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Ihre Meinung zu Generalstreik gegen Sparmaßnahmen: Griechenland steht still

Ein 48-stündiger Generalstreik gegen den Sparkurs der Regierung hat Griechenland erneut lahmgelegt. In der Hauptstadt Athen steht das öffentliche Leben still, vielerorts kam der Verkehr zum Erliegen. Die massiven Sparmaßnahmen treffen erneut hauptsächlich die Rentner und Arbeitnehmer.

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28 Kommentare

Kommentare

Gast
Nur weiter, bin gespannt wann

Nur weiter,
bin gespannt wann die ersten Politiker mal 1.)bei sich sparen,2.)endlich mal die Verursacher zur Kasse gebeten werden.
Was hier zu lesen ist wird sicher früher oder später auf uns zu kommen.
Wenn das so weiter geht in GR werden Streiks noch das kleinste Problem sein,da kann man nur warten bis der erste dieser korrupten Politiker tot im Rinnstein liegt.

Spätestens dann wachen vielleicht ein paar auf.

Die Geldelite kommt hier wie immer unter konservativer Führung komplett ungeschoren davon,die hat sich nämlich schon längst ins Ausland davon gemacht.
Ich würde mir anstelle derer die jetzt ausgebeutet werden bis aufs Hemd so langsam mal überlegen statt Streik mir meinen Lebensunterhalt dort zu holen wos noch was zu holen gibt.

Gast
GRIECHENLAND GEHÖRT NICHT IN DEN EURO!!!

Fakt ist:

GRIECHENLAND GEHÖRT NICHT IN DEN EURO!!!
GRIECHENLAND IST PLEITE!!!

Jetzt muß es nur noch lauten: Konsequenz im Handeln!

Im Interesse Griechenlands und seiner Bürger muß es nun SOFORT RAUS AUS DEM EURO!

Griechenland kann sich den Euro NICHT leisten!
Griechenland verarmt mit dem teuren Euro immer weiter!

DAS SIND DIE FAKTEN!!!

Griechenland muß nun zur Drachme zurückehren und EU, EZB und IWF müssen Griechenland aus humanitären Gründen durch einen Marshallplan auf diesem Weg und dem Austritt aus dem Euro unterstützen, damit in Griechenland nicht das totale Chaos ausbricht und die Griechen nicht noch mehr verarmen.

Wann kapieren endlich auch die "Pro-Euro-Träumer" in diesem Land und diese ökonomisch unfähige Regierung um Merkel, Schäuble, Seehofer, Rösler und Co., daß PLEITE-Griechenland NICHT mehr zu "retten" und ein Fass ohne Boden ist?

Sollen wir und unsere Kinder und Enkel etwa ewig für dieses bankrotte Land und seine vielen PLEITE-Banken zahlen?

NEIN, danke!!!!!

Gast
Wehrt Euch, Ihr Griechen

Ihr kaempft nicht nur gegen Eure Auspluenderung, sondern Ihr erhebt Euch fuer alle Menschen in Europa, denen noch ein aehnliches Schicksal bevor steht, obwohl die meisten es heute gar nicht ahnen.

Der Traum von einem friedlichen Europa fuer alle Buerger ist bald ausgetraeumt und wird fuer uns einfache Menschen zum Albtraum. Dieses Europa wurde von korrupten Politikern an die Banken und Konzerne verraten und verkauft.

Jadawin1974
die Maßnahmen

klingen erstmal hart. Aber die Durschnittsrente in Deutschland liegt bei knapp 1200 €. Und generell sind die Rentner in Deutschland wohl auch finaziell im Durschnitt bessergestellt. Stand zumindest so im Focus.
Von daher also eigentlich nicht so schlimm.

Und das Krankenhäuser schliessen, ist solange nicht schlimm, solange die Versorgung flächendeckend bleibt. (ach ja, in Deutschland wird händeringend nach qulifizierten Pflegepersonal gesucht!) Also auch wohl noch verkraftbar.

Mal ehrlich, dieser Streik ist sinnvoll wie ein Nagel im Fuß. Kostet Geld, und bringt nichts ein. Es sei denn, man würde Neuwahlen anstreben und dann aus dem Euro austreten. Aber das will ja auch noch keine Mehrheit in Griechenland. Ach ja, und Neuwahlen wären wohl auch nochmal ein teurer Spaß. Waren doch auch erst kürzlich...

Gast
wieder Generalstreik

Man kann den Griechen alles vorwerfen, sicher aber keine mangelnde Intelligenz: Sie wissen ganz genau, dass weitere Kredittranchen kommen werden, völlig unabhängig von irgendwelchen Auflagen einer Troika oder von wem auch immer.Merkel, Schäuble, Dobrindt, Rösler und alle anderen früheren Kraftmeier wissen das nun auch und schweigen zu diesem Thema. Der clevere Herr Tsipras hat es übrigens schon im griechischen Wahlkampf ganz klar gesagt: In Wahrheit sitzen die Griechen am längeren Hebel und müssen sich um einen Herauswurf aus dem € keinerlei Sorgen machen. Es ist wie bei den Kreditgeschäften kleiner Banken: Wer 10.000 € schuldet,der ist der Bank ausgeliefert, wer 1.000.000 € schuldet, dem ist die Bank ausgeliefert...

NobbyE
Das kommt mir bekannt vor

Haben wir Deutsche sowas nicht in den 90ern auch mitmachen muessen?
Wenn ich mich richtig erinnere haben wir da auch Wheinachtsgeld und Urlaubsgeld gestrichen oder gekuerzt bekommen.
Nur der Teil mit den Gehaltskuerzungen wurde hier durch Arbeitszeiterhoehung umgangen.

Auch ich moechte nicht weniger haben und kann die Leute auf der Strasse verstehen.
Aber auch ich habe (leider) die fetten Jahre nicht mitgemacht.

Aber was solls.
Europa ist immernoch besser als in Afrika grossgeworden zu sein.

Gast
Tabula rasa ist angesagt

Das schon hilflos wirkende Sparprogramm der griechischen Regierung ist ein deutlicher Beleg dafür, wie die so apostrophierte „marktkonforme Demokratie“ funktioniert- selbst vor existentiellen Grundlagen wird nicht mehr Halt gemacht, um noch die letzte Milliarde aus der Gesellschaft rauszupressen- der dominierenden Austeritätspolitik sei Dank!

An Stelle der Griechen würde ich Tabula rasa machen und mich von dieser unsäglichen Politik, die die Gesellschaft zerstört und den letzten Funken Leben erstickt, lösen- per Offenbarungseid den Staatsbankrott erklären und von vorn anfangen!

Es kann nur besser werden- die Solidarität und Hilfe durch Europa und die Nachbarn wird erfolgen- auf einem verträglicheren Niveau, mit moderaten Zielen und Schlagzahl...!

bonaqa79
Wieso haben nur die Armen Länder den €uro eingeführt??

Ich habe mal eine ganz andere Frage!

Wieso haben Länder wie Schweden und Dänemark den €uro abgelehnt, aber Länder wie Spanien Griechenland oder Portugal in Eingeführt?? Ist doch etwas komisch oder??

Gast
@. Jadawin1974

"Mal ehrlich, dieser Streik ist sinnvoll wie ein Nagel
im Fuß."

Nein! Im Gegenteil!

Er gibt den Menschen etwas von ihrer ständig beschnittenen Würde zurück.
Sie beweisen, daß sie bereit sind, sich gegen Ungerechtigkeiten und Willkür der Obrigkeit entgegenzustellen.

Denn: "Sie sind das Volk".

Sie haben diese Verhältnisse nicht verursacht und bluten trotzdem seit Langem dafür.

Der deutsche Michl in seiner patriotisch naiven Unterwürfigkeit und Bequemlichkeit rennt traditionell seinen Schlachtern hinterher, wie die Kälber.

Er sollte sich diese mutigen aber auch verzweifelten Menschen mal zum Beispiel nehmen und unsere schlafmützigen Politiker auch mal etwas auf Trab bringen.
Die Forderung nach Mindestlohn wäre doch schon mal ein guter Anfang zum Üben.

Gast
@ NobbyE -13:15

"Haben wir Deutsche sowas nicht in den 90ern auch mitmachen muessen?"

Ein wichtiger Punkt den Sie ansprechen (wenngleich das griechische Spardiktat schon eine deutlich andere Qualität und Quantität hat).
In Zeiten der permanenten Krise haben die meisten Menschen hierzulande schon vergessen, daß Deutschland von Mitte/Ende der 90er mehr als ein Jahrzehnt lang selbst mit erheblichen Probleme zu kämpfen hatte. Deutschland wurde gar als der "kranke Mann Europas" bezeichnet. Deutschland war über Jahre Schlußlicht bei Investitionen, Wachstum, Lohnentwicklung, und Beschäftigungsentwicklung. Folge hiervon war ja bekanntlich u.a. die Agenda 2010. Zur gleichen Zeit (2000-2008) haben dagegen andere Länder wie Griechenland, Spanien und Co. massiv von der wirtschaftlichen Entwicklung profitiert. Nur als Beispiel: GRE hatte von 2000-2008 eine Lohnsteigerung von 39,6% (inflationsbereinigt). Deutschland im gleichen Zeitraum Lohnverluste von 0,8%. Die Fehlkonstruktion des € machte dies leider möglich.

Gast
@. bonaqa79

"Wieso haben Länder wie Schweden und Dänemark den €uro abgelehnt, aber Länder wie Spanien Griechenland oder Portugal in Eingeführt?? Ist doch etwas komisch oder??"

Weil in beiden Staaten die Volksabstimmung keine erforderliche Mehrheit erbracht hat.

In Spanien, Griechenland, Portugal und auch in Deutschland entscheidet das Parlament und kein Referendum.

COJO
@NobbyE

ja, wir Deutschen mussten uns an den Markt anpassen. Nun sind wir angepasst, nun müssen die anderen Länder sich wieder anpassen bis wir irgendwann...

Anpassung heißt nichts anderes als fremdbestimmt zu sein! Wie treffend!

Der ganze wissenschaft.-technische Fortschritt WTF hat augenscheinlich dazu gedient, Machtpositionen zu sichern. Das war zu Zeiten von Marx schon einmal so. Enormer Fortschritt technisierte manuelle Arbeit und überließ diese nicht mehr den Menschen.
Aber anstatt diesen Fortschritt der Allgemeinheit zu Gute kommen zu lassen, fröhnte sich die Oberschicht in Luxus und Selbstgefälligkeit.
Leider ist das heute nicht mehr ganz so zu trennen, denn viele die in der Arbeitswelt betroffen sind, profitieren aber über Immobilienbesitz, Wertpapiervermögen und Beteiligungen wieder.

Das Problem daran ist nicht der Sozialstaat, denn dieser gneriert mit seiner allgemeinen Verschuldung ja gerade die privaten Vermögen, nein es ist die Arroganz über seine Mitmenschen

Ray
@ europeo

Vergleichen Sie nicht Äpfel mit Birnen?

Ich bin auch für den Mindestlohn! Aber was hat das mit den Forderungen der gr. Bevölkerung zu tun? War es nicht deren Mehrheit, die offenbar ungehemmt jahrelang ihren Politikern erlaubt hat, dass GR dermaßen über die eigenen Verhältnisse lebt?

Daher kann doch von "Ungerechtigkeit und Willkür der Obrigkeit" keine Rede sein. Eher von mangelnder Verantwortung.

Gast
@bonaqa79

Wenn man die Situation in den Ländern heute sieht, wirkt das komisch.

Aber man darf nicht vergessen, dass die Länder wie Griechenland, Spanien u. Portugal durch die Einführung des Euros einen riesen Wohlstandsschub erfahren hat - auch oder gerade die einfache Bevölkerung. Die Reallöhne sind mit der Euroeinführung exorbitant gestiegen. Die mächtigen Gewerkschaften setzten lohnerhöhungen durch, die völlig losgelöst von der Produktion waren. Durch die Euroeinführung kamen diese Staaten auch erst mal in den Genuss von billigen Zinsen. Die Staatsschulden explodierten.
In Spanien wurde die Krise durch die leichtfertige Kreditvergabe durch die Banken an Privatleute ausgelöst. Der bauboom geschah nur auf Pump. Da wurden Immobilien weit über 100% finanziert.

Die Dänen und Schweden waren schlauer, erst mal abwarten wie sich das entwickelt.

wiesengrund
@Jadawin1974, 13:01 - Ignoranz?

Mal ehrlich, werter Jadawin1974, ignorieren Sie die Tagesschauberichte über Griechenland bewusst, sodass Sie kontrafaktisch von einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung in diesem Land schreiben können? Oder halten Sie es tatsächlich für "verkraftbar", dass dort zwangsverarmte Rentner sich lebenswichtige Medikamente nicht mehr beschaffen können?

Werner40

die Sparliste der griechischen Regierung sieht doch ganz vernünftig aus.
Demonstrationen dagegen zeigen nur die mangelnde Solidarität in der
griechischen Bevölkerung. In der Slowakei, das Griechenland mit unterstützt,
liegen z.B. die Durchschnittsrenten bei Euro 400.

Jadawin1974
@ wiesengrund

Lieber Wiesengrund, sind sie auch vielleicht ein wenig vorschnell?

Ich persönlich gehe davon aus, dass der Bestand an Krankenhäusern zumindest in den "guten" Jahren ausreichend gewesen sein muss. Ob das nach deutschem Verständnis ausreicht weis ich nicht, da auch in der Tagesschau zuwenig Informationen über die Anzahl der krankenhäuser / Betten im Bezug auf die Bevölkerungsdichte vorliegen.

Zum zweiten: Die Herausgabe der Medikamente wurde von den Apotheken verweigert, da die Apotheker Angst hatten Ihr Geld nicht vom Staat erstattet zu bekommen. Natürlich ein Skandal, hatte aber nichts mit den Rentenkürzungen zu tun. Und seit dem Auszahlen der letzten Tranche habe ich von diesem Misstand auch nichts mehr gelesen.

Und die "Zwangsverarmten Rentner" haben durschnittlich mehr als die deutschen Rentner. Das liegt auch daran, dass die Griechen ihre Rente voll versteuern, aber keine Abgaben an Kranken oder Pflegeversicherung zahlen.

Gast
@. mondfee

"Die Staatsschulden explodierten."

Das können Sie nicht pauschalieren; denn z. B. Spanien hatte vor der Finanzkrise ca. 30 % Staatsverschuldung im gegensatz zu Deutschland mit ca. 90 % und hat selbst zum jetzigen Zeitpunkt immer noch eine niedrigere Verschuldung als Deutschland gemessen am BIP.

Die Dänen und Schweden waren übrigens keineswegs schlauer. Dort hat sich das jeweilige Volk per Referendum anders entschieden.
Wenn es damals in Deutschland eine derartige Volksabstimmung gegeben hätte, weiß man, daß sich die Mehrheit der Wahlberechtigten ebenfalls für eine Beibehaltung der DM - also gegen den Euro - ausgesprochen hätte.

ladycat
Noch immer werden die

reichen Steuerbetrüger nicht zur Kasse gebeten. Dagegen müssten die Griechen protestieren, das wäre das Wichtigste.
In schweren Zeiten müssen alle zusammenhalten, so wie es Amerika z. Z. vorbildlich präsentiert.
In Griechenland hingegen suhlen sich die Superreichen weiterhin in ihren Millionen/Milliarden, währenddessen etliche ihrer Landsleute in Mülltonnen nach Essensresten suchen müssen und sich notwendige Medikamente nicht mehr leisten können. Es ist eine Schande!
Alle führenden griechischen Politiker gehören entmachtet. Unabhängige Personen müssen dann für ein geordnetes Finanz- u. Verwaltungswesen sorgen.

Gast
@. Jadawin1974

"Und die "Zwangsverarmten Rentner" haben durschnittlich mehr als die deutschen Rentner."

Ihre Behauptung ist schlichtweg falsch.

Z. Zt. erhält der griechische Rentner durchschnittlich 800,-- Euro Rente, der Deutsche 1.220,--.
In Griechenland gibt es mindestens 495,75 Euro im Monat (für alle, die seit 1993 in die staatliche Rentenkasse einzahlen, sonst 486,84 Euro).
Offensichtlich verwechseln Sie Berechnungen über mögliche Höchstrentenbezüge im Jahr 2.040 aus der Zeitschrift Focus. Dabei weiß niemand wie hoch die Beitragsbemessungsgrenzen in Deutschland sich bis dann entwickeln.

Außerdem leben wir in 2012.

Ich konnte mir gerade selbst ein Bild vor Ort in vielen Gesprächen mit Freunden und Bekannten machen. Es ist einfach erschütternd. Und dabei erfährt man aufgrund des Stolzes der Griechen längst nicht Alles.

Kaufen Sie mal nötige Medikamente gegen Diabetis, Herzerkrankungen usw., wenn Sie kein Geld haben,
Sie Schlauberger.

Die Selbstmordrate steigt dort ständig.

Gast
@. Jadawin1974

"Und seit dem Auszahlen der letzten Tranche habe ich von diesem Misstand auch nichts mehr gelesen."

Wir haben doch noch garnichts ausgezahlt, sondern gebürgt.
Und das Geld der EU geht direkt an die französischen und deutschen Gläubigerbanken.
Die griechischen Regierungen bekommen davon nichts zu sehen.

Und - wie bereits erwähnt - die Apotheken geben nach wie vor Medikamente nur gegen Bargeld ab. Davon konnte ich mich gerade wieder persönlich überzeugen.

wiesengrund
@Jadawin1974, 15:27 - Soziale Relativitätstheorie

Da Sie, werter Jadawin1974, im Hinblick auf Griechenland "durschnittlich" informiert sind, "weis" ich nun, dass Sie kein Ignorant, sondern ein braver Staatsbürger sind, der sich mittels der sozialen Relativitätstheorie durchs Leben schlägt - gemäß dem Motto: Wenn es dem Rentner G. nicht so schlecht geht wie dem Rentner D., dann geht es dem Rentner G. gut.

Gast
Meine Bewunderung, Verständnis und Anteilnahme

Ich bewundere die Griechen für ihr Engagement. Bei der aktuellen Europapolitik ist es rein ökonomisch absehbar, dass es uns allen bald wie den Griechen geht. Das Kapital konzentriert sich immer mehr auf wenige Menschen. Die Rettungspakte helfen noch dabei, Steuergelder von allen auf die wenigen Vermögenden über das Bankensystem zu verteilen. Mit den Sparmaßnahmen wird die Wirtschaft abgewürgt, es kommt zu Pleiten und echte Vermögen wie Fabriken, Grundstücke oder Maschinen werden dann an die Inhaber der großen Mengen Spielgeldes gehen. Das ist im Grunde die vereinfachte Geschichte dahinter.

Das Einzige was uns alle retten kann, ist der Weg in die andere Richtung, weg von der Globalisierung zu Währungen in optimalen Währungsräumen, zu kleinen Banken, kleinen dezentralisierten Energieerzeugern, vielen innovativen Mittelständlern und einer dezentralen Demokratie. Das aktuelle Europa ist ökonomisch und politisch ein Irrweg.

Gast

Es ist reichlich merkwürdig, daß sich Griechenland derart schröpfen und bevormunden läßt bloß um das Spielgeld Euro am Leben zu erhalten, ebenso seltsam ist die Anhänglichkeit, welche die deutsche Nichtregierung gegenüber dem Spielgeld Euro zeigt; aber wie sagte Nietzsche einmal: „es gehört mehr Mut dazu, ein Ende zu machen, als einen neuen Vers: das wissen alle Ärzte und Dichter.“ – und das böse Spiel muß nun ein Ende haben: Hätte Griechenland vor 20 Jahren angefangen zu sparen und sein Staatswesen wirksamer zu machen, so würde ihm dies wohl den bitteren Kelch des Staatsbankrottes erspart haben; aber weil die Griechen sich Unsummen zu niedrigen Zinsen geliehen haben, welche sie nun nicht mehr aus ihren Staatseinkünften bestreiten können und in der elenden Lage sind, sich Geld leihen zu müssen, um ihre alten Schulden zu begleichen, hilft hier nur noch der Staatsbankrott. Je mehr Gelder man Griechenland jetzt noch leiht, desto mehr wird man dabei auch verlieren.

Don-Corleone
Generalstreik gegen sparmaßnahmen .

Warum begreift das keiner hier ,

zuerst müssen die Schulden bedient werden !

Wenn das erledigt ist, kann man u. U. eine "Beihilfe"

f.d. "Notwendigste" leisten .

Nicht mehr , aber auch nicht weniger .

Das dauert ,, Jahrzehnte ,

man zig Jahre d. Dekadenz nicht in einem Schlag korregieren !

Das sollte doch jedem mündigen Deutschen Bürger
einleuchten,, leider ist das b.d. G. nicht d. Fall !

Und das ist das Dilemma !

Denn,, Kohle ist genug vorhanden , die Rotationsmaschinen glühen bereits u. müssen ständig ausgetauscht
werden !

Gast
Der Widerstand ist wichtig

In Griechenland muessen unschuldige Menschen fuer die Misswirtschaft und Veruntreuung einer kleinen Elite buessen, die schon laengst mehrere 100 mMilliarden Euro mit Hilfe deutscher Banken in Steuerparadiese verschoben hat.

»Vor Griechenland liegt eine weitere Schicksalswoche.« , sagte der Vorsitzende der deutschen Linkspartei, Bernd Riexinger, am Montag in Berlin. Dem kann ich nur zustimen!

Das Land stehe »am Rande eines sozialen und wirtschaftlichen Zusammenbruchs«. Jeder, der wie er vor Ort gewesen sei, wisse, daß »wir in Griechenland zum Teil jetzt schon eine humanitäre Katastrophe haben«, sagte der Politiker. Inmitten von Europa gebe es wieder Hunger, das Gesundheitssystem breche zusammen, und die Zahl der Selbstmorde unter Kindern und Jugendlichen steige, so Riexinger. Europa schaue jedoch nur zu und fordere die Umsetzung von Sparauflagen, anstatt zu helfen.
(Quelle: jungewelt.de/2012/11-06/052.php)

Ich wuensche mir mehrbSoludaritaet mit den Griechen.

ladycat
- Trecker-

" Das einzige was uns retten kann.......................
ein Irrweg."
Sie haben Recht, das wäre der richtige Weg. Auf diese Weise würden viel mehr Leute profitieren.
- Melissa1000-
Um den Renditewahn weiterhin zu gewährleisten und reiche Gläubiger zu retten, lässt man ein Volk vor die Hunde gehen. Ohne den Euro wäre es für die Bürger leichter, denn außerhalb der Eurozone könnte man ihnen viel besser helfen. Dies ist aber nicht im Interesse der Reichen und Mächtigen.

Jadawin1974
@ Europeo

Lieber Europeo,

Zunächst gilt der alte Kaufmannsspruch "Bürgen heisst Würgen", und den kann man durchaus wörtzlich nehmen. Den auch wenn wir kein Geld an Griechenland überwiesen haben, gehaftet wird auf jeden Fall.

Zum zweiten: Die derzeitigen Rentenkürzungen betreffen die Bezüge über 1.000 €, davon sind die Rentner mit den niedrigsten Einkommen, die sie schildern, gar nicht betroffen. Bis vor kurzem waren es auch noch mehr als 12 Zahlungen im Jahr, was man wohl auch noch aufrechnen müsste.

Zum dritten: selbst den Rentnern, mit den geringsten Einkommen, denen nach Ihrer Aussage die Medikamenet vorenthalten werden, nutzt dieser Streik rein gar nichts !!

Den wenn sich das Preisnivau für Lebensmittel etc. nicht der Kaufkraft der Bevölkerung anpasst, wird es weiter schlimmer für die Menschen. Und diese Hürde ist fast nicht zu nehmen, wenn Griechenland im Euro bleibt.