Großbritanniens Premierminister David Cameron

Ihre Meinung zu Interview: "Cameron steckt zwischen Baum und Borke"

Gegen Europa und gegen Cameron: Abgeordnete der regierenden Konservativen und der oppositionellen Labour-Partei ließen den Vorschlag des britischen Premiers durchfallen, die EU-Ausgaben einzufrieren. Im Interview mit tagesschau.de erklärt die Labour-Abgeordnete Gisela Stuart die Gründe für diese Allianz.

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15 Kommentare

Kommentare

Gast
Stuart: "Der wichtigste

Stuart:
"Der wichtigste Termin der nächsten Zeit ist die Wahl in Deutschland. Nach dieser Wahl werden wir Entwicklungen in den Euro-Ländern erleben, die die ganze europäische Geometrie auf den Kopf stellen."

Dass sich nach der Wahl in Deutschland 2013 irgend etwas derartig ändert, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Gast
EU Demokratieverständnis

"...Einem britischen Steuerzahler können Sie nicht erklären, dass die Ausgaben für Gesundheit, Bildung und Sicherheit gekürzt werden, aber die für die Europäische Union nicht. Das können wir nicht verantworten. Unsere Wähler schauen uns an und sagen: Ihr seid ja verrückt!"

Ist das in Deutschland anders?

"In den kommenden Wochen wird sich wenig ändern. Der wichtigste Termin der nächsten Zeit ist die Wahl in Deutschland. Nach dieser Wahl werden wir Entwicklungen in den Euro-Ländern erleben, die die ganze europäische Geometrie auf den Kopf stellen."

Was meint sie wohl damit?

Und warum berichtet die Tagesschau nicht über die Verhaftung des griechischen Journalisten, der die Lagarde-Liste veröffentlicht hat?

http://tinyurl.com/bnlrx5m

Gast
"Gefahr Volksabstimmung"

Das scheint in der heutigen Zeit der kleinste gemeinsame Nenner "europäischer Politik" zu sein.

Ohne weitere Worte.

DiePositiveBratwurst
Ähh Ja, nee, iss klar....

Also zählen wir doch mal zusammen.
1.) Großbritannien macht bei einigen Verträgen nicht mit. Genannt sei hier nur das Grenzabkommen.
2.) Die Briten machen beim Euro nicht mit, wollen aber immer gerne mitreden.
3.) Die Briten kriegen einen Beitragsrabatt, was ein totaler Anachronismus ist.
4.) Die Mehrzahl der Briten mag Europa nicht.
5.) Die Briten sind extrem Egozentrisch und kümmern sich nur um ihre Probleme.

Wenn ich 1.) bis 5.) zusammenzähle, wäre es doch das Beste, wenn die Briten die EU verlassen. Dazu würde nach meiner Meinung auch die Kündigung sämtlicher bilateraler Verträge zwischen der EU und Briten gehören.
Und dann sage ich mal: "schaun wir ein bischen auf die kleine Insel in der Nordsee." Kein freier Handel mehr, bei den Finanzprodukten sieht es auch nicht mehr so gut aus. Keine generelle Arbeitserlaubnis für Briten in der EU, und etc. etc. etc.

fischer Jüürgen
@ead-Komm:Gegen Europa und gegen Cameron: Abgeordnete der

>>"regierenden Konservativen und der oppositionellen Labour-Partei ließen den Vorschlag des britischen Premiers durchfallen, die EU-Ausgaben einzufrieren.... Der wichtigste Termin der nächsten Zeit ist die Wahl in Deutschland. Nach dieser Wahl werden wir Entwicklungen in den Euro-Ländern erleben, die die ganze europäische Geometrie auf den Kopf stellen."<<

Die Richtung der Vorteile zeigt von der EU nach GB! Nicht umgekehrt(dies wurde hier deutlich diskutiert)!
Durch den Zusammenschluss der EU-Skeptiker sollte sogar der Vorteil GB's vergrößert statt "nur" eingefroren zu werden.

Gedroht wird zur Begründung dieser Einseitigkeit, mit der Gefahr einer Volksabstimmung gegen die EU und Rauslösung GB aus der EU und weil nach der D-Wahl ohnehin alles in der EU auf den Kopf gestellt wird.

Da scheint also der allseitig gefeierte Mastr-Vertrag von D in seiner Tragweite besser und scheinbar entgegen den GB -Interessen zunehmend Möglichkeit eines EU-Ein- Staates./. Wolkenheime gewonnen zu haben

Phonomatic
Europa oder USA - quo vadis GB

"Ende der 90er-Jahre war es Tony Blair, der für eine kurze Zeit wirklich engagiert war. Aber diese Periode endete mit dem Beginn des Irak-Kriegs."

Und genau da zeigt sich das Problem - man hat in GB reagiert wie ein 51. Bundesstaat.

Don-Corleone
Interview: "Cameron steckt zwischen Baum ...

--------Die britische Opposition

hat ja so recht !

Wenn doch nur etwas davon nach Berlin rüberschwappen würde !

Ich unterstütze d. brit. Oppostion voll und ganz ,

Ein Leuchtendes Beispiel f, d. Dt. Regierungskaste,

wie man es richtig u. besser macht !

Gast
Das Image der EU

Ich finde manche Prognosen für die EU zu düster. Solange mehr Länder dem Euro und der EU beitreten wollen, als austreten wollen, kann das Image der EU ja noch nicht ganz so schlecht sein.

Gast
Das kann für GB problematisch werden

was auch immer in den Köpfen der Briten da rumspukt, es wird ein schwerer Weg ohne die EU. Denn die Vorteile auch auf dem Finanzsektor liegen auf der Hand. Das könnte sich dann aber schlagartig ändern. Sich zu separieren bringt nur auf den ersten Blick Vorteile. Ist man dann raus kommen die Nachteile zum tragen. Man befindet sich dann außerhalb der EU-Grenzen und es wird problematischer mit der Agrarwirtschaft und vielen anderen teils nur noch durch Subventionen lebensfähigen Bereichen. Es gibt Wirtschaftsbereiche die so nicht mehr zusammen funktionieren können. Es gibt ja auch bei uns immer wieder ganz starke Töne aus dem Süden und was bleibt dann davon über? Genau viel heiße Luft und ein dümmliches Lächeln ob des zurechtrückens vor dem Szenario des Rückzugs vor der eigenen nicht vorhandenen Courage mal wirklich was durchzuziehen. Denn wirklich tragen will keiner die Folgen!

Zweitaktmotor
@HartAberWahr

Es geht nicht um das Problem der Volksabstimmung an sich. Davor hat man in GB keine Angst. Es geht darum, dass die Schotten denken, sie kommen allein besser zurecht.

Die Wahrheit aber ist, dass sowohl ein unabhängiges Schottland als auch ein Rumpf-GB noch viel schneller in die Bedeutungslosigkeit versinken, als sie das jetzt schon gemeinsam tun.

Andererseits muss man aber auch verstehen, dass dort drüben schon lange stillschweigend das abgelaufen ist, wogegen sich Griechenland, Spanien usw. noch sträuben: Es wird gespart, bis es quietscht, in der Hoffnung, den Haushalt so zu konsolidieren. Da kann man die Haltung der Parlamentarier man schon verstehen, zumal sie noch persönlich ihrem jeweiligen Wahlkreis Rede und Antwort stehen müssen, was ja bei uns leider nicht mmehr so ist.

dafini

@zweitaktmotor
Wir denken nicht nur wir warten besser dran ohne den westminster krebsgeschwuer, wir werden besser dran sein. Bedeutungslosigkeit? Hier ich da Arroganz? Wir sind hier 3million Wahlberechtigte, der Rest GB hat 46 Millionen wahlberechtigte. Schottland will ueber sich selber entscheiden. Wir wollen die Atom uboot Dreck hier nicht haben. Aber wie soll man dass jemanden von aussen erklärten den es nicht betrifft.

Zweitaktmotor
@dafini

Ich verstehe ja, dass Euch da oben vieles nicht passt, was in London passiert, aber denkt Ihr wirklich, Ihr könnt ganz allein überleben?

Oder wollt Ihr Euch lieber von Brüssel Vorschriften machen lassen als von London? Denn viel Gewicht hätte das Wort eines unabhängigen Schottland in Europa nicht. Ein schottischer PM würde noch viel weniger ernst genommen als ein Cameron.

***

Übrigens: Schön, dass Du Dich an einem deutschen Forum beteiligst. Herzlich willkommen.

Gast
widerstand gegen die totalitäre alternativlosigkeit

warum die briten dagegen sind, ist mir wurscht. ob die genau wissen, was sie tun genauso.

hauptsache dagegen! ob das nu der haushalt oder der fiskalpakt oder der esm ist, den briten kann man nicht mit dem argument "alternativlos" kommen.

mir genausowenig. mich fragt aber niemand.

und genau da liegt das problem. es interessiert die EU-fanatiker nicht, ob die, die das alles bezahlen sollen einverstanden sind.

die EU entwickelt sich zu einem totalitären monstrum und ich halte es für very sensible da nicht mit bei sein zu wollen.

dafini

@zweitaktmotor
Scheint ein misverstaendnis hier zu sein. Wir glauben nicht wir waeren besser dran, wir wissen es. Nur die unionisten versuchen alles in Zweifel zu ziehen. Die EG hat nicht nur Nachteile. Ich bin doppelstaatler. Hoffe ich kann die britische abgeben nach 2014!

Gast
@19:17 — andycoster

Solange mehr Länder dem Euro und der EU beitreten wollen, als austreten wollen, kann das Image der EU ja noch nicht ganz so schlecht sein.

Demokratie und das Verweisen auf das was die Mehrheit will, ist eine tolle Sache!

ABER, wieviele Nettozahler und wie viele Empfänger gibt es im Transfergeldmolch EU?
ODER was macht die Mehrheit der Weichgeldländervertreter im EZB-Rat mit der Minderheit der Haupteinlagegeber der EZB?

In Amerika gab es einst eine Revolution unter dem Motto "No taxation without representation".

Zeit, dass die ausgenommenen Truthähne ihr Schicksal wieder in die eigene Hand nehmen.
Ganz "UNDEMOKRATISCH", gegen die Mehrheit der Transfergeldempfänger, die sich heutzutage in Europa verschleiernd "Freunde der Kohäsion" nennen.