Irlands Finanzminister Noonan mit Eurogruppenchef Juncker

Ihre Meinung zu EU: Verhandlungen über Griechenland-Hilfe auf Montag vertagt

Fast zwölf Stunden saßen die Euro-Finanzminister und die IWF-Chefin zusammen, um über die Hilfen für Griechenland zu beraten. Früh am Morgen wurden die Gespräche abgebrochen und auf Montag vertagt. Damit muss Griechenland weiter auf die Auszahlung der nächsten Hilfstranche warten.

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39 Kommentare

Kommentare

Sternenkind
eine kleine

Clique von euro oligarchen bestimmt in gutsherrenart über unsere steuergelder! Die grundzüge der eu diktatur werden langsam sichtbar

Dark Chaos
Witzlos

Als ob nicht ohnehin längst klar wäre, was dabei rauskommt. Griechenland wird noch mehr Geld in den Rachen geschmissen bekommen und dazu auch noch mehr Zeit, was ebenfalls mehr Geld kostet - und diese Kosten werden natürlich in erster Linie von Deutschland getragen werden. Toll, oder? Und dann immer dieser Spruch "Griechenland hat geliefert" - so ein Schwachsinn. Griechenland hat bei weitem noch nicht genug getan um sicherzustellen, das Geld irgendwann mal zurückzahlen zu können - wobei das wohl sowieso utopisch ist. Hoffentlich wird schnellstmöglich die Reißleine gezogen, bevor noch mehr deutsches Geld den Bach runtergeht.

Gast
Und täglich grüßt das Murmeltier

Die griechische Regierung beschließt viele Reformen, umgesetzt werden kaum welche. Das ist die Realität und diese sollten unsere Euro vernarrten Politiker endlich annehmen und entsprechende Konsequenzen ziehen.

Selbst ein erneuter Schuldenschnitt würde wie der erste schnell verpuffen. Dieses Land besitzt keine leistungsfähige Wirtschaft und Industrie; diese Aufzubauen bräuchte Jahrzehnte. Wer soll bis dahin den griechischen Lebenstandard finanzieren?

Gast
technische Probleme lösen heisst, die ..

ganze Sache so zu verklausolieren, dass Michel nicht merkt, dass es an sein Portemonnaie geht.
Die lassen Griechenland nicht raus - also wird das Geld fließen, soviel steht fest. Wahrscheinlich warten sie auf den 01.01.13, wenn der ESM in Kraft tritt. Dann ist eh alles egal - und den hat Schäuble ja wohl gewollt, auch wenn er jetzt den Retter der deutschen Spargroschen spielt. Was für ein Theater!

Gast
Schuldenschnitt

Neben den Euro-Steuerzahlern besitzen auch der IWF und die EZB in erheblichem Umfang Griechische Staatsanleihen.

EZB und IWF haben immer klar gemacht dass sie Griecheland keine Schulden erlassen werden. Zitat Mario Draghi: Das wäre Staatsfinanzierung und die ist unerlaubt. Es ist sogar so dass der IWF vorranig bedient werden muß.

Wenn Frau Lagarde einen Schuldenschnitt fordert dann nur von den Euro Steuerzahlern. Dies wird von den Medien meist unterschlagen.

Ich wäre dafür, denn dann blieben als Gläubiger nur noch der IWF und die EZB übrig.

NonServiam
@Gagamello

Diese Prognose teile ich.

Der Kampf gegen den Euro ist wie eine Büffeljagd. Die Herde wird zuerst eine Weile getrieben (Einführung des Euro), die schwächeren Herdenmitglieder kommen nicht mit und fallen hinten heraus (den PIIGS-Ländern wird die Geschwindigkeit zuviel).
Die Räuber reißen also immer die schwächsten und kranken Tiere der Herde.
Weil es für diese Herde (die EU) allerdings schwer ist, neue Mitglieder zu zeugen, wirds irgendwann auch die einst gesunden und starken treffen (z.B. F, BRD).

Es sei denn: Jemand macht vorher die Räuber undschädlich.

Gast
Schönmalerei

Bitte , was hat Grichenland geliefert , nur der dumme Arbeiter muss blechen , dir riesige Staasapparat wurde nie verkleinert , also was hat Grichenland geliefert . Das weiterhin Geld nach Grichenland fließt war von vornherein klar , man kann diese rumgeeiere langsam nicht nicht mehr axeptieren. Seit 2008 steht doch klipp und klar fest , das der Ganze Euroraum stirbt , so wollten es die Großkonzern und Banken , damit alle wieder bei NULLSCHULDEN anfangen könne und Ihr Spiel vorn vor beginnt . Erst wenn jedem klar wir , das alles nur Inziniert ist und diesen Machern ( Zockern ) endlich das Handwerk gelegt wird , ändet sich etwas , vorher nicht . Das Großkapital und die Banker sind und bleiben Treiber Nummer eins im Chaos .

LanaK

Ich weiß ja, die Politiker haben es beschlossen, eine Pleite von GR. ist nicht geplant, okay, die Entscheidung könnte man ja auch mittragen, Wenn.

Ja das Wort wenn, zwei Jahre soll GR. mehr Zeit bekommen, spekulativ werden schon Summen der Mehrkosten errechnet, entweder stimmen die errechneten Mehrkosten nun doch nicht, oder aber man bemerkt das GR ohne weiteren Schuldenschnitt nicht wieder auf die Beine kommt u. den jetzigen Zeitplan „der Rettung“ vollkommen durcheinander bringt.

Nach wie vor höre ich nichts, was gegen die Rezession getan werden soll, wie man Firmen (ausländische) wieder in GR ansiedeln möchte um die Wirtschaft u. den Arbeitsmarkt wieder zum Laufen zubekommen, damit Steuern hereinkommen. Ohne eine zweite Währung innerhalb von GR sehe ich irgendwie keine Erfolge, aber ich kann mich ja irren.

Gast

Ich bin entsetzt wie Demokratie mit Füßen getreten wird. Die Idee Europa zu einen und die Grenzen zu entfernen, find ich toll, dass eine bürokratische Diktatur aufgebaut wird in der der Bürger nichts zählt, dagegen weniger.
Die Grundsäulen der Demokratie sind die Menschen und IHR Wille, und nicht der Wille irgendwelcher nichtgewählten Politiker, denen die Not der Menschen so am Allerwertesten vorbeigeht.

Gast

Glauben Sie wirklich "der Grieche" bekommt davon einen Pfennig? Dann glauben Sie alles.

Gast
Schuldenschnitt

zuerst gab es 60% von X das war schon etwas.
Jetzt gibt es 50% von 40%X (wahrscheinlich), also bleiben nur noch 20% von X übrig, und die sind immer noch nicht rückzahlbar.
Was soll dieses dumme Gerede von .... "die werden irgendwann... "
Griechenland hat eine hochgerüstete Armee (für bzw. gegen wen gerichtet?) mit so vielen Spielerenen (inkl. der nicht bezahlten U-Boote aus Deutschland!) mit denen Geld verschwendet wird.
Das Steuersystem ist seit Jahren nicht angefaßt worden und Steuern werden weiterhin verschwendet. Eingetrieben wird bei niemandem, der eigenltich gut zahlen könnte (Millionäre, Milliadäre).
Der öffentliche Dienst sollte seit Jahren VERKLEINERT werden und was ist passiert ... Es wurde weiterhin unnötiges Personal eingestellt.
Wer zahlt??
Frankreich als zweitgrößte Wirtschaftsmacht wankt. Wer bleibt da noch übrig??
Es geht nur mit einem sofortigen Schuldenschnitt ... heißt es wird die Drachme in Griechenland eingeführt! SOFORT und alternativlos!!!

Gast
Insolvenzverschleppung auf Kosten Deutschlands!!!

Weitere Milliarden oder ein Schuldenschnitt Griechenlands ist Insolvenzverschleppung auf Kosten Deutschlands!

Haben es Frau Merkel und Herr Schäuble nicht immer kategorisch ausgeschlossen, daß das bankrotte Griechenland noch mehr Zeit zum Sparen erhält?

Für wie dumm und naiv halten Frau Merkel und Herr Schäuble uns, die deutschen Steuerzahler?

Ich nehme Herrn Schäuble schon lange nicht mehr ernst und ich frage mich, wer ihn (und Frau Merkel) überhaupt noch wählt.

Von ihm und von Frau Merkel kommen fast täglich neue Wasserstandmeldungen zum Endlos-Thema "Griechenland".

Nun braucht Griechenland wieder sehr viel mehr Geld, als ohnehin schon.

Griechenland ist mit dem teuren Euro nicht zukunftsfähig und ist nicht mehr zu retten!

Zudem hat die griechische Bevölkerung sehr unter dem teuren Euro zu leiden.

Wie lange noch wollen Merkel, Schäuble u. Co. unsere Steuer-Milliarden in Griechenland zum Fenster rausschmeißen?

Das ist unverantwortlich gegenüber unseren Kindern und Enkeln!!!

Gast
@momad Selbstverständlich

@momad
Selbstverständlich erhält auch "der Grieche" etwas davon. Wie sonst wird wohl derzeit der ausufernde öffentliche Dienst, Sozialstaat und Renten finanziert. Ohne EU-"Hilfen" wäre Griechenland Pleite!

Gast
Insolvenzverschleppung auf Kosten Deutschlands!!!

Weitere Milliarden oder ein Schuldenschnitt Griechenlands ist Insolvenzverschleppung auf Kosten Deutschlands!

Haben es Frau Merkel und Herr Schäuble nicht immer kategorisch ausgeschlossen, daß das bankrotte Griechenland noch mehr Zeit zum Sparen erhält?

Für wie dumm und naiv halten Frau Merkel und Herr Schäuble uns, die deutschen Steuerzahler?

Ich nehme Herrn Schäuble schon lange nicht mehr ernst und ich frage mich, wer ihn (und Frau Merkel) überhaupt noch wählt.

Von ihm und von Frau Merkel kommen fast täglich neue Wasserstandmeldungen zum Endlos-Thema "Griechenland".

Nun braucht Griechenland wieder sehr viel mehr Geld, als ohnehin schon.

Griechenland ist mit dem teuren Euro nicht zukunftsfähig und ist nicht mehr zu retten!

Zudem hat die griechische Bevölkerung sehr unter dem teuren Euro zu leiden.

Wie lange noch wollen Merkel, Schäuble u. Co. unsere Steuer-Milliarden in Griechenland zum Fenster rausschmeißen?

Das ist unverantwortlich gegenüber unseren Kindern und Enkeln!!!

Gast
Ja - DAS ist Demokratie:

Die Banken MÜSSEN gerettet werden - koste es was es wolle!

Unsere Demokratie ist zu einen Zerrbild pervertiert, gegen das nur noch Revolutionen zu helfen scheinen.

Laßt die Griechen endlich aus dem Euro austreten, schickt den gesamten Euro in den Orkus! Mit nationalen Währungen hat die EU bestens funktioniert und war friedlicher! Und banken, die sich verzockt haben, gehören endlich in die Pleite, anstatt immer weiter durche eine kriminelle Politik unterstützt und mit Steuergeldern gerettet zu werden!

Gast
Richtigt ist, dass Griechenland so oder so geliefert ist....

„Klar ist, dass Griechenland geliefert hat.“[Junker]

Ich denke eher, das klar ist, dass Griechenland geliefert ist, ohne Wenn und Aber und das es bei den „technischen Fragen und der Arbeit“ darum geht, wie man das ganze Theater stringent fortführen kann, ohne den mehrfachen Offenbarungseid leisten zu müssen!

Mit demokratischen Prozessen hat dieses Finanzgeschachere um die Pleite Griechenlands schon lange nichts mehr zu tun, auch wenn man sich ganz marktkonform diesen Anstrich gern verleiht...!

MrEnigma
Lächerliches Prozedere

Griechenland braucht das Geld!

Die Eu will das Griechenland in der Eurozone bleibt - über was da also verhandelt?

Die EU hat doch keine Alternative. Dieses Getue ist einfach nur peinlich.

Entweder:

a) man wirft Griechenland aus der Eurozone - geht nicht!
b) man mach einen Schuldenschnitt - will Schäuble nicht
c) man überweis die Kohle

Griechenland wird das Geld bekommen .... man könnte sich viel Zeit sparen, wenn man das einfach erledigt.

Wenn man keine Alternativen will - dann muss man auch nicht so tun, als gäbe es welche!

Gast

Die Drohungen, Hoffnungen und Ankündigungen, daß Delinquenten wie Griechenland aus der Spielgeldeurozone ausscheiden könnten sind gänzlich eitel: Denn zum einen kann man niemanden dort vor die Tür setzen (obwohl, wenn’s ums Bezahlen gibt, dann konnten die Spielgeldeuroverträge auch nach Lust und Laune gebrochen werden) und zum anderen würde dies zum Zusammenbruch des Spielgeldes Euro führen; da nun jeder wüsste, daß wenn es zum Schwur kommt, man für die Schulden der bankrotten Staaten nicht einstehen wird; und da Portugal und Irland schon jetzt ebenso bankrott wie Griechenland sind und Italien, Spanien, Belgien und Frankreich sich unabänderlich auf dem Weg dahin befinden, so dürfte der Ausschluß oder Austritt Griechenlands den Zusammenbruch des Spielgeldes Euro bedeuten; außer freilich man hat die Zwischenzeit genutzt, aber bisher sind noch alle Schutzmauern von der Spielgeldeuroflut hinweggespült worden; und schon deshalb werden auch dieses Mal die Griechen wieder ihr Geld bekommen.

Gast

Egal ob mit oder Schuldenschnitt - Griechenland wird wohl unabsehbar lange am Tropf der Gemeinschaft hängen, wie früher das "Zonenrandgebiet", in dem sich wirtschaftlich auch nichts tat.

Auch zukünftig benötigt ein entschuldetes Griechenland "richtiges Geld" (Dollar, EUR) zur Begleichung von Importrechnungen, denn die Infrastruktur wird kam auf Olivenöl als Energiequelle umsteigen wollen.

Die einzige nennenswerte "Industrie", die Geld ins Land spülen könnte, der Tourismus, ist aufgrund der internationalen Konkurrenz (auch der Türkei) viel zu teuer. Von den vielbeschworenen möglichen Bodenschätzen in der Ägäis hört und sieht man nichts.

Dinge, die einzig dem brillianten Geist entspringen, z.B. Systementwicklung und Programmierung müssen sich heute weltweitem Wettbewerb stellen. Ein Grieche der in diesem Sektor was kann, wird da wohl lieber nach Silicon Valley oder Shanghai oder Madras auswandern, statt daheim zu versauern.

ElCamino89

Wieso lässt man zu, dass Griechen Geld in der Schweiz anlegen, wenn es so dringend in GR gebraucht wird? Sparren der Haushält bewirkt Investitionen für Unternehmen, aber nur wenn das gesparte Geld im Inland angelegt wird...wenn nichts in inländische Banken angelegt wird, dann gibt es null Fortschritt

Gast
Griechenland hat geliefert - Nein!

Nicht Griechenland hat geliefert, sondern die Gereichen sind (aus)geliefert worden. Es ist wie überall auf dieser Erde, die Armen und der Mittelstand zahlen die Zeche und die Aussauger wie z.B. die Reeder .... oder korrupten "Staatsdiener" werden nicht zur Kasse gebeten. Die Vermögen im Ausland so lange einfrieren und enteignen! Es kann doch nicht sein, dass die EU die Zeche zahlen und die Mega-Reichen Griechen sich ins Fäustchen lachen. Die Herrn und Dame in Brüssel entscheiden nicht nur über die Finanzen, sie entscheiden auch darüber, wie lange es noch dauert, bis sich die Wut schmerzhaft bemerkbar macht.

anna_mueller
Der Mensch steht im Mittelpunkt der Politik

So wie die Politiker, die Banker, die Wirtschaftsbosse mit den Griechen umspringen, so werden sie eines Tages auch mit uns in Deutschland umspringen. Das ist nur eine Frage der Zeit. Der Mensch zählt nichts, wenigstens nicht der gemeine, die Ideologie des Marktes muss verteidigt werden, koste es was es wolle (u. a. Menschenleben in den griechischen Krankenhäusern aus Mangel an Medikamenten). Religiöse Strömungen haben noch nie Rücksicht auf die Menschen genommen.

So wie hier einige (deutsche) Kommentatoren glauben, uns gehen die Schulden der Griechen gar nichts an, so glauben auch die reichen Griechen, uns gehen die Nöte der gemeinen Griechen gar nichts an.

So tickt eben die Welt.

Gast
Ursache und Wirkung ("die Henne oder das Ei" ...)

Nicht die Schulden sind das Problem - entsprechend ist der Begriff "Schuldenkrise" irreführend. Das Problem sind die fehlenden Einnahmen (Steuern) und die ausbleibende Vertrauenswürdigkeit gegenüber den (potenziellen) Kreditgebern.

Gäbe es in den Süd-EU-Ländern keine eurogeschuldete Rezession mit der verbundenen Arbeitslosigkeit und den ausbleibenden Steuereinnahmen, die die Rückzahlung der Kredite ermöglichen (würden), gäbe es auch kein "Schulden"problem.

Der Euro ist schlichtweg zu hart für den Süden und die Wirtschaften sind entsprechend nicht wettbewerbsfähig. Rezession und Arbeitslosigkeit sind die Folge. Da können noch so viele Beamte entlassen werden und Tafelsilber privatisiert werden. Das Problem ist und bleibt die Einnahmenseite. Und genau hier muss angesetzt werden. Einziger Ausweg: Eigene, schwächere Währung, um den Export und die Binnennachfrage zu stärken.

Wir haben es nciht mit einer Schuldenkrise zu tun, sondern mit einer Währungskrise! Folge: Rezession.

wle
Aufschub? Nein danke!

>>>Bekommt Griechenland einen Aufschub von zwei Jahren für die Erfüllung seiner Sparauflagen, braucht das Land weitere knapp 33 Milliarden Euro.<<<

Ergo, Griechenland bekommt keinen Aufschub, der gemeine Steuerzahler braucht keine 33 Milliarden zu berappen, denn Griechenland "begibt sich direkt ins Gefängnis und zieht nicht 4.000 Mark ein!"

Spielende, zählen, wer gewann?
Natürlich die Bank, wer den sonst

ich-weiß-von-nix
Ach je,

der arme Schäuble - wieder 'ne Nacht um die Ohren geschlagen für nix und wieder nix.

Dabei zahlen wir ohnehin - ist doch alternativlos...

wiesengrund
@anna-mueller, 10:05 - Mittelpunkt

Dass nicht der Mensch im Mittelpunkt der marktwirtschaftsdemokratischen Politik steht, lässt sich erkennen an dem Begriff "marktkonforme Demokratie", den die Chefin der deutschen Staatsgewalt geprägt hat. Im Mittelpunkt steht folglich der Zweck der Marktwirtschaft, aus investiertem Unternehmergeld mehr Geld zu machen. Das Mittel für diesen Zweck ist der lohnabhängige Mensch, der als Kostenfaktor minimiert werden muss, damit die Geldvermehrung der Unternehmer floriert.

Gast
Spielhölle

Wir alle haben uns, politikgefördert, daran gewöhnt, privat fürs Alter vorzusorgen. Nicht nur die wohlhabenden Aktionäre oder die Banken empfangen, zunehmend effizienzgeschuldet, Leistungen auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung(en), auch die biederen Versicherungen haben fleißig aus ihrem Geldtopf verteilt - mitunter in Staatsanleihen.

Fakt ist, dass Banken, Aktionäre, Versicherungen sich ins Casino begeben. Und der einfache Angestellte mit privater Rentenversicherung oder dem Konto bei der Deutschen Bank unterstützt dieses Treiben. Nur wird dies nicht ausreichend kommuniziert. Die Politik ist mit den Finanzlobbies liiert.

Gerecht wäre es, die Spekulanten ohne ihren Einsatz zu verabschieden. Mitunter auf Kosten der Versicherten. Wer spielt, muss mit Verlusten rechnen.

Versagt haben die Experten in Politik und Finanzwesen, die die Konstruktionsfehler des Euro nicht erkannt haben. Dass die Währung massiv zu hart für den Süden ist ist das Hauptproblem. Rezession die Konsequenz.

Snoopy
Es ist vorbei

Als deutscher Bürger und Steuerzahler bin ich gespannt, wie lange Merkel, Schäuble und die anderen sich noch weigern, die Realität anzuerkennen. Die Feigheit muss groß und der Druck der Finanzlobby gewaltig sein.

Der Zeitpunkt, an dem man unmissverständlich erkennen konnte, dass Griechenland nicht im Euro zu halten ist, liegt wahrscheinlich schon gut zwei Jahre zurück.

püppie
Hr. Samarra's Humor

Ist echt gut.

ich zitiere ihn einfach mal - er sagte dies im Bezug auf Verzögerungen bei der Auszahlung der nächsten Tranche:

"Technische Schwierigkeiten bei der Suche nach einer Lösung "rechtfertigen weder Nachlässigkeiten noch Verzögerungen".

geil geil geil :-))))))

Gerade wei GR dies selbst so ernst nimmt, diskutieren wir gerade auch über zwei weitere Jahre für Griechenland um die "Auflagen" äääh ich korrigiere: die "Ziele" Griechenlands zu erfüllen.

*Ironie an*
Vorschlag: wir verlegen Israel nach GR und GR dorthin wo jetzt Israel ist, also außerhalb der EU (also weit weg von Schurkenstaaten die nur böse böse Auflagen diktieren) und alles ist gut.
Win-Win-Win würde man das nennen - oder?
*Ironie aus*

Gast
Politiker und Banken Elite = Schein-Demokratie

Wann wird das Thema endlich auch in Deutschland zum Thema in deutschen Wohnzimmern gemacht? Begreift der Durchschnitts-Deutsche immer noch nicht, was hier eigentlich abgeht? Warum sind alle so still? Muss Deutschland erst auf dem Stand von Spanien, GR, Portugal (etc) gebracht werden, damit auch hier die Leute vor das Parlament ziehen? Die Politiker, allen voran Merkel und Schäuble, vertreten das deutsche Volk nicht mehr! Es ist FALSCH, Banken mit Steuermitteln zu retten! Dabei soll es irrelevant sein, dass es sich teilweise um deutsche Interessen handelt! Die Krisen werden von den Banken geschaffen, und müssen auch von ihnen getragen werden - NICHT vom Europäischen Steuerzahler!

Ich bin diese Ueberheblichkeit der deutschen Politik so SATT! Ich bin weder links, noch rechts. Aber in der Mitte gibt es auch keine Demokratie und sozialen "Sinn" mehr! Schon lange nicht mehr! Die Politik hat in der jetzigen Form KEINE EXISTENZBERECHTIGUNG!

Deutschland sollte aus dem Euro aussteigen !!!

Tri Komplex
Von Deutschland lernen

Liebe EU lernt von Deutschland!
... denn wir können es - hier der 3-Punkte-Plan:
1. Sonderlastenfonds aufmachen, dann erscheinen die Schulden nicht im Staatshaushalt
2. Soli einführen - da gewöhnen sich die Steuerdummies ganz schnell dran
3. Verteilungsmechanismus auf x-Jahre festschreiben, damit ja keiner der Zahler auf die Idee kommt auch berechtigt zu sein, auch wenn es noch so bitter nötig wäre

... die Wiedervereinigung (oder war es doch eine Eingemeindung?) lässt herzlichst grüßen

und wer daran zweifelt, dass Griechenland mindestens so lange braucht wie Deutschland, wieder auf die Beine zu kommen, der soll sich besser nen Job im Vorstand einer Bank suchen - HaHaHa

Gerhard Raden

"Klar ist, dass Griechenland geliefert hat."
Wenn Griechenland "geliefert" hat, warum braucht es dann 2 Jahre Aufschub?
Und warum braucht es dann plötzlich 33 Mrd € mehr?
Und was genau hat es denn geliefert?
Es hat doch bestenfalls seine Versprechungen zu liefern erneuert.
Wenn Griechenland geliefert hat und trotzdem mehr Geld braucht, dann haben doch wohl die früheren Behauptungen nicht gestimmt.
Oder die Behauptung, Griechenland habe geliefert ist gelogen.

Ich habe keine Lust mehr, ständig belogen zu werden.

Gast
Das Bild das mir kommt: Ein

Das Bild das mir kommt:

Ein Schiff in Seenot, reisst alle anderen Schiffe mit sich und die Retter (verkleidet als Politiker) stehen daneben, trinken Kaffee und wissen nicht weiter sagen aber: wir kommen voran.

So geht es seit zwei Jahren.

Warum überhaupt noch was machen, lasset uns hinlegen.-

Gast
Grüss Gott Herr Foren Troll-Gläubig

Also langsam geht mir der echt auf die nerven! So ein Charakter Egoist ist doch unter aller Menschenwürde Deswegen denk ich der Herr ist einfach nur ein Foren Troll von der lieben TS der ein wenig stimmung machen soll...

So don't feed the troll

ladycat
Egal, wie sie es wieder drehen und

wenden, am Ende zahlt alles der deutsche Steuerzahler.
Alles wird nur immer wieder hinausgezögert, um nur nicht der Wahrheit ins Gesicht sehen zu müssen. Wenn dann am Ende auch noch der IWF aussteigt, bleibt dessen Anteil auch noch bei uns Deutschen hängen.
Griechenland muss so schnell wie möglich aus dem Euro raus, damit noch Schlimmeres verhindert wird.

Gast
Beschlossene Sache

Griechenland bekommt das Geld. Jetzt wird nur noch dran gebastelt wie man es dem Volk verkauft.Eigentlich sollte der ESM ja ausreichen um "Staaten" zu retten. Es wird weiter Geld ausgegeben das nicht vorhanden ist.Kurz,neue Schulden werden gemacht.Die Rechnung bekommen wir nach der nächsten Wahl. Vielleicht ist aber schon früher Schluß.

Zuversicht habe ich trotzdem noch. Jeden Tag werden es mehr Menschen,welche begreifen um was es wirklich geht.

Gast
@Jus

Unsinn. Denn das wäre als zusätzliche Inflation in der gesamten €-Zone spürbar. Das, was da verteilt wird, ist Giralgeld und kein Bargeld. Und DIESES Giralgeld landet über den Umweg griech. Staat im unersättlichen Schlund einiger Kreditinstitute.

claireannelage
Dann eben mehr Vorgaben

Die griechische Regierung ist nicht in der Lage die versprochenen Vorhaben umzusetzen - da nutzt Kontrolle allein wenig, sondern die Vorgaben müssen ebenfalls genau geregelt sein - etwa wie genau der aufgeblähte Staatsapparat abgebaut werden soll, wo welche Stellen wann eingespart werden. Und das eben auch in allen anderen Bereichen - da wir restlichen Europäer es nach eigenem Bekunden besser können sollten wir in der Lage sein ein erfolgversprechendes Konzept zu erstellen. Wenn dann die Entwicklung nicht so verläuft wie man sich das vorher vorgestellt hat ist es nicht die Schuld Griechenlands.

Das ist zwar nicht im Sinne der Demokratie, aber de facto haben die griechischen Politiker schon jetzt so gut wie keinen Spielraum, und mit dem den sie haben können sie nicht umgehen. Und die Griechen können letztlich auch nur entscheiden ob sie weitermachen wie bisher, oder ganz aus dem Euro ausscheiden, eine wirkliche Wahl haben sie doch auch schon lange nicht mehr.

wauwisarah
"Samaras drängt.....!

Hallo???
Was bildet sich Herr Samaras eigentlich ein! In seiner Situation sollte er sich doch erheblich zurücknehmen! Seit Jahren lebt sein Land doch ausschließlich auf Kosten anderer. Schlußendlich erwartet er nur noch geschenktes Geld, da er genau weiß, daß Griechenland die Schulden niemals zurückzahlen kann und wohl auch nicht zurückzahlen will! Warum sonst wird von einem weiteren "Schuldenschnitt" gesprochen? Das Herumgeeiere unserer "Politiker" macht die ganze Angelegenheit nur noch schlimmer! Man steckt seit Jahren den Kopf in den Sand weil "nicht sein kann, was nicht sein darf"! Die Aasgeier in den Banken und Hedgefonds warten schon sehnlichst auf die nächsten Geldtransfers nach GR, da sie doch gleich auf ihre Konten fließen werden. Griechenland hat geliefert sollte besser heissen: Griechenland ist geliefert! Wenn wir und die "noch" zahlungsfähigen Länder so weitermachen, dann sind alle bald auch "geliefert"!