Griechische Fahnen

Ihre Meinung zu Gespräche mit Griechenland: Entschiedene Meinungen zu einem Gerücht

Steht Griechenland vor einem neuen Schuldenschnitt? Zwischen der Troika und Athen scheint es einen neuen Verhandlungsstand zu geben. Noch sind nur Spekulationen bekannt. Was Vertreter von deutscher Regierung und Opposition aber nicht daran hinderte, sich bereits zu äußern.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
41 Kommentare

Kommentare

Donidon
Schäuble sagt nein, also ja!

Ist doch ganz einfach, hier sagt man nein, das wird niemals passieren, also kann man das als klares JA verstehen.

Tralafit
Griechenland ist unzuverlässig

Die griechische Unzuverlässigkeit ist ärgerlich und sie kommen damit durch.

Die Bundesregierung sollte sich dafür einsetzen, dass Europa in der Ordnungspolitik stärker wird.

Elefant
Wann endlich wird verlässt Griechenland den EURO ?!

Es wird langsam unerträglich, wie sich der Rest Europas und insbesondere Deutschland von Griechenland (ich sage nicht den Griechen) und seinen vermeintlichen politischen Repräsentanten auf der Nase herum tanzen lässt. Solange das korrupte System es sich noch leisten kann aufrichtige Journalisten, die die Steuerhinterzieher der Lagardeliste Publik machen, staatsanwaltlich zu verfolgen, statt sich der Steuerhinterziehung zu widmen, lässt sich dieses Land doch nicht mehr als Ernst zu nehmender Staat betrachten. Ich erkenne weder bei den griechischen Gewerkschaften noch in der regierenden politischen Klasse eine glaubhafte Anstrengung Ihre eigenen Finanzen in Ordnung zu bringen. Die bisherigen Kredite an Griechenland sind mit oder ohne Schuldenschnitt verloren. Wir sollten den Griechen den Schuldenschnitt gewähren und Sie dann sich selbst überlassen. Vielleicht gewinnt Griechenland ja dann auch wieder als Urlaubsland an Interesse.

ladycat
Insolvenzverschleppung die wievielte?

Wie oft hat es nun schon geheißen, Griechenland braucht Milliarden, weil es sonst pleite ist. Man kommt sich wirklich vor wie in einem Irrenhaus. Nun sind wieder die besten Trickser gefragt, wie man Probleme wegzaubert. Pleite ist aber pleite, auch wenn man die Schuldscheine in mehrere Schubladen verteilt und der einzelne Berg nicht mehr so hoch ist.
Es ist ein großer Unsinn, mit Gewalt etwas erzwingen zu wollen, zu dem man gar nicht fähig ist. Der Euro ist für Griechenland zu stark, damit hat es auf Dauer keine Chance.

Donidon
Bitte mal den Geifer aus den Mundwinklen wischen!

Die Griechen sind genau so Menschen wie wir Deutsche, die Griechen sind auch nicht weniger fleißig als wir. Eher im Gegenteil, in Deutschland arbeitet man um 1/3 weniger als da. Sprich die Griechen sind tatsächlich fleißiger als wir.

Das da ein paar Zahlen nicht stimmen liegt schlicht an UNSERER!!! Mentalität. So verbissen wie wir Deutsche sieht man es nirgends auf der Welt.
Die sollten sparen, haben sie gemacht, ist für die ok, für uns aber nicht weil nicht bis zum kleinsten Punkt alles eingehalten wurde. Ging halt nicht, ist hier aber offensichtlich egal.

Wenn ich als Norddeutscher einem Süddeutschen meinen Standpunkt darlege fühlt der sich auch vor den Kopf geschlagen. Weil man im Norden eine noch direktere Art als im Süden hat. Und genau so ist es bei den Griechen, die sind noch ne Ecke anders als die Süddeutschen.

fathaland slim
29. Oktober 2012 - 17:33 — Tralafit

Es geht hier, glaube ich, nicht um Unzuverlässigkeit, sondern darum, daß durch die bisherige Sparpolitik die Wirtschaft in eine tiefe Rezession gestürzt wurde. Und je mehr die Wirtschaft schrumpft, desto weniger- in absoluten Zahlen- sind die vereinbarten 3% des Bruttoinlandsproduktes, die als Neuverschuldungslimit vereinbart wurden.

Mit anderen Worten: Die Strategie, die momentan gefahren wird, ist untauglich. Da hilft auch keine stärkere Ordnungspolitik und kein Schuldenschnitt.

Die griechische Wirtschaft muß wieder auf die Beine kommen, damit Griechenland mittelfristig seine Verbindlichkeiten wieder bedienen kann. Das geht nur als gemeinsame europäische Anstrengung. Bei der können alle Beteiligten nur gewinnen.

Austeritätspolitik ist der falsche Weg und führt nicht nur Griechenland in die Sackgasse.

Bernd1
@ Elefant - GR im Euro

Sie fragen:
"Wann endlich wird verlässt Griechenland den EURO ?!"

Bei dieser Frage ist es sehr interessant dass inzwischen mehr Menschen in Deutschland für den Verbleib von GR im Euro sind als dagegen!
Im ZDF Politbarometer kann man auf der 8. Seite sehen dass inzwischen 48% für GR stimmen und nur noch 44% gegen GR im Euro:

http://nocache.wahltool.zdf.de/Politbarometer/preview.shtml?2012_10_26

Dabei ist es auch interessant dass die Union inzwischen schon bei 39% liegt und damit so hoch wie seit mehr als vier Jahren nicht mehr. Scheinbar hat die Politik von Merkel und Schäuble doch sehr viel Zustimmung!

Gast
Wer wirft zu erst das Handtuch?

Die unendliche Geschichte mit der „Rettung Griechenlands“ geht in die nächste Runde und wird wiederum zu weiteren grotesken Lösungen führen, so wie das bislang der Fall war. Vor über zwei Jahren gab es die Chance in einer konzertierten Aktion einen Ausstieg Griechenlands geordnet durchzuführen- es wäre überwiegend auf Kosten privater Anleger gegangen ... .

Aber es konnte nicht sein, was nicht sein darf, eine Kultur des Scheiterns wurde nie entwickelt, und so wurde Griechenland weiter gepampert und ist nun für viele „too big to fail“ geworden, jetzt geht’s so richtig ans Eingemachte, wenn Griechenland nicht mehr in der Währung zu halten ist.

Dauersparprogramme mit einer stetigen Dynamik, wo sich die Märkte und die Politik gegenseitig überbieten und eine permanente Transferleistung der €-Mitgliedstaaten, werden an der Agonie Griechenlands nichts ändern- fragt sich nur wer zuerst das Handtuch wirft- das griechische Volk oder die Märkte?!

Gast
GR wird rausfliegen

Aber erst wenn man ihnen noch zigmal Hilfe in Form Geld geschickt hat.

Und dann ist wahrscheinlich der € und die EU vollkommen ruiniert.

Wenn ich dann immer noch die üblichen Politikeraussagen höre "Das Verlassen der EU seitens GR wird schlimme Folgen mit sich bringen" dann kann ich nur sagen: "Das Verbleiben von GR wird viel schlimmere Folgen haben"

Gast
Und China lacht sich ins "Fäustchen"

Immer wieder wurde vor den Partnern eingeknickt wenn es darum ging verbindliche Regeln und Automatismen zu schaffen. Die Gutmenschen der einzelnen Länder haben über Jahre weg den Ton angegeben und ein bürokratisches Monstrum geschaffen, was den Salzgehalt eines Laugenbrötchens oder die Länge einer Banane festlegt, aber völlig machtlos ist wenn es um die Einhaltung von Verträgen, der Konsolidierung von Haushalten oder auch nur um die Schaffung von Grundvorausetzungen einer demokratischen Legitimation geht.

In den kommenden Jahren werden wir uns immer mehr mit den national geprägten und gelenkten Wirtschaften aus China und anderen 2. Welt-Ländern auseinander setzen müßen. Der oftmals beschworene Vorteil, den wir angeblich aus der EU ziehen, wird sich in Wohlgefallen auflösen sofern man nicht endlich allen Partnern beibringt sich an die Regeln zu halten und einen Beitrag zum "Wirtschaftswunder EU" zu leisten. Bleibt es dabei, dass 1/3 für den Rest bezahlt, erwarten uns harte Jahre.

MaWo
Kuratell

Jeder Privatschuldner hat sich den Regularien des Geldgebers zu beugen - auch widerwillig. Warum kann ein Staat einfach weitermachen ohne dass Kuratellregelungen greifen?
Natürlich gilt das sinngemäß auch für Deutschland mit seinen über 2,1 Billionen EURO Staatsschulden.

Gast
was heißt zusätzliche Kosten für die Euroländer?

korrekt wäre: zusätzliche Kosten für den Steuermichel!
Alles, was wir heute in Griechenland, Spanien usw. sehen - Mütter geben ihre Kinder in Heimen ab, weil sie diese nicht mehr ernähren können usw. - steht uns morgen bevor.
Keine Ahnung, warum hier alles so seelenruhig hingenommen wird.
Morgen sind wir dran - deshalb: Raus aus dem Euro! Egal was wir dann abschreiben müssen, es ist billiger als das was sonst kommt!

ladycat
-fathaland slim-

" Das geht nur als gemeinsame europäische Anstrengung. Bei der können alle Beteiligten nur gewinnen."
Ja, Gewinner gibt es sicher, u. a. Banker und Spekulanten. Die Normalbürger sind jedenfalls nicht mit von der Partie. Seit Jahren verschlechtern sich für diese die Lebensbedingungen trotz der ganzen Transfermilliarden und Bürgschaften.
Die Wackelkandidaten müssen sich ihrer Wirtschaftsleistung anpassen und da kommen sie um das Sparen nicht herum. Logischerweise kann dann auch nicht mehr so viel konsumiert werden. Ihrer Meinung nach soll nun Deutschland voran alle Pleiteländer retten, in dem es jedem Land alle paar Monate Milliarden transferiert. Jetzt sagen Sie mir doch mal bitte, woher Deutschland die Unsummen dafür hernehmen soll? Die Ratingagenturen haben die deutschen Banken schon vorgewarnt.
Es ist doch idiotisch jemanden retten zu wollen, der nicht zu retten ist und bei dem der Retter selbst um`s Leben kommt.

ElCamino89

Dass die Griechen länger arbeiten kann ich bestätigen (bin zur Hälfte Grieche). Leider gibt es zur Zeit wenige jobs und selbst die die arbeiten leisten keine effektive und produktive Arbeit. Es ist aber bekannt, dass die Mehrheit der griechischen Auswanderer sehr fleißig und vor allem innovativ sind. Das Problem liegt darin, dass es zur Zeit leider immer noch keinen Kollektive Willen gibt die Wirtschaft auf die Beine zu bringen, weil eben das Geld bereits im Haushalt fehlt, von der Bildung bis zu medizinischen Versorgung.
Meiner Meinung nach müssen:

1) die Griechen dazu motiviert werden den Agrar- und Handelssektor aufzubauen und zwar unter Europäischer Aufsicht
2) Die Importe von KFZ oder Luxusgüter gedrosselt werden (selbst wenn das für DE kurzfristig teilweise reduzierte Exporte bedeutet)
3) Landwirtschaftliche Maschinen, Bergwerkmaschinen nach GR verschickt werden
4) Militärausrüstung in GR und in der Türkei vermindern damit der ständige Rüstungswahnsinn aufhört

fathaland slim
29. Oktober 2012 - 18:11 — Wischmop

Griechenland ist für ca. 3,5% der Eurolandgesamtschulden verantwortlich. Wie soll ein solcher Zwerg das ganze System aus den Angeln heben können? Das erschließt sich mir einfach nicht.

Gast
warum so negativ?

Warum werden hier mehrheitlich so negative Kommentare verbreitet? Das verstehe ich nicht. Eigentlich sind das doch gute Nachrichten, sieht das niemand? Griechenland ist unser Partner in Europa und verdient entschieden mehr Respekt und Vertrauen.

Gast
GRIECHENLAND IST PLEITE!!!

Fakt ist:
GRIECHENLAND IST PLEITE!!!

Merkels und Schäubles Worten vertraue ich schon lange nicht mehr!

Fast täglich kommen von diesen und von EU, IWF u. EZB neue Wasserstandsmeldungen zu den Endlos-Themen "Eurokrise" und "Griechenland".

Ich kann es nicht mehr hören!

Und jetzt soll es doch einen neuen Schuldenschnitt für Griechenland geben, der von Merkel, Schäuble, Rösler, Seehofer und Co. bis dato immer kategorisch ausgeschlossen wurde?

Für wie dumm halten uns die Politiker???

Wie lange noch dauert die Märchenstunde von Merkel, Schäuble und Co.???

Sollte jetzt der Schuldenschnitt für Griechenland erfolgen, dann kostet das uns Steuerzahler viele Milliarden Euro.

Unsere Kinder und Enkel werden vermutlich ewig für die vielen bankrotten EU-Länder und deren Pleite-Banken zahlen müssen...!

Fakt ist:
Griechenland ist ein Fass ohne Boden!
Griechenland ist NICHT mehr zu retten!

GRIECHENLAND MUSS SOFORT RAUS AUS DEM EURO!!!

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!

Gast
@Bernd1: Nichts unter den Tisch fallen lassen

"Im ZDF Politbarometer kann man auf der 8. Seite sehen dass inzwischen 48% für GR stimmen und nur noch 44% gegen GR im Euro"

Der Ehrlichkeit halber sollten Sie aber dazu sagen, daß die Mehrheit der Deutschen Griechenland nur dann im Euro halten will, wenn es den Sparanforderungen vollumfänglich nachkommt.Davon kann aber längst keine Rede mehr sein.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/mehrheit-der-deutschen-will-g…

Seit der sog. Griechenlandhilfe 2010 haben sich rückblickend alle Aussagen der Regierung als falsch herausgestellt. Heute reden wir nicht darüber, daß "GRE sich auf einem guten Weg befindet", sondern über einen neuen Schuldenschnitt (Troika), Anleiherückkauf (Schäuble), Haushaltslücken (30Mrd) und neue Rettungspakete. Schäuble und Merkel sind mit ihrem Rettungskonzept auf ganzer Linie gescheitert. Daß Merkel dennoch auf gute Umfragen kommt zeugt m.E. von einer systemtreuen Presse und Uninformiertheit des Bürgers.

Gast
@Kathgläubig - Solidarität statt Erbsen

GRIECHENLAND IST PLEITE!!!
29. Oktober 2012 - 19:53 — Kathgläubig

Pleite ist man erst, wenn einem die Partner nicht mehr vertrauen. Im Fall Griechenland ist das noch längst nicht der Fall. Im Gegemteil, der Euro lässt sich nur durch Solidarität und Weitsicht retten, nicht durch Erbsenzählerei.
Außerdem: Eine Aussage wird duch Großbuchstaben nicht richtiger.

Moderation
Sachliche und themenorientierte Diskussion erwünscht

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,

wir möchten Sie bitten, zu einer sachlichen und themenorientierten Diskussion zurückzufinden. Persönliche Auseinandersetzungen sind nicht erwünscht.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation
meta.tagesschau.de
P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

Juergen
29. Oktober 2012 - 19:53 — Kathgläubig

Es mag sein, dass Sie die Sache vollkommen richtig sehen.

Aber m.E. vom falschen Blickwinkel aus. Die paar hundert Milliarden, die unsere Kindeskinder die fehlschlagende Griechenlandrettung kosten wird, sind Peanuts zu den Schulden, die Deutschland hat.
Da werden unsere Nachfahren richtig bluten oder es kommt wieder eine richtig schöne Inflation, die die privaten Vermögen des Mittelstandes, aber auch die Staatsschulden beseitigt. Man kann als älterer Bürger nur hoffen, dass man dies nicht mehr erlebt.

Also wegen so einem „kleinen Fisch“ wie Griechenland, würde ich mir wenig Sorgen machen. Interessant wird es, wenn Spanien und/oder Italien dran sind. Dann sind auch Frankreich und anschließend wir Deutschen dran.

Gast
@fathaland slim

Fragen sie unsere Politiker, die vor dem Austritt warnen.

Und GR war nur der Anfang, es gibts mittlerweile einige potentielle Pleitekandidaten, jeder tut davon etwas das die EU-Zone nach unten reißt

Gast
@offs Blosrohr - Zahlungen an Griechenland sofort einstellen!

Wenn Sie es für richtig halten, weiterhin Geld in das Fass ohne Boden namens Griechenland zu werfen, dann dürfen Sie das mit ihrem privaten Vermögen ja gerne tun, jedoch erwarten Sie bitte nicht, daß der deutsche Steuerzahler jetzt und in Zukunft auch weiterhin für Pleite-Griechenland und seine bankrotten Banken bzw. die anderen hochverschuldeten EU-Länder (Spanien, Zypern, Irland, Portugal, Italien etc.) zahlen wird.

So naiv kann man gar nicht sein, daß man Pleite-Griechenland noch mehr Geld hinterher wirft!

JETZT MUSS ENDLICH SCHLUSS SEIN mit der katastrophalen, ruinösen, desaströsen und durch und durch falschen "Wir retten den Euro und die vielen EU-Pleite-Staaten mit dem Geld der deutschen Steuerzahler"-Politik von dieser unfähigen Merkel-Schäuble-Seehofer-Rösler-Regierung und dem Pro-Euro-Einheitsbrei von CDU/CSU, SPD, Grünen, Linken und Piraten.

Dies geht zu Lasten Deutschenlands, zu Lasten von uns allen und zu Lasten unserer Kinder und Enkel!

Gast
Dass ich nicht lache

Zitat Tagesschau: "Im März verzichteten bereits die privaten Geldgeber auf mehr als die Hälfte ihres in Griechenland investierten Kapitals."

...dass ich nicht lache.

Wer weiß, wie das damals ablief, weiß auch, dass die Ackermänner dieser Welt sich ins Fäustchen gelacht haben. Über Jahre und Jahrzehnte hinweg massig Zinsen kassieren und sich dann auch noch als honorig darstellen können. Im übrigen stimmt selbst die genannte Zahl nicht.

Seitdem haben sich die "privaten" (das sind internationale Bankhäuser, also alles andere als privat!) Gläubiger aus ihren Beteiligungen geschlichen, die jetzt größtenteils bei der EZB liegen, und damit bei den Euro-Staaten, vor allem natürlich, wen wunderts, bei Deutschland.

Wir haben also erst mit Milliarden die Banken gerettet, anschließend die Südländer und nun schreiben wir die Schulden mal flux ab, damit Griechische Millionäre und Milliardäre weiter ihr Schwarzgeld im Ausland bunkern können und der GR Staat weiter unsere U-Boote kaufen kann... .

ene mene muh
@offs Blosrohr - gute Frage

Zitat: "Warum werden hier mehrheitlich so negative Kommentare verbreitet?"

Das habe ich mich auch schon oft gefragt. Griechenland wird regelrecht aus dem Euro geschrieben. Hoffentlich liest das kein Grieche.

Gast
@Bernd1 - Falsch!!!

ZU DEN FAKTEN:

Vor wenigen Tagen war eine Umfrage im SAT.1-Videotext zum Verbleib Griechenlands im Euro.

Das Ergebnis:
Über 90% haben sich GEGEN den Verbleib Griechenlands im Euro ausgesprochen!

Fast alle Umfragen belegen mittlerweile, daß ca. 80-90% der Deutschen einen Verbleib Griechenlands im Euro strikt ablehnen.

In meinem persönlichen Umfeld kenne ich KEINE einzige Person, die den Verbleib Griechenlands im Euro befürwortet.

Zudem lehnen die meisten renommierten Ökonomen unseres Landes, u. a. der renommierte Ökonom Prof. Sinn , den Verbleib Griechenlands im Euro ab!

Das sind die FAKTEN, werter "Bernd1"!!!

hawi71
Griechenland IST zu retten!

Alleine die Alt-BRD hat es damals-zur Zeit der Wende-
geschafft 17 Mio. DDR-Bürger, mit deren Staatschulden,
zu Übernehmen-ohne Kleinmut!
Dann wird, und muss es doch, gelingen 6 Mio Griechen, mit Hilfe von GANZ Europa ( nicht nur durch die Deutschen), wieder auf die Beine zu helfen.
Das sind wir den einfachen Leuten, dieses großen,
geschichtsträchtigen Volkes schuldig.
Wir Alle brauchen ein Europa - in Zukunft noch dringender, als vielleicht jetzt. Trotzdem sind die 2000 reichsten Griechenfamilien (und Steuerverweigerer) endlich zur Kasse zu bitten.
Meine Mitdisskundaten : bite mehr Solidarität im Inland wie auch für unsere, in Bedrängnis geratenen,
griech. Mitbürger. Deren Regierungsparteien haben das
hauptsächlich verursacht-nicht der einfache Bürger.

Phonomatic
@ 20:29 — Kathgläubig

"
Das Ergebnis:
Über 90% haben sich GEGEN den Verbleib Griechenlands im Euro ausgesprochen!
"
- und dann haben die direkt zum Glööckler umgezappt und Handtaschen bestellt.

Sat.1 hat jedenfalls eine zielgruppe und ist schon allein deshalb nicht repräsentativ. Dann noch ehr' Ihr Umfeld, allerdings unmöglich wenn nicht mal jeder zehnte Ihrer Freunde für einen Verbleib Griechenlands UND Sat.1-Zuschauer wäre o_O

"Das sind die FAKTEN"

Gast
@Kathgläubig

Mit Ihrer Kritik schießen Sie meiner Ansicht nach übers Ziel hinaus.

püppie
Solidarität gerne.... wenn

ich helfe gerne jedem Griechen wenn zwei Dinge geschehen sind:

1) die Griechen aufhören uns und unsere Kanzlerin dafür als Naziverbrecher zu defamieren

2) die EU und Fianzwirtschaft es endlich gemeinschaftlich fertig bringen, die Kapitalflucht der Superreichen Griechen zu stoppen und deren Teil zur Rettung gewaltsam einzutreiben.

Nachdem (2) umgesetzt wurde wird man sehen das kein weiteres Geld mehr fliessen muss.

Aber hier läuft nur eine Superabzocke. Wenn ich dran denke was ich (also meine Generation) alles stemmen muss:

- Rente meiner Eltern (Generationenvertrag)
- Meine Rente (neu)
- Integration der 5 Ost-Bundesländer (löhnen wir immernoch)
- mehrere Staatshauslahte maroder Länder
- Energiewende

Und ich wundere mich, warum ich als gut angestellter Akademiker mir kein Haus leisten kann, obwohl der Zins nur ein Drittel desjenigen zu Zeiten meiner Eltern beträgt....

Gast
@kathgläubig - @ alle Nörgler

Wenn Europa es wirklich will und solidarisch ist, dass ist die Eurokrise auch lösbar. Lassen wir uns aber auseinanderdividieren und verheddern uns in Kleinstaaterei, dann haben wir vielleicht ein paar Kröten "gerettet", aber das große Ganze verloren.

guckloch212
So macht man das richtig:

1) erkennen, dass den Griechen die Schulden total übern Kopf gewachsen sind - also Schuldenschnitt, radikal auf Null und nicht nur Verzicht der öff. Hand zu Gunsten privater Spekulanten.
2) erkennen, dass an der ganzen Zockerei bis zum Untergang der griechischen Wirtschaft auch einige Leute einen guten Reibach machten - also gegen Insiderhandel, Betrug und Zweckentfremdung von Rettungsschirmen zur Spekulation gegen Griechenland und Euro ermitteln und mehr als die Gewinne abschöpfen!
3) durchsetzen, dass die offenbar verhätschelten Reichen in Griechenland nun nachträglich einzahlen müssen. Setzt die zulässige Gesamtvermögens-Obergrenze (im In- und Ausland) auf genau den Betrag, dass die abgeführten Beträge über der Obergrenze die gesamten laufenden Staatsschulden begleichen und Griechenland nicht wieder ins Minus kommt. Dann erst macht Aufbau einer steuergerechten Verwaltung Sinn, weil dann auch etwas zu verwalten ist. Viel Erfolg!

Gast
Griechenland

Wird mit dem Euro untergehen und wir alle.

Retten werden sich nur wenige Reiche!

Wie die Geschichte es bestätigt!

Gast
Criechenland verlässt den euroraum

Chriechenland verlässt den Euroraum und führt die eigne Währung wieder ein, das ist aus wirtschaftlichen gründen zwingend notwendig.

Gast

Die Drohungen, Hoffnungen und Ankündigungen, daß Delinquenten wie Griechenland aus der Spielgeldeurozone ausscheiden könnten sind gänzlich eitel: Denn zum einen kann man niemanden dort vor die Tür setzen (obwohl, wenn’s ums Bezahlen gibt, dann konnten die Spielgeldeuroverträge auch nach Lust und Laune gebrochen werden) und zum anderen würde dies zum Zusammenbruch des Spielgeldes Euro führen; da nun jeder wüsste, daß wenn es zum Schwur kommt, man für die Schulden der bankrotten Staaten nicht einstehen wird; und da Portugal und Irland schon jetzt ebenso bankrott wie Griechenland sind und Italien, Spanien, Belgien und Frankreich sich unabänderlich auf dem Weg dahin befinden, so dürfte der Ausschluß oder Austritt Griechenlands den Zusammenbruch des Spielgeldes Euro bedeuten; außer freilich man hat die Zwischenzeit genutzt, aber bisher sind noch alle Schutzmauern von der Spielgeldeuroflut hinweggespült worden; und schon deshalb werden auch dieses Mal die Griechen wieder ihr Geld bekommen.

Gast
Falsche Richtungen: Kosten

Wieso muss die öffentliche Hand mit Kosten rechnen, die Spekulanten und Banken müssen eben ein paar Jahre auf Rendite verzichten .

Was glauben eigentlich manche, die sagen, die Allgemeinheit (mutti) soll zahlen, in welcher Welt sie leben?

Wir sind das Volk, das nicht nur für alles gerade stehen muss, sondern wir haben es ermöglicht, dass die Banken aufgrund der Millionen Menschen letztlich das sind, was sie sind (mächtig)-

Wir sind nicht Insassen eines Schuldenstaates. Die Politik muss sich verantwortlich zeigen, und die richtigen Stellschrauben von Grundgesetz an begreifen.

Da steht zB soziale Marktwirtschaft und nicht nur "Marktwirtzschaft" allein!

Definieren, was sozial ist? Schuften bis 90.

Die Reichen müssen sich beteiligen bis sie es auch spüren, dass wir alle in der Klemme sind. Nicht nur die Nichtreichen.

ElCamino89

Ich kann die Frust des deutschen Steuerzahlers gut verstehen. Schliesslich geht es ja auch um die Nachkommen der heutigen Bevölkerung, die die Lasten der Staatskrisen zu tragen haben werden. Natürlich muss man dafür sorgen, dass nicht auch in Deutschland die Wirtschaft den Bach runtergeht wie in den südlichen Ländern.
Doch Sie befürworten mit Ihrer Aussage das Konzept der direkten Demokratie in der das Volk allein und direkt die Entscheidungen trifft. Solch eine politische Situation kann sich in einer Ochlokratie entwickeln in der Gesetze ihre Macht verlieren und unter Umständen Menschenrecht verletzt werden können.
Die Schulden in GR allein durch Sparren abzubauen ist praktisch unmöglich. Es muss in die Industrie und Landwirtschaft investiert werden und zwar sofort. Man soll sich ein Beispiel nehmen und im restlichen Europa Reformen durchführen die die Staatlichen Ausgaben regulieren und wirtschaftliche Stabilität im gesamten Euroraum verschaffen.

fischer Jüürgen
Keine 90%-SAT 1 "Wahrheiten"

>>"Griechenland IST zu retten!
- 20:39 — hawi71 "<<
Ja, aber: Kultur der DDR-Bürger = ähnlich der des Retter-Staates: Fleiß, Steuerehrlichkeit, Fehlen von immens Reich und Arm als Wesenheit der Gesellschaft(das meiste Geld hatten die Bergarbeiter verdient ./. Zahnärzte, Reeder, EURO-Geldabzocker, Spekulanten usw)

>>"@ 20:29 — Kathgläubig
29. Oktober 2012 - 20:46 — Phonomatic "<<
Lach: SAT 1 Umfrage-Wahrheiten

>>"- 17:38 — Elefant
...Solange das korrupte System... Journalisten, die die Steuerhinterzieher der Lagardeliste Publik machen, staatsanwaltlich zu verfolgen, statt sich der Steuerhinterziehung zu widmen, ..."<<

Heißt es Sparen + Arbeiten(wie die Chinesen)+Steuerehrlichkeit(wie die nord.Staaten)+++dass Europa in der Ordnungspolitik stärker wird, insbes.:
EU tatsächlich (wie heute die It+Sp forderten)alle Hoheitsrechte aller integrierten Nationen EINES STAATES a la USA...dann erst Schuldenausgleich a la D ohne eingedachte Vertragsbrüche auf Kosten einer kleinzuhaltenden Nation!

ElCamino89
Zu Punkt 1) Ich stimmen Ihnen

Zu Punkt 1)
Ich stimmen Ihnen zu. Diejenigen die das tun zerstören damit die Basis aller Verhandlungen und Lösungen für das Problem der Staatsverschuldung. Doch es sind sehr wenige, die die deutsche Bevölkerung defamieren. Vorwiegend richtet sich die Kritik meiner Meinung nach gegen die Unfähigkeit der deutschen Regierung schnelle Entscheidungen zu treffen und Symptome der Probleme die eine Euro-Union mit sich bringt früh genug zu erkennen, was eig. auch nachvolziehbar ist. Die Aufgabe der Politiker und Ökonomen war unter anderem Schwachstellen an dem Europäischen Wirtschaftssystem mit gemeinsamer Währung zu erkennen.

Zu Punkt 2)
Dieses Problem können und müssen die Griechen alleine Lösen. Trotzdem sollten die Kapitalexporte aus Griechenland in die Schweiz kontrollieren und eventuell Steuerbeamte nach GR schicken. Meine persönliche Meinung ist das den "Superreichen" die zum Export von Wahren und Dienstleistungen aus GR beitragen zunächst ermöglicht wird die Steuern später zu bezahlen.

fathaland slim
29. Oktober 2012 - 19:24 — ladycat

Ich rede nicht von Deutschland, ich rede von Europa. Da sind wir ein Teil von, ob uns das gefällt oder nicht.
Deutschland muß niemanden selbstlos retten, es ist alles im eigenen, gemeinsamen Interesse.

Gast
Gegenvorschlag

der neue Vorschlag unseres Finanzministers Schäuble:

"Gegenvorschlag schon auf dem Tisch

Ähnlich hatte sich davor bereits der Bundesfinanzminister geäußert. Stattdessen brachte Wolfgang Schäuble ein Schuldenrückkaufprogramm ins Gespräch: Der Europäische Rettungsfonds würde Griechenland dann Geld zur Verfügung stellen, um damit eigene Staatsanleihen vom Markt zu saugen."

Zur Lösung des Problems soll der griechische Staat also seine eigenen Staatsanleihen aufkaufen oder anders: man gibt Griechenland Geld, damit sie die eigenen Schuldpapiere aufkaufen.

Ein Wunder, dass auf diese geniale Idee bislang noch keiner gekommen ist. Jemand bekommt Geld, um seine eigenen Schulden zu kaufen - schwupps - schon sind sie weg, die Schulden.

Bei solchen Politikern braucht man - ach was, ich mach mir lieber nen schönen Abend mit nem Viertele guten Weins...