sollte das geld nicht reichen, dann muss eben gekürzt werden..........

Nadelspiel
Feilschen? - Sparen ist angesagt!!!

Für so viele Jahre einen Haushaltsplan aufstellen,Wahnsinn.Da sitzen die Staatsvertreter wieder in der Nacht und feilschen um das Geld.Wie wäre es in Brüssel,wenn man an das Sparen denkt.An unabhängige Vertreter,die bei Antrag auf Investionen,sich vor Ort umschauen,konkret festlegen,wann das Geld nur fließt.Wie wäre es auch bei den Europaparlamentariern,wenn sie weniger bezahlte freie Tage erhalten und wenn sie nach Hause fahren oder fliegen,ihre eigenen Kosten dafür tragen müssen,denn sie haben sich für diesen Job wählen lassen.Agrarsubventionen nur für kleine landwirtschaftliche Betriebe bzw. Subventionen Alle weg,denn dann fängt Europa vielleicht endlich an,über das Klima,die Umwelt nachzudenken.Strafzoll bei den Politikern,wenn sie mit großen Autos vorfahren bzw. unnötige Flugstunden in Anspruch nehmen.Das Europäische Parlament muss endlich verstehen,dass man sparen sollte,danke Großbritannien,ihr macht den Anfang in der Fragestellung und dem Hinterfragen.

Gast
kosten sparen..........

kein wunder wenn man in brüssel noch mehr geld fordert.
ist doch der deutsche bundestag ein beispiel dafür, wie man die ausgaben in die höhe bringt. warum brauchen wir da 50 abgeordnete mehr, insgesamt über 650, obwohl wir schon mehr haben als die viel grösseren usa ?
sparen ist angesagt, nichts anderes !
hoffentlich setzen sich die briten durch, dass eben der eu-haushalt nicht aufgestockt wird.

Gast
16:56 — HartAberWahr

"gerade der €-Wahnsinn spaltet €pa."

Wie denn? So, dass nicht alle die gleiche Meinung haben? Das bißchen Rumgezanke als Anlass zu nehmen, der EU den Friedensnobelpreis abzusprechen, zeigt nur, für wie selbstverständlich wir Frieden (im Sinne von kein Schießen und so) in Europa halten.

"Wenn Sie glauben, dass Gleichmachereri a la €u der Weg zu Frieden und Wohlstand ist,..."

Nein, glaube icht nicht. Aber von der Verteilung der EU-Fördermittel (in der jetzigen Art und Form) zu sozialistischer Gleichmacherei ist es ein seeehr weiter Weg.

"Wirtschaft ist Wettbewerb. Der bessere, innovativere, fleißigere, strukturiertere,... möge gewinnen."

Das deckt sich dann aber noch nichtmal mit dem System der "sozialen Marktwirtschaft", das wir auf nationaler Ebene betreiben (wollen).

Gast
Mehr Freiheit bitte

Ich habe auch einen Vorschlag: den EU-Haushalt auf 0 € zu reduzieren.
Dann haben wir zwar keine EU mehr, dafür aber mehr Freiheit und Selbstbestimmungsrechte.

Ben_Freddo
Merkt Ihr Schreiber nicht,

.... dass alles Gejammere - zum größtenteil zwar richtig ist, aber nur von Denen gehört wird, die auch gegen diesen EU- Wahnsinn sind. Als Leserbrief dürfen wir uns hier " Luft" verschaffen .... aber das ist auch nichts anderes, als ob man kleine Kinder im Sandkasten spielen lässt ...
...und nach ner halben Stunde " Spielzeit" unterliegen sie wieder den Zwängen:
Heimgehen, Abendessen, ferig machen, schlafen gehen. Und wenn einige der Kids dann Randale machen wollen und nicht einverstanden sind, dann ziehen sie so oder so den Kürzeren.
So auch die oppositionellen EU-Bürger!
Mutti hat das schon im Griff!

habu
Schade, dass dieses Forum zum Stammtisch verkommen ist.

Man kann nur den Kopf schütteln über so viel unreflektiertes Geschimpfe auf Europa. Als wenn es allen (oder auch nur uns) besser ginge, wenn es die EU nicht gäbe. Niemand, der bei Verstand ist, will zurück zu einem Schlagbaum an jeder Grenze, zu einer Ansammlung von bedeutungslosen Kleinstaaten, die alle ihr eigenes Süppchen kochen.

Das gemeinsame Projekt Europa darf ruhig etwas kosten und die reichen Staaten auch etwas mehr.

Das bedeutet aber nicht, dass man eine kritiklose Aufblähung des EU-Haushalts gut heißt, dass man den Nehmerländern nachgibt, die den Topf, aus dem sie sich bedienen, gerne mehr füllen lassen würden. Cameron hat völlig recht: Wenn die Nationalstaaten sparen müssen, gilt das auch für die EU.

Im EU-Haushalt schlummern jedoch gewaltige Einspaarpotentiale, die man heben kann; z.B. die sinnfreien Subventionen für die Agrar-Industrie (nichts gegen eine Förderung der kleinen Bauern) oder die fürstlichen Gehälter der Bürokraten, angefangen bei der kleinsten Sekretärin.

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