Blick auf die BBC in London

Ihre Meinung zu Chronologie: Der BBC-Skandal in Daten

Polizeiliche Ermittlungen wegen hundertfachen Kindesmissbrauchs gegen einen früheren BBC-Moderator und der unprofessionelle Umgang mit eben diesem Thema belasten die BBC. Bis heute ist ungeklärt, wer davon in der Sendeanstalt wusste. Wichtige Daten des Skandals gibt es hier im Überblick.

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4 Kommentare

Kommentare

Gast
Wie kommt die Zahl 300 zustande?

Die kann ja nur im Raum stehen, wenn irgendjemand oder irgendeine Institution einen Überblick über die Machenschaften des Täters besitzt.

Desweiteren ist mir - v.a. in Deutschland im Zusammenhang mit Missbrauch innerhalb der Kirche - aufgefallen, dass die Opfer inkl. deren Eltern viel zu lasch, viel zu passiv und viel zu spät auf derartige Schandtaten reagier(t)en. So etwas muss sofort, umfangreich, in aller Öffentlichkeit und GNADENLOS begegnet werden. Andernfalls müssen sich die Opfer den Vorwurf der Beihilfe gefallen lassen....

birdycatdog
@DerGolem

Zitat: "Desweiteren ist mir - v.a. in Deutschland im Zusammenhang mit Missbrauch innerhalb der Kirche - aufgefallen, dass die Opfer inkl. deren Eltern viel zu lasch, viel zu passiv und viel zu spät auf derartige Schandtaten reagier(t)en. So etwas muss sofort, umfangreich, in aller Öffentlichkeit und GNADENLOS begegnet werden. Andernfalls müssen sich die Opfer den Vorwurf der Beihilfe gefallen lassen...." Zitatende

So etwas kann nur jemand schreiben, der nie Opfer geworden ist bzw. diese nicht versteht. Dem Opfer, welches sich aus Scham und Angst nicht traut, mit jemanden darüber zu sprechen (insbesondere dann, wenn das Verhältnis zu den Eltern nicht gut ist), "Beihilfe" vorzuwerfen, kommt einer erneuten Misshandlung gleich.

Ich gebe Ihnen jedoch recht, dass die Strafen auch hierzulande viel zu lasch sind und eine Aufklärung, nachdem der Stein ins Rollen gebracht wurde, nur schleppend voran kommt.

Gast
Alles sehr dubios ...

Also, diese Liste der Daten hilft nicht wirklich, um diese zu verstehen bedarf es mehr Informationen.
Eine umfangreiche Aufklärung muss sein, öffentlich und zugänglich - aber nur so weit, dass die damals geschädigten nicht erneut heute wieder geschädigt werden. Was jedoch auch geschehen muss ist, dass sehr vorsichtig mit der Zuweisung von angeblichen Informationen/Fakten auf Personen umgegangen werden muss. Ein mal als Täter hinein gezogen, da mag es so viele Entschuldigungen geben wie man will, es bleibt immer ein Restzweifel übrig.
Es ist doch so, dass sich keine Heimbetreuer, Lehrer, Pfleger, Priester … mehr in die Nähe von Jugendlichen wagen kann, ohne dass man sich ggf. unterschwelligem Verdacht aussetzen mag.
Aufklärung ja, absolut und mit aller Konsequenz, aber nur mit extremer Sensibilität und Vorsicht. Aus diesem Grund halte ich die Forderung von @DerGolem nicht für dienlich.

Cyberflips
damit ist es aber nicht getan

mit Rücktritten schafft man auch die Missbrauchsfälle nicht aus der Welt, denn diese sollten eigentlich im Fokus der öffentlichen und polizeilichen Ermittlungen stehen.
Nicht irgendwelche Bauernopfer und politisches Geplänkel
Natürlich darf auch niemand falsch beschuldigt werden, aber das ist doch eine ganz andere Baustelle

Das sollte nicht davon ablenken, ob und wie Kinder missbraucht wurden. Was heißt da eigentlich missbraucht? Ein Wort was immer gerne benutzt wird, aber nicht wirklich ein vergehen aufzeigt. Wurden Kinder wiederholt zum Kaffe holen geschickt oder gegen ihren Willen zu Werbefotos gezwungen, oder wurden sie sexuell genötigt, was ich erheblich schwerer einstufen würde.
Was haben die biederen BBC-Studios für dunkle Geheimnissse und wer hat davon gewußt und wer hat es bisher vertuscht?
Wo sind die Opfer? - denn davon muss es ja dann auch eine Menge geben, die etwas zu erzählen haben

Das sind die Dinge die aufgeklärt werden müssen.