Das griechische Parlament hat den Haushalt für das kommende Jahr gebilligt. Die Abgeordneten votierten mit klarer Mehrheit für den Etat, der erneute Kürzungen bei Renten und Gehältern vorsieht. Er ist zugleich die Voraussetzung für weitere Finanzhilfen der internationalen Geldgeber.
Das griechische Parlament muss sich seinen Pflichten stellen. Alles andere ist Augenwischerei. Wichtig ist jetzt diszipliniertes Sparen und ein schrittweises Abbauen der Schulden. Dass das für die Bevölkerung kein Zuckerschlecken wird, ist ja wohl klar. Aber es gibt nun mal keine Alternativen.
die Griechen tuend mir einfach nur leid, als sie dem Euro beigetreten sind, dachten sie nun dass es mit ihre Wirtschaft nach vorne geht, aber nun sie beinahe Bankrott und keine wirkliche Zukunft, vielleicht sollten die Griechen ihre Inseln verkaufen und dann könnten sie wieder nach vorne schauen, aber nein Griechenland kauft sich lieber Deutsche uboote
will man uns wieder weiß machen das die jetzt wieder einmal gearbeitet haben 0:18, am heiligen Sonntag?
Naja dafür kann man ja den Rest der Woche wohl jetzt freinehmen, oder ???
:-D
Also ich bin auch am Arbeiten, habe bei weitem nicht so ein tolles Gehalt und darf auch nicht den Rest der Woche einfach frei machen. Also wenn Ihr noch jemanden zum handheben sucht arbeite auch gerne für 100 Euro weniger. ;-)
...aber eben nur langsam und in kleinen Schritten.
Hätte man in Griechenland all das bereits 2009 und 2010 umgesetzt was man bis jetzt umgesetzt hat, dann wären sie längst auf dem Weg der Besserung. Dann müssten sie nicht für nächstes Jahr mit einem weiteren Wirtschaftseinbruch rechnen, dann wäre es bereits dieses Jahr wieder ein kleines Stück bergauf gegangen und nächstes Jahr ein größeres. Der Frust in der Bevölkerung wäre kleiner und die Hoffnung, dass sich auch die persönliche Situation wieder bessern wird wäre größer.
Eigentlich weiß jeder, wenn man den Karren vor die Wand fährt muss man etwas grundlegend ändern, dass heißt dann muss man klotzen nicht kleckern, sonst kommt man einfach nicht weiter.
Noch nie wurden Staaten oder Unternehmen oder Organisationen, die derart in den Graben gesetzt wurden, durch vor sich hin wursteln über Jahre gerettet.
Aber wenn man sich nicht traut, wenn man niemandem zu nahe treten will, wenn man erst mal sieht, dass man selber gut davon kommt..
@AntiPolitiker
"Und wieder hat das Kosntrukt Geld über die Menschen die absolute Macht. Das kann nur im Krieg enden"
Haben sie den Artikel nicht gelesen?
Daraus geht doch eindeutig hervor, dass demokratisch, vom griechischen Volk, gewählte Politiker, im Parlament bei einer demokratischen Entscheidung über Geld entschieden haben, nicht umgekehrt.
Es ist mir ein Rätsel wie manch einer hier so derart stur immer wieder das Gegenteil aus den Texten lesen kann was drin steht nur weil es halt nicht in die eigene politische Meinung passt.
Diese demokratisch gewählt Politiker, sind auch nicht aus längst vergangenen Tagen übrig gebliebene, sondern dieses Jahr erst zwei mal hintereinander vom Volk gewählt worden. Das Volk hatte sogar die Möglichkeit ganz demokratisch eine Korrektur der Wahl vor zu nehmen, jeder einzelne
Aber vermutlich denken sie auch, die wussten nicht was sie taten als sie wählten, jedenfalls diejenigen die nicht so gewählt haben wie sie es getan hätten.
Und warum Krieg?
@dixrg
"will man uns wieder weiß machen das die jetzt wieder einmal gearbeitet haben 0:18, am heiligen Sonntag?"
Die haben jetzt nicht gearbeitet, die haben eine Entscheidung, genauer gesagt eine Abstimmung auf diese späte Stunde gelegt, wie so oft bei so schwierigen Entscheidungen in letzter Zeit.
Vermutlich einfach deshalb, weil dann weniger Leute auf der Straße sind, weil die Gewerkschaften und deren Anhänger dann schlafen und morgen wenn sie Aufwachen können sie dann wieder demonstrieren, aber nicht das Parlament blockieren.
Übrigens ist es in Griechenland noch ein wenig später als bei uns, die haben nicht die mitteleuropäische Zeit. Also ist die Chance groß, dass die Krawallmacher schlafen, auch wenn sie morgen nicht früh zur Arbeit aufstehen müssen.
Man muss skeptisch bleiben. Jetzt koennte fuers sparen gestimmt worden sein, und wenn die 32 Mrd da sind, ist der gute Vorsatz wieder weg.
Ganz klar: die griechische Bevoelkerung leidet und verdient unsere Fuersorge. Aber man muss sich vor Augen halten, dass zwischen dem Geld der internationalen Geber und der griechischen Bevoelkerung eine Politikerkaste steht, die alles dafuer tut, um das internationale Geld fuer ihre eigenen politischen Zwecke zu missbrauchen.
Griech. Reeder sind wohl per Verfassung von Steuern befreit. Es handelt sich um die reichsten und einflussreichsten Familien des Landes, die eng mit der Politik verbandelt sind. Man munkelt, dass viele Probleme beseitigt waeren, wenn diese Leute nur ihre Steuern zahlen wuerden. Man erklaere dies doch bitte mal den deutschen Normalverdienern und Steuerzahlern, die fuer die Griechenland-Rettung aufkommen sollen und vielleicht 1/1000 (ein tausendstel) von dem verdienen was eine solche griechischer Reeder-Familie verdient.
Von meinem Großvater kenne ich Geschichten von zwei Weltkriegen und Wirtschaftskrisen. In den 20ger Jahren musste er in BERLIN täglich zu Tagelöhnertreffen gehen, manchmal bekam er Arbeit, manchmal nicht. Aber unsere vollversorgten Menschen kennen keine Not und haben deshalb auch nicht den leisesten Hauch von menschlichem Mitgefühl: "Also ist die Chance groß, dass die Krawallmacher schlafen, auch wenn sie morgen nicht früh zur Arbeit aufstehen müssen."
Ja, es scheint immer mehr Leute zu geben, die meinen Armut und Hunger sowie Proteste dagegen seien das Ergebnis von Faulenzertum. Es ist allgemein üblich, die Opfer zu verhöhnen. Denn die Jungs, die die Milliarden beiseite geschafft haben, bleiben gänzlich unbehelligt.
"Hätte man in Griechenland all das bereits 2009 und 2010 umgesetzt was man bis jetzt umgesetzt hat, dann wären sie längst auf dem Weg der Besserung. Dann müssten sie nicht für nächstes Jahr mit einem weiteren Wirtschaftseinbruch rechnen, dann wäre es bereits dieses Jahr wieder ein kleines Stück bergauf gegangen und nächstes Jahr ein größeres."
Sie haben für ihre bloßen Behauptungen auch gute Argumente, oder? Ansonsten sollten Sie es mit Kaffeesatzleserei belassen. "ob", "wenn", "hätte", "wäre". Wer weiß, und am Ende wäre es vielleicht sogar noch viel schlimmer gekommen, wenn man von Anfang an all die Maßnahmen beschlossen hätte, die man jetzt peu-a-peu umgesetzt hat.
Um mich mal auch durch eine Behauptung zu bewähren: GR kann noch so viele Maßnahmen beschließen, wie es will. Ohne eine gesunde industrielle Infrastruktur wird das Land nicht auf den Dampfer kommen können. GR ist Agrarland! Das einzige was hilft wäre, wenn die Menschen im Ausland griech. Oliven für € 100 kaufen würden.
Übrigens gebe ich @ AntiPolitiker Recht: Geld siegt über Verstand. Denn was Antipolitiker ausdrückt ist, dass die Politiker im Parlament eigentlich zum Wohle des Volkes gewählt werden, aber nur um an die nächste Tranche zu kommen, um damit die Wettschulden der Banken einlösen zu können, sind es genau diese Politiker die die Daumenschrauben bei den kleinen Leuten extremst anziehen, während bei dem begüterten 10% des Landes nur mit zögerlichem Aufwand Maßnahmen überhaupt nur erstmal erwägt werden (siehe z.B. Eintreiben der Steuerhinterziehung).
Und ob es keine Alternative dazu gäbe, sei dahin gestellt. Auch das wäre wieder Kaffeesatzleserei. Nur weil der Mensch in seiner Intelligenz nunmal beschränkt ist und sich im Moment keine Vorstellung davon machen kann, wie man diese Problem außerdem lösen könnte, heißt das noch nicht, dass es nicht vielleicht auch eine andere Lösung gäbe. Vielleicht sogar eine so banale Lösung, dass man aufgrund der Banalität gar nicht daran denken würde.
Und wen trifft nach dem mittlerweile vierten oder fuenften Sparpaket?
Die Rentner und normalen Buerger.
Um fast die Haelfte sind die Loehne mittlerweile gekuerzt worden. Die Renten ebenfalls bei massiv steigenden Steuern.
Und die reichen Griechen haben ihre abermillionen von Euros in Sicherheit gebracht oder sind gar ganz aus ihrem Land abgehauen?
Das soll gerecht sein? Die Kleinen sollen bluten damit die fetten Obrigkeiten ihre Euros behalten duerfen?
Die Eurokrise in Griechenland bescheinigt es auch wieder: Die kleinen Buerger duerfen die Suppe ausloeffeln die ihnen die Obrigkeit eingebrockt hat.
.....Und wo wird gespart?
Natürlich beim kleinen Bürger!
Genau,
runter mit Löhnen!
Runter mit der Rente!
Hoch mit den Steuern und Abgaben.
Hauptsache die Banken sind fluent und Großunternehmen können subventioniert kostengünstig und viel produzieren.
Ahja, und wer soll am Ende das ganze Zeug kaufen bzw. Kredite in Anspruch nehmen, Abgaben finanzieren und dem Staate Steuern zahlen?!
Oh hoppla, dieses "gemeine Volk" kämpft ja ums Überleben und hat kein Geld für tolle Autos, superiore Güter und all den sonstigen Mist, egal wie kostengünstig produziert wird...
Das ist schlecht fürs "Wachstum",also nochmehr sparen! So denkt der Wirtschafts-Fanatiker.
Es ist einfach nur so absurd und idiotisch was in dieser Welt, ganzbesonders in Griechenland von unseren "Volksvertretern" angerichtet wird.
Jeder Schüler der sein erstes Jahr Volkswirtschaft absolviert, kann jedermann sagen, dass durch solch eine Sparpolitik alles zugrunde gerichtet wird.
Vermeintliches "Wachstum" um jeden Preis! Pff
Ich bin gespannt, wie lange diese Tranche vorhält, wann die nächste kommt und wie hoch die sein wird......
Ich bin berufl. alle paar Wochen in GR.
Die GR haben schon viel umgesetzt, weniger als IWF/EZB wollen, aber in 3 Jahren 40% Renten runter, 50% Löhne runter, Streichung Weihnachtsgeld, Zulagen, Schließung 10% Krankenhäuser, ca. 50.000 Entlassungen. 2 mal Erhöhung der Immobiliensteuer, Wasser, Strom teurer, Streichung sehr vieler Umweltschutzauflagen etc.
Wie wäre das, wenn das bei uns passiert wäre?
Und das bisherige Konzept hat dazu geführt dass die Schulden um 120 Mrd. gestiegen sind, deutlich mehr als GR bisher an Krediten erhalten hat. Die Hilfen sind teure Kredite, an denen Banken verdienen, darf man nicht vergessen.
Die Reichen hat man kaum belangt, die schlechten Strukturen in GR kaum geändert, keine tiefgreifenden Reformen bisher.
Die nächste Tranche von 31,5 Mrd. dient komplett der Schuld und Zinstilgung, dafür fallen 825 Mio. Gebühren an, die den gr. Haushalt belasten.
Wegen gewählt: Nur mit sehr hohem Druck, selbst BILD hat damals an GR geschrieben wurden die alten gewählt
klar langt das nicht. Die Zinsen liegen im Schnitt derzeit bei 6,5% auf 355 Mrd. Schulden. Die Wirtschaft ist insg. um 12% unter 2009, 26% offiziell arbeitslos.
Das wird so nicht besser - ist meiner Meinung aber nicht gewollt. man könnte ja mal die Zinsen erlassen und Reformen durchführen.
Was zunimmt: Schwarzmarkt, russ. Mafia, Prostitution, Gewalt, Selbstmorde, schwere Umweltschäden in Nord-GR durch Goldgewinnung mit Zyanid, Arbeitslosigkeit ...
Die Immobilienpreise sinken, die staal. Unternehmen gibt es für 30% des früheren Wertes und werden verramscht, alles Hilfen und die GR müssen nur noch mehr sparen, dann wird alles wieder gut.... Glaubt das wirklich jemand?
Eine Volkswirtschaft funktioniert auch anders als ein Unternehmen, vergesse einige immer wieder.
In GR haben schon über 100.000 Kleinunternehmen geschlossen, es gibt keinen Konsum mehr im Land, weniger Einnahmen, weniger Steuern, weitere Entlassungen etc.
Hilfe sähen anders aus.
Und wieder hat das Kosntrukt Geld über die Menschen die absolute Macht. Das kann nur im Krieg enden.