David Cameron

Ihre Meinung zu Großbritannien: Cameron verliert Abstimmung über EU-Budget

EU-Skeptiker haben dem britischen Premier Cameron eine herbe Niederlage zugefügt. Cameron verlor im Parlament eine Abstimmung über seine Pläne für den EU-Haushalt. Dabei verbündeten sich Teile von Camerons Tory-Partei mit der Opposition. Die Abstimmung ist zwar nicht bindend, schwächt den Premier aber.

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9 Kommentare

Kommentare

debattierer
EU-Skeptiker? Wohl EU-Gegner

Ich weiß nicht warum bei Briten immer Euphemismen verwendet. Die genannten Leute sind EU-Gegner und wollen ein schnelles Ausscheiden Großbritanniens aus der EU.

Gast
Das ist erst der Anfang

In Großbritannien, eine der ältesten Demokratien, und letzte Bastion der Freiheit in den dunkelsten Tagen des letzten Jahrhunderts in Europa, machen die Menschen beim €kratie-Irrsinn nicht mehr mit, und deren Abgeordneten, fühlen sich im Gegensatz zu unseren Parteibuchakrobaten ihrem Gewissen und ihren Wählern verpflichtet.

UK hat genug von Brüsseler Bevormundung und Autokratie. Cameron hat bereits vor zwei Wochen, getrieben vom Erfolg vom Zulauf zu UKIP die Tür zum Referendum zu EU Fragen geöffnet. In GB wird es dieses Referendum geben. Die Briten lassen sich ihre Selbstbestimmungsrechte von ihren Politikern im Gegensatz zu uns nicht vorenthalten! Mit etwas Glück wird es wieder GB sein, dass Europa aus der "Alternativlosigkeit" befreit, und zurück auf den Weg von Freiheit und Demokratie bringt.

Herzlichen Glückwunsch GB zu eurer Demokratie!!!

Gast
Britenbonus

Sollten die Briten in der EU bleiben, dann darf man sie in Zukunft um einiges stärker zur Kasse bitten. Die Nummer mit dem Britenbonus, den Margaret Thatcher aushandelte, zieht dann hoffentlich nicht mehr. Ein heutiger, weiterer Rabatt schlüge dem Fass den Boden aus!
Was würden wohl andere EU-Länder sagen, wenn Deutschland seine EU-Zahlungen drastisch senkt? Für die, die sich genauso deswegen echauffieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Britenrabatt
Das Vereinigte Königreich ist nicht gerade arm, da kommen bald hoffentlich auch mal ein paar aggressivere Töne aus Berlin, Brüssel, Straßburg und Paris.

Gast
@hartaberwahr

Was ist denn das schon wieder für ein einseitiger Kommentar? Die Briten sollen machen, was sie wollen. Sollen sie sich doch in ihrem romantisierenden Weltherrschertum suhlen, gewinnen werden sie dadurch nichts. "I want my money back" (Margaret Thatcher) Was für ein überholter Nationalismus dort weiterhin vorherrscht ist mehr als ernüchternd und wird die Insel zu ihrem weltpolitischen und wirtschaftlichem Nachteil isolieren. Europa aber ist ein erfolgreiches Modell, das selbstverständlich weiter entwickelt werden muss. Den von der europäischen Einigung bewirkten Frieden in Europa kann man nicht hoch genug schätzen. Er steht über allem. Damit sollten sich die Engländer mal beschäftigen. Konstruktives zu Europa kam von dort in den vielen Jahren kaum. Ob man dazu gratulieren sollte, ist mehr als zweifelhaft.

Gast
@Dresden

In Ihrer Wiki-Quelle steht ja schon drin, dass der Rabatt bis 2013 deutlich reduziert werden soll. Das sollte man erstmal als Erfolg verbuchen und nicht gleich weiter fordern (, wie es allerdings leider in unserer Gesellschaft üblich zu sein scheint). Wie würden Sie sich fühlen, wenn ein Freund Sie um Geld bittet, Sie es ihm geben und er Sie nur 2 Minuten später erneut anhaut.

Nebenbei sollte man, bevor man eine offene Konfrontation mit GB sucht, erstmal kalkulieren ob es nicht besser ist den Bonus beizubehalten, da GB sonst eventuell aus der Eurozone ausscheidet und somit gar kein Geld mehr zahlt. Auch das Beispiel kann man auf die Mikroökonomie runterbrechen: Der Freund kommt so oft zu Ihnen und bittet um Geld, dass die Freundschaft zu Bruch geht. Hätte er sich zurückgehalten, hätte er vielleicht in gewissen Abständen immer mal kleine Summen bekommen, aber durch das ständige Meckern hat er das Verhältnis dauerhaft gestört und bekommt nichts mehr.

Gast
@Münzi

Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass Großbritannien ohne weiteres einen EU-Austritt vollziehen kann. In den Berichten über britische EU-Skeptiker wird oft der Eindruck erweckt, GB sei im Prinzip gar nicht auf Europa angewiesen. Wenn sich der europäische Finanzhandel dann jedoch aus London zurückzieht infolge eines EU-Austritts, glaube ich kaum, dass GB nur mit einem blauen Auge davonkommt.
Was die von Ihnen angesprochene "Forderei" in unserer Gesellschaft anbelangt, stimme ich Ihnen zu. Allerdings empfinde ich als deutscher EU-Bürger es als unangemessen und ungerecht, dass GB scheinbar gern eine Sonderbehandlung verlangt. Bleibt zu hoffen, dass nach 2013 kein Rabatt kommt.

Gast
@ Immanuel: Krieg und Frieden?

Deutschland wurde in den letzten hundert Jahren immer beneidet, aber es war kein Haß, sondern es war Bewunderung.
Was jetzt aber in Europa passiert, ist, daß immer stärker von der EU in die Landespolitik eingegriffen wird. Gilt sonst immer die Freiheit als höchstes Ziel, was im Westen propagandistisch mißbraucht wird, wird sie in der EU immer mehr eingeengt und Weltwirtschaftstümelei über gelebte Identität gestellt.
DAS lassen sich viele mit Recht nicht mehr bieten. Die Briten sehen das sehr genau und richtig. Deren Sonderstatus sollte uns Vorbild sein, oder ganz austreten!
In der EWG herrschte auch Frieden und die Menschen waren zuFRIEDENer und nicht so gestresst wie heute unter der rohen Wirtschftsüberlebensdominanz!

Gast
Ihr Beispiel ist verdreht ...

... denn der Freund soll kein Geld verleihen.

Er hat einen Vertrag unterschrieben mit mehreren Freunden, versucht aber, ständig Sonderrechte zu bekommen und sich vor den Zahlungen zu drücken.

Die anderen Freunde müssen deshalb ständig mehr zahlen.

Gast

hat unterm Strich immer mehr aus dem EU Topf entnommen als eingezahlt. Was wollen die eigentlich? Raus aus der EU? Ok. Dann aber Steuern und Zoelle wie Afrika, bitte. Oder kennen Sie britische Produkte ausser Jaguar und Rolls? Und die gehoeren auch nicht mehr GB! Mal sehen was der £ dann noch wert ist.