David Cameron

Ihre Meinung zu Britische EU-Skeptiker bringen Cameron in Not

Die EU-Skeptiker im britischen Parlament nehmen Premier Cameron zunehmend in die Zange. Bei einer Abstimmung über den EU-Haushalt votierten sie mit der Opposition und lehnten einen Vorschlag Camerons ab. Das dürfte den Druck auf ihn erhöhen, den EU-Kritikern noch stärker entgegen zu kommen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
26 Kommentare

Kommentare

datten
Nein, die Briten mögen Europa nicht....

und das ist ihr gutes Recht. Allerdings sollte es dann das Recht der Europäer sein, ihnen nahe zu legen, doch die EU zu verlassen. Schon immer waren sie der Bremsklotz und vertraten dort ausschließlich nationale Interessen. Daher: Lasst sie in Frieden ziehen.

Gast
Bei uns sollte...

es auch ein Referendum geben dann hängt die ganze Bagage am Fliegenfänger und nichts ist mehr mit Bankenrettung und weiteren Rettungsschirmen.

Tri Komplex
... lasst sie auf der Insel

Seit ich mich für Politik interessiere, haben die Briten eben eine andere Einstellung zu Europa, nämlich als Absatzraum für Ihre Waren und Dienstleistungen. Ich fühle mich als überzeugter Europäer (auch wenn das in letzter Zeit immer schwieriger ist) von den Briten behandelt, als wäre ich deren Hinterhof.
Viele amerikanische Firmen, die dort wegen der gleichen Sprache tätig sind und der Bankenplatz London dürften sich wahrscheinlich ziemlich über die Folgen wundern, wenn die Briten aus der EU austreten sollten.
Ganz ehrlich: Obwohl ich persönlich die Briten ganz sympathisch finde, denke ich, sollten sie gehen und den Prozess der Einigung in der EU nicht weiter behindern.

Gast
Traurig aber wahr

Es mutet traurig, mithin gar fassungslos, an, wenn man bedenkt, dass ausgerechnet die Briten eine unserer letzten Chancen zu sein scheinen, das Projekt Europa endgültig zu dem zu machen, zu was es ohnehin wird.

Ein Ende mit Schrecken!

Damit werden dann zwar die Briten Recht behalten, was uns Deutschen eigentlich überhaupt nicht gefallen darf (...denken Sie nur an Wembley... ;-P) aber in diesem Falle wäre ich nur allzu gern dazu bereit, ebendiesen unumwunden und mit dem tiefsten Brustton der Überzeugung beizupflichten.

Noch einmal: Europa wird am Euro zerbrechen. Dieser Weg dürfte nicht mehr aufzuhalten sein.
Verlassen wir das besser schnell das sinkende Schiff! Es warten andere Wirtschaftsbündnisse auf uns! Auf Europa werden wir so oder so nicht mehr zählen können. Entweder die Binnennachfrage dort bricht mit uns oder ohne uns weiter ein.
Soll sie es ohne uns tun!

Austritt aus der EU! Sofort!

Gast
Zu beneiden die Briten

die haben tatsächlich Politiker die Ihrem Gewissen folgen und nicht dem Diktat der Parteispitze.

Am Ende wird eventuell auch noch die Bevölkerung befragt??

Das währe in Deutschland bereits - REVOLUTION -

mich hat übrigens auch NIE einer gefragt,
wieviel €uropa ich haben will

Gast
Prima - das macht Hoffnung

Griechen raus - sie kommen uns zu teuer.

Briten raus, sie sind Briten, ewige Querulanten und keine Europäer.

Und zum Schluß wir selber auch raus - das spart Geld.

Gast
Bürgerfremde verhandeln nicht, sie drohen - schönes Europa

Eine Billion € wollen die EU-Bürokraten bis 2017 zugebilligt bekommen, ca. 900 Mrd. wollen GB und DE zugestehen. Jahresbudgets ganzer Staaten dieser Welt zum unterhalt eines Bürokratiemonsters, dass in den entscheidenden Gremien niemand demokratisch gewählt hat, das aus eine Eurozone und 10 Einzelwährungen besteht und in seiner Uneinigkeit über ein "geeintes Europa" fabuliert, in dem Bürger wenig zu sagen aber alles zu zahlen haben.
Schotten, Katalonen wollen raus aus ihren Staatlichkeiten, andere wie die Finnen, Tchechen, Ungarn haben die Nase voll für die Schulden dieser Gemeinschaft einzustehen, die Arbeitslosigkeit ist mit als Eurorettung zu Halloween verkleidet auf Rekordniveau und die Ungleichgewichte sollen überall durch Lohnsenkungen und Exportoffensiven auf andere Länder verteilt werden. Vereint in wachsender Armut und die EU-Bürokraten brauchen für deren weiteres (Miss)Management immer mehr Geld - von denen, die immer weniger haben.
Die EU wird immer mehr zum Futtertrog.

Gast
EU-Austritt des UK? Reisende soll man nicht aufhalten

Es ist sowieso unsäglich, dass ein Land, das relativ weniger einzahlt als alle anderen (Briten-Rabatt) und dabei wie kaum ein zweites von der EU-Mitgliedschaft profitiert (allein , alleine den gesamten EU-Haushalt bestimmen will.

Von mir aus kann Cameron sein Volk vor die Wahl stellen: Austreten oder richtig mitmachen (ohne Rabatt).

Wenn das UK dann austreten sollte (möglich) und daraufhin seine Wirtschaft kollabiert (ziemlich sicher), können sie es sich ja noch einmal überlegen, ob es Ihnen so schlecht in der EU ging.

Phonomatic
Unentschieden

Die Briten wissen nicht was sie wollen, amerikanischer Bundesstaat werden oder Teil einer europäischen Nation, die Schwierigkeit dieser Entscheidung erkenne ich auch gerne an.

Gast
@10:53 — vanPaten

..... dem ist nichts mehr hinzuzufügen, well done:)!

Gast
Eurosekptiker

Es stellt sich zunächst die Frage, warum der EU-Haushalt erhöht werden soll, wo doch die EU-Länder alle ihre Haushalte zurückfahren und konsolidieren sollen? Die in Brüssel und Straßbourg verdienen schon über die Maßen und hier wäre ebenfalls eine Vorbildfunktion anzuraten und die Gehälter um mindestens 10% zu senken. Aber es ist das Gegegnteil der Fall - Vernunft sieht anders aus!

Don-Corleone
Britische EU-skeptiker bringen Cameron in N..

---Wenn Deutschland

doch nur so einen Kanzler hätte , wie d. engländer

mit ihrem Cameron !

Es bliebe d. Deutschen viel erspart .

Ich bin kein england-Fan,

aber diese EU-skepsis begeistert mich ,

ich finde es auch stark, daß sie niemals ihre währung
aufgeben würden .

Da können sich Kohl, Merkel usw. eine dicke Scheibe
abschreiben .

die Deutschen Polit-Strategen lassen sich einfach zu gerne einlullen , leider zum Nachteil d. Deutschen
Steuerbürger !

fathaland slim
1. November 2012 - 10:53 — vanPaten

"Die EU wird immer mehr zum Futtertrog."

Das war sie, um in Ihrem Bilde zu bleiben, schon immer.
Nun allerdings wird das Futter knapp, und da wollen die großen Tiere die kleineren vom Troge verjagen. Nach dem viel erprobten und oft als kontraproduktiv entlarvten Prinzip "rette sich wer kann". In Krisen klammern sich die Besitzenden am Besitz fest, mit dem Ergebnis daß sie ihn verlieren. Paradox aber wahr.

Das Schimpfen auf "Bürokrariemonster" u.ä. halte ich für wohlfeil. Edmund Stoiber war da ja mal in vorderster Front, bis sie ihn zum Bürokratieabbaubeauftragten gemacht haben. Da ist ihm dann aufgegangen, wie komplex und wenig bildzeitungskompatibel die Materie ist. Seitdem redet er ganz anders.

Freier Westen
Fragen

@Orca-09: mich hat übrigens auch NIE einer gefragt, wieviel €uropa ich haben will

Da sind Sie nicht alleine. Ich wurde auch nie gefragt, wie viel Deutschland ich haben will.

fathaland slim
1. November 2012 - 10:51 — Orca-09

"mich hat übrigens auch NIE einer gefragt,
wieviel €uropa ich haben will"

Wie stellen Sie sich das denn vor? Wir fragen jetzt jeden einzelnen wieviel Europa es denn sein soll und bilden daraus den Mittelwert? Und wie oft soll das stattfinden? Volkes Meinung ändert sich ja durchaus gelegentlich.
Also vielleicht mehrmals täglich?

Wenn Sie die europäische Idee nicht mögen, dann schließen Sie sich doch bitte einer der europafeindlichen Parteien an und versuchen Sie, deren Positionen mehrheitsfähig zu machen.

Viel Glück!

fathaland slim
1. November 2012 - 10:48 — Der Bote

Welche anderen Wirtschaftsbündnisse warten auf uns? Bitte klären Sie mich auf.

Fairfax

Der Unterschied zwischen Deutschland und GB ist lediglich der, das die britischen Politiker etwas mehr auf ihre Bevölkgerung hören.
Deutschland als Land und die Masse der Bevölkerung ist wenn man sich die Umfragen so anschaut auch eher eurosketpisch und wenn wir morgen eine Bürgerbefragung hätten im Euro oder EU zu bleiben wäre die Antwort wahrscheinlich auf beides nein.

Lediglich unsere Politiker sind so verblendet von einem europäischen Großreich um jeden Preis. Und so wird praktisch jeder aufgenommen und auch jeder gehalten egal wie viel es kostet.

Gast
Deutschland besser dran ohne EU?

Das ist sicher nicht richtig, denn deutlich über 50% der deutschen Exporte gehen ins EU-Ausland. Die Deutschen profitieren seit langem aus diesem Bündnis. Es wäre ein Fehlschluss zu glauben, dass ein schneller Austritt nun dienlich wäre.
GB ist euroskeptisch, leider. Ein Austritt GB wäre mit Sicherheit für die EU und GB kein Gewinn.

Freier Westen
Berichtigung

@Orca-09: die haben tatsächlich Politiker die Ihrem Gewissen folgen und nicht dem Diktat der Parteispitze.

Die haben Politiker, die hart an der Grenze zum Populismus segeln und nicht im Fahrwasser der Parteispitze.

Don-Corleone
Britische EU-Skeptiker bringen Cameron in N.

@-tibiaaua :

ich zitiere :

---------50% d. Exporte gehen ins EU-Ausland......

Das war vor d. Euro auch schon so ,, ich glaube,
die Zahlen waren sogar noch besser , und Frieden gab es auch !

Also,, dieses Alles sind keine Argumente dafür,

Alles so zu belassen , wie es ist !

Änderungen sind dringend erforderlich,

aber ein "weiter SO ! " wäre u. ist kontraproduktiv ,

u. f. Deutschland letztendlich in d. Katastrophe führend.

Das ist eine rein mathematische Frage !

Dazu bedarf es nicht viel Politik , sondern klare Ansage u. Überzeugung !
Bei 27 Mitglieder braucht es einen Leader !
Deutschland ist dafür prädestiniert ,
leider wird diese chance nicht wahrgenommen ..

Gast
Britannia rules the waves, Britons never will be slaves...

Ach, die haben es gut, die Wähler in England - da gibt es ja noch echten Meinungspluralismus! Bei uns streitet man sich im Parlament ja bestenfalls wegen technischer Details, um unsere Steuergelder küntig noch schneller und unauffälliger an die Goldman-Sachs-Eurokraten durchzureichen. Ich drücke den britischen Euro-Skeptikern die Daumen. Wenn diese Rebellen verhindern können, dass noch mehr Geld nach Brüssel fliesst, wäre das ein Sieg für alle Europäer - Rule, Britannia!

Gast
In den Köpfen der Briten

spukt immer noch der Gedanke sie seinen eine Weltmacht. Auch wenn diese bereits vor langer Zeit zerfallen ist.
Wenn sie denken das ein kleines 60 Millionen Einwohner Land zukünftig besser alleine auf dem Weltmarkt zurecht kommt dann sollen sie dies durch den EU Austritt besiegeln.
Viele auf der Insel nennen diese nationale Denken mit Sicherheit patriotisch, ich nenne es eher nostalgisch. Sie schwärmen von alten Zeiten die schon lange vorüber sind und auch nicht wiederkehren werden.

DeHahn
Tschüß GB!

Da sie bis jetzt mehr erhalten als eingezahlt haben, versteht man, dass der Mensch nicht hirngesteuert ist. Somit haben die Briten ihre eigene Misswirtschaft wider besseres Wissen der EU in die Schuhe geschoben. Dann sollen sie doch mit ihren abschmierenden Finanzmachenschaften baden gehen. Die EU wird sie gegen Augflagen beim Wiederaufbau gern unterstützen.

Merke: "Die Wahrheit, vor der man die Tür verschließt, kommt zum Fenster herein."

belo1953
Nachdenken täte gut

Lese hier: die Briten haben ihre Währung behalten.
Als der Euro eingeführt wurde ist der Pfund nur noch 2,5 € wert gewesen. Ich kenne noch Zeiten davor wo ich 6-7 DM bezahlt habe.
Erhöhung des Haushalts der EU Nein. Die sollen die Subventionen überprüfen und den betrug damit bekämpfen, dann haben Sie wieder genug.
Die Briten haben ihre produziernde Industrie kaputt gemacht. Autos werden in England nur noch von Japanern oder Deutschen hergestellt. Wie wollen Sie die Firmen halten ohne die EU?
Meine Meinung ist: die EU und der Euro ist eine gute Sache, das man in der Vergangenheit Fehler gemacht hat heisst nicht das das System schlecht ist (ohne Prüfung Griechenland aufzunehmen). Deutschland ist der große Profiteur.
Das einzige ist das alle Entscheidungsträger gewählt werden müßen vom Volk, dies steht schon in unserem Grundgesetz und zwar alle Macht geht vom Volke aus.
Übrigens ich fahre 3 - 4 mal im Jahr nach England, bin also keine Englandh......

Gast
es hat ihnen noch keiner erklärt...

Wer die Insel kennt ,weiss dass sich nicht's zum Vorteil der Briten verändert hat.
Auch das Pfund leidet,und wäre die Insel Euroland,dann wären die Briten reif für den Rettungsschirm.

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,
um die Vielzahl Ihrer Kommentare zum Thema zu bündeln, haben wir uns entschlossen, die Kommentarfunktion in diesem Artikel zu schließen. Die Hauptmeldung bleibt für Sie weiterhin kommentierbar.
Ihre Redaktion