Ihre Meinung zu Interview: "Syriens Bürgerkrieg könnte auf Libanon übergreifen"
Auch wenn die syrische Regierung offiziell den Anschlag auf den libanesischen Geheimdienstchef Hassan verurteilt - so weint ihm in Damaskus doch niemand eine Träne nach, sagt ARD-Korrespondent Thomas Stephan im Interview. Das Attentat drohe nun, alte Gräben im Libanon wieder aufzureißen.
Wenn Thomas Stephan schreibt,
"Ich glaube, man kann sagen, dass ein Import des syrischen Bürgerkriegs droht, denn schon vor dem Attentat auf Hassan hatte es bewaffnete Auseinandersetzungen im Norden des Landes zwischen Assad-Anhängern und -Gegnern gegeben..."
dann muss man einfach sagen, dass dies eben zu einem grossen Teil eine indirekte Folge der Untätigkeit der internationalen Gemeinschaft ist, welche im Wesentlichen nichts unternimmt, den Krieg des Assad-Terror-Regimes gegen seine eigene Bevölkerung zu unterbinden.
Der geheime Wunsch, dieser Krieg möge schon einfach von alleine irgendwie ausbluten und sich beruhigen, ist neben seiner grossen Naivität an gedankenlosen Zynismus gegenüber den dort Betroffenen kaum zu überbieten.